Linux installieren, WinXP und Recovery behalten - Anleitung?

Mr. Spock

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Hallo Junx,

jetzt hab ich zwei Stunden lang Threads gelesen und kriege bald Kopfweh. Ich habe seit zwei Tagen ein T60 und bin überglücklich. Zur Vollendung brauche ich aber noch ein SuSE 10.1 neben meinem WinXP. Ich dachte, das wär ne Sache von einem langen Abend, aber die Recovery-Partition versaut einem das ja gehörig, wie ich hier lese. Problem ist, dass die Recovery-Partition nicht mehr ansprechbar ist, sobald Linux den MBR ändert, was aber auf jeden Fall passieren wird.
Scheinbar ist es ja so gut wie unmöglich, nach der Linux-Installation auf die Recovery-Partition noch mit der blauen Taste zuzugreifen. Wenn es stattdessen über einen schönen Eintrag im GRUB-Bootmenü klappt, wär das ja aber auch ok. Eine dieser Varianten stelle ich mir als Ziel vor.

Nun muss ich ja aber erstmal partitionieren. Schon da weiß ich nicht, was das beste ist. Soll ich die Recovery-Partition am Ende der Festplatte lassen? Oder soll sie hinter der Windows Partition bleiben, nachdem ich diese verkleinert habe, so dass der freie Platz am Ende ist?

Und wie fixe ich am Ende den MBR so, dass entweder der blaue Knopf wieder funktioniert oder zumindest die Recovery per GRUB zugreifbar ist?

Wenn wir es schaffen könnten, hier eine gute Anleitung für die Linux-Installation zu kreieren, könnte man ein sticky daraus machen...

Kurzfassung:
1) Wie soll ich die Platte am besten partitionieren, so dass freier Platz für Linux geschaffen wird und ich nachher die Recovery-Partition wieder zum Laufen kriege? (Was für Partitionen und wohin soll welche am besten?)

2) Wie muss ich GRUB am Ende sinnvoll konfigurieren, so dass entweder Linux/WinXP/Recovery startbar ist oder alternativ (noch besser) Linux/WinXP startbar sind und Recovery über die blaue Taste geht?
 
gleich vorweg: ich kenn mich mit linux nicht ganz so gut aus!

trotzdem:
man konnte doch auch mal über den windows bootmanger das linux starten oder? dann würd ich doch einfach kein grub installieren, also den mbr so lassen wie er is und mal schauen ob es nicht über den windoof manager funtz.
 
Imho stellt sich wie in deinem Beispiel, Suse, bei der Installation schon recht geschickt an und legt zumindest für das Winblows die Einträge korrekt an. Die Recovery Partition ist ja auch nur ein stark modifiziertes NT, was sich auf die gleiche Art und Weise booten lässt, wie eine normale XP Partition. Sprich, sofern nicht schon geschehen, den Eintrag vom XP kopieren und an die Recoverypartition anpassen (geschieht alles in der /boot/grub/grub.conf, kann aber je nach distri auch woanders liegen).
PS: ich kann aber immernoch nicht nachvollziehen, warum viele unbedingt den überflüssigen Recovery Kram auf der Platte lassen.
a) verbraucht das Zeug ständig wertvollen Platz
b) garantiert niemand, dass das Zeug im Notfall auch wirklich funktioniert. (wie bei mir vor 2 Jahren geschehen).
c) ist der Recoveryprozess so extrem langsam, dass man das zerstörte Winblows in der Zeit dreimal installieren kann.
d) Zerstört Recovery unweigerlich alle anderen OS Installationen
 
@Mr. Floppy
Danke für den Tipp, aber das kann man leider eher vergessen. Der Bootmanager von Windows taugt für sowas leider nicht wirklich.

@Thunderbolt
Eigentlich bin ich völlig deiner Meinung. Wenn ich diese blöde Recovery-Partition nicht hätte, wäre jetzt schon SuSE installiert. Stattdessen sitz ich hier und schreibe Posts, um dieses Problem zu klären.
Daher nun die Frage an dich: wenn ich die Partition lösche, dann brauch ich ja einen "Ersatz", um das Windows wieder herzustellen. Ich hab aber noch nicht ganz kapiert, wie das geht. Man kann ja mit "Rescue&Recovery" CDs erstellen, allerdings gibts da verschiedene Möglichkeiten; in R&R selbst kann man irgendwie sein eigenes konfiguriertes System auf eine CD sichern oder auch seine ThinkVantage Programme auf CD sichern. Ob dadurch eine CD entsteht, mit der ich OHNE Windows das System wieder herstellen kann, weiß ich nicht.
Und dann gibts da noch das "Wiederherstellungdatenträger erstellen"-Programm, das scheint sowas ähnliches zu machen. Was muss ich denn nu machen, um die "richtige" Recovery-CD zu bauen, die mir die Partition ersetzt"?
Ich hab gehört, dass die Recovery-CDs eh nur diese Recovery-Partition wieder herstellen und somit auch immer das gesamte System auf der Platte zerstören. Und dann gibts noch die Recovery-CDs, die man sich von IBM/Lenovo schicken lassen kann. Ist das was anderes?

Bitte erklär mir mal, was die Unterschiede sind, und was ich machen soll.. Gibts denn eine Möglichkeit für eine "normale" Recovery-CD, die das Win wieder herstellt, ohne eine Recovery-Partition zu erstellen und das System zu zerstören?
 
Original von Mr. Spock

Ich hab gehört, dass die Recovery-CDs eh nur diese Recovery-Partition wieder herstellen und somit auch immer das gesamte System auf der Platte zerstören. Und dann gibts noch die Recovery-CDs, die man sich von IBM/Lenovo schicken lassen kann. Ist das was anderes?
Nein, diese CDs sind identisch. Ich habe sie für mein ex R51 und für das T42 bestellt. Diese CDs stellen wie die mit Thinkvantage hergestellten CDs nur die recoveryPartition her und zerstören deine gesamten Platteninhalte. Danach muss man dann noch Winblows selbst herstellen, was sich nur um Stunden handeln kann :( (habe das vor dem Verkauf desR51 schon durch).

Original von Mr. Spock

Bitte erklär mir mal, was die Unterschiede sind, und was ich machen soll.. Gibts denn eine Möglichkeit für eine "normale" Recovery-CD, die das Win wieder herstellt, ohne eine Recovery-Partition zu erstellen und das System zu zerstören?
Vermutlich nur mit 08/15 Backup tools aus der Winblows Ecke, frage ruhig da mal nach. Das ganze mit Linux tools zu meistern ist schwieriger wegen NTFS.
Linux selbst hin und her zu kopieren ist kein Problem, solange man richtig kopiert (Rechte archiviert).
 
Hm toll, also bleibt mir eigentlich nichts anderes, als diese Recovery-CDs zu erstellen, damit ich mir die Recovery-Partition selbst wieder basteln kann, richtig?

Und kannst du mir dann noch genau sagen, wie ich diese CDs mache? Geht das über das Progamm "Rescue &Recovery" oder über das Programm "Wiederherstellungsdatenträger erstellen"? Kennst du den Unterschied?
 
Original von Mr. Spock

Hm toll, also bleibt mir eigentlich nichts anderes, als diese Recovery-CDs zu erstellen, damit ich mir die Recovery-Partition selbst wieder basteln kann, richtig?
NUR wenn sie kaputt ist. Was hoffentlich nie passiert.

Original von Mr. Spock

Und kannst du mir dann noch genau sagen, wie ich diese CDs mache? Geht das über das Progamm "Rescue &Recovery" oder über das Programm "Wiederherstellungsdatenträger erstellen"? Kennst du den Unterschied?
Bei IBM/Lenovo bestellen. Die Teile sind zwar auch nur gebrannt, jedoch sehen sie besser aus, sind ordentlich bedruckt und sind hochwertiger als normale Rohlinge.
Immer dran denken, der ganze Krempel/Aufwand wird nur benötigt, um zerschossene Winblows Installationen wiederherzustellen.
Jetzt kannst Du ungefähr erahnen, warum ich auf diesen umständlichen R&R Mechanismus verzichte.
Sich die CDs in den Schrank packen ist sowieso besser, da R&R so keinen Speicherplatz vergeudet. Zudem was würdet ihr machen, wenn die Platte den Geist aufgibt? Ups... alles weg.
 
Hallo

Berndivent zuende....

....bei mir hat die xpp Recovery CD im T23 abgefragt ,
ob auch die Service Partition angelegt werden soll
(vorher alle Partitionen geloscht)
oder nur die systenpartition angelegt werden soll.
Bei einer partitionierten Pladde blieben D: + E: erhalten

afaik wird immer nur c: formatiert (im og T23 zuerst fat32)

T40:
da hatte ich mangels R-CD`s/xpCD die hpa kpl. kopiert
siehe hpa_aibm.pdf , allerdings war die Zielpladde nicht clean
wie dort verlangt , fwrestore wurde von der 2. Partition (fat32)
gestartet , die beim anschliessenden Recovery auch erhalten blieb,
ebenso unpartitionierte Bereiche

die hpa ist auch ganz einfach von CD wiederherzustellen,
da fwrestore den mbr entsprechend ändert.
ein funktionsfähiges CD-Backup der service Partition dürfte etwas umständlicher sein ;)

Instandsetzung des MBR`s : für xp / die F11 Bootoption bzw R&R
gibts bei IBM div tools und noch predesktop utility + aibm_config_tool,
ggf such ich die links noch raus

btw, xpp , 98se + linux auf einer pladde , wie geht denn das ???
z.Zt boote ich vom 2nd HDD

imo cool beim recovery : ist unattended , lässt sich anpassen
"platzverschwendung" + SP/hpa auf CD : bedingt ja + ja
(gefährlich : TP + die CD`s zuammen in der Tasche auf dem Roller ! @theWireles scnr)

M
fG tom_k
___
T40 / 98se ... 2x256 e7k100

_________________
Tippfehler editiert ...
 
Original von tom_k

btw, xpp , 98se + linux auf einer pladde , wie geht denn das ???
z.Zt boote ich vom 2nd HDD

imo cool beim recovery : ist unattended , lässt sich anpassen
"platzverschwendung" + SP/hpa auf CD : bedingt ja + ja
@Mehrere OS, warum soll das nicht gehen? Jedes OS bekommt eine eigene Partition. Der Bootmanager (GRUB) lässt dir dann die Wahl was du booten willst. Dem GRUB ist es vollkommen egal, was es ist, 98, XP, Linux u.v.m. und wo das Zeug liegt ist auch relativ egal, hauptsache man kann zum Bootezeitpunkt darauf zugreifen.
@unattended: nette sache, jedoch investiert man da auch wieder Zeit, um sowas alles anzupassen. Die Wiederherstellung macht dann alles wieder kaputt (wenn mal wieder hapert) oder täusche ich mich da?

Meiner Meinung nach, wenn man unbedingt ein Winblows braucht, dann sollte man eine, meinetwegen angepasste installations CD parat haben, denn, wenn es kracht und man dann mal die Recovery angestossen hat, sind eh eine Menge Nacharbeiten notwendig, um alles anzupassen. Ob man da gegenüber einer klassischen Installation Zeit spart, wage ich zu bezweifeln.
 
@thunderbolt

"grub" :
bleibt die F11 option denn auch erhalten ?

"winblows braucht" : bisken zocken muss schon sein :)


M
fG tom_k
 
@tom_k was ist die F11 Funktion?
Ich hatte das aus dem vorigen Post so verstanden, dass das den MBR fixt. Das kannst du auch mit jeder beliebigen XP CD. Unter Linux geht das mit grub-install, der natürlich den GRUB installiert.
@zocken: imho braucht man für ogame kein Winblows ;)
 
@ThunderBolt

"ogame" ???
right on commander !

Mit F11 , bzw [enter] oder dem AccessIBM aka Thinkpad Button , je nach Modell ,
bootet die Kiste in die Wiederherstellungskonsole,
also entweder die (einfach nur versteckte) Service Partition ,
oder beim T40 etc, die mittlerweile "obsolete" hpa
welche afaik über die Firmware der HD versteckt wird .
Die ist erst nach freischalten im bios oder per o.g. utility/tool sichtbar,
auch für Partitonsmanager die so ziemlich alles erkennen.

Wie auch immer , das ganze muss per bootmanager laufen ,
Frage ist ob grub die "F11 Funktion" zerschiesst ,
speziell natürlich bei den Typen mit hpa (T40/41 + afair X31 , R??) ,
und wenn ja , gibts eine Möglichkeit zu patchen dass halt
alles zusammen von einer HD läuft , F11 , dos/98se , xp + linux ?

M
fG tom_k
____
i1300
 
ich hätt mal 2 andere fragen:

wenn ich eine sicherung auf eine usb festplatte mache, fragt er mich ob ich diese bootfähig machen möchte (da sie noch nicht so eingestellt ist)
heist dies das ich von der usb-platte booten könnte, die sicherung aufspielen könnte und das dann alles wieder so wär wie ichs hatte?
und wenn ja, was sichert er alles. anderes os auch? ist der mbr auch drin (bzw wird wieder hergestellt)

wenn das mit dem direkten boot nicht geht könnte man dann einfach sich so ein pack cd´s brennen und dann einfach von der wieder erstellten sicherungspartition auf die sicherung auf der usbplatte zugreifen?
 
@F11 keine Ahnung. Weiss nicht ob ich jetzt Falsch liege aber entspricht das nicht dem Access IBM / Thinkvantage Button? Ist das denn wichtig? Es reicht doch, wenn man die RR partion über das GRUB menü erreicht oder? Sollte man das Kunststück vollbringen und sich sein Linux zerschiessen, dann kann man auf die schnelle mit dem angesprochenen FIXMBR das Windos noch erreichen.

@Mr.Floppy was für eine Sicherungsfunktion. Klingt wirr :>
 
naja also um 5 uhr morgens bekommt man nunmal nicht mehr alles so auf die reihe :D

naja also mit sicherung meinte ich halt das R&R. und da hab ich eine sicherung auf die usb platte gemacht. und darauf richten sich meine fragen.
 
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