defekte Akkus FRU: 92P1137 Instandsetzen?

rudeboy

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Hab einen ganzen Schwung ausgesonderter T/R60-Akkus.

Haben leider alle keine Garantie mehr und meines Wissens auch von jetzt auf gleich den Geist aufgegeben.

Symptome sind zB lädt nicht (bleibt bei 0%) oder der ganze Rechner friert bei bestimmten Aktionen ein.



Gibt es eine Anleitung wie die wieder auffrischen könnte oder einfach den Defekt beheben kann?
 
evtl. sind ein paar davon, von der rückholaktion betroffen....
 
Willkommen im Biotop!

Du kannst versuchen sie lange zu laden, angeblich sollen manche dann wieder funktionieren wenn sie vorher tiefenentladen waren. Ansonsten kannst du dir nen Nachmittag Lesestoff verschaffen wenn du in die Suche oben rechts "akku defekt" eingibst.

gruß, Jan
 
ich erwähne rein vorsorglich, dass ich aufschrauben und zellen tauschen und so schön unterlassen würde, denn sonst macht es bum!
 
Mit den Rückholaktionen hab ich schon probiert, werden nicht (mehr) akzeptiert. Hab auch schon recht lange mit der Hotline telefoniert und mangelnden Service moniert.

Ist ja schon recht seltsam das alle defekten Akkus die gleiche Partnummer haben und die nicht zugeben wollen das die Mist verbaut haben bzw dafür nicht gerade stehen wollen.



Die Akkus Übernacht laden hatte ich auch schon mit probiert, aber nichts gebracht.



Meinte auch mehr ob ein findiger Elektroniker das Problem erkannt und eine Repanleitung irgendwo ins Netz gestellt hat.

Das Risiko die Akkus zu öffnen nehm ich da auf mich, ausgeprägter Spieltrieb! ;)
 
Das Risiko die Akkus zu öffnen nehm ich da auf mich, ausgeprägter Spieltrieb!
Dazu empfehle ich dir 2 Produkte die du benutzen solltest dannach:
DC1300.jpg
VS0905.jpg
 
[quote='rudeboy',index.php?page=Thread&postID=624351#post624351]Das Risiko die Akkus zu öffnen nehm ich da auf mich, ausgeprägter Spieltrieb! ;)[/quote]
Na, einen Akku zu öffnen ist nun nicht sehr gefährlich ;)
 
[quote='ingope',index.php?page=Thread&postID=624906#post624906]Na, einen Akku zu öffnen ist nun nicht sehr gefährlich [/quote] das öffnen ist in der regel nicht gefährlich, eher das zusammenbauen und dann lange (am besten über nacht bei abwesenheit oder schlaf) benutzen!
 
Ach Mensch, immer diese Panikmache. Damit so ein Akku einem um die Ohren fliegt muss schon ganz schön was passieren. Wenn man da auch nur halbwegs mit Verstand dran arbeitet passiert da überhaupt nix. Übrigens: Autobatterien können auch mal explodieren, und im Vergleich zu Laptopakkus machen die das auch erheblich öfters...

Zum Defekt selbst: Wahrscheinlich nicht reparabel. Ich vermute dass die Elektronik zu empfindlich auf Kapazitätsschwankungen der einzelnen Zellen reagiert. Ich hab mal ein so ein Akku zerlegt und die einzelnen Zellen durchgemessen, die waren allesamt noch in Ordnung, allerdings lagen sie bei der Kapazität teilweise um 150mAh auseinander. Das scheint wohl der Elektronik nicht so zu schmecken. Bei einem Akku von einem T40, den ich auch mal ausgemessen hab, waren über 250mAh Kapazitätsunterschied zwischen den einzelnen Zellen, alles in allem hat der aber noch bestens funktioniert, hatte noch knapp 30Wh Gesamtkapazität, und hat auch den Ladezustand sauber angezeigt.


Gruß, crazydomi
 
StromMessung ?

@ crazydomi

Wie hast du die Zellen denn gemessen ? KurzschlussStrom oder wie meinst du das mit 150mAh Unterschied ? Normalerweise misst man bei den einzelnen Zellen die Spannung. Meist sind 2 oder 3 Li-Ion Akkus parallel und diese Gruppen dann 3 mal in Reihe um auf z.B. 10,8 V zu kommen. Ich hab selber mal die Zellen getauscht, weil in einem Pärchen eine Zelle die anderen mit entladen hat. Bei der Gelegenheit kann man gleich alle 9 Zellen wechseln, weil durch die gealterten Restzellen nur die Gefahr besteht das du den Akku bald wieder öffnen musst. Die Zellen gibt es einzeln. Das Stück kostet je nach Kapazität bis zu 10 Euro. Ehrlich gesagt lohnt die Arbeit nicht die zu wechseln.

Viele Bastler versuchen doch ihr Glück mit dem Freibrennen oder Überladen der toten Zellen ! Tötlich bei Li-Ion Zellen! Wenn die erst mal anfangen mit brennen hilft auch kein Wasser mehr !

Also - Finger weg und lieber nen neuen Akku kaufen. Hab ich auch so gemacht ! Heute erst wieder einen erworben !

Gruß David
 
Hi David,
Ich habe die Kapazität der einzelnen Zellen mit meinem Graupner Modellbauladegerät gemessen. Das läd und entläd so ziemlich jeden Akku mit dem passenden Programm. Den Kurzschlussstrom würd ich bei LiIo Akkus lieber eher nicht messen, könnte auch zu seltsamen exothermen Reaktionen führen... Das Problem im Akku dürfte halt sein, dass einzelne Zellen dann schon den zulässigen Spannungsbereich verlassen, während andere noch innerhalb sind, und dann die Elektronik sagt, jetzt lieber nicht mehr, ich leg den kompletten Akku still. Andere Akkuelektroniken sind da vielleicht nicht so empfindlich eingestellt. Ist aber reine Spekulation.
Und ja, das Zellen tauschen lohnt bei IBM Akkus sowieso nicht, weil die kompletten Akkus viel zu billig sind.
Gruß, crazydomi
 
Sinnvoll wäre es nur, alle Akkupacks zu öffnen, die einzelnen LiIons (18650-Zellen vermutlich) voneinander zu trennen, alle einzeln mit z.B. einem Modellbauladegerät auf Kapazität vermessen und dann mit jeweils ähnlichen (noch tauglichen) Zellen ein neues Pack zusammenzustellen.

Leider lauern da einige Stolpersteine. Wichtigster Knackpunkt ist wohl die Akkuelektronik, denn man liest öfters, dass die Akkuelektronik sich nicht einfach ab- und wieder anklemmen lässt, d.h. nimmt man sie von der Spannung, sperrt sie und kann nicht so einfach wieder in Gang gebracht werden. Habe ich aber persönlich noch nicht ausprobiert ...

Beim Handling der Zellen muss man natürlich Kurzschlüsse verhindern. Zum einen kann (bei manchen Zellen) ein interner Schutzmechanismus durchbrennen, zum anderen kann es - natürlich auch durch zu starke Hitze vom Lötkolben - zum gefürchteten "thermal runaway" kommen, wenn sich nämlich die Zellenchemie selbständig macht. LiIons "explodieren" zwar nicht, aber neigen im schlimmsten Fall zu einer schnellen Verbrennung mit Stichflamme und schädlichen Gasen. Wie gesagt, das ist worst case und kommt eigentlich nicht vor. Solange man die Zelle nicht physikalisch misshandelt, beim Löten zu sehr erhitzt, oder überlädt, sollte eigentlich nicht passieren. Tiefentladene Zellen, deren Leerlauf(!)spannung deutlich unter 2,5 Volt liegt, sollten aber gleich entsorgt werden ... die Chance, dass so eine tiefentladene Zelle beim nächsten Laden hochgeht, ist schon ein bisschen wahrscheinlicher.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Das ganze ist verdammt viel Aufwand und lohnt sich höchstens, wenn du noch genügend gute Akkuzellen zur Verfügung hast. Etwas Spass an der "Schrauberei" sollte auch vorhanden sein. Ansonsten würde ich eher ein Nachbau-Akku kaufen oder einen gut erhaltenen Originalen ...
 
defekte Akkus FRU: 42T4566 Instandsetzen?

Gibt es denn keine Howto´s wie man die Elektronik "überlisten" kann?

Es tut mir hauptsächlich um die noch funktionierenden Zellen leid.
 
ich würde theoretisch die zellen von einem akku mal ausmessen und dann, falls sich eine zelle identifizieren lässt, die durch entweder eine andere funktionierende aus einem zweiten akkupack, oder evtl. mit einer neuen zelle ersetzen.

aber um das klarzustellen, liIo akkus sind potentiell gefährlich, wenn du da rumbastelst dann mit hirn.
 
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