Akku Rekalibrierung in die Hose gegangen

v. Leckstein

New member
Registriert
31 Dez. 2007
Beiträge
29
Hallo,

habe die Akkus meines T61 obwohl eigentlich gut in Schuß mal wieder rekalibrieren wollen. Als ich die Ergebnisse sah, habe ich meinen Augen nicht getraut: Nach 15 Monaten Nutzung soll der 6 Zellen Akku angeblich noch 30% Restkapazität (16,61Wh) und der Ultrabay Akku 44% (12,74Wh) haben. Die Laufzeit beider Akkus zusammen soll angeblich laut Energie Manager (v2.42) bei 1h10min liegen, obwohl sie vor ein paar Tagen vor der Kalibrierung noch mindestens doppelt so lang war.

Habe gleich ein zweites Mal eine Rekalibrierung durchgeführt und die Werte haben sich praktisch nicht verändert.

Kennt jemand das Problem? Wie kann man die unsinnigen Einstellungen wieder los werden und die Akkus auf Default Werte resetten?
 
Hallo,

ich kenne das Problem. Bei mir hat es geholfen den Akku ganz oft hintereinander zu rekalibrieren. Du solltest alles so einstellen, dass dein TP ganz wenig Strom verbraucht, je mehr Strom dem Akku entzogen wird, desto niedriger sinkt die momentane Spannung und der Akku denkt, er sein schon leer....
 
Was normalerweise am Meisten bringt ist das "manuelle Kalibrieren" - d.h. Windows so einstellen, dass der Rechner bei niedrigem Energielevel nicht in den Ruhezustand fährt und dann das TP einfach im Akkubetrieb ausgehen lassen... das 2-3 mal gemacht und so hast du wieder eine realistische Akkulaufzeit in der Anzeige.

Ich mache das immer so, da weder mein T41 noch das X30 die Kalibrierungsfunktion haben...

Grüße,
Cunni
 
Was kann man tun, wenn die Akku-Anzeige bis ~50% runtergeht, und dann aprupt bei 3% steht?

Hatte das Problem vor einigen Monaten schon, da gings zumindest bis 30% rutner. Seitdem nutze ich den Batterreanimator, dank welchem ich das TP bei unter 3% noch knapp 30min verwenden kann, bis es in den Ruhezustand fährt.

der Akku wird somti also rekalibriert, sollte er zumindest. Doch seitdem ist dieser Ungenauigkeitseffekt noch schlimmer geworden, da er jetzt bereits ab ~50% nach "unten hüpft"

Nichts desto trotz hab ich aber immer noch gut 2h Akkulaufzeit (bedenke: T60p mit 6-cell-akku), was in Ordnung sein dürfte.

Nur die Ladestandserkennung spielt verrückt.
 
Die Frage ist doch: Sinkt die Spannung tatsächlich so schnell, ist also eine Zelle defekt, oder denkt der Akku nur, dass er gleich leer ist?

Ich schlage vor den Entladevorgang zu loggen (siehe sig) und nach größeren Sprüngen im Spannungsabfall zu suchen.
Wenn es an der Elektronik liegt, und der Akku nur denkt, dass er leer ist, hilft es vielleicht, Battereanimator danach weiter zu benutzen, wenn nicht (d.h. es liegt ein Zelldefekt vor), wars das mit dem Akku.
 
Habe gerade das dritte Rekalibrieren hinter mir und die Kapazität ist
noch weiter gefallen. Bevor ich anfange mit dem Batterieanimator zu experimentieren, werde ich erstmal
den Support kontaktieren und fragen was die meinen.

Meint Ihr, man hat eine Chance auf Kulanz bei 15 Monate alten Akkus?
Das Problem scheint ja unmittelbar mit dem Rekalibrieren
zusammenzuhängen, da die Akkus vorher tiptop waren.

Eine Frage noch, bevor ich mich beim Support blamiere: Woran erkenne ich eigentlich, ob die Rekalibrierung erfolgreich abgeschlossen wurde? Beim Start erscheint ein Icon in der Taskleiste. Ist die Rekalibrierung abgeschlossen, wenn dieses Icon wieder verschwunden ist? Eine zusätzliche Meldung mit Details habe ich bislang nämlich nicht bekommen.
 
Habe gerade mit einer osteuropäischen Dame im Support gesprochen. Nach 15 Monaten ist angeblich nichts zu machen und das Problem ist im übrigen auch nicht bekannt. Ein Tool zur Überprüfung, ob einzelne Zellen wirklich defekt sind oder ob es sich um einen Fehler des Energie Managers handelt, gibts bei Lenovo angeblich auch nicht. Habe dann noch den glorreichen Tipp bekommen, neue Akkus zu kaufen, die hätten dann auch wieder 12 Monate Garantie (!).

Dass die Akkus absolut i.O. waren und durch die Rekalibrierung zerschossen wurden und dass gleich zwei Akkus von dem Problem betroffen sind, fand die Dame nicht weiter bemerkenswert.

Soviel zu meiner ersten Erfahrung mit dem Lenovo Support...
 
[quote='OPM',index.php?page=Thread&postID=561874#post561874]ich kenne das Problem. Bei mir hat es geholfen den Akku ganz oft hintereinander zu rekalibrieren. Du solltest alles so einstellen, dass dein TP ganz wenig Strom verbraucht, je mehr Strom dem Akku entzogen wird, desto niedriger sinkt die momentane Spannung und der Akku denkt, er sein schon leer.[/quote]

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht mit meinem X40. Wenn man bei ca 30%
Akku-Kapazität gebootet hat, zog die berüchtigte 1,8 Zoll Festplatte kurzzeitig
so viel Strom, dass die Spannung unter den Schwellwert absank und der Energiemanager
die 30% praktisch auf 0% gesetzt hat. Hat man das X40 mit minimaler Helligkeit
und ohne WLAN bis zum Ausgehen betrieben, waren die zusätzlichen 30% wieder da.
Realistisch dürfte dann also ein Mitelwert zwischen den 0% und 30% sein.
 
[quote='v. Leckstein',index.php?page=Thread&postID=562130#post562130]Eine Frage noch, bevor ich mich beim Support blamiere: Woran erkenne ich eigentlich, ob die Rekalibrierung erfolgreich abgeschlossen wurde? Beim Start erscheint ein Icon in der Taskleiste. Ist die Rekalibrierung abgeschlossen, wenn dieses Icon wieder verschwunden ist? Eine zusätzliche Meldung mit Details habe ich bislang nämlich nicht bekommen. [/quote]Versuchs mal so:
1. Auf "Rekalibrierung durchführen..." klicken; das Netzteil muss angeschlossen sein und der Akku muss randvoll sein!
2. Alles so sparsam wie möglich stellen und auf jeden Fall die Alarmsignale deaktivieren (sonst denkt er, der Akku ist leer, also schalte ich mich mal aus).
3. Auf garkeinen Fall ausschalten, denn sonst wird die Rakalibrierung abgebrochen!
4. Der Akku wird ganz entladen, obwohl das Netzteil angeschlossen ist. Dann wird er aufgeladen und merkt, dass er ja in Wirklichkeit viel mehr Saft hat, als er eben noch dachte.
5. Nach dem Aufladen ist die Rekalibrierung beendet. Ich weiß leider nicht mehr, ob da ne Meldung kommt.

Ich hatte mal eine Nacht lang durchkalibriert und es hat geholfen. Meiner Meinung nach sind die ganzen Thinkvantage-Programme usw. nicht richtig ausgereift.
 
[quote='OPM',index.php?page=Thread&postID=562177#post562177]1. Auf "Rekalibrierung durchführen..." klicken; das Netzteil muss angeschlossen sein und der Akku muss randvoll sein!
2. Alles so sparsam wie möglich stellen und auf jeden Fall die Alarmsignale deaktivieren (sonst denkt er, der Akku ist leer, also schalte ich mich mal aus).
3. Auf garkeinen Fall ausschalten, denn sonst wird die Rakalibrierung abgebrochen!
4. Der Akku wird ganz entladen, obwohl das Netzteil angeschlossen ist. Dann wird er aufgeladen und merkt, dass er ja in Wirklichkeit viel mehr Saft hat, als er eben noch dachte.
5. Nach dem Aufladen ist die Rekalibrierung beendet. Ich weiß leider nicht mehr, ob da ne Meldung kommt.
[/quote]Punkt 2 Deiner Liste hatte ich nicht beachtet, sondern einfach mein persönliches Energiesparprofil beibehalten (u.a. Ruhezustand wenn 5% Kapazität erreicht). Außerdem hatte ich für die Akkus Schwellwerte für die Ladung vorgegeben (Maximalladung 95%, laden beginnen bei 70%).

Kann dies die Ursache für die Probleme sein? Sollte man solche individuellen Einstellungen grundsätzlich abschalten, bevor man rekalibriert?
 
[quote='v. Leckstein',index.php?page=Thread&postID=562199#post562199]
Kann dies die Ursache für die Probleme sein? Sollte man solche individuellen Einstellungen grundsätzlich abschalten, bevor man rekalibriert? [/quote]Ich denke, dass das auf jedenfall eine Ursache sein kann. Klickt man auf Rekalibrieren, so (zumindest bei mir) wird eh alles umgestellt (vom Energiemanager). Ich würde vor dem Rekalibrieren die Einstellungen vornehmen und während dem Rekalibrieren nochmal nachschauen, ob alles in Butter ist. Vor Allem Ruhezustand wenn 5% Kapazität erreicht ist und Schwellenwerte halte ich für sehr bedenklich (beim Rekalibrieren).
 
[quote='OPM',index.php?page=Thread&postID=562271#post562271][quote='v. Leckstein',index.php?page=Thread&postID=562199#post562199]
Kann dies die Ursache für die Probleme sein? Sollte man solche individuellen Einstellungen grundsätzlich abschalten, bevor man rekalibriert? [/quote]Ich denke, dass das auf jedenfall eine Ursache sein kann. Klickt man auf Rekalibrieren, so (zumindest bei mir) wird eh alles umgestellt (vom Energiemanager). Ich würde vor dem Rekalibrieren die Einstellungen vornehmen und während dem Rekalibrieren nochmal nachschauen, ob alles in Butter ist. Vor Allem Ruhezustand wenn 5% Kapazität erreicht ist und Schwellenwerte halte ich für sehr bedenklich (beim Rekalibrieren).[/quote]
Hallo!

Genau den selben Fehler habe ich auch mal gehabt und mich gewundert, warum die Rekalibrierung so schnell ging.
Wenn die Schwellenwerte aktiviert sind, ist der Lenovo Energiemanager leider nicht so schlau, diese bei der Rekalibrierung zu ignorieren, somit fängt er ganz normal die Rekalibrierung an und entlädt sich, allerdings nicht bis 0%, sondern in deinem Fall halt nur bis 70% und schon lädt er wieder auf und unterbricht somit die Rekalibrierung, danach sagt die Software sogar noch, es wurde alles erfolgreich durchgeführt! 8| :rolleyes: ;)

Gruß Sebastian
 
[quote='Sebastian2691',index.php?page=Thread&postID=562290#post562290]
Genau den selben Fehler habe ich auch mal gehabt und mich gewundert, warum die Rekalibrierung so schnell ging.
Wenn die Schwellenwerte aktiviert sind, ist der Lenovo Energiemanager leider nicht so schlau, diese bei der Rekalibrierung zu ignorieren,[/quote]Vielen Dank! Die vierte Rekalibrierung unter Berücksichtigung Eurer Tipps läuft gerade. Werde berichten...
 
Die Akkus sind immer noch im Koma. An meinem individuellen Energieprofil oder den Ladeschwellwerten hat es also nicht gelegen. Kann mir die Sache nur so erklären, dass entweder die Rekalibrierfunktion völliger Murks ist, der nur der Verkaufssteigerung von Akkus dient oder es waren Zellen in beiden (!) Akkus unbemerkt vorgeschädigt und sind durch die 100% Ladung beim Rekalibrieren gleichzeitig (!) kaputt gegangen.

Aus Zeitmangel habe ich mir jetzt zähneknirschend zwei neue Akkus bestellt. Frage mich nur, was Lenovo getan hätte, wenn diese Vorfall nicht nach 15 sondern nach 11 Monaten passiert wäre. Hätte ich dann neue Akkus bekommen? Oder hätte man mir erzählt, dass ein Abfall der Kapazität auf 25-30% normaler Verschleiss ist?
 
Moin,

kann leider zu deinem Prob nicht viel beitraen aer bei meinem x301 mit 7 zyklen sind schon 3% futsch.... das kann ja noch heiter werden...

aber das deine akkus stillschweigend den geist aufgegeben haben kann uch mir "fast" nicht vorstellen, daja ein zusammenhang zu deinen Rekalibrierungen zu bestehen scheint..



Viel Erfolg mit den neuen..

L Marcel
 
[quote='v. Leckstein',index.php?page=Thread&postID=562687#post562687]

Die Laufzeit beider Akkus zusammen soll angeblich laut Energie Manager (v2.42) bei 1h10min liegen, obwohl sie vor ein paar Tagen vor der Kalibrierung noch mindestens doppelt so lang war.

Die Akkus sind immer noch im Koma. An meinem individuellen Energieprofil oder den Ladeschwellwerten hat es also nicht gelegen. Kann mir die Sache nur so erklären, dass entweder die Rekalibrierfunktion völliger Murks ist, der nur der Verkaufssteigerung von Akkus dient oder es waren Zellen in beiden (!) Akkus unbemerkt vorgeschädigt und sind durch die 100% Ladung beim Rekalibrieren gleichzeitig (!) kaputt gegangen.

Aus Zeitmangel habe ich mir jetzt zähneknirschend zwei neue Akkus bestellt. Frage mich nur, was Lenovo getan hätte, wenn diese Vorfall nicht nach 15 sondern nach 11 Monaten passiert wäre. Hätte ich dann neue Akkus bekommen? Oder hätte man mir erzählt, dass ein Abfall der Kapazität auf 25-30% normaler Verschleiss ist?[/quote]

Moin Moin,

ich tippe mal darauf, dass bei Dir die Akkus schon eine Weile defekt waren, denn die Zeiten die Du angegeben hast, sind nicht normal. Ich komme mit der Kombination aus 4 Cell + Ultrabay (ca. 70 Wh) auf 3 - 5 Std. und bei der Kombination 7 Cell + Ultrabay (ca. 100 Wh) auf 5 - 7 Std. Das Dumme an der ganzen Angelegenheit ist, dass der Energiemanager erst bei einer Kalibrierung merkt ob eine oder mehrere Zellen defekt sind. Deshalb sollte man auch regelmäßig rekalilbrieren, spätestens jedoch kurz vor Ablauf der Garantie. Denn Kulanz gibt es keine.
Getauscht wird ein Akku bei Lenovo sobald 1 Zelle defekt ist, d.h. bei einem 4 Zellen und einer Restkapazität von < 75%, bei einem 6 Zellen < 83%, bei einem 7 Zellen < 85% und bei einem Ultrabay bei weniger als 66%. Getauscht wird im übrigen problemlos. Noch etwas die Ultrabayakkus haben lt. meinem Dealer eine Rücklaufquote von mehr als 30%, deshalb diese gut im Auge behalten, ich hab inzwischen auch schon den 3ten.

VG JNS
 
Möchte das Thema wieder hervorholen, da meine Rekalibrierung schon seit fast 24 Stunden läuft. Ist das normal? Im Energiemanager wird seit gestern angezeigt, das der Akku rekalibriert wird. Hat mehrmal entladen und wieder geladen. Soll ich das einfach mal unterbrechen und neu starten?
 
Moin,

also wenn ich bei mir auf rekalibrieren klicke, dann wird der Akku nur einmal entladen und wieder aufgeladen, dann erscheint die Meldung "Akku wurde rekalibriert", rechts neben dem Akku-Symbol.
 
Hi

hat ca 30 Stunden gebraucht, bis der fertig war und als Ergebnis hat der Akku (9Zellen) jetzt nur noch knapp 3 Studen Kapazität (vorher 5 Stunden), super Nummer kann ich da nur sagen. Hab einiges darüber gelesen, sollten die Akkus nochmal rekalibriert werden? Wie ist da die Empfehlung? Oder sind die Akkus nach einem Jahr und 72 Ladezyklen hinüber?
 
[quote='GFD',index.php?page=Thread&postID=579043#post579043]Oder sind die Akkus nach einem Jahr und 72 Ladezyklen hinüber? [/quote]Ein Litium-Akku sollte nach 300 Zyklen noch ca. 50 % Restkapazität besitzen, bei normaler Benutzung. Hier im Forum habe ich schon Screenshots von Energymanagern gesehen, die über 700 Zyklen angezeigt haben.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben