Lenovo und die Wärmeleitpaste

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(Dieses ist eine generelle Frage und nicht modellspezifisch. Bitte verschieben, falls notwendig.)

Den Benutzererfahrungen nach zu urteilen, ist bei sämtlichen Lenovo-Modellen die Wärmeleitpaste nicht optimal (zu dick) aufgetragen. Vielfach wird berichtet, dass nach eigenständiger Nachbesserung sehr deutliche Temperaturvorteile erzielt werden können.

Eigentlich sollte demnach der Austausch der Wärmeleitpaste eine der ersten Handlungen nach dem Kauf sein. Aber: Damit würde die Garantie erlischen, so dass von einem eigenständigen Austausch innerhalb der Garantiezeit abgesehen werden muss.

Wie ist also hier zu verfahren?
 
Er hat Jehova gesagt !

on topic:
naja - Garantie behalten: es lassen; Garantie nicht behalten: es ausprobieren
Anleitung zum Ausbau des CPU-Kühlers gibts im HMM
 
es handelt sich um wärmeleitpads in der regel.

Da bringt gute Paste natürlich einiges.
 
[quote='starter',index.php?page=Thread&postID=550206#post550206]
Eigentlich sollte demnach der Austausch der Wärmeleitpaste eine der ersten Handlungen nach dem Kauf sein. Aber: Damit würde die Garantie erlischen, so dass von einem eigenständigen Austausch innerhalb der Garantiezeit abgesehen werden muss. [/quote]Also es heißt erlöschen, nicht erlischen, man möge es mir verzeihen, darauf hinzuweisen. :D

Aber nun ad Topic.

Die Wärmeleitpads tun genau das, wofür sie gedacht sind. Daher macht ein Austausch erst vielleicht nach Jahren Sinn.
Am besten man lässt das Thinkpad, wie es ist, es sei, die Tastatur knarscht, dann kann man die richten.

Man sollte mal nach, so nach einem halben Jahr, nach den Staubverhältnissen im Lüftergehäuse schauen.

Und vor allen Dingen sollte man nicht sofort jedes Gerücht für wahr halten, was auf dem Schulhof erzählt wird. 8)

So hat man länger Freude an seinem teuren Liebling. ;)
 
Wohin willst du die Temperatur denn noch senken ?

Mein T400 muss schon extrem belastet werden um über 50° an der cpu erreichen. Damit ist es das kühlste notebook das ich je hatte.

Warum sollte man hier für maximal 10° weniger (realistisch denke ich werden es eher unter 5° sein) seine Garantie riskieren ?


Am Lüfter kann es wohl kaum liegen, der ist vergleichsweise geräuscharm und wenn es doch stört würde man wohl eher diesen runterregeln(tpspeedfan) als die cpu neu zu beschmieren.

Hmm, welchen Grund könnte man noch haben ?
Bastelwut ?
 
Von den Ergebnissen einiger Test würd ich lieber noch nen par Gerad abziehen. Nach dem Wechsel der Paste ist ersten der Staub oft aus dem Lüfter raus und die ersten "vielversprechenden Test" finden vielleicht sogar noch mit abgenommenem Bezel und damit viel besserer Luftzufuhr statt. Über längere Zeit beobachtet stellt sich denk ich oft eher Ernüchterung ein. Neuere Modelle haben auf der CPU alle recht gute Paste sitzen (Und es soll mir hier keiner erzählen, das T400 hätte nen Pad auf der CPU). Zu bedenken ist ausserdem, dass nen rumpfuschen an der CPU-Paste auch die am selben Kühler hängenden Komponenten wie Chipsatz oder Grafik beeinflussen (und das kaum positiv).

Am Besten ist und bleibt das Undervolten der CPU.

MfG Eric
 
Eine Garantie erlischt. So heiß, dass die Feuerwehr löschen muss, wird es hoffentlich nicht. :p

Aber zurück zum Thema: Die Frage soll sich nicht speziell auf das T400 beziehen (ich musste nur einen Präfix wählen). Wer mit seinen Temperaturen zufrieden ist, für den besteht natürlich keinerlei Handlungsbedarf. Allerdings habe ich von Besitzern verschiedener Modelle in diesem Zusammenhang Klagen gelesen. Einige tauschen die Wärmeleitpaste, andere trauen sich das aus Garantiegründen nicht.

Die genauere Frage ist also, inwieweit Lenovo hier aktiv wird, sofern sie mit diesem "Mangel" konfrontiert werden. Vielleicht hat jemand das mit Lenov bereits ausgehandelt. Möglichkeiten wären z.B.:

1. Dem Antragssteller wird unter Garantieerhalt eingeräumt, die Wärmeleitpaste selbst auszutauschen.
2. Lenovo lässt diese durch einen Dritten fachmännisch austauschen bzw. macht dieses selbst.

Das Problem liegt offenbar in Lenovos Herstellungsprozeß, hierbei werden die Kühler anscheinend maschinell mit Wärmeleitpaste versehen, wobei zu viel aufgetragen wird.

Möglich wäre auch ein Standpunkt Lenovos, dass diesbezüglich kein Nachbesserungsbedarf besteht und es gibt kein Entgegenkommen. Insoweit wäre auch interessant, wie stark dieses "Problem" tatsächlich verbreitet ist, oder ob die diesbezüglichen Klagen von Nutzern Einzelfälle sind.
 
Zu dicke Paste war denk ich noch nie nen Problem bei den Books. Wenn, dann lagen die Probleme an Folie über den Pads oder Klebestreifen über der CPU.
Solang du keine wirklichen Probleme durch Abstürze hast, würd ich das auch nicht als solches bezeichnen.

MfG Eric
 
Ich selbst habe hier ein z60m, das sich schon zigfach wegen Überhitzung ausgeschaltet hat. Mit Bios-Einstellung läuft der Lüfter anscheinend permanent bei ca. 2800 U/min unabhängig von der Temperatur. Mit PFControl unter INI-Einstellung gibt der Lüfter fast durchgehend mehr oder weniger Vollgas. Das Notebook ist im August 3 Jahre alt. Ich werde jetzt selbst die Wärmeleitpaste wechseln. Das Z hat sowieso nur 1 Jahr Garantie.

Allerdings sieht es beim nächsten Modell für mich anders aus, wenn da ähnliche Probleme auftreten sollten. Und diese Probleme treten anscheinend ja auch bei anderen Modellen auf. Denn dann liegen 3 Jahre Garantie vor und wer will die schon wegen Wärmeleitpaste verlieren? Ich nicht. Aber ein Notebook, das derart überhitzt, ist auch nicht das Wahre. Deswegen interessiert mich diese Frage bereits vor einem Neukauf.
 
@starter:
Mach ne Fotostory draus - dann hat der Rest des Forums auch was davon :D
btw: vorher evtl den Kühler mit Druckluft auspusten, wirkt unter Umständen schon Wunder
 
Für die Z-Serie hat Fabian schon eine schöne Fotostory dazu gemacht. Danke für den Tipp mit der Druckluft. Ich habe jetzt schon Wärmeleitpaste bestellt und werde das mal versuchen.
 
Fotostory bezogen auf den Zustand den bei Dir die Wärmeleitpaste noch hat oder auch nicht :D
 
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