Hallo,
hab da mal ein Problem:
Hab vor ein paar Wochen einen 600x gekauft mit Originalausstattung (500er PIII, 20er Platte, 96 MB RAM). Angeregt durch diverse Threads hier bin ich dabei, ihn aufzurüsten: 576 MB RAM, Mini-PCI-WLAN, 850er Prozessor stecken inzwischen drin und laufen auch soweit wie zu erwarten:
- WLAN (Atheros-Karte aus 321-Verramsch) geht unter Win2K nach langer Treibersuche Klasse, mit 3Euro-Antennen aus China und neben den Lautsprechern freigekratzeter Abschirmung hab ich im Keller und unter dem Dach tollen Empfang - besser, als mit dem Original-WLAN des T43.
- zwei Low-Density 256MB-Riegel laufen anstandslos.
- Der 850er Prozessor (auch 321 aus China) lief im zweiten Anlauf (im ersten war der Steckverbinder an einem Ende nicht richtig festgedrückt - die Ecke am MMC-Modul ohne Schraube! ) auch gut los, Bios sieht ihn bei 850, Win2K bei 700 MHz.
Nun hat meine Notebook-Kiste im Keller noch zwei alte Platten ausgespuckt: eine 20er aus meinem letztes Jahr von Sohnemann (1 Jahr) kaputtgespielten P-150-CTX-EzBook und eine Hitachi HTS726060M9AT00, 60 GB, 7200 RPM, IBM-FRU 13N6807, Ursprung unklar.
Habe logischerweise die 60er ins TP600x gebaut und mich zuerst mal darüber gewundert, daß keine Partitionen drauf waren und eine sehr exotische Geometrie mit 116280 Zylindern, 63 Sektoren, nur 16 Köpfen eingestellt war.
Mein Plan wäre gewesen: je 1 Primary Partition für DOS, OS/2-Bootmanager und ein WinPE als Recovery-System, jede Menge logische Partitionen für Daten, OS/2, WinXP und evtl eine passende Linux-Distry.
Der Installationsstand läßt sich nun kurz so zusammenfassen:
- Kiste bootet manchmal erst nach 3x Ein-/Ausschalten (IBM/Thinkpad-Screen ist immer da mit den 589xyzMB links oben, dann Beep und kurze HDD-AKtivität, dann blinkender Cursor links oben, sonst leerer Schirm, keine Reaktion auf Alt-Ctrl-Del.
- DOS geht (Achtung: Free-DOS hat eine nicht-MS-DOS-artige Dateien-Benennung und WinXP scheint damit nicht klarzukommen beim EInrichten des Dual-Boot-Systems auf der ersten Primärpartition! Habe letztlich MS-DOS 7.1 "gefunden", damit geht es.
- OS/2 (soll von C: aus über den Bootsect.xyz-Mechanismus über den dann leider unumgänglichen OS/2-BMGR auf einer logischen Partition angesprungen werden) hat erstmal durchinstalliert, sich dann aber beim ersten Start aufgehangen (gar nicht OS/2-typisch!) -Fehlersuche steht noch aus, dürfte ein falscher Treiber oder so sein.
- Win XP hat bei 4 Install-Versuchen stets gezickt: erst gab es "Media error" beim Booten wohl wegen des Free-DOS auf C:, dann erhing sich das System im grafischen Teil der Installation - zuerst ging es mit kurzem Antippen der Power-Taste plötzlich weiter, dann beim "Aufräumen" nur noch mit alle 5 Sek die Power-Taste für ca. 0,5 s drücken (sonst geht Kiste ganz aus und alles von vorn - Absturzstellen sind reproduzierbar!)... - So. schließlich ist WinXP auch mal hochgelaufen, hängt sich aber immer wieder vor dem Anmeldeschirm fest - der Trick mit der Power-Taste geht zwar, wird aber als Herunterfahr-Befehl erkannt und ich komm nicht mal zum ANmeldeschirm...
So. Fragen:
- Hat jemand von Euch sowas (dauernd festfrierendes XP, SP2) schonmal erlebt, wenn ja: was tun?
- Woran kann es liegen? Ich sehe verschiedene "Theorien":
- Der 850er P3 läuft gespeedstepped auf nem Nicht-SS-Board, es müßte erst noch der Prozessor-Treiber geändert werden, dazu muß ich mich aber anmelden können! Kann ein "Fehl-erkannter" Treiber XP tatsächlich so weit einfrieren? Überhitzten Prozessor möchte ich eigentlich ausschließen - die Kühler-Abluft ist kalt, die Einfrier-Punkte immer dieselben, Live-Linux läuft stundenlang anstandslos (wenn er denn mal bootet).
- Die Platte ist neu und suspekt. Auf der 20er Platte läuft Win2K weiter anstandslos - und bootet vor allem immer - das spricht für nen Fehler mit dieser 60er Platte, lange bevor irgendein System gestartet wird!
--> entweder die Platte hat nen Hardware-Fehler (aber die Daten sind ja alle da, keine seltsamen Schreibfehler oder so...)
--> oder das TP600x "mag" dieses Modell nicht, dann: - sind die 7200RPM das Problem (evtl. zu schnell, seltsame Stromaufnahme, ...) oder ist es was spezielles mit der Hitachi-Platte an sich (seltsame Geometrie, ... )???
Noch ne weitere Frage:
- der Trick mit dem abgespeckten Prozessortreiber wird hier immer für XP beschrieben - unter 2K finde ich den Eintrag nicht im HW-Manager - ist das ok so? Mach ich was falsch? Kann man die 850 MHz trotzdem unter Win2K rein softwareseitig erzwingen?
So, danke erstmal in die Runde fürs mitlesen und evtl. gute Tips geben!
Grüße
T.
PS: Fragt nicht, was ich mit den ganzen vielen Systemen will - ich bin halt so...
DOS: für einige alte Programme, hauptsächlich HW-Diagnose am Auto und paar alte Spiele
WinXP: Weil einfach alles gehen sollte, was am TP600x dran ist und weil alle es gewohnt sind
OS/2: Weil ich mich sehr ungern davon trenne und der TP600x noch wirklich gute IBM-Treiberunterstützung hat, also auch alles gehen sollte inkl. WLAN... Und es irre effizient ist für so "schnelle" Rechner mit "so viel" Speicher...
Linux: Weil der Trend wohl dahin gehen wird.
hab da mal ein Problem:
Hab vor ein paar Wochen einen 600x gekauft mit Originalausstattung (500er PIII, 20er Platte, 96 MB RAM). Angeregt durch diverse Threads hier bin ich dabei, ihn aufzurüsten: 576 MB RAM, Mini-PCI-WLAN, 850er Prozessor stecken inzwischen drin und laufen auch soweit wie zu erwarten:
- WLAN (Atheros-Karte aus 321-Verramsch) geht unter Win2K nach langer Treibersuche Klasse, mit 3Euro-Antennen aus China und neben den Lautsprechern freigekratzeter Abschirmung hab ich im Keller und unter dem Dach tollen Empfang - besser, als mit dem Original-WLAN des T43.
- zwei Low-Density 256MB-Riegel laufen anstandslos.
- Der 850er Prozessor (auch 321 aus China) lief im zweiten Anlauf (im ersten war der Steckverbinder an einem Ende nicht richtig festgedrückt - die Ecke am MMC-Modul ohne Schraube! ) auch gut los, Bios sieht ihn bei 850, Win2K bei 700 MHz.
Nun hat meine Notebook-Kiste im Keller noch zwei alte Platten ausgespuckt: eine 20er aus meinem letztes Jahr von Sohnemann (1 Jahr) kaputtgespielten P-150-CTX-EzBook und eine Hitachi HTS726060M9AT00, 60 GB, 7200 RPM, IBM-FRU 13N6807, Ursprung unklar.
Habe logischerweise die 60er ins TP600x gebaut und mich zuerst mal darüber gewundert, daß keine Partitionen drauf waren und eine sehr exotische Geometrie mit 116280 Zylindern, 63 Sektoren, nur 16 Köpfen eingestellt war.
Mein Plan wäre gewesen: je 1 Primary Partition für DOS, OS/2-Bootmanager und ein WinPE als Recovery-System, jede Menge logische Partitionen für Daten, OS/2, WinXP und evtl eine passende Linux-Distry.
Der Installationsstand läßt sich nun kurz so zusammenfassen:
- Kiste bootet manchmal erst nach 3x Ein-/Ausschalten (IBM/Thinkpad-Screen ist immer da mit den 589xyzMB links oben, dann Beep und kurze HDD-AKtivität, dann blinkender Cursor links oben, sonst leerer Schirm, keine Reaktion auf Alt-Ctrl-Del.
- DOS geht (Achtung: Free-DOS hat eine nicht-MS-DOS-artige Dateien-Benennung und WinXP scheint damit nicht klarzukommen beim EInrichten des Dual-Boot-Systems auf der ersten Primärpartition! Habe letztlich MS-DOS 7.1 "gefunden", damit geht es.
- OS/2 (soll von C: aus über den Bootsect.xyz-Mechanismus über den dann leider unumgänglichen OS/2-BMGR auf einer logischen Partition angesprungen werden) hat erstmal durchinstalliert, sich dann aber beim ersten Start aufgehangen (gar nicht OS/2-typisch!) -Fehlersuche steht noch aus, dürfte ein falscher Treiber oder so sein.
- Win XP hat bei 4 Install-Versuchen stets gezickt: erst gab es "Media error" beim Booten wohl wegen des Free-DOS auf C:, dann erhing sich das System im grafischen Teil der Installation - zuerst ging es mit kurzem Antippen der Power-Taste plötzlich weiter, dann beim "Aufräumen" nur noch mit alle 5 Sek die Power-Taste für ca. 0,5 s drücken (sonst geht Kiste ganz aus und alles von vorn - Absturzstellen sind reproduzierbar!)... - So. schließlich ist WinXP auch mal hochgelaufen, hängt sich aber immer wieder vor dem Anmeldeschirm fest - der Trick mit der Power-Taste geht zwar, wird aber als Herunterfahr-Befehl erkannt und ich komm nicht mal zum ANmeldeschirm...
So. Fragen:
- Hat jemand von Euch sowas (dauernd festfrierendes XP, SP2) schonmal erlebt, wenn ja: was tun?
- Woran kann es liegen? Ich sehe verschiedene "Theorien":
- Der 850er P3 läuft gespeedstepped auf nem Nicht-SS-Board, es müßte erst noch der Prozessor-Treiber geändert werden, dazu muß ich mich aber anmelden können! Kann ein "Fehl-erkannter" Treiber XP tatsächlich so weit einfrieren? Überhitzten Prozessor möchte ich eigentlich ausschließen - die Kühler-Abluft ist kalt, die Einfrier-Punkte immer dieselben, Live-Linux läuft stundenlang anstandslos (wenn er denn mal bootet).
- Die Platte ist neu und suspekt. Auf der 20er Platte läuft Win2K weiter anstandslos - und bootet vor allem immer - das spricht für nen Fehler mit dieser 60er Platte, lange bevor irgendein System gestartet wird!
--> entweder die Platte hat nen Hardware-Fehler (aber die Daten sind ja alle da, keine seltsamen Schreibfehler oder so...)
--> oder das TP600x "mag" dieses Modell nicht, dann: - sind die 7200RPM das Problem (evtl. zu schnell, seltsame Stromaufnahme, ...) oder ist es was spezielles mit der Hitachi-Platte an sich (seltsame Geometrie, ... )???
Noch ne weitere Frage:
- der Trick mit dem abgespeckten Prozessortreiber wird hier immer für XP beschrieben - unter 2K finde ich den Eintrag nicht im HW-Manager - ist das ok so? Mach ich was falsch? Kann man die 850 MHz trotzdem unter Win2K rein softwareseitig erzwingen?
So, danke erstmal in die Runde fürs mitlesen und evtl. gute Tips geben!
Grüße
T.
PS: Fragt nicht, was ich mit den ganzen vielen Systemen will - ich bin halt so...
DOS: für einige alte Programme, hauptsächlich HW-Diagnose am Auto und paar alte Spiele
WinXP: Weil einfach alles gehen sollte, was am TP600x dran ist und weil alle es gewohnt sind
OS/2: Weil ich mich sehr ungern davon trenne und der TP600x noch wirklich gute IBM-Treiberunterstützung hat, also auch alles gehen sollte inkl. WLAN... Und es irre effizient ist für so "schnelle" Rechner mit "so viel" Speicher...
Linux: Weil der Trend wohl dahin gehen wird.