600E-Reanimation

g0llµm

New member
Themenstarter
Registriert
17 Nov. 2010
Beiträge
5
Hallo Leute,

hab die Tage nen boot-unwillligen TP 600e 2645-550 mit nem PII-300, 164mb RAM (32+2*128 [IBM]) und 6,4GB Festplatte bekommen. Scheint ja ein nettes und unkaputtbares Maschinchen zu sein, das man auch wie hier öfters gelesen ordentlich aufrüsten kann. Wenn es auch laufen würde, wie es soll, könnte ich mich sogar darin verlieben... und das könnte dann zu einer längeren Beziehung werden. Allerdings macht es noch ziemlichen Ärger, der sich hoffentlich beseitigen lässt.

Das erste Problem zu lösen war einfach: neue CMOS-Batterie rein.

Aber dann:

(1) nach Aufrüsten erkennt das BIOS beim Boot zwar mehr Speicher (2x256 mb, beides wahrscheinlich PC133 CL3, verschiedene Marken), danach hängt das Ding aber. Wie kann man das ändern, wenn überhaupt? (ja, ich weiß, offiziell bis max 288mb -- wenn es aber den speicher schon erkennt?!)

(2) Ziel: 160gb-hdd rein, später dual boot Arch Linux/XP.
Die HDD wird aber nicht erkannt -- mein i486-Toshiba-Lappi bootet davon aber problemlos (win98).
Ist die Kiste nur von (original?) ibm-6gb-hdd bootbar (mit noch xubuntu drauf [gähn!])?! -- Bei anderen HDDs (keine IBM) gibt es aber auch Zicken (Größen von 3-8 GB).

Wenn die große HDD testweise drin ist, etwa mit zB win98 drauf (s.o.): zuerst "ungültiges dings...-System. Datenträger wechseln und Taste drücken". Dann mal die alte xubuntu-partition drauf kopiert und anschließendes grub-install /dev/sdX, seit dem quasi sofort "i9990305" = kein Bootdevice. Also was nu?

(3) wie von CD booten???
Im EasySetup hab ich zwar öfters CD1 als 1stes boot-device angegeben, es bootet aber nie davon (etwa win98se-cd)... Wird die auswahl etwa immer ignoriert? -- Nicht von CD booten zu können ist aber natürlich sehr schlecht, denn wie soll sonst z.B. Boot-CDs für Installationen oder BIOS-Updates einspielen können?
(Das CD-Lw wird beim Einschalten aber erkannt [gelbes Lämpchen] und hat laut ES-Diagnose keinen Fehler)

(4) überhaupt versteh ich die Navigation in diesem ES nur so halb -- es ist wohl zu "einfach"! Auswählen geht mal irgendwie mit <space>, Sektion verlassen mit <esc>..? Wie kann man was dauerhaft einstellen? Bisher hab ich zu dem Thema nichts in den Standard-Handbüchern oder sonst ner Anleitung gefunden.

(5) wie komm ich denn ins "richtige BIOS"? hab mal was von <CTRL-D> und <CTRL-E> gelesen, aber da tut sich nix. Wann muss man das denn drücken? Und was kann bzw. soll/muss man im BIOS im Vgl. zu EasySetup machen?

Danke

g0llµm

PS: hab hoffentlich nicht zu viele blöde Fragen gestellt. :D
 
Henricus' schrieb:
g0llµm' schrieb:
164mb RAM (32+2*128 [IBM])

Macht nach Adam Riese aber 288 MB.

g0llµm' schrieb:
(2x256 mb, beides wahrscheinlich PC133 CL3, verschiedene Marken)

PC133 gehen nur als Low Density, d. h. bei einem 256er Riegel muss die Kapazität auf 16 Chips aufgeteilt sein.
Sorry, meinte auch original 32+2x64MB.

Low density... ah ja. Weil bei meinen DIMMs nur sichtbar 8 Chips drauf sind (4+4), gehe ich also davon aus, dass die nicht laufen können...


@Burkhardt: Da war ich schon...

Da steht aber auch nicht, wie man im ES Änderungen wirksam eingibt (es sei denn, ich hab was verpasst), wie man also definitiv von CD booten kann. Vom BIOS-Entry steht da auch nix. Und ebenso ist weiterhin unklar, ob bei Platten >128GB der Platz über 128 GB schlicht ignoriert wird, oder eben die ganze Platte nicht erkannt wird; und wie bereits gesagt: die anderen kleinen Platten laufen in dem TP auch nicht.
 
Das Booten-Können von CD ist mir jetzt erstmal das wWchtigste.
Bisher hab ich nur <url=http://forums.lenovo.com/t5/Legacy-ThinkPads-A-I-V-300-600/Changing-the-Boot-Sequence-in-Thinkpad-600/m-p/52925>hier</url> was Easy Setup Boot-Sequenz gefunden...

Also, mal zum Mitschreiben -- wie ich bisher die Bootreihenfolge geändert habe:

<F1> --> Easy Setup
Config | Quick Boot | "Disable" <SPACE> <ENTER> | Initialize <ENTER> "OK?" <ENTER> | Exit <Linker Button> | Start up | Power-on | ((ggf. Reset <SPACE>)) CDROM <SPACE> ((auf 1)) HDD-1 <SPACE> ((auf 2)) OK <ENTER> | Exit <ENTER> | <ESC> | Restart | OK? <ENTER>
--> Reboot mit eingelegter Boot-CD, z.B. Win98
==> kein Zugriff auf CD, Boot von HDD
==> dasselbe, wenn gar kein Bootdevice ausgewählt ist, was auch bewirken soll, das dann zuerst immer von CD gebootet wird.

Wenn ich nur CDROM als Boot-Device angebe ==> "i9990305" (kein Bootdevice gefunden)

* sind meine Eingaben korrekt und werden also vom BIOS übernommen?
* in der Ultrabay-CDrom rasselt es etwas, ist das normal? (Wie gesagt, in diesem Diagnose-Test wird die CDROM1 korrekt erkannt)

----

Bei einer HDD (3GB) ertönt nach Einschalten sogar erst eine Art "Alarmanlage", dann so ne Grafik "F1 drücken" und dann wieder "i9990305"...

Noch ne andere Frage: Die HDD wird ja unten links mittels einer Schraube auch am Gehäuse fixiert. Manche HDDs haben dort aber kein Gewinde auf ihrer Unterseite. Laufen die dann prinzipiell auch, oder muss die HDD generell am Gehäuse festgeschraubt werden, etwa um irgendwelche Stromkreise zu schließen?

Danke, g
 
booten von was auch immer... -http://www.plop.at/de/bootmanager.html

nichtsdestotrotz bootet ein 600e vom opt. ultrabaylaufwerk problemlos, wenn's original ist oder per fw c/s eingestellt ist und entspr. im BIOS selektiert wurde

Noch ne andere Frage: Die HDD wird ja unten links mittels einer Schraube auch am Gehäuse fixiert.


die Platte wird durch den ATA-Sockel, den "Korb" (eher die Schrauben links und rechts) und die Abdeckung fixiert
 
Zitat
Noch ne andere Frage: Die HDD wird ja unten links mittels einer Schraube auch am Gehäuse fixiert.
u.mac' schrieb:

die Platte wird durch den ATA-Sockel, den "Korb" (eher die Schrauben links und rechts) und die Abdeckung fixiert
Doch -- deswegen schrob ich "auch" und "am Gehäuse". Das mit dem Korb is schon klar, aber dann baumelt die FP gewissermaßen innen nur an den Anschlüssen rum, was auf die Dauer wg Transport, Bewegungen und so ungünstig ist, gerade weil die neueren 2,5"-FPn dünner als die älteren sind. Nicht umsonst haben die meisten Notebook-FPn auch unten drunter Gewinde und hat der 600E ein extra Loch und eine extra Schraube dafür. Sonst könnte man diese Abdeckung abziehen oder sie würde irgendwann rausfallen.

u.mac' schrieb:
nichtsdestotrotz bootet ein 600e vom opt. ultrabaylaufwerk problemlos, wenn's original ist oder per fw c/s eingestellt ist und entspr. im BIOS selektiert wurde
Aber genau das ist doch das Problem! Es ist ein original Ultrabay-Laufwerk, und ich kann im EasySetup auswählen was ich will -- es bootet eben nicht von CDROM! Oben hab ich geschrieben, wie ich was eingegeben habe. JedeR kann gern dazu Stellung nehmen und eigene Schritte angeben. Wie gesagt finde ich durch die Auswahlfunktionen von ES nicht ganz durch: Mal ist es <LEERZEICHEN>, <ENTER>, <linker Button>, <ESCAPE> oder was auch immer, ich weiß auch nicht, ob "disable Quickboot" oder "Intitialize" ankommen.

u.mac' schrieb:
Danke, schau ich mir mal an.

g0llµm

PS: Definiere "per fw c/s eingestellt" ?(
 
Entweder schlechte Rohlinge, oder aber das Lauwerk ist "elektrisch" in Ordnung, aber von der Lese-Funktion her "am Sack" bzw. einfach nur die Linse verdreckt. Bedenke: am besten versuchen, noch "Restposten" von guten Marken-CD-Rohlingen zu bekommen, denn die heutigen sind lange schon nicht mehr so gut, wie zu den "Hochzeiten" der CD-Brenner. Mit Isopropanol und Q-Tip lässt sich evtl. auch die Linse im CD-ROM-Laufwerk dazu "überreden", zu booten.
 
g0llµm' schrieb:
wie bereits gesagt: die anderen kleinen Platten laufen in dem TP auch nicht.

Hatte mein 600e damals mit einer ganz gewöhnlichen 20GB HD (ohne FRU) erweitert, das lief ganz problemlos, das einzige was nicht immer tut ist das Booten eines bereits installierten Betriebssystems, das wird manchmal schlicht nicht erkannt. Aber Du kannst die Festplatte dann ganz normal im 600e neu aufsetzen (wenn das CD-Rom denn mal läuft...)

Viele Grüße

tuxpad
 
g0llµm' schrieb:
PS: Definiere "per fw c/s eingestellt" ?(
Von Desktop-IDE-Platten/opt. Laufwerken kennst Du vermutl. den Jumper für master/slave/cabel-select (= c/s)... bei den 600ern entscheidet sich diese Einstellung durch Flashen einer entspr. Firmware in's CDROM... da gibt's keinen Jumper.

Wenn allerdings das CDROM original, also zum Gerät gehörig, ist, dann ist eher davon auszugehen, daß da niemand die falsche FW 'reingeflasht hat und. wie oben beschrieben, die Linse schlicht verdreckt ist oder das Laufwerks sonstwie defekt ist. Gehört das CDROM nicht zur 600er-Serie, ist die Gefahr hoch, daß eben nicht C/S geflasht ist.

Am einfachsten lässt sich soetwas mit einem 2. Laufwerk / 2. 600er auschecken... zB. auf einem Stammtisch, wenn das Wattestäbchen nicht zum Erfolg führt.

Hast Du die Kontaktleiste am CDROM 'mal abgeschraubt und die Kontakte gesichtet? Schechter Kontakt von der Kontaktleiste vom CDROM
zur Adapterleiste und von der Adapterleiste zum Stecksockel im 600er könnte auch Dein Problem erklären.

Btw. hast Du ein Diskettenlaufwerk + Diskette? Dann könntest Du das BIOS
vorsichtshalber 'mal neu flashen.. nicht, das da "ein Bit gekippt" ist.

Sag' uns, wo Dein Haus wohnt :squint: , dann sagen wir Dir, wo der nächste Stammtisch ist. Btw. vllt. meldet sich jemand aus Deiner Nähe mit einem funktierendem 600er.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben