Mit dem Notebookauf warten bis Vista?

XP ist schon komfortabler, alleine die Tatsache, dass ich nicht erst Nero anschmeissen muss, nur um mal kurz eine CD zu brennen - Drag&Drop reicht, klasse. Oder die integrierte Diaschau (Windows Bild- und Faxanzeige), die integrierte Firewall, den Pop-Up-Blocker, usw.
Darum bleibe ich lieber bei XP, auch wenn ich nur gute Erinnerungen an W2k habe und der Unterschied zu XP wesentlich geringer ist als der zwischen W98 und W2k.

Und ja, ich bemerke es auch, dass immer mehr von meinem RAM benötigt wird, je mehr Servicepacks installiert werden. Aber mit einem nackten Windows würde ich mich nicht mehr ins Internet trauen, also bleibt einem nichts anderes übrig, als mit der Zeit den RAM aufzurüsten.

Zum Glück ist der ziemlich günstig geworden. 8)

PS: Mein Freund hatte sich mal Ubuntu 5.10 auf einer Maschine mit 128 MB RAM installiert: Unerträglich langsam! Also scheint Komfort auch unter Linux seinen Preis zu fordern!
 
Windows ist vom Ansatz her ein gutes Produkt:
Leichte Bedienung und Kompatibilität ohne langes Konfigurieren mit fast allen Geräten.
Bloß durch letzteres ist Windows immer "fetter", also langsamer, und anfälliger für Fehler aller Art (unabsichtlich oder von irgendwelchen Viren-Programmierern gewollt) geworden. Das ist eben der Preis für den Komfort: Komplexität.
Um dem Anwender mehr Komfort und weniger Arbeit zu ermöglichen, wurde er immer mehr entmündigt, da nach Ansicht von Microsoft die meisten Fehler durch falsche Konfiguration seitens des "ungebildeten" Anwenders enstehen. Also legt MS die Konfigurationsarbeit lieber in die Hände professioneller Programmierer.
Außerdem muss Windows zu alter und neuer Hardware kompatibel bleiben, was zur Folge hat, dass es immer mehr Programmzeilen benötigt und weiter komplexer wird. Und viele Fehler entstehen nun durch falsche Beziehungen zwischen den komplexen Windows-Systemabläufen. Denn wenn ich an einer Stelle etwas ändere (Update) muss ich allen sich darauf beziehenden Programmen "sagen", dass sich ihr "Partner" geändert hat. Da das nahezu unmöglich ist, entwickeln sich von selbst mehr oder weniger gefähliche Bezugsfehler, die meistens nicht von großer Wichtigkeit sind.
Meistens.
Deswegen ist der einzige Weg, Windows fehlerfreier zu machen, von Grund auf neu zu programmieren (man kann sich ja ein Vorbild am originalen Programmcode nehmen, aber ihn zu kopieren bringt nichts, da dann auch die fehler mitkopiert werden).
Jedes Update bringt mehr Fehler als es bereinigt!!!
Es gibt auch schon von Seiten Microsofts (!!!!) entsprechende Projekte (Singularity OS), die von Grund auf neu programmiert sind.

Aber leider bietet sich dem Normal-User kaum eine Möglichkeit als Windows, was aber zu seinem Vorteil werden könnte, da z.B. die EU wahrscheinlich aus Gründen des Fast-Monopols von MS mehr Einsatz und Investitionen von MS für die Weiter- bzw. Neuentwicklung von Windows fordern wird.
 
Remotedesktop, Fast User Switching, Systemwiederherstellungspunkte, IEEE1394-Netzwerkadapter, eine nicht schöne aber doch evtl. komfortablere Oberfläche... hat Windows 2000 alles nicht.

Grüße,
herbie
 
Vista ist Vaporware und das Einführungsdatum ein Marketing-Gag. Schon deshalb würde ich nicht drauf warten. Kauf dir lieber ein Notebook solange die Mehrwertsteuer noch nicht so hoch ist. Und ich erinnere daran wie es beim Euro war - die Preise werden viel früher erhöht damit am Tag X behauptet werden kann "Bei uns brauchen Sie die Erhöhung der Steuer nicht zu zahlen."

Bei Linux ist es übrigends umgekehrt, da wartet man nicht mit dem Kauf bis das Betriebsystem da ist - man wartet mit dem Kauf bis das Betriebssystem drauf unterstützt wird. Bei IBM geht das ja zum Glück sehr schnell.

Ich habe auch Linux vor zwei Jahren eine Chance gegeben und brauche nun kein photoshop oder golive mehr und kann die Arbeit trotzdem erledigen. Besser meine ich, sonst würde ich ja wieder umsteigen auf Windows.
Und wenn man doch mal Windows braucht für eine spezielle Software, es gibt wine, qemu und vmware-player um auch dieses starten zu können.
 
Hallo herbie,

danke für die Blumen! Wenn Du mir vorwirfst, ich sollte mal einen entsprechenden "Check" machen, vielleicht soviel zu mir: Ich habe die entsprechende LPI-Zertifizierung, also den international anerkannten Nachweis, mich doch etwas intensiver als der Normalverbraucher mit Linux beschäftigt zu haben und zu beschäftigen. Zusätzlich eine in den USA und Canada anerkannte Qualifikation als Coordinator IT-Security mit den Plattformen Win Server 2003 u. ISA Server, Linux und Novell NetWare. Des weiteren noch mal "spaßeshalber" eine kurze Weiterbildung im IT-Sicherheitsbereich an der Grundig-Akademie, Nürnberg, Endnote 1,7. Nahezu zwanzig Jahre Erfahrung, u.a. auch mit DOS und OS/2 (entsprechende Publikationen kannst Du bei der VOICE unter www.os2voice.org oder bei der SCOUG nachlesen zu diversen Themen). Etwa zehn Jahre Projekterfahrung, u.a. bei der bayerischen Finanzverwaltung und kommunalen Behörden.

Na, wie sieht denn Dein "Check" aus?

Gruß
enrico
 
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