Wie FDE-Harddisk erkennen?

alter-hase81

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Hallo Leute,

mal eine ganz blöde Frage, die auch Google und die Sufu nicht beantworten konnten... wie kann ich rausfinden, ob die Hitachi-Platte in einem T61 Full Disk Encryption (FDE), bei Hitachi 'Bulk Disc Encryption' (BDE) genannt, unterstützt?
Laut Hitachi-Seite gibt es Modelle der 7K200, 7K250, 5K250 und 5K320-Serien mit BDE.
Bei den 5K320 stehen im Datasheet die Modellnummern mit BDE und diese haben nur SATA mit 1,5 GB/s, die ohne BDE haben 3 GB/s.
Bei den 5K250 steht jedoch nur allgemein, daß es Modelle mit BDE gibt, und es werden welche mit 1,5 GB/s und 3 GB/s-Interface unterschieden, da steht jedoch nix zu BDE ja/nein.
Im BDE-'Howto' (Link) von Hitachi stehen alle Modelle, die BDE unterstützen, aber nur mit kryptischen 'Part Numbers', nicht mit der Modellbezeichnung, und nichtmal Hitachi kann da übersetzen: Mit der Suche von Hitachi selbst ist das Howto der einzige Treffer für diese 'Part numbers'!

Die Platte ist eine 5K250 mit 160 GB, Modellnummer HTS542516K9SA00, die angeblich zu einer 5K250-Platte mit 160 GB UND BDE passende Partnumber wäre 0A53394.

Kann jemand 'übersetzen' zwischen Partnumber und Modellnummer?

Kann man sonst irgendwie herausfinden, ob die Platte verschlüsselt oder nicht?


Besten Dank!



EDIT: Link zum Howto eingefügt
 
Klar, man muß im BIOS das HDD-user-Passwort setzen.

NUR: bei einer Harddisk ohne BDE schützt das nur den Zugriff auf die Platte und kann sehr leicht ausgehebelt werden.
Bei einer Harddisk mit BDE verwendet die Platte dieses Passwort für eine Hardware-Verschlüsselung.
Ob die Platte wirklich verschlüsselt, kann nur der Hersteller sagen. Bzw. eben nicht bei Hitachi :(
 
teste es doch einfach an einem festplattenadapter, wenn hardwareverschlüsselt ist (BDE/FDE) dann siehste eben nichts...
 
Gute Idee, müßte ich nur erstmal einen haben... USB geht nicht, nur im Ultrabay.
 
Die Part Number steht doch auf der Festplatte drauf.
332998.jpg

Hier über den beides Strichcodes ist doch lesbar "P/N:"?
 
Habe eben die Platte ausgebaut, und das hat's gebracht - PN steht auf der Platte und sie hat kein FDE...
 
naja mit dem "Festplatte in externen Rahmen" Test wäre ich aber vorsichtig...das "alte normale" ATA Kennwort schützt die Festplatte ja auch indem es den Controller nur freigibt wenn man das richtige Kennwort eingegeben hat. Mit diesem FDE Zeugs müsste die Festplatte ja an sich ansprechbar sein aber man müsste nichts drauf erkennen können wenn man einen Dump macht.

Um sicherzugehen würde ich die Festplatte zunächst wirklich mit lauter Nullen vollschreiben (z.B. mit dem Unix Tool dd), dann verschlüsseln und dann in dem Rahmen gucken ob nur Nullen drauf sind oder eben etwas was irgendwie nach Ciphertext aussieht.

Blöd isses natürlich wenn sowohl ATA-Kennwort als auch FDE aktiv wären..
 
How to read the Travelstar model number


How to read the Travelstar model number

[font='Helvetica 55 Roman,Helvetica 55 Roman']HTS545050B9A300 = 500GB, SATA 3Gb/s
H = Hitachi
T = Travelstar
S = Standard (vs E for Enhanced availability)
54 = 5400 RPM
50 = Full capacity — 500GB
50 = Capacity this model, 50 = 500GB (40 = 400GB, 32 = 320GB, 25 = 250GB, 16 = 160GB, 12 = 120GB)
B = Generation code
9 = 9.5mm z-height
A3 = Interface, SATA 3Gb/s
0 = Reserved
[/font][font='Helvetica 55 Roman,Helvetica 55 Roman']0 = Feature code, 0 = None (1 = BDE)
[/font]

[font='Helvetica 55 Roman,Helvetica 55 Roman']Also: Letzte Ziffer: 0 = Feature code, 0 = None (1 = BDE)[/font]
 
Hallo ThinkPad Freunde,

ich möchte hier mal etwas ergänzen. Da ich mich zur Zeit mit der Problematik FDE im Interesse meiner Firma beschäftige, habe ich - zumindest was Hitachi-Platten angeht - ein kleinen Hinweis auf der Festplatte gefunden.

Wenn es sich um eine FDE-Platte handelt sollte irgendwo auf dem Label das Kürzel "OPAL" abgedruckt sein. Das ist ein Standard der Trusted Computer Group und ist hier in der englischen Wikipedia nachzulesen.

Viele Grüße!

PS: ich werde demnächst meine Recherchen zu FDE allgemein und in Verbindung zu ThinkPads in einem Thread zusammenfassen.
 
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