BKA arbeitet "mit Hochdruck" am Bundestrojaner

bei den Leuten die Ihre Festplatte komplett verschlüsselt haben, werden die mit Ihrer Schnüffelsoftware wohl wenig ausrichten. Die potentiellen "Gefährder" werden doch auch immer schlauer.


Gruß
Dieter
 
Jetzt wissen wir auch, wie er verbreitet wird ...
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Original von Think_o_mat
bei den Leuten die Ihre Festplatte komplett verschlüsselt haben, werden die mit Ihrer Schnüffelsoftware wohl wenig ausrichten. Die potentiellen "Gefährder" werden doch auch immer schlauer.

... die Poster auch ? -- Wie sollen denn Programme auf die Platte zugreifen ? Meinst Du jedes PRG bekommt einen Kypto-Layer verpasst ?
 
Original von Think_o_mat
bei den Leuten die Ihre Festplatte komplett verschlüsselt haben, werden die mit Ihrer Schnüffelsoftware wohl wenig ausrichten. Die potentiellen "Gefährder" werden doch auch immer schlauer.


Gruß
Dieter

Doch, gerade bei denen, denn dafür ist der Trojaner ja da.

Ich find's immer wieder interessant, wie die SPD angeblich gegen den Überwachungskram ist, aber in jedem Fall doch "einknickt".
Auch frage ich mich, wie die da mit Hochdruck dran arbeiten. Es wurde gesagt, dass sie den eventuell einfach in anderen Ländern einkaufen. Außerdem muss der doch eh für jeden Einsatz neu entwickelt werden...

Jetzt ist noch von 10 pro Jahr die Rede, aber in ein paar Jahren/Jahrzehnten wird man dann davon reden, "sich das BKA eingefangen zu haben". Oder aber die Leute werden einfach schlauer bzw. wissen sich besser zu schützen. Obwohl ich das bei den jetzigen Zahlen zu Neuinfektionen stark bezweifel...
 
Original von fishmac
Jetzt wissen wir auch, wie er verbreitet wird ...
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Ah.. deswegen lief der Stick bei mir nicht und zeigte weniger Speicher an. :D Und ich wunder mich noch, warum der Stick Zugriff aufs Internet haben wollte. ;)

Nein, Scherz beiseite. Letztendlich kann auf fast jedem Computer auf die eine oder andere Weise solch ein "Trojaner" benutzt werden. Und es ist sicher kein einfacher VLC-Server oder Standard-Trojaner, wie man sich an jeder Ecke einfangen kann. Da wird das BKA schon etwas komplexer agiert haben.
Wenn das BKA mit jeder X-beliebigen Firma zusammenarbeiten würde, wäre eine Aufdeckung nahezu unmöglich und die Verbreitung gesichert. Einfallstore gibt es einige. Virenscanner-Updates (na, wer hat in den letzten Tagen das neue Avira-Update erhalten), Betriebssystem-Updates, FW-Updates, Router-Update über die Provider, etc. Man muss nur paranoid genug sein, dann erkennt man immer mehr Wege...

Aber darum geht es dem BKA ja nicht. Es bringt ja nichts, tausende von Computern vorsorglich zu infizieren und die Daten zu analysieren. Diese großen Datenmengen könnten gar nicht so schnell analysiert und bearbeitet werden.
 
Aber man merkt doch sicherlich wenn auf einem Rechner dieses Drecksding läuft?
 
Wohl kaum. Dann wäre der Sinn verfehlt. :D
Wenn du ein Rootkit hast, merkst du es ja auch nicht so ohne weiteres. Ich könnte mir vorstellen, dass es prinzipiell ähnlich funktioniert.
 
Auswandern hilft dann aber? Wie wollen die das eigentlich nur auf deutsche Rechner beschränken?
 
ich frage mich ob das gesetz nicht irgendwie in konflikt mit dem paragraphen steht, der gegen schadhaften code ist *g* sprich hackertools etc....
oder hab ich was in der richtung überlesen
 
oder die machen das auf befehlt.... so quasi - der da kommt mir irgendwie spanisch vor und dann bekommt man von der Telekom halt die aktuelle IP und man kann irgendwie in den PC...

ach was weiß ich
 
Ich hätte folgende Idee:

Bundestrojaner JA, jedoch jede Aktion muss spätestens 7 Tage danach bekannt gegeben werden.

Somit würden halt zu viele Attacken etc. verhindert werden..

Aber dafür ist es wohl zu spät^^
 
Das Bundesrootkit oder was es auch sein mag, ist genauso unsinnig wie die Vorratsdatenspeicherung. Wer soll die Terrabyte an Daten die pro Woche anfallen denn jemals ausarbeiten. Bots werden da auch nichts finden, wenn "Bombe auf Berlin" gegen Döner für den Bären im Attentatstext ausgetauscht wird

Dieter
 
Original von Dreamwalker
Ich hätte folgende Idee:

Bundestrojaner JA, jedoch jede Aktion muss spätestens 7 Tage danach bekannt gegeben werden.

Somit würden halt zu viele Attacken etc. verhindert werden..

Aber dafür ist es wohl zu spät^^
7 Tage wonach...? Nach erfolgreicher Installation, nach erfolgter Loeschung/Selbstzerstoerung, nach Ende der Ermittlungen ?
 
hallo,
Original von Dreamwalker
Ich hätte folgende Idee:

Bundestrojaner JA, jedoch jede Aktion muss spätestens 7 Tage danach bekannt gegeben werden.

Somit würden halt zu viele Attacken etc. verhindert werden..

Aber dafür ist es wohl zu spät^^

ich denke es geht weniger um Ideen, als um die letzten rudimentär verbliebenen Bürgerrechte.
Die DNS-Verkartung der Bevölkerung hat ja auch nicht dazu geführt, das es weniger Sexualverbrechen gibt.
Wenn man das grundsätzlich erstmal zugelassen hat, ist es quasi ein Freifahrtschein für alle Gehreimdienste es exzessiv einzusetzen und bei Bedarf zur Repression zu verwenden. Oder glaubt irgendjemand, das einer der damit strafrechtlich fertig gemacht werden soll noch irgendeine Chance hat die STPO mit ihrem begründeten Verdacht durchzusetzen. Es ist erschreckend, das es immer mehr zur Regel wird, das staatliche Organe kriminelle Mittel einsetzen und dann wenn sie dabei erwischt werden, die entsprechenden Gesetze maßgeschneidert nachreichen lassen.
Man weiß gesichert, das jeder Bunhdesbürger fürn paar Jahre Knast gut ist, wenn man alle Verfehlungen verfolgen würde. Keiner will das. Erschreckend ist die Willkür die aus diesem Mißverhältnis entsteht.
mfG
Rudolf
 
Diese Diskussion führt immer sehr schnell in polemisch, apokalyptisch angehauchte Diskussionen. Aber irgendwie nicht ohne Grund. Hier wird wohl kaum einer PRO Überwachung zewcks "besserer Strafverfolgung" sprechen, das sieht aber in meinem Bekanntenkreise schon ganz anders aus.

Viele befürworten da Onlinedurchsuchung, Voratsdatenspeicherung, Neugestaltung (Abschaffung?) des Bankgeheimnisses oder Lauschangriff unter der Fahne der Terrorismusabwehr oder einfach als Mittel zur Kriminalitätsbekämpfung.

Argumentiert man dagegen, stößt man so unglaublich schnell an deren Nervbarkeitsgrenze, so richtig ernsthaft wollen sich viele Befürworter mit der Thematik gar nicht auseinandersetzen.

Tjoa, und dann steht man wieder als Computerfreak und Freidenker da .... leider im negativen, sprich nicht ernstgenommenen Sinne!

Schon bitter.

Schade, dass so große Richter und Verfassungsverteidiger wie Hassemer und Papier bald in Rente gehen ...
 
Und da man sich als normaler Nutzer ja manchmal gar nicht mehr traut, einige Worte "in die Tastatur zu nehmen", hier einfach mal ein Link auf einen meiner Meinung nach unglaublichen Artikel:

c't 8/2008, S. 39.
 
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