390x mit Intel P3 700MHz MMC-2, 512MB Ram, Hitachi 7200 40GB, mit Ubuntu Derivat oder Windows XP?

Harper

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390x mit Intel P3 700MHz MMC-2, 512MB Ram, Hitachi 7200 40GB, mit Ubuntu Derivat oder Windows XP?

Mein überarbeitetes IBM 390x mit Windows XP Prof. SP3 steht momentan bei meinen Eltern rum. Die beiden haben nicht viel Ahnung von Computern und dementsprechend sieht der Desktop und die derzeitige Performance vom Gerät aus. Werd es neu aufsetzen müssen.
Da die beiden sich sowieso nicht gut auskennen, ist es egal welches OS drauf kommt. Hauptsache schnell und stabil. Wichtig ist mir auch dass ich unter Linux den Prozessor auf 700MHz takten kann und der nicht bei 500Mhz rumrödelt.
Für ein Dual Bootsystem ist die HD zu klein, oder was meint ihr. Vielleicht die Sache ganz ausreizen und Ubuntu Dapper Drake mit Windows in der Virtual Box ?
 
Mit den 512 MB RAM kannste dir die Virtualisierung aber auch sparen.

Außerdem finde ich gerade Ubuntu 10.04 nicht gerade ressourcenschonend - auch da wäre mehr RAM sicher nicht verkehrt.

Leider verträgt der Intel 440BX-Chipsatz im 390X nicht mehr RAM.

Also: setz eine saubere, schlanke XP-Installation an und verzichte auf überflüssige Dienste...

Just my 5 Cents... ^^
 
Hallo,

bei meinen Eltern läuft auf einem ähnlichen Sytem Linux Mint 8 mit Gnome Desktop und alle sind zufrieden damit.

Der Prozessor wird sich schon alleine so takten, wie es gerade notwendig ist. Du kannst ihn aber natürlich auf den 700 MHz sperren.

Virtual Box wird bei der Leistung des Computers nicht so gut laufen, denke ich zumindest.

Warte aber ab, bis sich auch die anderen hier im Forum gemeldet haben, vielleicht haben sie andere Erfahrungen gemacht.

Gruß

hapr80
 
Ich denke ein sauberes XP ist am ehesten geeignet.

Virtual Machine bei 512 MB RAM? Das bringt nix...
 
Hallo,
wie schauts mit Lubuntu aus? Da liest man ja gutes evtl. ist das mal ein Test wert.

Klick

Gruß
Jetronic
 
Ich denke auch, dass eine Linux Installation, mit OpenBox oder XFCE eine gute Wahl sein wird.
Der STabilität wegen würde ich keine solch aufgeblasene Social Desktop Distribution nehmen....

Ein schönes kleines Debian stable mit wahlweise LXDE oder XFCE, auch E17 soll ein sehr
Ressourcensparender Desktop sein...
 
Vortex-Linux eventuell - ich weiß nicht welche Anwednungen sie nutzen - aber Office etc. läuft gut unter Wine.
 
E17 ist zu unübersichtlich für die beiden.
Stabiles Debian mit xfce ist zwar nicht schlecht aber da müsste ich zuviel basteln. Und so viel Zeit zum testen habe ich leider nicht.
Lubuntu klingt recht interessant. In diesem Youtube Video wird es schon in der Alpha Version hochgelobt. Fragt sich ob es auch flüssig läuft wie XP. Geschwindigkeit ist die eine Frage, Stabilität die andere.
Hat das schon einer im Forum getestet?
 
@Harper:
Mit Ubuntu-Varianten, die auf 10.04 basieren, wäre ich im Augenblick in der 32 Bit-Variante sehr vorsichtig. Die Foren sind voll von Bug-Meldungen, da ist wohl nur sehr schludrig getestet worden. Bei mir hier läuft keine einzige 32 Bit-Thinkpad-Maschine befriedigend damit, so dass ich bei 8.04 geblieben bin. Auf dem 390X würde ich zu Puppy Linux tendieren. Das läuft rasend schnell, weil das System komplett im RAM liegt (ab 128 MB). Alternativ läuft auch Xubuntu, aber selbst bei 512 MB RAM solltest Du Dich auf eine träge Installation einstellen.

Mit der CPU wird es problematisch werden mit 700 MHz. Der 390X unterstützt noch kein Speedstep, es gibt nur ein inoffizielles BIOS, dass dafür vorbereitet ist. Eine VM auf dem Coppermine/440BX ist enttäuschend, selbst auf dem A22p. Dazu reichen die Kapazitäten nicht.

@Kman:
Harper hatte von Dapper Drake gesprochen, also Ubuntu 6.06. Das dürfte etwas ressourcenschonender sein, wird aber nur noch auf dem Server gepflegt.

Gruß
enrico65
 
Danke enrico. Puppy Linux hatte ich noch gar nicht in Erwägung gezogen. Ein OS in den Ram zu laden habe ich bis jetzt noch nicht versucht, würde mir aber ausnahmsweise mehr Zeit nehmen und es versuchen, wenn du sagst, dass du gute Erfahrungen damit gemacht hast. Einem Profi-390x-Besitzer vertraue ich da einfach mal blind . Muss der Computer dabei nicht dauerhaft mit Strom versorgt werden?
Xubuntu hatte ich schon auf einem X40 getestet mit befriedigendem Erfolg. Die Performance ist im Vergleich zu XP unzufriedend stellend.
lxde hat mich neugierig gemacht und man könnte ja auf ein 8.04 LTS Release zurückgreifen.
 
@Harper:
Das wundert mich, wenn Xubuntu auf dem X40 nicht befriedigend läuft. Ich habe die 8.04 auf nominell schwächerer Maschine (A30 ohne "p") laufen, und es geht ordentlich ab. Allerdings habe ich auch eine ganze Reihe Dienste abgeschaltet, die nicht gebraucht werden.

Das ursprüngliche englische Puppy habe ich aus Interesse mal auf einem Pentium II mit 300 MHz und 128 MB RAM mit Deschutes-Kern getestet. Lief sehr gut. Das neue deutsche rennt ebenso. Hier nähere Infos dazu:

http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/05/Flinker-Welpe

Vorteil dieser Variante ist, dass dort einige etwas funktionsbeschränkte Software des Originals durch brauchbare Programme ausgetauscht wurde (z.B. ist im deutschen Puppy Opera als Webbrowser vorhanden). Mit dem 390X gibt es damit keine Probleme, es wird sogar das Winmodem erkannt.

Gruß
enrico65
 
ok danke, dann werd ich mich in den nächsten 2 Wochen mal drauf stürzen und berichten wies läuft.
 
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