Memory Effekt

thelol

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21 Aug. 2007
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26
Hi,
hab ein Problem mit dem Akku vom ThinkPad ein T30 und R60, beides das gleiche Prob.
Und zwar geht die Software, die den Akku verwaltet von einem bestehenden Memory Effekt des Akku aus. Jedesmal wenn ich also den Akku nicht komplett entladen hab und wieder auflade verringert sich bei 100% Aufladung der "Ladekapazität insgesamt" Wert. Die Software geht also von einem Memory Effekt des Akkus aus und läd diesen nicht mehr vollständig auf, obwohl der Akku eigentlich noch ganz in Ordnung ist...

Beim T30 bin ich schon bei nicht einmal der Hälfte des Werts "Vorhergesehene Kapazität"
Beim R60 bin ich gerade bei 49 Wh von ursprünglich 56...

Eine Rekalibrierung hat nichts gebracht...


Hat das noch jemand festgestellt und ist dieses Problem überhaupt lösbar?
 
Li-Ionenakkus haben keinen memoryeffekt oder irgendwas ähliches.

Tiefentladungen unter 40% setzen ihm ziehmlcih zu, das sollte man möglichst vermeiden.

generell sind möglichst flache Zyklen (z.B. 100 - 80% und dann wieder rauf) viel besser als tiefe Zyklen (z.B. 100 - 50% und wieder rauf).

Ein Li-Ionen-Akku altert nur durch Gebrauch und Zeit. Tiefentladungen oder gar völlige ENtladungen auf 1% oder 0% verringern die Lebensdauer extrem.

Wenn er ganz entladen wird (laut Notebook) und dann einige Wochen nicht geladen wird, so wird er "tiefentladen", was ihn zerstört.

de.wikipedia.org
 
Hmm irgendwie mag ich das garnicht glauben weil ich meinen Akku immer bis ca 6% runterfahre (x60 8Cell) und sogar eine kapzitätssteigerung erfahren habe (angezeigt werden 80Wh)
 
Original von thelol
Beim T30 bin ich schon bei nicht einmal der Hälfte des Werts "Vorhergesehene Kapazität"
Beim R60 bin ich gerade bei 49 Wh von ursprünglich 56...

Eine Rekalibrierung hat nichts gebracht...

Wie alt sind die Akkus und wieviele Ladezyklen haben die Akkus auf dem Buckel? Mit den Angaben kann ich Dir dann sagen, oder der Verschleiß normal ist, oder Du Deinen Akku nicht optimal behandelst.
 
Ich habe hier auch ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Bei meinem X60s 8cell habe ich immer bis 1% (!) entladen, er hatte nach 130 Zyklen und fast 2 Jahren noch die volle Kapazität.

Mein neues X60t zickt da gewaltig herum:
Geliefert vor 1 Woche mit 102% - binnen 10 Zyklen (da inzwischen ja gelesen, dass <10% "schlecht" ist nur bis 10% runter) habe ich 5 Watt verloren, auch durch eine Kalibrierung hat sich da nichts gebessert.

Folglich bin ich völlig verunsichert.
Ich betreibe jetzt KEINE Akkuhygiene mehr, habe im Manager auf optimale Verwaltung (oder so) gestellt und lade wenn ich Lust habe oder er meckert.

Fazit: der "schlechte" Umgang wurde mit langer Lebensdauer honoriert, der "gute" mit extremen Leistungsverlust.

Ja, das ist nicht representativ, aber ich kann ja nicht erst ne 10-Akku-Studie durchführen - es ist eben einfach meine Erfahrung.
 
ich entlade meinen t23 akku immer bis unter 5%. manchmal warte ich sogar
bis die kiste einfach ausgeht.

ergebnis: von 43.20Wh noch 32.84Wh über (90zyklen/erstverwendung 2003)
man muss dazu sagen, das der akku auch gebraucht ist und die werte
schon ähnlich waren, als ich das notebook bekommen habe. machmal
sind die werte noch esser, wenn ich so eine "manuelle" rekalibrierung
gemacht habe ;)

ich kann also bestätigen, das man mit "schlechtem" umgang den akku
besser erhalten kann...

garga
 
Original von BachManiac
Ein Li-Ionen-Akku altert nur durch Gebrauch und Zeit. Tiefentladungen oder gar völlige ENtladungen auf 1% oder 0% verringern die Lebensdauer extrem.

... Tun wir das nicht alle ... ?
biggrin.gif
 
Wie alt sind die Akkus und wieviele Ladezyklen haben die Akkus auf dem Buckel? Mit den Angaben kann ich Dir dann sagen, oder der Verschleiß normal ist, oder Du Deinen Akku nicht optimal behandelst.

Der vom R60, den hab ich grad zur Hand: 04.2007 - 83 Zyklen

Wobei ich dazusagen muss, dass der Abfall von eben 56.16Wh auf 49.60Wh genau dann kam, als ich den mal nicht komplett entladen hab (bei 60% wieder ans Netzteil gehangen). Da ein Li-Ionen kein Memoryeffekt hat, was mir durchaus bewusst ist, muss es ein Bug in der Software sein...


Und nochmal zu den "Tiefentladungen", wenn der Akku so leer ist, dass das NB aus geht hat der Akku noch lange nicht die Kapazität von 40% unterschritten! Das liegt daran, dass der Akku eine Spannung von ~12V hat und unter ~9V geht der Laptop aus, hat laut Anzeige 0%, allerdings sind immer noch Ladungen von mehr als 40% im Akku, nur dass der Laptop damit herzlich wenig anfangen kann...
 
Original von BachManiac
Li-Ionenakkus haben keinen memoryeffekt oder irgendwas ähliches.

Tiefentladungen unter 40% setzen ihm ziehmlcih zu, das sollte man möglichst vermeiden.

generell sind möglichst flache Zyklen (z.B. 100 - 80% und dann wieder rauf) viel besser als tiefe Zyklen (z.B. 100 - 50% und wieder rauf).

Ein Li-Ionen-Akku altert nur durch Gebrauch und Zeit. Tiefentladungen oder gar völlige ENtladungen auf 1% oder 0% verringern die Lebensdauer extrem.

Wenn er ganz entladen wird (laut Notebook) und dann einige Wochen nicht geladen wird, so wird er "tiefentladen", was ihn zerstört.

de.wikipedia.org


wiki geht hier von einer "zelle" nicht aber von einem funktionfähigen akku incl der schutzelektronik aus.

also akku immer schön leeren auf die voreingestellte prozentzahl

wenn die leistung abnimmt muss der elektrik wieder gesagt werden woo eigentlich "leer" ist und das tut man indem man ihn einmal runterfährt bis das book ausgeht.

steht ja im battmaximizer
 
Original von thelol
Hi,
hab ein Problem mit dem Akku vom ThinkPad ein T30 und R60, beides das gleiche Prob.
Und zwar geht die Software, die den Akku verwaltet von einem bestehenden Memory Effekt des Akku aus. Jedesmal wenn ich also den Akku nicht komplett entladen hab und wieder auflade verringert sich bei 100% Aufladung der "Ladekapazität insgesamt" Wert. Die Software geht also von einem Memory Effekt des Akkus aus und läd diesen nicht mehr vollständig auf, obwohl der Akku eigentlich noch ganz in Ordnung ist...

Beim T30 bin ich schon bei nicht einmal der Hälfte des Werts "Vorhergesehene Kapazität"
Beim R60 bin ich gerade bei 49 Wh von ursprünglich 56...

Eine Rekalibrierung hat nichts gebracht...


Hat das noch jemand festgestellt und ist dieses Problem überhaupt lösbar?

Das ist kein "Problem" sondern völlig normal. Akkus verlieren Kapazität wenn man sie nutzt, das nennt man Verschleiß! Es liegt auch nicht am Programm das "von etwas ausgeht", die Werte werden messtechnisch ermittelt. So kann es auch ab und zu mal vorkommen dass die Kapazität wieder gestiegen ist. Langfristig gesehen gibt es aber nur eine Richtung: abwärts
 
Einfach den Energiemanager auf "Automatik" stelllen, Akku drin lassen

und zurücklehnen.

Mein Akku ist ein Jahr alt, mit 80 Zyklen und immer noch 100% (56,20Wh) bei
56,16Wh geplanter Kapazität.

Wichtig ist das erste Aufladen, damit der Akku seine volle Kapazität entwickeln und sich kalibrieren kann.

Beim 1. mal (36h), 2. (mal 24h), 3. (mal 12h) damit ist man auf der sicheren Seite. (Werte sind Erfahrungswerte)

Danach kann man aufladen und entladen wann und wie man will, aber Tiefentladungen sollte man vermeiden.
 
Langfristig gesehen gibt es aber nur eine Richtung: abwärts

Naja aber ich kann mir nicht erklären warum das nur passiert wenn der Akku nicht komplett entladen wird. Denn seit dem ich den immer "brav" entlade ist der schon seit mehr als 60 Zyclen konstant geblieben...


Hab heute ein Versuch gemacht mit einem alten Laptop Akku und das ist ein wenig "erstaunlich"...

Also mein alter Laptop Akku hat eine Kapazität von weniger als 5Wh gehabt, also quasi total wertlos. Deshalb habe ich den jetzt mal aufgemacht und die Zellen raus genommen ohne die Elektronik. Dann habe ich den höchst unprofessionell aufgeladen, nämlich an meinem Netzteil 12V eingestellt und mein Messgerät dran gehalten. Sobald das Messgerät nämlich 12V anzeigt ist der Akku voll (das steigt so langsam vom derzeitigen Zustand). Also nach ca. 4h war es soweit der Akku war nahezu voll (>11V) nach meiner Berechnung müsste der bei 50Wh genau 5Ah liefern (50Wh / ~10V = 5Ah), das stimmt natürlich nur grob, da sich die Spannung verringert, wenn sich der Akku entläd, das hab ich einfach mal durch die 10V gerade gebügelt. Jedenfalls... Bei 5Ah läuft ein Verbraucher der genau 5A benötigt genau eine Stunde. Hatte jetzt also eine Ersatzlampe für's Auto genommen, die 2.5A braucht, logischerweise müsste die Lampe dann 2h brennen bis die langsam aber sicher ausgeht. Und genau das war der Fall, also nach 2h lag die Spannung noch bei 9-10V also ein Wert, womit der Laptop funktionieren sollte und zwar bei grob berechneten 50Wh und keinesfalls bei 5Wh, da wäre die Lampe nämlich schon nach weniger als einer halben Stunde ausgegangen!
Für mich ist das ein klarer Beweis das die Software den Zustand eines Akkus falsch einschätzt, denn bei 5Wh hätte die Lampe nie mehr als eine Stunde gehalten, egal was man sonst noch aufgerundet hätte...
Außerdem stelle ich mit meinem jetzigen Akku fest, dass der bei der Anzeige "0%" noch genauso lange hält wie er ohne den Scheinverlust der Kapazität gehalten hätte.

Verschleiß ist zwar eine Sache, allerdings sieht das bei Lithium Akkus nicht so streng aus.
 
Die Erfahrungen im Forum zeigen dass die Akkuanzeige doch recht genau ist, natürlich kann diese nicht in den Akku reinschauen sondern nur Richtgrößen angeben. Trotz alledem, der von Dir beschriebene Kapazitätsverlust ist völlig normal und betrifft alle Akkus die es gibt.
 
Original von T42p
Die Erfahrungen im Forum zeigen dass die Akkuanzeige doch recht genau ist, natürlich kann diese nicht in den Akku reinschauen sondern nur Richtgrößen angeben. Trotz alledem, der von Dir beschriebene Kapazitätsverlust ist völlig normal und betrifft alle Akkus die es gibt.

Kann ich absolut nicht nachvollziehen sry... also ich hab 2 Laptops die erhebliche Verluste zeigen, dennoch laufen beide weit über die 0% Anzeige weiter und der Versuch mit dem Akku und der Lampe naja also für mich sieht das nach einer absolut nutzlosen Software aus, die man obendrein nicht resetten kann!
 
moin,
meine Beobachtung:
Ich habe seit einiger Zeit ein T23, der Akku hat 35 Zyklen und 32 von 42 Wh (gerundet),
Bj 2/03 Inbetriebnahme 6/03.

Ich habe den Akku nie leergefahren, hoechstens um 10-20% entladen.

Letzte Woche fing die Akkuanzeige schon nach etwa 10 min bei anscheinend vollgeladenem Akku an, orange zu blinken.

Um das dann mal naeher zu untersuchen, habe ich W2k (laeuft sonst unter Linux) gestartet, den MaxiMiser und dann abgewartet.
Um es kurz zu machen, es dauerte etwa 3,5h, bis die Batteriespannung bei 9,2V lag,
wo ich die Entladung abgebrochen habe. Bis dahin behauptete die Anzeige etwas von 5-0% Restkapazitaet.
Bei einer durchschnittlichen Leistung von 10W habe ich dem Akku also noch etwa 35Wh entnehmen koennen.
Ich den habe Akku geladen und seitdem noch keine weitere Entladung durchgefuehrt.

Ist die Akkuverwaltung ein autarkes System, haengt sie vom Betriebssystem und seiner Ausstattung ab, oder wie ist das mit der Akkuzustandsanzeige geloest?

So jedenfalls habe ich sie erstmal als unzuverlaessig kennengelernt.

73
Peter
 
Ej regt mich die Scheiße auf!!

In der Hilfe steht ja oO

Die Akkuladekapazität wird am schnellsten verringert, wenn der Akku ständig bis zu einer Ladekapazität von 100 % aufgeladen wird. Verringern Sie die Schwellenwerte zum Aufladen Ihres Akkus, wenn Sie den ThinkPad oft mit Netzstrom betreiben.

Aber!! Wenn ich genau das mache (immer auf 100% laden) dann zeigt der mir an die Kapazität wäre in Ordnung, der Wert verändert sich nicht. Dann habe ich den einmal, ja EINMAL nicht auf 100% geladen sondern bei 50% wieder abgesteckt dann ist die Kapazität wiedermal locker um 5% gesunken -.-

Offenbar hat irgend so ein total dummer Informatiker dieses Programm geschrieben der seine Hausaufgaben in Elektrotechnik nicht gemacht hat und die Hilfe beschreibt wohl auch noch das absolute Gegenteil.
 
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