CPU N200 aufrüsten

Original von T42p
Nochmal: Die Gewährleistung besteht gegenüber dem Händler.
Und die Beweislastumkehr wurde denke ich oft genug erwähnt.

Händler oder Hersteller spielt für den Kunden keine Rolle, Hauptsache er kommt zu seinem Recht. Und in Punkto Beweislastumkehr wird in der Praxis grosszügig von einer Unschuldsvermutung bezüglich des Kunden ausgegangen. Nochmals, bitte jagt die Verbraucher nicht ins Bockshorn, sondern stärkt sie. Danke. Ich musste noch niemals beweisen, dass bei einem Defekt innerhalb des Gewährleistungszeitraumes ich nicht der Verursacher dieses Defektes war, bestes Beispiel war der nach fast 2 Jahren defekte Gel-Akku bei meiner Yamaha* für knapp 140 Euro. Klar hätte es sein können, dass ich den Akku mit einem falschen Ladegerät aufgeladen habe, ihn kurzgeschlosssen habe, ihn sonstwie malträtiert habe, usw. Nach Recht und Gesetz hätte der Händler darauf bestehen können, dass ich beweisen muss, dass ich all dies nicht tat. Musste ich? Nein. Und das hat seinen guten Grund, die Richter warten nämlich nur auf solche Händler... *fiesgrins* HBF hat diesbezüglich bereits auf die Rechtsprechungspraxis hingewiesen. Wie du schon sagtest, Theorie und Praxis halt...

Aber auch das wurde schon oft genug erwähnt, denke ich.


*Und die Yamaha ist definitiv nicht mehr im Auslieferungszustand! ;)
 
Original von Powershot
Händler oder Hersteller spielt für den Kunden keine Rolle, Hauptsache er kommt zu seinem Recht.

Klar, nur sollte hier klar zwischen Herstellergarantie und gesetzlicher Gewährleistung gegenüber dem Händler unterschieden werden. Dies wird Laien oft genug durcheinandergeworfen, zugegebener Maßen sind manche Großhandelsketten nicht ganz unschuldig daran.

Und in Punkto Beweislastumkehr wird in der Praxis grosszügig von einer Unschuldsvermutung bezüglich des Kunden ausgegangen.

Das kann ich so nicht bestätigen, gerade kleinere Händler die auf jeden Cent achten müssen können sich derartige Kulanz nicht leisten. Dem Händler entstehen schließlich durch Gewährleistungsfälle immer Kosten. Aber auch Großhandelsketten sind hier selten kooperativ, selbst in den ersten 6 Monaten versucht man den reklamierenden Kunden abzuwimmeln. Hab ich oft genug selbst erlebt.

Nochmals, bitte jagt die Verbraucher nicht ins Bockshorn, sondern stärkt sie. Danke.

Den Verbraucher stärkt man sicher nicht dadurch indem man ihm Märchen erzählt und er am Ende ohne Rechtsstreit nicht weiter kommt. Theorie und Praxis weichen gerade im Gewährleistungsbereich stark voneinander ab. Nicht jeder hat das Geld und die Zeit den Rechtsweg zu gehen, schon gar nicht wenn sich um Streitwerte <500 EUR handelt.

Ich musste noch niemals beweisen, dass bei einem Defekt innerhalb des Gewährleistungszeitraumes ich nicht der Verursacher dieses Defektes war

Aus einem Einzelfall kannst Du doch nicht auf die Gänze aller Gewährleistungsfälle schließen. Glück gehabt kann man da nur sagen. Erst in der letzten c't war ein Fall wo ein Händler von der Beweislastumkehr Gebrauch gemacht hatte. Ich meine es war der sehr bekannte Online-Händler e-bug. Das zeigt doch ganz klar wie die Sache in der Praxis gehandhabt wird. Der kulante Händler wird das Gewährleistungsrecht auch nach den 6 Monaten einräumen, der knapp kalkulierende Händler kann dies schon aus Kostengründen nicht tun. In jedem Falle hat man keinerlei Handhabe wenn sich der Händler querstellt, und auf nichts anderes weise ich hier hin. Was nützt ein Verbraucherrecht welches man erst durch teure Gutachten in Anspruch nehmen kann? Nichts!

Auf Vielleicht-Kulanz eines Händler würde ich mich jedenfalls nicht verlassen, und wegen eines Akkus im Werte von 150 EUR wird wohl kaum jemand Klage einreichen. Denn auch vor Gericht müsstest Du per Gutachten klären dass Du nicht Verursacher des Defektes bist, ganz abgesehen davon dass der Rechtsstreit deutlich mehr kostet und ebenfalls das Risiko besteht den Prozess zu verlieren.
 
Hi,
langsam gewinne ich den Eindruck, hier muss jemand unbedingt recht haben....
Aber
1. ...der Rechtsweg ist keine Lösung, weil nicht praktikabel... ist keine rechtliche Würdigung eines Sachverhalts, sondern bestenfalls eine Vorabkapitulation
2. ... 40-50% der getauschten Bauteile sind Systemboards, aja man lernt halt nie aus. Seltsam, eines meiner Geschäfte ist ein EDV-Handels und Dienstleistungsunternehmen (allerdings nur für Firmenkunden). Defekte Mainboards haben dort seit Betriebsbeginn vor 10 Jahren absoluten Seltenheitswert, wie das wohl sein kann???
Und abschließend, wer sich T42p's Meinung anschließen mag, darf dies gerne tun, für alle anderen denke ich gilt, die rechtliche Position der Käufers gegenüber Händler und Hersteller ist definitiv nicht so rabenschwarz zu sehen, auch wenn man gegebenenfalls mal dafür streiten muss (ist btw aber bei mir noch nie vorgekommen im IT-Bereich!).
Gruss
HFB

Für mich ist die Sache damit erledigt, ich werde dazu auch nichts mehr posten!
 
Original von HFB

2. ... 40-50% der getauschten Bauteile sind Systemboards, aja man lernt halt nie aus. Seltsam, eines meiner Geschäfte ist ein EDV-Handels und Dienstleistungsunternehmen (allerdings nur für Firmenkunden). Defekte Mainboards haben dort seit Betriebsbeginn vor 10 Jahren absoluten Seltenheitswert, wie das wohl sein kann???

Hier geht es um System-Boards für Notebooks (mit denen wirst Du wohl kaum handeln), die um einiges komplexer und kleiner sind als Mainboards für PCs. Zudem werden sie in der Regel bei höheren Temperaturen betrieben was nicht gerade förderlich für die Lebensdauer ist. Und natürlich werden Notebooks häufiger herumgetragen und somit auch noch mechanisch belastet. Flexing dürfte Dir ein Begriff sein, was genau durch solche mechanischen Belastungen beim Herumtragen des Gerätes hervorgerufen wird.
Laut letzter c't-Leserumfragen betrafen 43% der gemeldeten Defekte das System-Board. Die Jahre davor waren die Zahlen sehr ähnlich, stets zwischen 40 und 50%.

Und abschließend, wer sich T42p's Meinung anschließen mag, darf dies gerne tun, für alle anderen denke ich gilt, die rechtliche Position der Käufers gegenüber Händler und Hersteller ist definitiv nicht so rabenschwarz zu sehen, auch wenn man gegebenenfalls mal dafür streiten muss

Du schreibst doch selbst dass ein Rechtsstreit nicht praktikabel ist. So what?

Abschließend bleibt zu sagen dass niemand Recht oder Unrecht hat, jeder hat die Möglichkeit in diesem Forum seine Meinung zu vertreten, Meinungen können nicht richtig oder falsch sein, da sie persönliche Eindrücke wiedergeben.
 
@T42p
Auch wenn es mir zutiefst widerstrebt, nochmal was zu schreiben, aber falsch zitiert werden will ich nicht. Die Aussage hinsichtlich Praktikabilität eines Rechtsstreits stammt von Dir und wurde von mir lediglich zitiert. Aber das mit dem Lesen ist, siehe weiter oben im Thread, ja wohl so eine Sache bei Dir.
Deine Umfrage die die 40-50% aller Defekte bei NBs aufs Mainboard zurückführt, konnte ich nicht finden und bezweifele ich auch stark. Es ist ja wohl auch absurd, daß wenn man ausschliesslich im Firmengeschäft tätig ist, man nichts mit Notebooks zu tun hat, denn dafür wurde die Dinger ja wohl mal primär entwickelt. Und ich hatte noch niemals ein defektes Notebookboard.
Bei so viel offensichtlichen Unrichtigkeiten in Deinen Posts mag jeder die Realitätsnähe Deiner restlichen Aussagen selbst beurteilen.
Gruss
HFB
 
Eine Interpretation von dem was ich schrieb ist kein Zitat. Für Zitate gibt es extra eine entsprechende Funktion im Forum. Dann wirst Du zukünftig auch korrekt verstanden. Aber vielleicht willst Du das ja gar nicht?

Also bist Du der Ansicht dass man es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen soll, auch wenn es sich finanziell nicht lohnt? Oder wie ist Dein Standpunkt?

Deine Umfrage die die 40-50% aller Defekte bei NBs aufs Mainboard zurückführt, konnte ich nicht finden und bezweifele ich auch stark.

In c't Ausgabe 8/2008 Seite 130 findest Du eine Tabelle mit den am häufigsten ausgetauschten Komponenten:

Hauptplatine 43%
Display 21%
Festplatte 14%
usw.

Glaub es oder nicht, ändert nichts daran dass es Tatsache ist. Auch hier im Forum sind die häufigsten getauschten Komponenten Display und System-Board.

Es ist ja wohl auch absurd, daß wenn man ausschliesslich im Firmengeschäft tätig ist, man nichts mit Notebooks zu tun hat, denn dafür wurde die Dinger ja wohl mal primär entwickelt. Und ich hatte noch niemals ein defektes Notebookboard.

Ja es gibt immer einzelne Leute die sich für besonders repräsentativ halten.
Nochmal: Handelst Du mit Notebook-System-Boards oder nicht? Aha, dann wäre das ja geklärt.
 
Aufrüsten

Moin moin

Ich habe einen 3000 N200 (0769 BEG) mit einem T5250 (2x1,5 GHz) und würde auch gerne aufrüsten, da ich mit der Leistung momentan einfach nicht zufrieden bin (XP).

Dabei dachte ich an den P8600 (siehe http://geizhals.at/deutschland/a334333.html), Preis/Leistung ist ja nicht schlecht.

Passt dieser überhaupt zu meinem Board und werde ich davon spürbar mehr Leistung bekommen?

in diesem 3000 N200 ist zB ein T8300 verbaut http://geizhals.at/deutschland/a313980.html
Den gibt es ab 230 € http://geizhals.at/deutschland/a307747.html

btw was ist denn der Unterterschied zwichen der P- und der T- Serie ausser das TDP von 25 bzw 35 Watt ??
 
Der P8600 wird ziemlich sicher nicht laufen. Kann mir nicht vorstellen, dass das Mainboard 266Mhz FSB mitmacht.

Mich wunderts grad schon, dass da 200Mhz CPUs drauf laufen.

Habe da auch schon über nen Wechsel nachgedacht.

Evtl. mal ne Mail an Lenovo schreiben ob sie dir ne Liste mit den Kompatiblen CPUs geben können. Kann ich ja danach mal machen.

/edit: Sehr verwirrende Seite bei IBM...Anforderungen = Support Ticket? Warum 2 mal Telefonnumer angeben? Blick ich nicht so ganz durch.
 
Schade, was wäre denn die "schnellste CPU die ich meinem N200 noch spendieren könnte?

Aus der Support Homepage werde ich nicht schlau, die ist wirklich nicht sonderlich.

Am besten ich ruf mal bei denen direkt an, das hat beim letzten Mal recht gut geklappt....
 
Hi,

also ich hab meinem N200 Typ BFG nen T8100 spendiert. Läuft einwandfrei.
 
So, nach Recherche welche CPU nun passt und welcher nicht habe ich mir nun den T8300 für 191 @ bestellt, bin ja mal gespannt ob das wirklich geht.
edit: da hatte ich ja echt Glück, nach der Bestellannahme ist der Preis nun bei 221 € beim günstigsten Anbieter http://geizhals.at/deutschland/?phist=300706&age=7

Laut diesem Forum (http://www.notebookforum.at/lenovo-forum/24181-3000-n200-cpu-tausch.html)
sind folgende CPUs für mein 3000 N200 0769 BEG mit dem gleichen Chipsatz geeignet:

Intel Celeron M processor 530 (1.73 GHz)
Intel Celeron M processor 540 (1.86 GHz)

Intel Pentium Dual Core T2350 (1.66 GHz)
Intel Pentium Dual Core T2370 (1,73 Ghz)
Intel Pentium Dual Core T2390 (1,86 GHz)

Intel Core 2 Duo processor T5250 (1.5 GHz)
Intel Core 2 Duo processor T5450 (1.66 GHz)
Intel Core 2 Duo processor T5550 (1.83 GHz)

Intel Core 2 Duo processor T7100 (1.83 GHz)
Intel Core 2 Duo processor T7250 (2,0 GHz)
Intel Core 2 Duo processor T7300 (2.0 GHz)
Intel Core 2 Duo processor T7500 (2.2 GHz)
Intel Core 2 Duo processor T7700 (2.4 GHz)

Intel Core 2 Duo processor T8100 (2.1 GHz)
Intel Core 2 Duo processor T8300 (2.4 GHz)

werden nicht in N200 verbaut, könnten aber funktionieren
Intel Core 2 Duo processor T9300 (2.5 GHz) (?)
Intel Core 2 Duo processor T9500 (2.6 GHz) (?)
 
Gibt es denn hier irgendwo ein schönes Manual zum CPU Austausch beim 3000 N200 ? Habe auf die Schnelle hier keines gefunden.
 
Hi,

ähm, für den Austausch der CPU alleine nicht. Aber für den Austausch sämtlicher Teile gibt das. :D
Das HMM (Hardware Maintanance Manual). Kannst du HIER runterladen. Schau dort einfach mal auf Seite 62, der Reader zeigt Seite 68 an.

Und das du hier auf die Schnelle nichts gefunden hast.... :whistling: ;)
 
Hier hab ich auch ne Anleitung zum Pad gegen WLP tauschen, beim CPU Tausch musst du eig. nix anderes machen.
 
So, das Paket ist da und die CPU grinst mich an.... nur leider fehlt die Wärmeleitpaste (bei ebay bestellt)....
heute abend wird dann wohl aufgerüstet....

btw auf der Verpackung steht: "Requires Skt P"
Was bedeutet das?
Edit: Habe gerade Intel angeschrieben, mal sehen was die zurückschreiebn.
 
Hi,

[quote='Bioforge',index.php?page=Thread&postID=526195#post526195]btw auf der Verpackung steht: "Requires Skt P"
Was bedeutet das?[/quote]kann mir vorstellen, das das abgekürzt "Requires Socket P" -> also "Benötigt (setzt voraus) Sockel P" heißt. Und diese Sockelvariante solltest du ja haben. :)
 
[quote='buergernb',index.php?page=Thread&postID=526223#post526223]
kann mir vorstellen, das das abgekürzt "Requires Socket P" -> also "Benötigt (setzt voraus) Sockel P" heißt. Und diese Sockelvariante solltest du ja haben. :)[/quote]Mensch genau, was soll es denn sonst bedeuten, da war wohl mein Gehirn eben im Standby :rolleyes: . . .
 
So, da ich meine bestellte WLP heute nicht kam bin ich Kurzerhand zu einem Händler in der Nähe und habe für den gleichen Preis eine Tube Arctic Silver 5 geholt und schreibe diese Zeilen nun mit dem frisch eingebauten Prozessor :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Der Austausch der CPU ging viel leichter als gedacht, da ist es bei einer Desktop-CPU schon etwas kniffliger.

Die CPU wurde sofort erkannt und das System rennt spürbar flotter; Benchmarks hatte ich vorher keine gemacht . . .

Es scheint als hätte ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erwischt, die CPU-Temp ist deutlich niedriger (um die 40°C im Leerlauf) und der Lüfter springt seltener an, und der Akku scheint länger zu halten, aber das ist ein rein subjektiver Eindruck und bedarf weiterer Tests.

Weitere Eindrücke folgen ^^
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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