Pfeift es oder nicht?

Also ich habe CPU Whining, wenn weder CPU power management abgeschaltet, noch das Netzteil eingestöpselt ist.

T410, 2537-a11.
 
Sollte ich mir Gedanken machen, wenn das CPU(?)-Fiepen sofort verschwindet, sobald ich mit Netzteil-Betrieb bin?
 
Aprops Pfeiffen: Ich musste vor ein paar Tagen feststellen, dass mein65W Netzteil anscheinend sporadisch pfeifft wenn keine Last drauf ist :mad:
allerdings tritt das nicht immer auf (habe das Teil oft Nachts in meinem Zimmer zum Laden ohne auch nur das leiseste Zirpen wahrzunehmen)
Andere Ursachen kann ich ausschließen, da das Pfeiffen nach Abstecken des Netzteils immer höher geworden ist und irgendwann ruckartig verstummt ist ;)

Gutes Gehör kann manchmal echt nervtötend sein:
Habe deswegen schon einen 4/3-TFT-Bildschirm auf die mobile Reservebank verbannt ;)
(den konnte man mit 1x1-Pixelrastern richtig schön provozieren, sodass ihn dann fast alle Anwesenden hören konnten :p )
 
Spulen im Netzteil locker, das hatten wir schon bei ein paar Stück....kann man nicht wirklich was gegen machen außer ersetzen.
 
Spulen im Netzteil locker, das hatten wir schon bei ein paar Stück....kann man nicht wirklich was gegen machen außer ersetzen.
Ich tippe eher auf einen äußerst ungünstigen Ladungszustand der Spulen, denn seit 2 Wochen ist das Netzteil wieder mucksmäuschenstill (ich hoff, dass das auch so bleibt :D )
 
Moin !

Ich tippe eher auf einen äußerst ungünstigen Ladungszustand der Spulen,

Nein, Spulen speichern ihre Energie im Magnetfeld, das sie erzeugen. nach Abschalten des Stroms, der durchfließt, bricht das Magnetfeld zusammen und erzeugt in der Spule eine Spannung - die Induktionsspannung.

Spulengeräusche sind grundsätzlich mechanischer Ursache und können meistens durch Vakuumtränken oder nachträgliches Verkleben mit dünnflüssigem Lack zumindest gedämpft werden.


LG Jü
 
Mein 65er pfeift auch ohne Last. Wenn der Akku leer ist, oder das X61t läuft, ist es absolut still. Da ich das aber seltenst im Schlafzimmer liegen habe, ist mir das relativ egal. Von einem alten 100MBit Switch kenne ich noch die Lösung, die zirpende Spule zu identifizieren und mit Klarlack oder ähnlichem vom Schwingen abzuhalten. Das hatte zwar das Zirpen nicht ganz behoben, aber deutlich leiser gemacht.
Im Betrieb pfeift mein X61t aber auch fröhlich vor sich hin, das beschränkt sich meist aber auf volle CPU-Auslastung.
 
Mein altes T500 mit dem T9600 hat immer wieder gepfiffen, war doch manchmal sogar etwas unangenehm.
Das W530 mit i5 3320M pfeift nicht, wirklich sehr angenehm.

MfG
 
Hab im März ein T440p gekauft. Das Ding hat sowohl im Akkubetrieb als auch im Netzbetrieb gepfiffen/gequietscht/gezwitschert. Wurde lauter, wenn im Energiemanagement "Maximale Leistung" eingestellt ist. Bei "Energy Saver" oder "Maximale Lebensdauer des Akkus" wurde es geringfügig weniger.
Da das Notebook extra mit SSD gekauft wurde, da ich im Bereich Akustik tätig bin und das ganze im Labor echt nervt und stört, hab ich mich an den Support gewendet. Vorgestern hab ich das Notebook wiederbekommen. Es wurde das Mainboard(?) und die SSD getauscht. Jetzt ist es viel besser. Aber immer noch nicht ganz weg. Zugegeben, man muss jetzt auch im Labor sehr genau hinhören, aber offensichtlich ist es nicht möglich, einen lautlosen T zu bekommen. Echt schade. Ein Kollege von mir nutzt ein günstigeres YogaPad und das Teil ist geräuschlos (für meine Ohren im schalltoten Raum). Ich bin was Geräusche angeht echt empfindlich (liegt wohl an der Arbeit), aber das Pfeiffen hat echt genervt...hoffentlich hör ich es jetzt nicht mehr ;-)

Gruß,
Paule
 
Mein T450s [i7 + 940m] scheint auch das elektronische Fizzeln aus dem Bereich des Trackpads / des Massenspeichers zu haben - je leerer der Akku umso stärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem T410i ist auch ein leichtes Fiepen wahrzunehmen. Es stört mich nicht sonderlich es sei alles um mich herum ist leise und still, dann nervt es auf Dauer.
 
Da ich hier im Forum bis jetzt nur Fragen gestellt habe, will ich jetzt auch mal was zurückgeben :)
Da mein T440p wie in Beitrag #214 ziemlich gefiept hat, habe ich eine Audioaufnahme mit 1/2" Messmikro und ordentlicher Software gemacht, bevor ich es zum Service geschickt habe.
Gemessen habe ich in der Nähe des Lüfterausgangs, weil das Geräsuch hier am stärksten hervortritt.
In der Grafik erkennt man die Bediengeräusche und das Störgeräusch. Es wird deutlich, dass dieses sowohl getaktet als auch dauerhaft auftreten kann und zum Ende hin auch zwei sehr tonale kurzfristige Komponenten hat (3000/6000/9000 Hz).
T440p_Geraeusch_Spektrogramm.jpg
Das zugehörige wav-File habe ich auf youtube hochgeladen: https://www.youtube.com/watch?v=QwCVmRtcgQ8

Nach dem Service ist das Geräusch zwar leiser, aber immer noch deutlich vorhanden. Und da ich beruflich gerade in der Lage dazu bin, hab ich gestern noch eine Aufnahme mit einer akustischen Kamera gemacht. Das Ergebnis werd ich nach Auswertung auch noch hier einstellen. Evtl. gibt das Denkansätze, wodurch es ausgelöst wird und wie man der Sache Herr werden kann.

Gruß,
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. gibt das Denkansätze, wodurch es ausgelöst wird und wie man der Sache Herr werden kann.
Wodurch das ausgelöst wird? Änderung des Volumens von Komponenten auf dem Mainboard, insbesondere Spulen, durch stark springende Ströme (und dadurch stark springende Temperaturen) in den Bauteilen. Das wiederum ist bedingt durch die guten Stromsparmodi heutiger CPUs.
Wenn der Stromverbauch einer CPU zwischen <5W und >30W (bei Desktops auch >90W) in tausendstel Sekunden springt und die Kernspannung einer CPU im bereich von 1,x V liegt, kann man sich ausrechnen, wie steil die Steigungen im Stromverlauf ausfallen. ;)

Klar, das ist eine zum Teil nervige Angelegenheit - ohne diese Funktion hätten wir aber Akkulaufzeiten von vermutlich <1Std. Abhhilfe wäre wohl nur, zu erst alle Spulen zu vergießen, besser das ganze Mainboard. Und eventuell noch akustische Dämpfung und Dämmung im Gehäuse. Aber das wiederum geht alles stark auf das Gewicht, deswegen wird es kein Hersteller machen.


Bin gespannt auf die Aufnahmen der akustischen Kamera :)

Ansonsten gibt es wohl wenig, was man machen kann, außer selbst die Spulen als Ersthilfemaßnahme mit z.B. Epoxidharz oder irgendwas dämpfendem auszugießen. Einsenden zum Service bringt vermutlich eher wenig, was sollen die machen?
 
Änderung des Volumens von Komponenten auf dem Mainboard, insbesondere Spulen, durch stark springende Ströme (und dadurch stark springende Temperaturen) in den Bauteilen.
Ah, ok, das hieße, dass die Bauteile (z.B. Kondensatoren) selbst auch den Schall abstrahlen? Ich war mir schon bewusst, dass Wechselspannungen zu Schwingungnen in Bauteilen führen, aber ich kenne mich im PC (noch) zu wenig aus, als dass ich sagen könnte, welche Komponenten mit den gemessenen Frequenzen angesteuert werden und welche von der Struktur her höbare Schallleistungen abstrahlen können. Dazu kommt ja auch immer noch, dass alles fest auf der Platine sitzt und die dann auch noch angeregt wird und evt. an einer ganz anderen Ecke abstrahlt.
Könnte man dem mit "überdimensionierten" (im Baugrößen-Sinn) Bauteilen entgegenwirken? Weniger Leistung pro Volumen? In Zeiten der Miniaturisierung wohl eher unwahrscheinlich...

Und eventuell noch akustische Dämpfung und Dämmung im Gehäuse.
Was zudem auch wieder schnell zu Wärmestau führt und nen größeren Lüfter fordert.

Ansonsten gibt es wohl wenig, was man machen kann, außer selbst die Spulen als Ersthilfemaßnahme mit z.B. Epoxidharz oder irgendwas dämpfendem auszugießen.
Wenn da nicht die 36 Monats-Garantie wäre, ich könnte mich zu was hinreißen lassen ;-)

Einsenden zum Service bringt vermutlich eher wenig, was sollen die machen?
Naja, das war schon extrem, das wollte ich in der Preisklasse nicht hinnehmen. Im Service wurde laut Protokoll die Hauptplatine sowie die SSD gertausch. Es wurde tatsächlich etwas besser. Aber die Unzufriedenheit bleibt :-/

Akustische Bilder kommen später, die reich ich dann hier nach!

Gruß,
Paul
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
Zurück
Oben