T470/s/p Flimmern, Screenfreeze und Blackscreen unter Windows&Linux

lau

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Hallo in die Runde :)

Ich komme selber nicht mehr weiter und hoffe darauf, dass hier schonmal jemand ein ähnliches Problem hat lösen können - oder einfach auf gute Ideen was ich noch versuchen könnte!

Ich vor kurzem ein gebrauchtes T470 gekauft, auf dem Windows 10 frisch installiert war. Probeweise habe ich es ein paar Tage damit benutzt, und es traten nach einiger Zeit Displayprobleme auf. Helle Flächen begannen zu flimmern, und das Flimmern wurde stärker. Der ganze Bildschirm flackerte, dabei traten einzelne Rechtecke stärker hervor. Der Cursor ließ sich nur noch ruckelnd bewegen. Dann fror der Bildschirm komplett ein, und zwar so, dass zunächst die Ecken dunkler wurden und sich das Schwarz dann von dort aus in die Bildschirmmitte hin ausdehnte, dabei aber durchscheinend blieb und zum am Ende hin der Bildschirm fast komplett schwarz war. Generell hat Neustarten meist nichts gebracht, die Fehler traten irregulär aber immer zeitweise gehäuft auf, bei viel Belastung oder auch im Leerlauf.

Ich hab nach kurzer Recherche auf einen veralteten Treiber als Ursache des Problems getippt, allerdings kam es auch schon vor, dass der Bildschirm beim Bootup eingefroren ist, was mich dahingehend verunsichert hat. Da ich aber eh Linux installieren wollte, habe ich einfach das getan, der aktuelle Kernel sollte ja die neusten Treiber enthalten.

Leider hat das nicht wesentlich etwas an dem Problem geändert. Es tritt nun nur noch selten das Flimmern auf, dafür aber häufig das Flackern und der Blackscreen. Das Flackern zeigt sich leicht anders als unter Windows, es sind keine Rechtecke mehr sondern immer komplette Streifen über den Bildschirm, die flackern. Insgesamt kommt mir der Bildschirm sehr sehr dunkel vor, auch auf der höchsten Helligkeitseinstellung. Neustart bringt auch hier nichts; im Gegenteil scheint das das Problem zu verstärken und der Bildschirm friert schon direkt bei der ersten Anzeige ein. Im Übrigen auch wieder so seltsam mit den schwarzen Ecken - ich hab das noch nie so gesehen und frage mich, ob das auch auf die Ursache des Problems hindeuten könnte.

Mein derzeitiges Workaround: Ich schalte den Rechner aus, entnehme den Akku, ziehe ihn vom Strom ab, drücke den 1/0-Schalter, baue den Akku wieder ein (interner ist nicht verbaut) und starte den Rechner neu. Dann läuft es meistens eine Weile. Achja, es macht keinen Unterschied ob das Netzteil eingesteckt ist oder nicht.

Verdacht liegt nach meinen Rechercheversuchen neben den Grafiktreibern noch beim RAM oder beim Bildschirm selber (der Laptop ist wohl mal auf eine Ecke geknallt beim Vor-Vorbesitzer).

Hier noch der Output von
Code:
$ inxi -Fxz
:

Code:
System:
  Kernel: 5.4.0-58-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 9.3.0 
  Desktop: Cinnamon 4.8.5 Distro: Linux Mint 20.1 Ulyssa 
  base: Ubuntu 20.04 focal 
Machine:
  Type: Laptop System: LENOVO product: 20JNS04T00 v: ThinkPad T470 W10DG 
  serial: <filter> 
  Mobo: LENOVO model: 20JNS04T00 v: SDK0J40697 WIN serial: <filter> 
  UEFI [Legacy]: LENOVO v: N1QET90W (1.65 ) date: 10/19/2020 
Battery:
  ID-1: BAT1 charge: 43.9 Wh condition: 44.3/47.5 Wh (93%) 
  model: LGC 01AV491 status: Charging 
CPU:
  Topology: Dual Core model: Intel Core i5-6300U bits: 64 type: MT MCP 
  arch: Skylake rev: 3 L2 cache: 3072 KiB 
  flags: avx avx2 lm nx pae sse sse2 sse3 sse4_1 sse4_2 ssse3 vmx 
  bogomips: 19999 
  Speed: 500 MHz min/max: 400/3000 MHz Core speeds (MHz): 1: 501 2: 500 
  3: 500 4: 500 
Graphics:
  Device-1: Intel Skylake GT2 [HD Graphics 520] vendor: Lenovo driver: i915 
  v: kernel bus ID: 00:02.0 
  Display: x11 server: X.Org 1.20.8 driver: modesetting unloaded: fbdev,vesa 
  resolution: 1920x1080~60Hz 
  OpenGL: renderer: Mesa Intel HD Graphics 520 (SKL GT2) v: 4.6 Mesa 20.0.8 
  direct render: Yes 
Audio:
  Device-1: Intel Sunrise Point-LP HD Audio vendor: Lenovo 
  driver: snd_hda_intel v: kernel bus ID: 00:1f.3 
  Sound Server: ALSA v: k5.4.0-58-generic 
Network:
  Device-1: Intel Ethernet I219-LM vendor: Lenovo driver: e1000e v: 3.2.6-k 
  port: efa0 bus ID: 00:1f.6 
  IF: enp0s31f6 state: down mac: <filter> 
  Device-2: Intel Wireless 8260 driver: iwlwifi v: kernel port: efa0 
  bus ID: 04:00.0 
  IF: wlp4s0 state: up mac: <filter> 
  IF-ID-1: wwan0 state: down mac: <filter> 
Drives:
  Local Storage: total: 119.24 GiB used: 42.01 GiB (35.2%) 
  ID-1: /dev/sda vendor: SanDisk model: SD8SB8U128G1001 size: 119.24 GiB 
Partition:
  ID-1: / size: 116.38 GiB used: 21.01 GiB (18.1%) fs: ext4 dev: /dev/sda5 
Sensors:
  System Temperatures: cpu: 41.0 C mobo: N/A 
  Fan Speeds (RPM): cpu: 0 
Info:
  Processes: 226 Uptime: 1h 06m Memory: 7.43 GiB used: 2.52 GiB (33.9%) 
  Init: systemd runlevel: 5 Compilers: gcc: 9.3.0 Shell: bash v: 5.0.17 
  inxi: 3.0.38

Hat jemand eine Idee?

Herzliche Grüße, Lau
 
Ich vermute eher einen durch den Sturz verursacheten Hardwareschaden, entweder eine abgelöste Heatpipe und in der Folge überhitzende CPU oder ein defektes Display (oder Beides).

Da du sagst, dass das Problem lastunabhängig auftritt, würde ich eher auf's Display tippen. Laut deinem inxi-Output hast du nach 1h Uptime 41°C CPU-Temperatur. Das sieht gesund aus.
Funktioniert der Rechner abgesehen vom Problem mit dem Display normal? Wenn du z.B. einen externen Monitor anschließt und die Displayprobleme treten auf, kannst du dann normal auf dem externen Monitor weiterarbeiten, oder gibt es auch hier Probleme (hakender Cursor, sonstige Einfriersymptome)?
 
Mit dem einfachsten mal anfagen: MEMTEST über Nacht laufen lassen, da die Intel Grafik den RAM mitnutzt.
 
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