Welche T480-Version (Prozessor?) kaufen (Performance, Zukunftssicherheit)

Thinky Whinky

New member
Registriert
6 Aug. 2021
Beiträge
17
Zur Zeit liebäugel ich mit einem T480 (ohne s), da ich oft lese, dass es als vielleicht die letzte Thinkpad-Generation ist, die viele Anschlüsse und einfache Nachrüstbarkeit mit sich bringt, sodass man noch ein paar Jahre Spaß haben kann damit.

Neben üblichen Office-Tätigkeiten wird ein Haupteinsatzgebiet das Recording von Bearbeiten von Musik (in Cubase) sein, wo ja schon seit Generationen auf möglichst viele Kerne geschworen wird (ich hab aber auch auf 2 Kernen bisher gut arbeiten können, allerdings auch nie wirklich "herausgefordert")

Wäre es daher signifikant nachteilig, sich "nur" ein i5-7200U Modell (2 Kerne ohne NVIDIA-Grafikkarte) zu holen anstatt eines mit i5-8350 oder gar bis i7-8650 mit jeweils 4 Kernen und NVIDIA? Gibt es da deutliche Performance-Unterschiede.

Wichtig wäre mir auch, dass das Thinkpad (zumindest während der Aufnahmen) möglichst lautlos (Lüfter aus) ist, da würde ich zunächst zwecks Temperaturreduzierung ans Undervolten gehen. Tun sich die 2- oder 4-Kern-Modelle da viel? Wäre hier eine stärkere Grafikkarte, die ja auch noch (aktiv?) gekühlt werden muss, eher kontraproduktiv?

Display: Ist 1920x1080 (ohne Touch) auf 14 Zoll okay, oder sollte man lieber warten, bis man eines mit Touch und/oder 2560x1440 findet - ich meine, muss man da wohl lange suchen, diese sind nicht eher selten, oder? Bastler bin ich jetzt auch nicht so, gerade wenn es zu Display-Umbau kommt...

Kurzum: Wie stark unterscheidet sich (gefühlt oder in Zahlen) das Spektrum von T480-Varianten bzgl. der o.g. Punkte?
 
möglichst lautlos (Lüfter aus)
Ich habe ein T480 in Vollausstattung (siehe Signatur) und kann sagen, dass es im normalen Office Betrieb lautlos ist. Beim Surfen hängt es zuweilen von den Webseiten ab, was da alles so im Hintergrund läuft (auch mit aktivierten Ad-Blocker), ist aber eher selten und dann nur moderat...
 
@hha81667:
Danke für deine schnelle Antwort. Gerade das Thema Lautlosigkeit ist mir ja schon wichtig.

In dem anderen Thread hatte ich ja schon zu den 64GB RAM genervt, und traue mich kaum, noch mal genauer zu fragen:
Weißt du, ob es bzgl. RAM-Adressierbarkeit einen Unterschied macht, ob man (wie du) einen neueren i7-8550U verwendet oder den kleineren/älteren i5-7200U?

Ich kenne die Zusammenhänge einfach viel zu wenig, und wenn du mir da meinen Restzweifel nehmen kannst, dass es aus irgendwelchen logischen Gründen bzgl. RAM egal ist, welcher dieser Prozessoren im T480 werkelt, würde mich das freuen :) Danach bin ich auch still ;)
 
Welche T480-Version (Prozessor?) kaufen (Performance, Zukunftssicherheit)
Ganz klar ein Gerät mit 8.ter Gen wenn es auch um Zukunftssicherheit geht.
Performance ist eh klar: Ein Quad ist einem Dual Core bei den meisten Aufgaben deutlich überlegen.

Zukunftssicherheit: Windows 11 soll laut Microsoft ja erst ab der 8.ten Gen voll unterstützt werden. Auch wenn es aktuell wohl gelingt Win 11 auf älteren Plattformen zu installieren.
Aber keiner kann Dir sagen was sich Microsoft noch so in Zukunft einfallen lässt.
 
Weißt du, ob es bzgl. 64GB-Unterstützung einen Unterschied macht, ob man (wie bei dir) einen i7-8550U verbaut hat oder den kleineren/älteren i5-7200U?
macht keinen Unterschied, 64GB werden bei beiden erkannt und verwendet. Die Unterstützung der 32 GB Riegel geht runter bis zur 6er Serie, so hatte das X260 das ich phasenweise hatte auch 32GB RAM verbaut…
 
Ganz klar ein Gerät mit 8.ter Gen wenn es auch um Zukunftssicherheit geht.
Performance ist eh klar: Ein Quad ist einem Dual Core bei den meisten Aufgaben deutlich überlegen.

Ja, das habe ich in zahlreichen Benchmarks inzwischen auch so gelesen. Passt denn das Folgende auch zu "den meisten Aufgaben"?

Ich hätte da nämlich noch eine Frage zur Single-Core-Frequenz: Ich könnte an einen i5-8250U kommen, allerdings schrecken mich hier die "nur" 1.6 GHz pro Kern ab.
Hintergrund ist der, dass ich ja u.a. gern Audio-Aufnahmen (mit Echtzeit-Effekten) machen möchte, und als Musiker ist da eine niedrige Audio-Latenz (am besten <3ms) unabdingbar. (Im Audio-Bereich ist das die Zeit zwischen dem Input-Signal (Stimme, Instrument) und dem Output (z.B. auf Kopfhörer) des von der CPU bearbeiteten Signals.) Man kann im Audio-Treiber die Latenz theoretisch auf fast beliebig kleine Buffersize einstellen, aber wenn die CPU als Flaschenhals letztlich nicht mehr mitkommt, gibt es Knackser, Hänger, Aussetzer, totales No-Go, was eine Aufnahme unmöglich bis unbrauchbar macht. Bei zu langsamen Prozessoren (kenn ich zumindest von früher) kann man sich zwar mit zwischenzeitlichem Rendern behelfen, aber das ist umständlich und unflexibel.

Mein erster Desktop-PC, den ich mir zu diesem Zwecke vor gefühlt 15 Jahren zusammengebaut habe, hatte damals schon einen AMD-Quad mit, ich glaube, 2.4 GHz pro Kern.
Und die beiden Kerne in meinen alten T520 (i5-2520M) werkeln auch mit jeweils 2.5 GHz. In Musiker-Kreisen empfiehlt man wohl ab ca. 2 GHz aufwärts (pro Kern).

Auf beiden genannten Geräten liefen/laufen Audio-Aufnahmen mit sehr brauchbarer Latenz.

Ist diese (neben dem passenden Interface-Treiber etc.) nicht hauptsächlich von der Single-Core-Frequenz abhängig? (Ein hoher Turbo-Boost bringt hier angeblich nichts)
Ich hab halt ein bisschen Angst, dass ich mit einem i5-8250U@1.6GHz am Ende schnell an Latenz-Grenzen stoße im Vergleich zu einem i5-7200U@2.5Ghz Grundtakt.

Kann dazu jemand etwas sagen? (Ist vielleicht ein recht musiker-speziell, aber das werden ja erstens immer mehr, und zweitens überblicken die technischen Zusammenhänge hier sicher auch Nicht-Musiker)
 
Ich hätte da nämlich noch eine Frage zur Single-Core-Frequenz: Ich könnte an einen i5-8250U kommen, allerdings schrecken mich hier die "nur" 1.6 GHz pro Kern ab.

Gar kein Thema bei modernen CPUs. Da liegt quasi nie der Basistakt an, sondern immer irgendwas zwischen Baseclock und Turbotakt.
Das ist beim 8250U ein Band zwischen 1.6 und 3.4 GHz.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben