Also mich spricht das Win 11 nicht an. Maximal werde ich genau einen Rechner meiner Sammlung produktiv auf Win 11 umstellen. Der Rest bleibt bei Win10 und wird bei Bedarf daneben mit Linux bestückt. Bleiibt es bei den Hardwarevoraussetzungen sehe ich das für alle Geräte ab Core I die dann raus fallen als reine Geldmacherei - irgendwie muss man die "Altlasten" ja los werden und die Wirtschaft ankurbeln.
Warten wir also mal auf Win12
Übrigens hab ich diese Woche bislang alle Schreiben an die hohen Gerichte mit meinem X22 unter Win/Office2000 entworfen. Nice. Merkliche Performanceeinbußen unter Office=Null
Ich kann das alles so nicht nachvollziehen. Auf der einen Seite wirft man Windows ständig vor, es sein zu einem Monster mutiert, weil es bisher auf Ewigkeit Code-Teile für die Kompatibilität zu Uralt-Dingen enthält Nun macht Microsoft einen Schritt in die Richtung, wie es fast jedes andere Betriebssystem schon immer handhabt, und es entsteht ein regelrechter Shitstorm dazu.
Zudem ist der Vorwurf der Geldmacherei absurd. Bis auf wenige eigene Hardware verdient Microsoft sein Geld nicht mit Geräten. Nach allem, was ich bisher gehört bzw. gelesen habe, wird es für Win10-Installationen auch ein kostenloses Upgrade geben. Sie verdienen also auch nicht mal unbedingt an neuen Lizenzen, die man ggf. mit neuer Hardware brauchen würde.
Etwas schmunzeln muss ich auch, wenn ich heute Aussagen wie "dann wird auf Linux" gewechselt" höre. Wenn man nach 2025, den EOL von Win10, blickt, hat die inkompatible Hardware im ungünstigsten Fall nur 8 Jahre auf dem Buckel. Viele Geräte, die heute mit Win 10 laufen, dürften dann noch wesentlich älter sein. Ob und wie gebrauchsfähig solche Geräte nach 2025 wirklich noch sind, ist schon etwas fragwürdig. Sicher gehen Office-Anwendungen auch dann noch problemlos, aber wenn man ehrlich ist, möchte man sich auf heute 10 Jahre alter Hardware auch keine 4K-Videos ansehen und die Performance mach einer Web-Site ist damit auch kein echtes Surf-Vergnügen mehr.
"Mir gefällt Win 11 nicht" ... gut die Geschmäcker sind verscheiden. Ähnliche Aussagen gabs allerdings auch schon bei Erscheinen von Win 10 und es gibt nach wie vor Nutzer, die sich mit fragwürdigen Tools einen Win 7 Look erhalten wollen. Jedem das seine. Auf der anderen Seite hat ein heutiges Android auch nur noch wenig mit einen "Gingerbread" gemein, so wie Win 7 optisch kaum zu Win 11 vergleichbar sein dürfte. Allerdings scheint in der Android-Welt dieser optische Wandel über mehr als 10 Jahre kein große Problem zu sein.
Aus meiner Sicht muss man ältere Office-Versionen mit zweierlei Maß betrachten. Solange es für rein private Zwecke zum Einsatz kommt, kann man fehlende Sicherheits-Updates wohl verschmerzen. Wenn man im geschäftlichen Umfeld Dokumente austauscht, ist eine EOL-Version allerdings ein absolutes NoGo! Und wenn man nicht in neuere Versionen investieren möchte, dann doch besser auf OpenSource-Alternativen wechseln. Meiner Meinung nach jedenfalls.
Grüße Thomas