T49x/s Dock vs USB-C Hub vs Monitor

Craft

New member
Registriert
3 Nov. 2020
Beiträge
14
Hallo zusammen,
ich habe nun mein T495 und überlege wie ich dieses am besten an meine andere Peripherie anschließen kann ohne jedes mal zig Kabel an und ab zu stecken. Das wären:
- 1x externer Monitor (HDMI oder Displayport)
- LAN Kabel
- USB Maus
- USB Tastatur
- Weiterer USB Anschluss, z.B. für USB Stick
- Kopfhörer über Klinke Anschluss
Darüber hinaus soll der Laptop geladen werden.

Nach meiner bisherigen Recherche kommen dafür folgende Lösungen in Frage:

1) ThinkPad Docks
Zuerst dachte ich an die klassischen ThinkPad Docks. So eins habe ich bisher auch mit meinem alten X230 eingesetzt. Diese scheinen technisch wohl auch am besten zu funktionieren und wenig Probleme zu machen. Allerdings plane ich mein Thinkpad auf einen Laptop Sockel zu setzen, um diesen bei Bedarf als 2. Monitor zu verwenden. Deshalb wären die klassischen Docks nicht meine erste Wahl (aber unter Umständen trotzdem eine Option wenn die Vorteile klar überwiegen).

2) USB-C Hubs
Da gibt es mehrere die in Frage kommen: USB-C Dock Gen 2, Hybrid Dock, USB-C Mini Dock, diverse 3. Hersteller Docks.
Rein vom Preis Leistungsverhältnis scheint mir das USB-C Dock Gen 2 ausreichend und zu einem vertretbaren Preis zu bekommen.
Docks von 3. Herstellern sind noch eine Nummer günstiger zu bekommen. Allerdings hätte ich dazu folgende Fragen:
- Kann ich damit meinen Laptop auch zugeklappt verwenden (also nur den externen Monitor einsetzen)?
- Ist es sicher damit auch mein T495 aufzuladen oder muss ich mir da sorgen machen das potenziell Hardware Schäden durch Überspannung etc enstehen?

Was ich anderen Foren Threads entnehmen kann, ist das wohl alle USB-C Dock Lösungen gelegentlich Probleme mit dem externen Monitor machen. Ich wäre als Kompromiss auch bereit den Monitor direkt über HDMI an den Laptopo anzuschließen wennd as die Probleme umgeht. Jedes mal zwei Stecker anzuschließen ist auch noch völlig im Rahmen.

3) USB-C Monitore (z.B. ThinkVision)
Bei meiner Suche bin ich auch auf ThinkVision Monitore gestoßen. Dies wäre die teuerste Lösung, aber unter Umständen trotzdem interessant. Der [FONT=&quot]P24h und P27h bieten zum Beispiel die Möglichkeit über USB-C angeschlossen zu werden und bieten selbst dann über den Monitor weitere Schnittstellen.

Hat hier jemand Erfahrung mit eine oder mehrere der genannten Lösungen oder hat noch weitere Vorschläge wie ich mein Setup am besten umsetzen kann?


Viele Grüße

[/FONT]
 
Hi, ich bin mit meinem T470 von einer normalen Dock auf einen Monitor mit USB-C (DP+PD) und integriertem KVM gewechselt und bin sehr zufrieden mit dieser Lösung. Der Schreibtisch ist viel aufgeräumter, es gibt viel weniger Kabelgewirr, das T470 hängt nur an einem einzigen Kabel für alles und kann super-unkompliziert ab- und angeschlossen werden, einfacher als mit der Dock. Außerdem hängt dank integriertem KVM mein Desktop-Rechner auch noch am Monitor, so dass ich mit einer Taste sehr komfortabel zwischen beiden System umschalten und die Peripherie für beide parallel nutzen kann.

Bei einer evtl. Monitor-Lösung solltest du darauf achten, dass ein LAN-Port eher selten ist, das könnte die Auswahl deutlich einschränken.

An meinem Monitor hängen 1x T470 über USB-C (Bild, Ton, Strom, USB), 1x Desktop-Rechner über USB-Upstream + HDMI/DisplayPort, sowie Tastatur, Maus, Headset (USB) und manchmal ein USB-Stick, die je nach KVM-Einstellung entweder dem T470 oder dem Desktop-Rechner zugeordnet sind. Internet/Netzwerk bekommt das T470 über WLAN und der Desktop-Rechner separat über LAN. Für mich aktuelle die optimale Lösung.

Einziger sehr kleiner Wermutstropfen: Ich kann das T470 nicht zugeklappt lassen, um es zu starten (das geht afaik mit der Dock, auch der USB-C Dock). Theoretisch könnte ich es noch so konfigurieren, dass es startet, sobald es Strom bekommt (= wenn ich den Monitor anmache), aber momentan ist es so okay. Insgesamt überwiegen für mich die positiven Aspekte der Monitor-Lösung aber bei Weitem!
 
Ich würde zwischen USB-C-Hubs und USB-C-Docks unterscheiden. Die Hubs würde ich eher für den mobilen Einsatz nutzen (Anker, und was es da alles an Billigteile gibt). Das Hybriddock würde ich nicht verwenden, wenn es nicht sein muss - basiert auf Displaylink & ist nicht ideal (extra "Grafikchip"). Die USB-C Gen 2 Dock (und die anderen richtigen Docks von Lenovo) haben nen An- und Ausschalter, d.h. du kannst damit das Thinkpad auch an bzw. ausschalten und geschlossen verwenden. Überspannung ist dort nicht zu befürchten (bzw. nicht mehr, als mit jedem X-beliebigen NT).

USB-C-Monitore machen ihren Job auch vernünftig und ich find die preislich durchaus attraktiv, wenn ich mir den Preis des Docks angucke & man dann noch nen Bildschirm bei hat. Es kann mal passieren, dass man das USB-C-Kabel nochmal abstöpseln muss und wieder anschließen, aber damit kann ich zumindest gut leben.
 
Ich habe Kunden, die kaufen keine Dock mehr sondern nehmen ThinkPad plus Monitor. Z.B. den T27hv-20 oder P24h-20. Achte drauf das du Power Delivery mit 90Watt bekommst, dann kannst du nicht nur dein ThinkPad damit laden sondern auch Handy oder Tablet...

Edit :
Hier Modelle mit Power delivery und mindestens 90 Watt

  • ThinkVision T24m-20
  • ThinkVision T27hv-20
  • ThinkVision P27h-20
  • ThinkVision P27
    Creator Extreme (100 Watt)
  • ThinkVision P32p-20
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke das ihr eure Erfahrungen geteilt habt. Ich bin günstig an eine USB-C Dock Gen 2 gekommen und setzte erstmal diese ein. Funktioniert ganz ok. Das starten mit zugeklappten Laptop schlägt unter Ubuntu ab und zu fehl aber im großen und ganzen läuft alles zufriedenstellend.
Die Sache mit den
ThinkVisions behalte ich aber im Hinterkopf und werde die Docking Station mittelfristig wahrscheinlich durch ein ThinkVision Gerät ablösen.
 
Hi
Ich betreibe den Thinkvision P27h-20 an einem T14, bei Fragen kann ich gern versuchen weiterzuhelfen :)
 
Ich hab auch ein P27h-20 am X1 Tablet (direkt) und an nem T470. Funktioniert wunderbar :).
 
Nope. Hier steht nur der Thinkvision auf dem Schreibtisch, kein Zweitmonitor
 
Der Thread ist ja schon schon bisschen älter, aber weil zuletzt die Frage nach einer 2-Monitor-Lösung aufkam...
Ich habe bei mir folgende Geräte stehen:

  • ein ThinkPad X13 Gen1 (Dienst-Notebook vom AG)
  • ein ThinkPad T450 (mein privates)
  • einen Eizo EV2495 mit USB-C-Anschluss und Dockingfunktion mit KVM-Switch (1920x1200, also 16:10-Format; diesen Sommer neu gekauft)
  • einen Eizo S1931 mit VGA- und DVI-Anschluss, ziemlich alt aber noch ganz OK (1280x1024)
Am EZ2495 hängen im USB-Downstream Tastatur/Maus, externe Webcam und ein USB-Verlängerungskabel zum Einstecken von Sticks o.ä.
Das T450 steht in einem Ultra-Dock 40A2 (mit Netzteil) und ist mit dem EV2495 über DP für das Bild und USB an den Upstream-Anschluss verbunden.
Das X13 hängt über USB-C am EV-2495, holt den Strom von dort, ist über dasselbe Kabel mit dem Dock verbunden und schickt darüber auch das Bildsignal.
Am USB-C-Ausgang des EV2495 hängt über einen aktiven Adapter USB-C/DVI im daisy-chaining der S1931.

Am EV2495 musste ich das daisy-chaining aktivieren (Handbuch hat geholfen). Beim ersten Anschließen an die Monitore tat sich das T450 etwas schwer; nachdem ich dann beide DP-Ports am Ultra-Dock und auch verschiedene Einschaltreihenfolgen durchprobiert hatte, wurde irgendwann alles erkannt und läuft seitdem problemlos (T450 im Ultra-Dock und Monitore werden über eine schaltbare Mehrfachsteckdose mit Strom versorgt). Beim X13 musste ich anfangs auch ein wenig frickeln, weil da aus Sicherheitsgründen ein Windows 10 in einem Host-System läuft, dessen Konfigurationsoptionen ich erst einmal finden und verstehen musste. Jetzt spricht es ebenfalls beide Monitore an. Mit dem am EV2495 hängenden USB-Geräten gab es von Beginn an keine Probleme, auch das automatische Umschalten per KVM-Switch beim Wechsel der Bildquelle (erfolgt ebenfalls am EV2495) klappt einwandfrei.

Beim X13 kann das Host-Betriebssystem zwei Monitore ansteuern, als ersten entweder das Notebookdisplay oder den EV2495, als zweiten den S1931.
Beim T450 kann Windows 10 beide Monitore und das Notebookdisplay ansteuern. Da habe ich als primären Monitor den EV2495 eingestellt, wenn der Notebookdeckel zu ist, kann ich auf den S1931 als zweiten Monitor erweitern, und wenn das Notebook geöffnet ist auch noch auf das Notebookdisplay als dritten.

Läuft also soweit sehr zufriedenstellend, und die paar Euro mehr für den Eizo scheinen sich gelohnt zu haben. Den gäbe es auch in 27 Zoll als EV2795 (2560x1440) dann aber im Format 16:9.

Als einzige kleine Schwierigkeit kommt es vor, wenn das T450 zeitgesteuert in den Energiesparmodus gegangen ist und wieder aufgeweckt wird, dass der EV2495 dann nicht mit aufwacht. Es liegt nicht am Monitor, sondern irgendwie wird da der DP-Anschluss am Ultra-Dock beim Aufwecken nicht aktiviert. Ich muss in so einem Fall kurz an der schaltbaren Steckdosenleiste die Stromversorgung unterbrechen, dann geht es wieder. Wenn ich hingegen das T450 per Menübefehl in den Energiesparmodus schicke, klappt das Aufwecken daraus auch beim EV2495 problemlos. Also achte ich jetzt darauf, dass ich das T450 für etwas längere Pausen händisch in den Energiesparmodus schicke.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben