Projektidee in der Arbeit - Umsetzung?

Sir Charles82

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Hallo,

der Titel ist ein wenig... holprig, aber mir ist nix Besseres eingefallen. Ich würde wieder mal das Fachwissen / -erfahrung des Forums brauchen und hoffe, ihr könnt mir raten:

Ich hatte schon vor längerem die Idee, bei mir in der Arbeit für Recherchearbeiten "ausgediente" Laptops anzuschaffen, die man in den Lagerbereich mitnimmt, ans LAN ansteckt (WLAN ist im 4. Untergeschoss nicht möglich) und auf denen (leider zwangsweise) W10 und ein Programm mit Oracle-Datenbankanbindung laufen soll. Leider hat mir da unsere EDV-Abteilung schon die erste Abfuhr erteilt und mir erklärt, es gäbe keine ausgedienten Laptops mehr (gut, mitten in Corona-Zeiten wohl wirklich nicht).
Das ist natürlich mein Privatvergnügen (ich bin der IT-Administrator vor Ort), daher natürlich auch keinerlei finanzielle Unterstützung für die Idee.

Ein Freund hat mir jetzt Geräte der Baureihe Dell Latitude D820 zum Kauf angeboten mit 32bit Prozessor und 1 GB RAM. 5 Geräte im knapp dreistelligen Bereich plus natürlich jeweils 2 GB DDR2-RAM und das OS. Ic hahb - auch hier im Forum - nachgelesen, dass die Latitudes D820 genauso vom Flexing betroffen sind wie die T61 mit Nvidia...

jetzt frage ich mich: würden die Geräte für den angedachten Einsatzzweck ausreichen? Würdet ihr mir was anderes empfehlen? Hätte jemand 5 Schwabenpads an der Hand (die wären vielleicht besser?)

Zum Einsatzort: ich arbeite in einem Archiv, die Depots sind klimatisiert auf 18 Grad, was eventuell eine kleine Temperaturbremse wäre...

Bin auf eure Meinungen gespannt.
 
Für Windows 10 solltest Du nicht unter Dualcore und 4GB (besser 8GB) RAM gehen. SSD ist auch "Pflicht".
 
Und wenn der berühmte nvidia Chip drin ist- Finger weg
 
@ martina: Ja, die angebotenen D820 haben Intel Core Duo... wäre nur 32bit, aber eben Dual Core...mehr als 4 GB RAM "können" die aber nicht (was egal ist bei einem 32bit-Prozessor)...außerdem ist DDR2-RAM ja nach wie vor unverschämt teuer
SSDs hab ich in ausreichender Zahl auf Lager... :)

@ach: auch, wenn sie pfleglich behandelt wurden? ich hab mal gefragt, wie die in ihrem vorherigen Leben behandelt wurden...

also eher weiter suchen als zuschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 32bit würde ich aktuell nichts mehr für Windows 10 beginnen. Es würde bestimmt nicht lange dauern, bis dann doch eine Softwarekomponente nicht mehr für 32bit verfügbar wäre.
 
Mir ist meine Zeit zu schade für sowas.
Neuinstallationen für Bekannte mache ich auch nur noch auf Geräten, die mindestens einen neueren Core2Duo und mindestens 3GB RAM haben (ausser es geht um gut erhaltene Sammlergeräte).
 
@StefanW. ja, ist meist unbedankt. Allerdings betreibe ich schon Hardware, die anderweitig auf dem Müll gelandet wäre und für uns eigentlich essentiell ist (Stichwort: Mikrofilmlesegerät mit proprietärem Drucker und USB-Scanmöglichkeit - da gibts grad 32bit Treiber mit viel Glück)... und der Nachhaltigkeitsgedanke war da auch ein bisserl dabei: Grad ein datenbankabhängiges Programm sollte den Computer nicht übermäßig fordern. Leider ist halt Windows die conditio sine qua non: weder Mac noch Linux sind eine Alternative.
 
Also Geräte zum abgeben hätte ich genügend da, aber erst ab T400 aufwärts. Da sie alle gut ausgestattet (4GB+ und SSD) und in relativ gutem Zustand sind, kann ich dir natürlich keine 5 Stück für 100€ abgeben. Kämen solche Geräte auch in Betracht oder sprengt das finanziell den Rahmen?
 
@boletusmaximus: wie Du richtig schreibst, handelt es sich bei Deinen Geräten ja um hervorragend aufbereitete Laptops. Was wohl wahrscheinlich den Rahmen meines kleinen Projekts etwas sprengen wird, fürchte ich. Aber ich behalte das gerne im Hinterkopf, danke!

Was würdet ihr mir denn empfehlen? Momentan gehen meine Überlegungen Richtung T60 mit 64bit-Prozessor... die müßten es ja tun, auch längerfristig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal was anderes. Hätte ich einen Angestellten der sich obskure Projekte mit veralteter Hardware sucht, so würde ich überlegen ob hier ein Transfer von Gehalt zu ALG für mich nicht sinnvoller ist.
Ergo: sei vorsichtig
 
Danke für den Hinweis. Meine Vorgesetzten wissen, was ich tue, und es hat meiner Dienststelle noch nie zum Nachteil gereicht.
So wie es ausschaut, lässt sich das sowieso nicht realisieren.
 
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