Retro-PC mit Windows XP Vorgedanken

Thinking_HD

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Hallo liebes Forum,

ich spiele mit dem Gedanken, mir auf mein T60p mit SSD und 4GB (3GB verfügbar) Windows XP zu installieren.
Da ich noch den Lüfter tauschen/reinigen muss, ist das Ganze erst mal noch eine hinten angestellte Gedankenspielerei.

Auf der 960 GB großen SSD habe ich zur Zeit ein Parallelboot von Windows 7, Windows 10 und Lubuntu laufen.
SSD ist eine Samsung PM853T (MZ7GE960HMHP, Model MZ-7GE9600)
Jetzt habe ich zwei Fragen vorab:

1. Fehlender TRIM-Befehl in WinXP: Windows XP unterstützt von Haus aus keinen TRIM-Befehl. Was denkt ihr dazu, wenn die WinXP-Partition nur vielleicht 30GB groß ist.
1.1 Kann die SSD dann trotzdem noch mit dem restlichen PLattenplatz genug Garbage Collction betreiben? Und reicht das aus?
Oder müllt mir das XP-System wenn es dann läuft schritt für Schritt die ganze SSD zu ?
1.2 Könnte es sich lohnen, einen Teil des Speicherplatzes nicht in der Partionstabelle zu vergeben? Erkennt die SSD das als "Overprovisioning Space?"

2. Aktivierung von Windows XP:
Ich habe die Tage eine VM neu aufgesetzt mit WinXP (Service Pack 1). Die Aktivierung über das Internet hat nicht funktioniert. Über Telefon habe ich es noch nicht ausprobiert.
Wann habt ihr zuletzt ein WinXP erfolgreich aktiviert und was musstet ihr dafür tun?

Ich freue mich auf eure Antworten :)
 
XP wird nicht über das Internet aktiviert, der alte FCKGW-Key funktionierte doch immer und überall...
 
Nicht ganz das Szenario aber in meinem Desktop PC habe ich 2 x M.2 NVME SSDs bzw. 4 SATA SSDs mit Chipsatz RAID0 konfiguriert was soweit mein Kenntnisstand, Trim verhindert. Jedenfalls greifen die Hersteller Tools mit der man die SSDs inspizieren und optimieren kann, unter anderem auch Trim, nicht mehr. Damit komme ich nach Neuformatierung zuverlässig 1,7 GB/s auf die 4 x SATA SSDs in RAID0 geschrieben die nach Monaten Nutzungsdauer bis 1,5 GB/s runtergehen können. Andererseits meine ich auch mal 1,9 GB/s gesehen zu haben als die SSDs ganz neu waren. Daraus schließe ich, Trim scheint überbewertet. Sicher schön wenn man das haben kann aber es ist nicht so, dass es Unterschied wie Tag und Nacht macht.

Auch unter Linux führe ich sporadisch eher aus Routine händisch fstrim aus aber ich habe nicht das Gefühl, dass das einen Unterschied macht. Wenn, dann so kleine, dass die Monitoring Tools keinen Ausschlag verzeichnet.
 
Für die, die es interessiert

Soeben ein XP aktiviert um es virtuell noch kurz zu verwenden.
Vorgehen: 0800 Nummer über Handy angerufen, die nette Computerstimme frage ob ich eine SMS mit link erhalten wolle, stimmte zu.
Dann kam ein Link und ich konnte alle Zahlen gemütlich ein- und abtippen.
Windows ist aktiviert!
 
Auch unter Linux führe ich sporadisch eher aus Routine händisch fstrim aus aber ich habe nicht das Gefühl, dass das einen Unterschied macht. Wenn, dann so kleine, dass die Monitoring Tools keinen Ausschlag verzeichnet.
Der Sinn von TRIM ist ja auch kein Geschwindigkeitsunterschied, sondern die unbenutzten Blöcke wieder in die Freelist des SSD-Controllers zu bekommen. Der Effekt ist der selbe wie Overprovisioning - sofern man dabei mal mit blkdiscard dem Controller auch sinnvolles angeschafft hat. EXT4/ZFS/UFS und alle anderen moderen Filesysteme brauchen auch im Normalbetrieb kein fstrim (die machen das selber), sondern nur wenn aus irgend welchen Gründen Blöcke "verloren" werden - sofern das überhaupt möglich ist.
 
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