Die enge Verzahnung von OS und Edge scheint nicht nur positiv zu sein. Während Windows von amoklaufenden Programmen wenig beeindruckt ist und sie souverän abschießen kann bringt ein stotternder Edge den gesamten Rechner in einen Zustand wo man zur Reset Taste greift oder eine Kaffeepause einlegt und hofft er würde sich von selbst berappeln.
Technisch ist Edge nichts anderes als andere Programme auch. Dass er automatisch mit installiert wird und für Microsoft als untrennbarer Teil des Systems gilt, macht ihn nicht zu einem "anderen" Programm oder irgendwie "gefährlicher" oder sowas. Er ist nicht irgendwie tiefer verankert und hat auch keine speziellen Rechte
Ein amoklaufender Edge kann nichts mehr machen als ein amoklaufender Chrome oder jedes andere Programm auch.
Du kannst da zur Problemlösung also die gleichen Schritte angehen, wie bei jedem anderen Programm auch. Bei einem zeitweise hängenden Browser würde ich zuerst mal in Richtung Grafiktreiber schauen, dann in Richtung Disk und dass man das System nicht mit zusätzlicher "Sicherheitssoftware" stört, versteht sich eh von selbst.
Update scheint eine Miniversion zu sein. Zum einen geht es superschnell. Viel schneller als die meisten monatlichen Patchday Updates. Fast kein Bitte Rechner nicht ausschalten und beim Neustart keine Fortschrittsmeldung. Zum anderen zeigt Updatebereinigung nicht die üblichen 10+ GB und C:\Windows.old sondern nur einige hundert MBs.
Dass es nur ein Aktivierungspaket ist, wurde oben bereits geschrieben. Da Microsoft bei 20H2 und 1909 das selbe Prinzip angewendet hat, sollte das jetzt doch eigentlich nicht mehr so neu und außergewöhnlich sein.
Zwischen auf der SSD schlummern und scharf schalten ist schon ein Unterschied.
Sicher, aber die dann freigeschalteten Änderungen sind ja kurz vor irrelevant.
Wenn also nur drei quasi irrelevante Dinge freigeschaltet werden, ist es einfach nicht zu erwarten, dass das massive Probleme auslöst.
Nicht zuletzt hatte ja MS einen seltenen Lauf von Missgeschicken. Bei den Etikettendrucker war ich sogar betroffen.
Ich war seit 2015 bisher noch von keinem der angeblich so häufigen "Missgeschicke" nach Updates betroffen. ;-)
Ansonsten hatte ich nach einem Update beim Insider Build einen Tag vorher erwartet das neue Design wäre jetzt schon fällig, war aber doch leicht enttäuscht, dass das erst später kommen soll.
Da die Insider Previews schon eine Build weit in der Zukunft haben, war damit nicht zu rechnen. Aktuell findet sich bei den Insider Previews außer ein paar neuen Icons auch noch kein merkbar geändertes Design. Wenn, dann kommt das also sowieso später.
Ich würde mir ja wünschen, dass man es dann ein wenig einheitlicher gestaltet und sich dafür lieber etwas mehr Zeit nimmt. Dieser Mischmasch aus Jahrzehnten von verschiedenen Windows-Versionen könnte mal ein wenig Vereinheitlichung ganz gut gebrauchen.