Abschaffung des Wechsels Normalzeit/Sommerzeit

Der Plan war dauerhaft auf Sommerzeit zu bleiben - ich bin dafür.
"Den Plan" gibt es noch nicht. Es wurden beide Varianten erörtert.
Und dauerhafte Sommerzeit würde bedeuten, daß unsere Uhren dauerhaft eine größere Abweichung von der natürlichen Zeit anzeigen, als es sowieso schon der Fall ist. Das Leben besteht nicht nur aus dem Biergarten am Abend.
 
sie werden aber wohl eher die Normalzeit abschaffen :D

Das Volk wünscht sich das. Das Volk wünscht sich ja auch eher Söder und wird nun Laschet kommen. Soviel zum Thema Volkes Wille. :thumbsup:


Der Plan war dauerhaft auf Sommerzeit zu bleiben - ich bin dafür.

Das Volk wünscht sich das. Seitens der Regierung, die sich ja auch mit dem europäischem Umland abstimmen muss, habe ich bisher keine klar favorisierte Variante herausgehört.


"Den Plan" gibt es noch nicht. Es wurden beide Varianten erörtert.
Und dauerhafte Sommerzeit würde bedeuten, daß unsere Uhren dauerhaft eine größere Abweichung von der natürlichen Zeit anzeigen, als es sowieso schon der Fall ist. Das Leben besteht nicht nur aus dem Biergarten am Abend.

Das Leben besteht auch aus dem Winter. Schöne Aussichten, wenn es da dann erst um 9.30 Uhr beginnt hell zu werden. Und die armen Portugiesen "am linken Rand von Europa" träfe es so noch härter. :D
Bei einem deutschen Sonderweg mit einer Stunde Verschiebung gegenüber unseren direkten Nachbarn, werden die Grenzanwohner sehr wahrscheinlich auch Sturm laufen. Mit anderen Worten: Mit Bezug zu unseren direkten Nachbarländern und der Europäischen Gemeinschaft macht eigentlich nur die Normalzeit Sinn oder ein Dexit. Aber die Partei, die den in Ihrem Wahlprogramm hat, kann und will ja niemand wählen...

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Volk wünscht sich das. Seitens der Regierung, die sich ja auch mit dem europäischem Umland abstimmen muss, habe ich bisher keine klar favorisierte Variante herausgehört.

Korrekt, es gibt zwar eine leichte Präferenz Richtung Sommerzeit, aber auch nur das.
 
Das Volk wünscht sich das. Das Volk wünscht sich ja auch eher Söder und wird nun Laschet kommen. Soviel zum Thema Volkes Wille. :thumbsup:




Das Volk wünscht sich das. Seitens der Regierung, die sich ja auch mit dem europäischem Umland abstimmen muss, habe ich bisher keine klar favorisierte Variante herausgehört.




Das Leben besteht auch aus dem Winter. Schöne Aussichten, wenn es da dann erst um 9.30 Uhr beginnt hell zu werden. Und die armen Portugiesen "am linken Rand von Europa" träfe es so noch härter. :D
Bei einem deutschen Sonderweg mit einer Stunde Verschiebung gegenüber unseren direkten Nachbarn, werden die Grenzanwohner sehr wahrscheinlich auch Sturm laufen. Mit anderen Worten: Mit Bezug zu unseren direkten Nachbarländern und der Europäischen Gemeinschaft macht eigentlich nur die Normalzeit Sinn oder ein Dexit. Aber die Partei, die den in Ihrem Wahlprogramm hat, kann und will ja niemand wählen...

Grüße Thomas


Lusche oder Blöder ? Dann wandere ich aus ! :pinch::pinch::pinch:

Das die Winterzeit bei allen Nachbarn besser als die Sommerzeit funktioniert ? Kann ja nicht sein -

Andere Länder kommen sogar mit verschiedenen Zeitzonen im Land zurecht ...
 
Andere Länder kommen sogar mit verschiedenen Zeitzonen im Land zurecht ...
Äpfel und Birnen. Klar haben Länder wie die USA, Russland, China oder Australien verschiedenen Zeitzonen. Sie sind aber auch bedeutend größer. Sie verwenden nicht mehrere Zeitzonen, weil es so einfach ist, sondern weil die Alternative andere und noch größere Problem mit sich bringen würde.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Ausgelagert aus: https://thinkpad-forum.de/threads/80927-Forenzeit?highlight=forenzeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die Winterzeit bei allen Nachbarn besser als die Sommerzeit funktioniert ? Kann ja nicht sein -

Tut es sicher nicht. Allerdings gibt es bei denen auch so gut wie kein bestreben, die jährliche Umstellung der Zeit aufzugeben. Anscheinend kommen nur die Deutschen so wenig damit klar. Bei der damaligen Umfrage (Link dazu hab ich auf die Schnelle nicht zur Hand) waren 87% der Stimmen aus Deutschland, so meine ich mich zu erinnern. Von daher wundert es mich auch nicht, dass in der europäischen Einigung null Dampf drin ist.

Grüße Thomas
 
Die Umfrage war absolut nicht repräsentativ damals. Wär total blöd, daraus politische Konsequenzen zu ziehen.

Pro Zeitumstellung. :thumbsup:
9:30 Uhr Sonnenaufgang im Winter wär doch genau so frustrierend, wie 3:30 Uhr im Sommer.
 
Ich schließe mich Winston an.
Damals habe ich bei der Abstimmung für die Beibehaltung der Umstellung gestimmt.
Die aktuell gültige Regelung kommt der von den meisten Menschen gelebten Realität entgegen, den Schlaf-/Wachrhythmus nicht nach der Sonne auszurichten, sondern in den Abend/in die Nacht zu verschieben.
Ist es früh bald genug hell, dann kann man die Uhr vorstellen um die morgens meist ungenutzte Helligkeit in den Abend zu verschieben, um nutzbar etwas von der zunehmenden Tageslänge zu haben.

Damit es im Winter nicht erst um 9 hell wird, stellt man im Herbst dann die Uhr wieder zurück.
Im Sommer brauche ich persönlich keine Normalzeit mit Sonnenaufgang früh um 3:30 Uhr. Es wird auch mit der jetzigen Regelung bald genug hell.

Natürlich ist das alles Geschmackssache und führt auch in anderen Foren zu endlosen Diskussionen :-)

Was ich jedoch komisch finde: Viele Menschen scheinen kein Problem damit zu haben, mehrfach im Jahr um den halben Globus zu fliegen um Urlaub zu machen. Der Jetlag hin und zurück ist kein Problem. Aber die eine Stunde Zeitverschiebung kann nicht verkraftet werden.
Und die Katze kann auch überhaupt nicht damit umgehen, dass der Besitzer von einem Tag auf dem anderen eine Stunde früher oder später aufsteht.

Besonders auffällig ist dabei auch, wurde weiter oben schon erwähnt, dass offensichtlich hauptsächlich die deutschsprachige Bevölkerung Europas, vermutlich aus genetischer Disposition, ein Problem damit hat.
Anderen Europäern scheint das Problem teilweise noch gar nicht bewusst geworden zu sein. Sonst hätten sie ja sicherlich die Möglichkeit zur Abstimmung genutzt.
 
Wie macht man das in Gebieten wo die "Tageslänge" noch extremer schwankt? Muss ja nicht gleich am Polargegend sein aber sagen wir mal zwei und 22 Stunden Sonne über dem Horizont je nach Jahreszeit?

Ansonsten mag ich die aktuelle Regelung. 3:30 Uhr ist die Sonne schon da. Genauso frustrierend wie 16:00 Uhr ist die Sonne weg.
 
Klar, im tiefsten Winter und am absoluten Sommerhöhepunkt ist es eh egal. Aber grade in den Übergangszeiten finde ich die aktuelle Regelung gut, dass es Abends eine Stunde länger hell ist.
Würde man auf "nur Sommerzeit" umstellen, wäre es im Winter früh schon etwas arg dunkel.
 
Also, nach MESZ (Sommerzeit) geht in Hannover im Sommer die Sonne am frühesten um 04:58 Uhr auf und um 21:47 Uhr unter. Bei dauerhafter Normalzeit (MEZ) geht die Uhr entsprechend schon um 03:58 Uhr auf und um 20:47 Uhr unter. Wäre ganz schön früher Beginn und ganz schön frühes Ende des Tages im Sommer...

Im Winter geht die Sonne am spätesten bei Normalzeit kurz nach halb 9 (08:31 Uhr) auf und um 16:07 Uhr unter. Wenn wir nun dauerhafte Sommerzeit hätten, geht die Sonne entsprechend erst um 09:31 Uhr auf und um 17:07 Uhr unter. Sonnenaufgang erst um halb 10? Verdammt später Beginn des Tages im Winter.

Gucken wir uns nochmal ein paar weitere Beispiele an:

Richtung Osten: In Berlin sind alle Zeiten nochmal 15 Minuten früher. Im Sommer ginge bei Normalzeit die Sonne schon um 03:42 Uhr auf.
Richtung Westen: Aachen liegt ca. 20 Minuten später, die Extremwerte wären also 04:21 Uhr Sonnenaufgang im Sommer bei Normalzeit (statt 05:21 Uhr bei Sommerzeit) und 20:53 Uhr Ende des Tages (statt 21:53 Uhr bei Sommerzeit), im Winter wäre das dann dagegen 09:37-17:30 Uhr (bei Sommerzeit) vs. 08:37-16:30 Uhr bei Normalzeit.

Jetzt sind wir aber nicht alleine in Europa und die MEZ ist verdammt groß. Zum Beispiel Camariñas in Spanien im Westen. Bei Normalzeit sind die Extreme im Winter 09:08 Uhr bis 18:01 Uhr. Bei dauerhafter Sommerzeit ginge im Winter die Sonne also erst um 10:08 Uhr auf, dafür erst um 19:01 Uhr unter. Im Sommer sind es derzeit 06:56-22:20 Uhr, bei dauerhafter Normalzeit dann 05:56-21:19 Uhr. Wäre ich Bewohner dort und müsste mich für eine der beiden Zeiten entscheiden, dann würde ich wohl die Normalzeit wählen, bevor die Sonne im Winter erst nach 10 Uhr überhaupt aufgeht.

Anderes Beispiel: Donji Krivodon in Serbien. 06:59-15:53 Uhr sind die aktuellen Zeiten im Winter bei Normalzeit. Bei dauerhafter Sommerzeit würde die Sonne im Winter um 07:59 Uhr aufgehen und um 16:53 Uhr untergehen. Im Sommer sind es derzeit 04:48-20:11 Uhr, bei dauerhafter Normalzeit wäre es also 03:48 Uhr bis 19:11 Uhr. Ganz ehrlich: Würde ich hier leben, würde ich eindeutig die Sommerzeit favorisieren, bevor selbst im Sommer die Sonne schon um 19:11 Uhr untergeht.

Man sieht also: Das wird schwer, da eine Einigung zu erzielen. Genau genommen ist das System jetzt schon Kraut und Rüben, da man sich entschieden hat, lieber viele Länder in Europa in eine Zeitzone zu packen - ganz unabhängig vom tatsächlichen Tagesverlauf. Jetzt kann man sagen: Okay, wenn wir uns eh schon in Europa bei der Zeit nicht nach dem tatsächlichen Tagesablauf richten, kann man auch die Zeitumstellung abschaffen - welche Zeit man dann einführt, ist wohl relativ egal, wobei die normale Zeit (MEZ) wohl dann das logischste wäre. Alternativ können wir darauf beharren, dass die Zeitumstellung und die Zeitzonen sehr wohl an den Tagesablauf und an die Sonne gekoppelt sein sollten, aber dann sollten wir konsequenterweise auch die Zeitzonenregelung vollständig umsetzen, dann hätten wir in Europa aber ein paar mehr Zeitzonen: https://de.wikipedia.org/wiki/UTC±0#/media/Datei:Zeitzonen_idealtypisch_Europa.png

Und nun?
- alles so lassen wie es ist? Dann hat kaum einer die richtige Zeitzone in Europa und wir machen weiter die eigentlich unnötigen Wechsel alle halbe Jahr. Für das Gewohnheitstier "Mensch" bleibt alles beim Alten, aber auch das Chaos bleibt.
- Zeitumstellung abschaffen - aber welche Zeit einführen? Schließlich sind mindestens die Ränder unserer Zeitzone mit einer von beiden Regelungen immer sowas von komisch dran... Dafür würde es Probleme mit doppelten Zeitstempeln in der IT und Problemen in der Logistik (z.B. Bahn) beheben, vom Chaos beim Austausch mit Leuten auf der Südhalbkugel ganz abgesehen (dort ist schließlich Sommerzeit, wenn hier Winterzeit ist, die Umstellungstermine sind aber nicht synchron, so dass z.B. die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und der Ostküste Australiens immer bei 8, 9 oder 10 Stunden liegen kann - das würde sich dann zumindest vereinfachen)
- sinnvolle Zeitzonen einführen und Zeitumstellung beibehalten? Das wäre zwar im Sinne der Zeitzonen die beste Lösung, aber über das noch größere Chaos, was wir dann hätten, brauchen wir uns wohl kaum unterhalten :D Immerhin gäbe es dann 5 Zeitzonen im geografischen Europa...
- Zeitzonen grundsätzlich abschaffen? Also alles auf UTC? Wäre für die IT-Branche ein Segen und auch bei allem möglichen an Logistik würde sich viel vereinfachen. Aber sonst? Uhrzeiten würden damit plötzlich an Aussagekraft verlieren. "Es ist 12 Uhr" impliziert, dass die meisten Leute wach sind und die Sonne hoch am Horizont steht. "Es ist 12 Uhr (UTC)" sagt dagegen nicht mehr aus, ob Australier nun wach sind, geschweige denn, ob es dort überhaupt hell ist. (Tipp: Nein, es ist dann 22 Uhr nach AEST dort, bzw. 23 Uhr im Sommer und damit ziemlich sicher schon dunkel, einige schlafen dann wohl auch schon)
 
Es gäbe auch andere Lösungsmöglichkeiten, einmalige Verschiebung um 30 Minuten - wer sagt denn, daß man nur im Stundenryhtmus ändern darf? Oder die Länder in der Mitte wechseln nicht mehr, sondern nur noch da wo es sinnvoll und notwendig ist.
 
Man sieht also: Das wird schwer, da eine Einigung zu erzielen. Genau genommen ist das System jetzt schon Kraut und Rüben, da man sich entschieden hat, lieber viele Länder in Europa in eine Zeitzone zu packen - ganz unabhängig vom tatsächlichen Tagesverlauf.

[...]

- alles so lassen wie es ist? Dann hat kaum einer die richtige Zeitzone in Europa und wir machen weiter die eigentlich unnötigen Wechsel alle halbe Jahr. Für das Gewohnheitstier "Mensch" bleibt alles beim Alten, aber auch das Chaos bleibt.
- Zeitumstellung abschaffen - aber welche Zeit einführen? Schließlich sind mindestens die Ränder unserer Zeitzone mit einer von beiden Regelungen immer sowas von komisch dran... Dafür würde es Probleme mit doppelten Zeitstempeln in der IT und Problemen in der Logistik (z.B. Bahn) beheben, vom Chaos beim Austausch mit Leuten auf der Südhalbkugel ganz abgesehen (dort ist schließlich Sommerzeit, wenn hier Winterzeit ist, die Umstellungstermine sind aber nicht synchron, so dass z.B. die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und der Ostküste Australiens immer bei 8, 9 oder 10 Stunden liegen kann - das würde sich dann zumindest vereinfachen)
- sinnvolle Zeitzonen einführen und Zeitumstellung beibehalten? Das wäre zwar im Sinne der Zeitzonen die beste Lösung, aber über das noch größere Chaos, was wir dann hätten, brauchen wir uns wohl kaum unterhalten :D Immerhin gäbe es dann 5 Zeitzonen im geografischen Europa...
- Zeitzonen grundsätzlich abschaffen? Also alles auf UTC? Wäre für die IT-Branche ein Segen und auch bei allem möglichen an Logistik würde sich viel vereinfachen. Aber sonst? Uhrzeiten würden damit plötzlich an Aussagekraft verlieren. "Es ist 12 Uhr" impliziert, dass die meisten Leute wach sind und die Sonne hoch am Horizont steht. "Es ist 12 Uhr (UTC)" sagt dagegen nicht mehr aus, ob Australier nun wach sind, geschweige denn, ob es dort überhaupt hell ist. (Tipp: Nein, es ist dann 22 Uhr nach AEST dort, bzw. 23 Uhr im Sommer und damit ziemlich sicher schon dunkel, einige schlafen dann wohl auch schon)

Da hast du erst sehr schön die Situation analysiert, aber leider gerät dir bei den Lösungsvorschlägen einer der zentralen Aspekte aus dem Blick. Man hat sich in weiten Teilen Europas für die ME(S)Z als eine gemeinsame Zeitzone entschieden, weil man es für die Verkehrsplanung und die Kommunikation der Menschen untereinander in diesem geographischen und Wirtschaftsraum als vorteilhaft ansieht. Die Diskrepanzen zu Zeiten in anderen Regionen/Wirtschaftsräumen werden in Relation dazu als geringeres Problem angesehen.

Und aus diesem Blickwinkel ergibt die Zeitumstellung tatsächlich dadurch Sinn, dass sie die an den Rändern des "ME(S)Z-Raumes" auftretenden Extreme zumindest etwas abpuffern kann.

Es ist insofern schon ein bisschen skurril, dass die Debatte ausgerechnet in Deutschland am heftigsten geführt wird, also dem Teil des "ME(S)Z-Raumes", wo die Abweichungen von der lokalen Sonnenzeit im Vergleich am geringsten sind. Wo man also eigentlich am ehesten pragmatisch an die Sache herangehen könnte. Aber wie heißt es so schön? Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun. :D

Könnte ich allein für mich entscheiden, würde ich hier eigentlich nur die Option "ewige Sommerzeit" strikt ausschließen. Hauptsächlich deshalb, weil ich es speziell für Schulkinder für eine böse Zumutung und auch reale Gefährdung halte, wenn sie über eine eine noch längere Zeit im Jahr ihren morgendlichen Schulweg in tiefster Dunkelheit zurücklegen müssten. Demgegenüber darf das [POLEMIK]Erwachsenenbedürfnis nach ewig langen Grillabenden im Sommer[\POLEMIK] gerne zurückstehen - zumal ja die Menschen inzwischen sowieso [POLEMIK]jedwede Dunkelheit um sich herum mit Kunstlicht aus diversen Quellen fluten[\POLEMIK].
 
Da hast du erst sehr schön die Situation analysiert, aber leider gerät dir bei den Lösungsvorschlägen einer der zentralen Aspekte aus dem Blick. Man hat sich in weiten Teilen Europas für die ME(S)Z als eine gemeinsame Zeitzone entschieden, weil man es für die Verkehrsplanung und die Kommunikation der Menschen untereinander in diesem geographischen und Wirtschaftsraum als vorteilhaft ansieht. Die Diskrepanzen zu Zeiten in anderen Regionen/Wirtschaftsräumen werden in Relation dazu als geringeres Problem angesehen.
Das dürfte in den heutigen Zeiten von Globalisierung und IT-isierung wohl kein Problem mehr darstellen. Wir haben Telkos um die ganze Welt, in denen teilweise sowohl die Westküste, als auch Indien und China beteiligt sind. Da fragt niemand mehr nach Uhrzeiten und Sonnenaufgängen.
Weiterhin haben wir ja weiter oben schon festgestellt: Indien und China haben auch keine geringere ost-west-Ausdehnung, als Europa und kommen mit einer Zeitzone da. Vorteil hier: Die Länder liegen weiter südlich, als Deutschland, und sind somit eh geringeren Schwankunden im Sonnenstand unterworfen IIRC. Aber auch Russland hat Zeitzonenbereiche, die ähnliche Ausdehnungen haben und nördlich von uns liegen.

Ich bin ja dafür, dass wir einfach dem Klima folgen: Im Winter gilt ab jetzt MESZ und im Sommer MESZ+1.
 
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