Einfaches, funktionales Schreibprogramm

Ich schreibe das nicht aus jugendlicher Überheblichkeit sondern aus Erfahrung mit Senioren, die Computer nutzen. Darunter ist z.B. eine Ehepaar >90, welches Word nutzt

So ist es!

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Oft taugt auch die Didaktik der erklärenden Person nichts.
 
Oft taugt auch die Didaktik der erklärenden Person nichts.

Darin sehe ich das kleinere Problem. Das grössere Problem ist, dass man sich gewisse Dinge im höheren Alter nicht mehr gut merken kann.
Aber das ist hier OT und es geht hier im Thread auch nicht darum, die Fähigkeiten des Threaderstellers anzuzweifeln.
 
Ein Helfer der sich Zeit nimmt und Verständnis hat.
Und wenn auch das nichts nützt ist es auch nicht wichtig.
Oft taugt auch die Didaktik der erklärenden Person nichts.
Danke für solche hilfreichen Aussagen. Erstens geht es durchaus um wichtige Texte - auch längere - zum anderen geht es auch um Selbständigkeit und Co.. Die Abqualifizierung deinerseits (sowohl gegenüber der Person, als auch gegenüber mir) finde ich echt unangenehm, deshalb werd ich dazu jetzt nichts mehr sagen.

Schreibmaschinentexte lassen sich prima weiterverwenden, wenn man eine elektronische Schreibmaschine hat.

Via Einscannen & dann OCR meinst du vermutlich? Funktioniert das inzwischen halbwegs? Meine letzten Versuche dahingehend waren katastrophal, weil meist massiv viel nachgearbeitet werden muss. Wenn das läuft würde ich das vermutlich als "Notfallvariante" im Hinterkopf behalten, Schreibmaschinenerfahrung ist vorhanden und ne elektronische Schreibmaschine sollte auch noch da sein, mit der hab ich 10finger schreiben gelernt xD.

Mit WordPad kann man leicht sehr ordentliche Texte erstellen. Das Programm ist übersichtlich. Mit Klick auf "Datei" bekommt man die zuletzt bearbeiteten Dateien aufgelistet und kann die Datei anklicken, welche man bearbeiten möchte.
Wenn jemand sich bei WordPad (nach einer Einführung) nicht zurechtfindet, dann ist ein Windows-PC (wahrscheinlich auch ein Mac oder Linux-PC) nicht das richtige Werkzeug für die Person.

Ich schreibe das nicht aus jugendlicher Überheblichkeit sondern aus Erfahrung mit Senioren, die Computer nutzen. Darunter ist z.B. eine Ehepaar >90, welches Word nutzt.
Das Problem ist vor allem die Angst, etwas falsch einzustellen/zu verstellen. Nicht mal die Sache, dass es passiert, sondern nur die Möglichkeit - durch die Anzahl der Schaltflächen wird das nicht besser. Ich denke da sind auch viele unterschiedlich, einige sind ja eher neugierig, andere eher "da kann was passieren und dann explodiert der Rechner" (jep, zugespitzt). Werd ich aber mal im Hinterkopf behalten.


Ich empfehle ein Markdown Programm wie Typora,
Das gefällt mir am besten, ich denke damit werd ich es zuerst ausprobieren. Sehr reduzierte "Knöpfe", speichern geht per shortcut (da werd ich ne Taste auf der Tastatur dafür definieren) und Export geht wunderbar. Überschriften sollten mit dem # eigentlich gut gehen und man sieht es direkt.
 
Mal noch eine Anregung um die Unsicherheit des Nutzers etwas zu reduzieren:

Kannst du ein automatisiertes Backup einbauen, dass nach jedem Speichern eine neue Kopie des Dokuments anlegt? Bei Textdokumenten sollte sich der Speicherbedarf in Grenzen halten. Der Nutzer müsste dann weniger Angst haben durch seine Aktionen alles zu zerstören.
 
Via Einscannen & dann OCR meinst du vermutlich? Funktioniert das inzwischen halbwegs? Meine letzten Versuche dahingehend waren katastrophal, weil meist massiv viel nachgearbeitet werden muss. Wenn das läuft würde ich das vermutlich als "Notfallvariante" im Hinterkopf behalten, Schreibmaschinenerfahrung ist vorhanden und ne elektronische Schreibmaschine sollte auch noch da sein, mit der hab ich 10finger schreiben gelernt xD.

Nein, scannen und OCR nutze ich nur, wenn Texte mir nicht digital vorliegen. Bei gedrucktem Text funktioniert das inzwischen zwar schon ziemlich gut, aber das würde ich als Workaround für Deinen Anwendungsfall ausschliessen.

Obwohl ich längst einen Computer mit Nadeldrucker hatte, habe ich 1991 meine Bewerbungen (Ausbildungsplatz) mit einer Triumph-Adler-Schreibmaschine geschrieben. Die hatte einen internen Speicher. In meinen Erinnerungen gab es auch grössere Modelle mit Disketten. Deren Bedienung war aber nicht ganz so einfach und eine kurze Recherche sagt, dass zumindest bei den Brother LW-Geräten (https://de.wikipedia.org/wiki/Brother_LW-Reihe) das Konvertieren in PC-Dateiformate kein Selbstläufer ist.

Ich nehme Deine Bedenken ernst, aber ich würde es trotzdem mit WordPad und einer selbsterstellten Kurzdokumentation (z.B. eine Lernkarte mit Überschrift "Speichern", eine mit "Text laden"......) versuchen.
 
Triumph-Adler-Schreibmaschine geschrieben. Die hatte einen internen Speicher. In meinen Erinnerungen gab es auch grössere Modelle mit Disketten.

Oh ja, die kenne ich noch aus meinen beruflichen Anfängen. Die vs und Bsm Modelle.
Naja eine mittlere katastrophe
 
Ah, ok, interessant - meine war auch digital, hatte aber, soweit ich mich erinnere, keine Ausgabemöglichkeit auf PC. Ich wusste garnicht, dass es sowas gab. Aber ja, das kommt dann wohl nicht in Frage.

Ne entsprechende Doku mit passenden Bildern usw. werde ich auf alle Fälle erstellen, das hat bisher fürs Mailabrufen und so ganz gut funktioniert. Ich werde mich auch einige Zeit mit hinsetzen und unterstützen.

@Schnitzel2k8: Das wird auch passieren. Die Hauptbefürchtung ist aber eigentlich das Verstellen im Programm - egal wie irrational es ist^^.
 
Gegen diese Angst hilft ein angepasstes Word, normal.dotx wegsichern.
Word start mit Script das die aktuelle normal.dotx durch die gesicherte ersetzt.
 
Oder ein Programm, was dafür sorgt, daß alle Änderungen nicht permanent sind. Da kann man auch bestimmte Dateien/Verzeichnisse ausschließen.
 
Hallo,

in Word lassen sich doch jede Menge der Schaltflächen anpassen und ausblenden. Möglicherweise reduziert es die Furcht, wenn einfach nur noch die allernötigsten überhaupt sichtbar sind? Das dann wie von ach vorgeschlagen als dotx bei jedem Start des Rechners einspielen.

Gruß

Quichote
 
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