Lenovo Y50-70 Verbinden via USB ans Dockstation

[Bremer277]

Hallo zusammen,

ich habe ein Monitor von Dell (U2421E), also eins mit einer Integrierten Dockingstation. Man kann mit USB-C zu USB-A verbinden. Leider erkennt mein Lenovo das nicht bzw. bekomme die Fehlermeldung, dass die Anzeige eingeschränkt wäre. Woran könnte es liegen?

Grüße

Bremer277

 

[Aiphaton]

Die Anzeige läuft via Displayport-Alternative-Mode des USB-C-Anschlusses. USB-A hat diesen Modus schlicht nicht - vmtl. wirst du nur und ausschließlich Zugang zu den USB-Ports haben.

Schlussfolgerung: Du brauchst ein zusätzliches Kabel (HDMI, DP o.ä.).

 

[Mornsgrans]

Man kann mit USB-C zu USB-A verbinden.

Wo ist der USB-C und wo der USB-A-Anschluss? Es wird immer vom Rechner ausgegangen, also in Signalrichtung.

 

[Bremer277]

Monitor -> USB-C : Laptop -> USB-A

 

[Aiphaton]

Wie ich schon schrieb: Das kann und wird nicht funktionieren.

 

[Bremer277]

OK, weil ich, dachte es funktioniert wie bei normalen Dockingstation.

 

[Mornsgrans]

Monitor -> USB-C : Laptop -> USB-A

Umgekerht:
Laptop -> USB-A --> USB-C -> Monitor

Es wird immer vom Rechner ausgegangen, also in Signalrichtung.

Dein Lenovo Y50-70 müsste über einen Grafik-Treiber verfügen, der das Video-Signal über USB bereitstellt. Das können m.E. ThinkPads ab Generation T430 mit entsprechenden Treibern, die der entsprechenden Dock beiliegen. Bei der ThinkPad Basic USB 3.0 Dock (4X10) heißt der Treiber "DisplayLink driver for USB Docks and Adapters".

Sollte Dell einen entsprechenden Treiber bereitstellen, müsste dieser installiert werden. Vielleicht hast Du ja Glück und der Treiber funktioniert auf Deinem Lenovo mit dem Dell Monitor:
https://thinkwiki.de/ThinkPad_Basic_USB_3.0_Dock

 

[Aiphaton]

Mornsgrans, das funktioniert nur, wenn es ein Displaylinkdock wäre. Der Bildschirm - wie die allermeisten Bildschirme - nutzt das Displayportsignal über USB-C. Das gibt es schlicht nicht via USB-A.
Bei Displaylink wird das Signal erst komprimiert (im PC/NB), dann komprimiert via USB 3 weiter transferiert zum Dock + dort via Hardware Rendering Engine wieder entpackt und über ein Videoausgang weitergegeben. Daher auch die oft miese Performance, Probleme mit Linux und Co. Ich kenne nur ein paar "mobile" Bildschirme, die das integriert haben. Durch USB-C ist das ganze aber mehr oder minder obsolet geworden, schließlich läuft das dort nativ.

Also wird auch der Treiber nicht funktionieren, mangels der passenden Hardware .

@Bremer: Das funktioniert schon wie ein normales Dock (sogar "normaler" als ein USB 3.0 Dock, da das Signal nativ durchgereicht wird), aber: Dein NB ist halt zu alt und es hat nicht die passenden Anschlüsse. Du müsstest halt so oder so eh noch Strom usw. extra anschließen, da wird ein DP oder HDMI-Kabel auch kein Beinbruch mehr sein. Peripherie kannst du ja trotzdem über den Bildschirm ansteuern.