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Guten Morgen liebes Forum,
gestern war es soweit - das zweite L14 ist bei mir angekommen - kurz ausgepackt und angetestet, alles gut und noch im Zustand 1- wenig Gebrauchsspuren - Ich habe dann erstmal die Komponenten RAM und SSD umgebaut.
Der Bildschirm ist ein anderer, das defekte Panel ist ein LG-Panel, das im neuen L14 ist ein Innolux, letztes ist etwas dunkler, aber sowohl auf dem Papier etwas kontraststärker, schneller und hat bessere Farben.. und soll weniger Strom verbrauchen.
Der Wechsel von WIndows 10 ging ohne Probleme, Xubuntu hatte massive Soundprobleme, hier hat von Step 1 der Block unten geholfen: https://help.ubuntu.com/community/SoundTroubleshootingProcedure
Stock-Wärmeleitpaste mit der 39 Watt TDP und 44 Long Boost.. auweia!
Das thermische Limit von 97°C wurde gerissen, ich bin auf etwa 100 Grad gekommen, das ist die normale Maximaltemperatur trotz maximaler Lüfterstufe wurde aufgrund des Überhitzungsschutzes gedrosselt. Die Umgebungstemperatur war knapp unter 20°C.
Mit Stock-Config, also ohne Lüftersteuerung und RyzenController auf 29 Watt Short, 25 Watt Long Boost und 22 Watt Dauer-TDP pendelte sich die Temperatur bei knapp über 90°C ein.. zu viel für die wärmere Zeit.
Da ich das andere L14 im späteren Verlauf mit dem Kühler des Ersatz L14 und Wärmeleitpaste ausgestattet habe, kann ich als Vergleichswert mit neuer WLP und dem gelichen Szenario 80°C in den Raum werfen, ebenfalls ohne extra Lüftersteuerung, es lief leiser.
Ich habe mich entschlossen, direkt die Kühler umzubauen und die RMA fertig zu machen.
Folglich musste der Kühler vom alten L14 runter und das Flüssigmetall. Beim Anheben des Kühlkörpers hatte ich ein leicht klebriges Geräusch, wie wenn man Tesafilm irgendwo abzieht.. das lag an dem Isolierband, welches am Silberrand der APU außen ganz leicht angeschmolzen war.
Die physikalische Barriere hat sich jedenfalls ausgezahlt gemacht, das Bild mit dem schwarzen Isolierbandstreifen ist dessen Unterseite. Lediglich ein paar Abdrücke habe ich an der schwarzen Abdeckung am Kühler von den Widerständen, das passte vorher millimetergenau und ist nun etwas auf Druck:
Der Kühler an sich sah sehr gut aus, ich habe das Flüssigmetall aber nicht entfernt, nur etwas abgesaugt, dieser ist dann mit neuem Flüssigmetall auf das neue L14 gelandet:
Entfernt habe ich das ganze Geraffel mit jeder Menge Q-Tips und Spiritus, da ich kein Isopropanol hatte. Es ist ein Geduldsspiel, dafür sollte man schon 20-30 Minuten Zeit einplanen, wie auch beim Auftragen des Flüssigmetalls.
Die Q-Tips wurden abwechselnd im Spiritus gebadet und mittels drehender Bewegungen Nass und Trocken langsam Stück für Stück das Flüssigmetall entfernt. Auf dem Prozessor sind ganz leichte Rückstände geblieben, die sich ggfls. abschleifen oder besser entfernen lassen.
Hierbei aufpassen, das Zeug ist flüssig.. und mit den Q-Tips kann man schnell etwas spritzen, dann liegt die Kugel irgendwo anders.. und die sieht man auf dem Board schwer.
Also schnell noch das Flüssigmetall auf den anderen Ryzen gepackt und auf dem Kühler noch etwas flächiger verteilt, analog zur Aufstandsfläche auf den Ryzen:
Beide Geräte laufen nun wieder, das alte ist fertig für die RMA; die ich schon eröffnet habe, da bin ich gespannt, wie lange dieses "voraussichtliches Ziel: Next Business Day" in Tagen bedeutet
Das neue L14 mit dem Flüssigmetall läuft 1A, die Kühlung ist noch etwas besser als bei dem alten L14 mit FM, da ich etwas besser verteilt habe und etwas weniger Flüssigmetall genommen habe. Ich bin zufrieden.
Eines der beiden Geräte wird dann sobald die Reparatur durch ist, wieder verkauft. Also wenn es jemanden gibt, der Interesse hat, gerne schon einmal melden, verkauft wird dies mit dem Thermal Grizzly Conductnaut auf dem Ryzen 7 Pro 4750U. An der Stelle hier der Hinweis, dass die Garantie von Lenovo dann natürlich hinfällig ist... es sei denn es geht wieder ein Panel oder irgendwas nicht zentral am Board kaputt.. das müsste noch klappen. Ich berichte.
Das läuft mit Stock-TDP absolut traumhaft kühl und leise.. oder halt mit mehr Performance.
Update 26.05.2021 16:30 Uhr:
Der Lenovo Support hat sich sowohl per Telefon und wegen Nichterreichbarkeit bereits am um 15:15 Uhr gemeldet, das Ticket habe ich am Vortag gegen 20 Uhr eröffnet.
gestern war es soweit - das zweite L14 ist bei mir angekommen - kurz ausgepackt und angetestet, alles gut und noch im Zustand 1- wenig Gebrauchsspuren - Ich habe dann erstmal die Komponenten RAM und SSD umgebaut.
Der Bildschirm ist ein anderer, das defekte Panel ist ein LG-Panel, das im neuen L14 ist ein Innolux, letztes ist etwas dunkler, aber sowohl auf dem Papier etwas kontraststärker, schneller und hat bessere Farben.. und soll weniger Strom verbrauchen.
Der Wechsel von WIndows 10 ging ohne Probleme, Xubuntu hatte massive Soundprobleme, hier hat von Step 1 der Block unten geholfen: https://help.ubuntu.com/community/SoundTroubleshootingProcedure
Stock-Wärmeleitpaste mit der 39 Watt TDP und 44 Long Boost.. auweia!
Das thermische Limit von 97°C wurde gerissen, ich bin auf etwa 100 Grad gekommen, das ist die normale Maximaltemperatur trotz maximaler Lüfterstufe wurde aufgrund des Überhitzungsschutzes gedrosselt. Die Umgebungstemperatur war knapp unter 20°C.
Mit Stock-Config, also ohne Lüftersteuerung und RyzenController auf 29 Watt Short, 25 Watt Long Boost und 22 Watt Dauer-TDP pendelte sich die Temperatur bei knapp über 90°C ein.. zu viel für die wärmere Zeit.
Da ich das andere L14 im späteren Verlauf mit dem Kühler des Ersatz L14 und Wärmeleitpaste ausgestattet habe, kann ich als Vergleichswert mit neuer WLP und dem gelichen Szenario 80°C in den Raum werfen, ebenfalls ohne extra Lüftersteuerung, es lief leiser.
Ich habe mich entschlossen, direkt die Kühler umzubauen und die RMA fertig zu machen.
Folglich musste der Kühler vom alten L14 runter und das Flüssigmetall. Beim Anheben des Kühlkörpers hatte ich ein leicht klebriges Geräusch, wie wenn man Tesafilm irgendwo abzieht.. das lag an dem Isolierband, welches am Silberrand der APU außen ganz leicht angeschmolzen war.
Die physikalische Barriere hat sich jedenfalls ausgezahlt gemacht, das Bild mit dem schwarzen Isolierbandstreifen ist dessen Unterseite. Lediglich ein paar Abdrücke habe ich an der schwarzen Abdeckung am Kühler von den Widerständen, das passte vorher millimetergenau und ist nun etwas auf Druck:
Der Kühler an sich sah sehr gut aus, ich habe das Flüssigmetall aber nicht entfernt, nur etwas abgesaugt, dieser ist dann mit neuem Flüssigmetall auf das neue L14 gelandet:
Entfernt habe ich das ganze Geraffel mit jeder Menge Q-Tips und Spiritus, da ich kein Isopropanol hatte. Es ist ein Geduldsspiel, dafür sollte man schon 20-30 Minuten Zeit einplanen, wie auch beim Auftragen des Flüssigmetalls.
Die Q-Tips wurden abwechselnd im Spiritus gebadet und mittels drehender Bewegungen Nass und Trocken langsam Stück für Stück das Flüssigmetall entfernt. Auf dem Prozessor sind ganz leichte Rückstände geblieben, die sich ggfls. abschleifen oder besser entfernen lassen.
Hierbei aufpassen, das Zeug ist flüssig.. und mit den Q-Tips kann man schnell etwas spritzen, dann liegt die Kugel irgendwo anders.. und die sieht man auf dem Board schwer.
Also schnell noch das Flüssigmetall auf den anderen Ryzen gepackt und auf dem Kühler noch etwas flächiger verteilt, analog zur Aufstandsfläche auf den Ryzen:
Beide Geräte laufen nun wieder, das alte ist fertig für die RMA; die ich schon eröffnet habe, da bin ich gespannt, wie lange dieses "voraussichtliches Ziel: Next Business Day" in Tagen bedeutet
Das neue L14 mit dem Flüssigmetall läuft 1A, die Kühlung ist noch etwas besser als bei dem alten L14 mit FM, da ich etwas besser verteilt habe und etwas weniger Flüssigmetall genommen habe. Ich bin zufrieden.
Eines der beiden Geräte wird dann sobald die Reparatur durch ist, wieder verkauft. Also wenn es jemanden gibt, der Interesse hat, gerne schon einmal melden, verkauft wird dies mit dem Thermal Grizzly Conductnaut auf dem Ryzen 7 Pro 4750U. An der Stelle hier der Hinweis, dass die Garantie von Lenovo dann natürlich hinfällig ist... es sei denn es geht wieder ein Panel oder irgendwas nicht zentral am Board kaputt.. das müsste noch klappen. Ich berichte.
Das läuft mit Stock-TDP absolut traumhaft kühl und leise.. oder halt mit mehr Performance.
Update 26.05.2021 16:30 Uhr:
Der Lenovo Support hat sich sowohl per Telefon und wegen Nichterreichbarkeit bereits am um 15:15 Uhr gemeldet, das Ticket habe ich am Vortag gegen 20 Uhr eröffnet.
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