Micro SDXC als sinnvolle Speichererweiterung?

NTFS ist nicht so ideal für Speicherkarten - Windows produziert dann irgendwann Datensalat ... (Jedenfalls hier)

Panasonic SD-Card Formater.

Code: 
# Card
UUID="4E84-5B79" /media/Card exfat ro,auto,nouser,nofail,nosuid,nodev,noexec

^^ das habe ich hier
 
Danke, ggfls. probiere ich mal exfat.. ich glaube aber langsam eher, dass das System generell mit SDHC/SDXH Karten seine Schwierigkeiten hat.. out of the Box kriege ich ja ohne Workaround nur normale SD Karten bis 2 GB zum fliegen.
 
Ich bin mir nicht 100%ig sicher ob meine Optionen bei exfat alle greifen ... aber tut.... :thumbup:
 
Mhh.. bevor ich mir die Mühe mache, die 512er Karte zu evakuieren und mit exFat neu bespiele, probiere ich glaube ich erstmal das Verhalten mit einer 32GB Karte aus, die einfach drin steckt..
Ich habe ja das Thema, dass die Karten nicht erkannt werden, bis ich mit rmmod und modprobe entsprechende Module entferne und neu lade. Ich glaube da wird es wohl eher klemmen.. das sind nämlich dann IO-Errors die protokolliert sind...

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Soo, ich habe gestern meine Befehle auskommentiert, welche im Userkontext praktisch via Autostart einen Mount einer SDHC/SDXC Karte ermöglichen:

Code: 
[COLOR=#000000]#rmmod sdhci_pci[/COLOR][COLOR=#000000]#rmmod sdhci[/COLOR]
[COLOR=#000000]#modprobe sdhci debug_quirks2="0x80000000"[/COLOR]
[COLOR=#000000]#modprobe sdhci_pci[/COLOR]

Der erste Kaltboot heute Morgen funktionierte nicht, ich habe derzeit eine andere - 32GB - SDHC-Karte verbaut, welche nicht in der /etc/fstab auftaucht.

Beim erneuten Einstecken der Karte während des Betriebs bekomme ich zum ersten Mal in den Logs Fehler:

Code: 
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:05 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 udisksd[1409]: Unmounted /dev/nvme0n1p3 on behalf of uid 1000[/COLOR][COLOR=#000000]Apr 5 08:20:11 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 676.883200] mmc0: card 0007 removed[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 677.766304] mmc0: new ultra high speed SDR104 SDHC card at address 0007[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 677.766853] mmcblk0: mmc0:0007 SD32G 29.0 GiB[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.070490] print_req_error: 19 callbacks suppressed[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.070494] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 0 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.126546] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 2 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.182543] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 3 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.238544] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 4 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:12 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.294538] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 6 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.350552] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 7 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.350563] Buffer I/O error on dev mmcblk0, logical block 0, async page read[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.518547] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 0 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.574544] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 3 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.630289] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 6 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.631037] Buffer I/O error on dev mmcblk0, logical block 0, async page read[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.798561] blk_update_request: I/O error, dev mmcblk0, sector 0 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 0[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.967386] Buffer I/O error on dev mmcblk0, logical block 0, async page read[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:13 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 678.967426] ldm_validate_partition_table(): Disk read failed.[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:14 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 679.415556] Buffer I/O error on dev mmcblk0, logical block 0, async page read[/COLOR]
[COLOR=#000000]Apr 5 08:20:14 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [ 679.806561] Buffer I/O error on dev mmcblk0, logical block 0, async page read[/COLOR]

Ich beobachte das weiter, schätze aber dass ich wenn Xubuntu 21.04 am 22. April erscheint ich kurz darauf das System entweder upgraden oder einmal komplett erneuern werde. Notfalls bleibt die Karte bis dahin halt leider draußen.
 
Meine Meinung: Nein, dafür sind mir zu viele von denen VerrecXt.

Da nutz ich lieber ne grössere SSD
 
Soo, ich glaube ich habe es raus.. oder es kam in der Zwischenzeit ein Update, welches das Verhalten verbessert hat:

Code: 
[COLOR=#000000]sleep 1[/COLOR][COLOR=#000000]rmmod sdhci_pci[/COLOR]
[COLOR=#000000]rmmod sdhci[/COLOR]
[COLOR=#000000]sleep 2[/COLOR]
[COLOR=#000000]modprobe sdhci debug_quirks2="0x80000000"[/COLOR]
[COLOR=#000000]modprobe sdhci_pci[/COLOR]

Ich musste nur zwischen Entfernung und Einbindung der Module einen kurzen Sleep einbauen, seitdem scheint alles zuverlässig zu funktionieren.
Ebenfalls ist kein separater Mount der SD-Karte zum Systemstart mehr notwendig.
 
Das Du von der SD-Karte auch booten wolltest,
habe ich im ersten Beitrag nicht gelesen.

Ich habe mir in der Zwischenzeit angeschafft:
- Samsung M.2 970 EVO 500 GB
- Externes Gehaeuse dafuer, USB Gen2, also 10G

450 MB/s sind damit moeglich.
Da habe ich mal kurz Dateien von der 1TB EVO 860
(im X260) ausgelagert und die Festplatte anders eingerichtet.

Ich starte damit LinuxMint 20.1 64-Bit und es laeuft jedes mal durch.
Beim M.2 Adapter-Gehaeuse bin ich noch am suchen, manchmal wird
es im Lenovo Boot-Menu nicht erkannt.

Belegung:
- 62 GB, LinuxMint 20.1 - 64-Bit.
- 400 GB, NTFS fuer Datenaustausch.

Fuer einen Dauereinsatz empfehle ich eine gute Kuehlung,
entweder per FAN oder mit einem dicken Kuehlkoerper.

Gruss Ingo


PS:
Ich liebe ja die USB-Sticks NANO.
Die kann man im ThinkPad stecken lassen.
Aber die Uebertragungsrate ist sehr bescheiden im Alltag.
 
Nee! Ich boote MIT der SD-Karte, nicht von ihr! Das ist eine reine Datenablage auf der SD-Karte.

450 MB/s klingt aber eher nach USB mit 5G und nicht 10G? Ansonsten sind die Werte natürlich top und ja.. die Dinger werden gerne warm.

Ja, Nano USB-Sticks sind schön, aber wenn man bedenkt, dass das L14 nur zwei USB-A Anschlüsse hat, irgendwie auch nicht.. zumal es nur ein freier Anschluss ist, wenn es in der Dock hängt.
 
Jau, eine Anmerkung noch am Rande.. Windows erkennt den Wechseldatenträger und nimmt ihn standardmäßig mit in die "Optimierung".
Es wurde also im Leerlauf meine SD-Karte defragmentiert (15% Fragmentierung).

Das sollte man natürlich tunlichst ausschalten!
 
Herr Moehre schrieb:
Jau, eine Anmerkung noch am Rande.. Windows erkennt den Wechseldatenträger und nimmt ihn standardmäßig mit in die "Optimierung".
Es wurde also im Leerlauf meine SD-Karte defragmentiert (15% Fragmentierung).

Das sollte man natürlich tunlichst ausschalten!
Zum Vergrößern anklicken....

:facepalm: Microsoft ... oh je ...
 
Jau, da war ich echt erstaunt..
Generell ist der Haken bei neuen Laufwerken zur Optimierung aufnehmen aktiv.
Ist ja nicht schlecht, aber Wechseldatenträger?!

Klar, kann man bestimmt deaktivieren, keine Frage.. aber wie viele haben dann mal 'nen USB Stick dran oder sowas und der wird einfach vergewaltigt?
Bin etwas erschrocken wie dumm dieses doch vermeidlich schlaue System sich anstellt.
 
Tja ich schalte die automatische Optimierung inzwiscchen auf alle Windowsrechnern ab - kann ich ja per Hand mal ab und an starten oder auch nicht (Ich glaube Win10 defragemtiert die SSDs immer noch beim booten) Da ist mir ein Trim per Hand lieber ...
 
Hast du dafür eine Quelle..? Das klingt interessant..
Ich nutze Windows 10 ja privat echt nur für Spiele..

Auf meinen Dienstgeräten (T540p mit 8.1 und später 10) und jetzt L490 mit Windows 10 war ich immer sehr erstaunt darüber, wie viel ich die SSD doch beschrieben habe.
Denke aber auch, dass man im Normalbetrieb halt mal eben 10GB macht.. geht ja fix.. paar Logs prüfen und sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jau, das ist mal richtitg mies.. vor allem, weil dieser "Reboot" bei mir sowohl im Dienstrechner, als auch am L14 jedes Mal geschieht, da der Fastboot deaktiviert ist.

Wie gut, dass Linux nur mein Zeitsystem ist :D das bisschen Defraggen wird nur auf Lange Sicht (20-200 Jahre) wirklich schädlich sein oder bei Powerusern, die die SSD eh tot schreiben.
 
mcb schrieb:
Ich glaube Win10 defragemtiert die SSDs immer noch beim booten) ...
Zum Vergrößern anklicken....

Kann ich so nicht aus meinen Beobachtungen bestätigen. Bei frisch installierten Win10 auf einer SSD war, bei mir zumindest, zwar der Dienst für das Defragmentieren aktiviert, aber die SSD selbst dabei nicht einbezogen.
Was ich mir vorstellen kann ist, dass es bei einen von einer HDD geklonten System anders aussieht. Auf der anderen Seite scheint es mir eine totale Mär zu sein, dass Windows generell beim Booten defragmentieren soll. Mit einer HDD würde es ja den Systemstart ja extrem verlangsamen, woran Microsoft sicher nicht gelegen ist. Und sowas bei den schnellen SSDs überhaupt erst einzuführen, wäre wirklich ziemlicher Blödsinn. Kann es dagegen sein, dass hier eine Verwechslung mit dem Check des Dateisystems vorliegt? Der macht ja Sinn und wenn Windows da Probleme findet, starte es einen Checkdisk-Run - sowohl bei HDD als auch SSD.

Grüße Thomas
 
Herr Moehre schrieb:
Soo, ich glaube ich habe es raus.. oder es kam in der Zwischenzeit ein Update, welches das Verhalten verbessert hat:

Code: 
[COLOR=#000000]sleep 1[/COLOR][COLOR=#000000]rmmod sdhci_pci[/COLOR]
[COLOR=#000000]rmmod sdhci[/COLOR]
[COLOR=#000000]sleep 2[/COLOR]
[COLOR=#000000]modprobe sdhci debug_quirks2="0x80000000"[/COLOR]
[COLOR=#000000]modprobe sdhci_pci[/COLOR]

Ich musste nur zwischen Entfernung und Einbindung der Module einen kurzen Sleep einbauen, seitdem scheint alles zuverlässig zu funktionieren.
Ebenfalls ist kein separater Mount der SD-Karte zum Systemstart mehr notwendig.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich hab witzigerweise seit dem letzten Apt-get Upgrade und apt-get dist-upgrade wieder ab und an einen schwarzen Bildschirm nach dem Grub-Screen, deutlich weniger als früher. Starte ich neu, klappt wieder alles, sowohl mit als auch ohne Dock.
Renne noch mit Xubuntu 20.10 rum, habe bisher noch kein Upgrade auf 21.04 gemacht.
Spannend, aber sonst läuft alles, habe keine Probleme mit dem Dual Boot und der SD Karte, nicht mal Windows meckert, dass das NTFS-Dateisystem überprüft werden muss (und keine Fehler gefunden werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hola aus der Versenkung.
Nach über einem Jahr der sporadischen Benutzung habe ich keine Auffälligkeiten und Probleme.
Einbindung sowohl unter Linux (händischer Mount), als auch Windows (automatischer Mount) funktionieren wunderbar.
Da ich hier selten etwas drauf schreibe, sollte die Karte auch halten.

Unter Windows habe ich die Defragmentierung selbstverständlich deaktiviert.

Ein ähnliches Konstrukt fahre ich bei einer Freundin mit einem - ich glaube - ACER Consumer Notebook, da steigt leider die SD-Karte / der Kartenleser bei etwas mehr Last (z.B. Durchsuchen von Liedern) ab. :/
Karte ist dann auch warm.
 
Wobei man schon auch sagen muss, seit dieser Thread anfing, haben sich SSDs nochmal deutlich verbilligt. 2TB NVMe sind mittlerweile gut bezahlbar, und wer nicht gerade voll aufgelöste 8K Filme in großer Zahl mitschleppen will...

Zumal der Preisunterschied zum SD-Gigabyte auch nicht so extrem ist, dass sich der Hickhack lohnt.
 
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