Distributions Empfehlung

Linux Mint Debian Edition - Stabilität von Debian mit dem Look & Feel von Mint. Debian alleine ist für meinen Geschmack ziemlich eklig für Einsteiger, die Installation alleine ist eine Qual... Die Kombi macht's aber interessant. Für mich perfekt um "reinzukommen", man wird nicht komplett ins kalte Wasser geworfen, da alles Wichtige eine GUI hat. Man kann sich langsam und in Ruhe mit dem Terminal vertraut machen (das wiederum sollte man sich auf jeden Fall als Ziel setzen). Läuft selbst auf nem 15 Jahre alten R60 mit SSD + 4 GB RAM (demnächst Upgrade von T5600 auf T7400) noch echt super. Firefox frisst leider Resourcen ohne Ende, aber 480p ging einigermaßen und mit dem h264ify-Addon läuft jetzt sogar 1080p ohne Hängenbleiben.

Ach ja, und LMDE macht rolling release, d.h. bei neuen Versionen brauchst Du keine Neuinstallation (alles läuft über kontinuierliches Updaten). So zumindest mein Verständnis... ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallohallo :)

Ach ja, und LMDE macht rolling release, d.h. bei neuen Versionen brauchst Du keine Neuinstallation

Da irrst Du Dich leider, denn was allenthalben verbreitet wird sind alte Informationen! Ich saß diesem Irrtum auch auf: LMDE war mal als Semi-Rolling gedacht, der Plan wurde aber relativ schnell aufgegeben und die distribution auf point release geändert. (Ich suche noch raus wo ich das - vom Cheffe selbst - las...) Edit: HIER wurde das angekündigt, HIER hat sich Einer die Mühe gemacht das aufzudröseln... :)

Ich bin ebenfalls ein großer Fan von LMDE und empfehle es einem Neuling unumwunden - unter anderem auch wegen der sehr simplen Installation + Administration.
Ebenfalls als großer Fan (von Terrminalsoftware und dem Terminal als solches) schreibe ich noch folgendes:

Kein Desktopanwender (!) _braucht_ für irgendwas das Terminal!


Diese Zeiten sind schon langelange rum! Natürlich macht man per Terminal vieles sehr viel schneller und effizienter, wenn manś vermag, daran rüttelt keiner.... Ich verwende Linux seit über 20 Jahren auf dem Desktop, lerne "Das Terminal (TM") aber erst seit drei Jahren aus Spaßanderfreud dazu. Einem Neuling insofern direkt mit dem "bösen schwarzen Kästchen" ;) zu winken finde ich nicht gelungen, denn besonders zu Beginn brauchts das definitiv nicht.
Edit: Sich mit der CLI-Seite von Linux zu befassen kann sehr spassig sein und lehrreich ist es allemal! Aber erstmal die Tür reinkommen und sich mit der Neuen Welt vertraut machen gelingt wirklich reibungslos nur mit "KlickiBunti" ;)

Beste Grüße von
mumford
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, gut zu wissen, dass das kein Rolling ist... Sind die Systemkonfiguration usw. portierbar zwischen den Versionen? Oder müsste ich dann irgendwann wirklich wieder von Null anfangen und sämtliche Tweaks erneut von Hand einpflegen?

Du hast natürlich recht, ein "Muss" in dem Sinne ist es nicht, sich mit dem Terminal vertraut zu machen. Es öffnet aber doch zahlreiche Türen. Und die Tatsache, dass man im Zweifel auch komplett ohne auskommt, spricht wiederum für die Distro... :thumbup:
 
Sind die Systemkonfiguration usw. portierbar zwischen den Versionen?

Klar! :) Aber portiert werden muss da nix, das gilt übrigens für alle Distributionen...naja, die meisten ;)
Jedenfalls ist ein Umzug oder auch eine Neuinstallation gewöhnlich eine sehr simple Sache - Ausnahmen mal beiseite.

Du nimmst einfach dein /home-Verzeichnis mit und musst dir lediglich angewöhnen eine Liste mit nachinstallierten Programmen zu pflegen. Mein Vorgehen ist:

- /home/MEINBENUTZER sichern
- System installieren
-
Code:
 sudo apt install < Liste meiner soundsoviel Lieblingsprogramme >
- zuvor gesicherten Inhalt von /home/MEINBENUTZER wieder in /home/ kopieren
- Ende

Die Liste meiner Lieblingsprogramme halte ich möglichst aktuell, ist eine einfache Textdatei. So kann ich mit einer Zeile im Terminal sämtliche Anwendungen in einem Rutsch installieren...die Konfguration ist ja schon gemacht und wird nur einkopiert.

Ich bin klar kein "Distro-Hopper". Aber es ist kein Problem die Einstellungen die du unter z.B. openSuSE für LibreOffice Writer gemacht hast einfach unter Arch Linux, Pop!OS oder auch Linux Mint hin- und her zu kopieren. Lediglich bei Thunderbird und Firefox kann es Schluckauf geben, da hatte man vor zwei Jahren (seitens Mozilla!) mal eine Inkomptiblitätshürde in die Versionen eingebracht, was dazu geführt hat dass die Profile nicht mehr erkannt wurden und man neu konfigurieren musste.

Es wäre im Ergebnis aber durchaus möglich jede Woche ein "anderes Linux" zu fahren - und Mancher macht das auch weidlich - und seine Einstellungen immer mitzunehmen. Am Ende des Tages komme ich für mich aber zum Schluss dass das relativ sinnfrei ist: Wenn du herausgefunden hast was dir für DICH wichtig ist schnitzt du dir einfach DEIN System und worauf das aufbaut ist dann nur noch eine Frage von Füllosofien :D Der Kern ist immer der Gleiche und wir reden eigentlich nur über Wallpaper, drei Fonts und wieviele hilfreiche Skripte ein Distributor noch mit reinpackt um dir die Hand aus der Sonne zu legen... ;)


*Popcorn raushol und auf die einschlagenden Raketen wart* :D :thumbsup:

Beste Grüße von
mumford
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Desktopanwender (!) _braucht_ für irgendwas das Terminal!
Tja ... leider.

Aber mal ehrlich, ohne terminal ist's kein *nix, also soll man auch mausschubser in die gefährlichen Untiefen der Console einweihen ... vor allem "rm -Rf ~" ist sehr lehrreich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Frage, teuerster zwieblum! :)
Mein Schlußsatz stellt das ja anheim... aber Die Mär vom "ohne Konsole nicht zu meisternden Linux" will nicht sterben. Es bedarf keiner Diskussion OB man (als motivierter Enthusiast) per CLI mehr erreicht und auch schneller ferrdich ist ;) aber es ist kein Visum das Einlass gewährt sondern eine Evolutionsstufe die nicht jeder erklimmen will...oder muss.
Mein Herzdame wird nie über die zwei ALIASe die ich ihr gebastelt habe hinauskommen, einfach weil sie es im Alltag NIE benötigt. Und so wird's halt den meisten Desktopanwendern gehen.

Beste Grüße
mumford :thumbup:
 
Wie installiert man z.B. TLP ohne Terminal?
Taucht nicht in der Ubuntu Software-Verwaltung auf.

Ich hatte auch schon ein überlaufendes /boot. Und nun?

Ich denke auch, ohne Terminal kommt man nicht rum, wenn man keinen hat, der das für einen erledigt.

Zu bedenken: wer keine Angst hat, bei Windows das CMD-Fenster zu verwenden, braucht auch vor der Konsole nicht zurückzuschrecken.
 

Das hoffe ich, denn alles was ich schreibe schreibe ich durchaus auch Dir. Ich will natürlich niemanden verwirren und wenn deine Frage hinreichend geklärt ist können wir ja hier zumachen... :rolleyes:
Ansonsten frag halt, ich...wir..... helfe(n) gerne wenn es noch was zu helfen gibt :cool: Dialekteinstreuungen erspare ich dir aber weiterhin nicht :D

Grüße von
mumford
 
Dialekteinstreuungen erspare ich dir aber weiterhin nicht
biggrin2.png

Find` ich gut und jetzt zum Tagesgeschäft. :cool:


da alles Wichtige eine GUI hat.
Ach ja, und LMDE macht rolling release, d.h. bei neuen Versionen brauchst Du keine Neuinstallation (alles läuft über kontinuierliches Updaten). So zumindest mein Verständnis... ^^

Na schön, aber sach nicht, ich hätte nicht zumindest versucht, mich locker flapsig aus der Affäre zu ziehen. :rolleyes:

GUI: keine Ahnung, was das ist. Selbst, wenn ich nach diesem Begriff google, würde ich mit weiteren Begriffen überhäuft, nach denen ich auch wieder googeln müsste. Aber lesen und wirklich verstehen, sind natürlich 2 verschiedene Paar Schuhe.

LMDE und rolling release, um Gotttttes Willen, was ist das denn schon wieder? :eek: Ich könnte jetzt noch den einen oder anderen Linux Begriff zitieren, aber ich glaube, du weißt jetzt, was ich mit meinem letzten Post gemeint habe. Das ist so wie mit nem Auto. Es gibt die Nur-Betanker und die, die selbst schrauben können. Die haben da einfach ein Händchen für. Ich würde auch wegen jedem bissken in die Werkstatt fahren, sogar um eine Glühbirne wechseln zu lassen. Dann haste mal was losgeschraubt und eine Klemme oder was weiß ich, welche versteckte Blechsicherungen, springen einem entgegen. Danach kriegt man das hinterher nicht mehr zusammengefuckelt. Aus dem Grund öffne ich auch nie meine Thinkpads, bis auf das R500, dem ich eine bessere Tastatur spendiert habe.

So einer bin ich bzgl. Linux. Ich will nur surfen, nichts weiter. Ich war schon froh, dass mir die Installation von NoScript und AdGuard abgenommen wurde. Um auf den Punkt zu kommen von wegen "dann frag` halt". Keine Chance, man kann nur Fragen zu einem Thema stellen, wenn minimale Grundkenntnisse vorhanden sind. Ich fand`, meine Distro Anfrage kann man noch durchgehen lassen, und so viel wie hier, habe ich auch noch nie mit auf den Weg bekommen. Ich muss jetzt nur gucken, was ich daraus ziehe, denn es gab` schon die eine oder andere Meinung, die der davor stehenden zumindest in Teilen widersprach. Das muss man als Laie erst mal sortieren, nach dem Motto, welche Aussage spielt mir denn jetzt nun in die Karten? Aber dafür habt ihr mir ja Live Systeme vorgeschlagen, mit deren Hilfe ich alles ausprobieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK. - Debian Stable kann man als nur Betanker fahren.

Hilfreich - drei Befehle auf der Konsole lernen, mehr braucht es nicht.
Code:
apt update
Code:
apt install "Programmname"

Code:
apt upgrade

Und selbst für die drei gibt es eine GUI -> Grafische Benutzer Interfenster :huh:
 
Gut gebrüllt Löwe, danke. :thumbup: Und GUI nehme ich jetzt in meinen Grundwortschatz mit auf. Noch ein :thumbup:
 
LMDE und rolling release, um Gotttttes Willen, was ist das denn schon wieder?

LMDE ist die Akü ( :D ) für Linux Mint Debian Edition, jene von uns gelobte Distribution die wir dir nahelegen wollten weil sie - in unseren Augen - einige kleine Vorteile bietet, die "Linux Mint von der Stange" nicht mitbringt. Niemand wird böse wenn du woanders glücklicher bist :)
Mir war nicht klar daß schon dieser Fakt an dir vorbeiging, verzeih! Ich versuche die Fragenden eigentlich nicht über Bord zu schubbsen bevor wir zum Strand kommen.... Man wird offenbar alt! :Oldtimer:

"Rolling Release" (Wiki-Link) ist ein Veröffentlichungsmodell für v.A. Betriebssysteme. Es steht "Fixed Release" entgegen und bedeutet dass das _komplette_System stetig....manchmal mehrfach am Tag (oder auch tagelang nicht!), Updates erhält und man so immer die funkelnagelneuste Weichware ALLER Bereiche auf dem Rechner hat. Wie sinnvoll ich selbst das finde sei dahingestellt, Es gibt Gründe für das eine, wie auch für das andere Modell.

Ein "Fixed Release" Modell bedeutet dass alle Anwendersoftware auf dem System - sei es das Officepaket oder die Bildbearbeitung an einem "Tag X" von den Machern in die Distribution eingebunden wird und man bis zum nächsten "Release", der je nach Distribution nach einem halben oder auch einem ganzen Jahr (oder länger) später erscheinten kann, unabänderlich mit genau DIESER Software arbeitet. Sicherheitsupdates gibt es natürlich! Wenn der Browser oder Emailprogramm einer Aufdatierung bedürfen dann wird das - ebenfalls täglich - an die Benutzer ausgeliefert. Auch kleinere Hüpfer in der KERNELversion werden bei einer "Fixed Release" berücksichtigt und ausgeliefert, so kann man von Version 4.19.0.8 auf Version 4.19.0.14 kommen, allerdings keinen ganzen Sprung auf Version 5.x.x.x. Diesen neueren Kernel erhält man erst mit der neuen "Release", wenn es also von "MeintollesLinux 4" auf "MeintollesLinux5" oder wegen mir von "Windows 95" auf "Windows 98" geht ;)

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß beim tanken! :D und hoffe dich - bei allem Chinesisch -nicht zu sehr verwirrt zu haben.

Beste Grüße von
mumford
 
So einer bin ich bzgl. Linux. Ich will nur surfen, nichts weiter.

+1

Ich benutze Linux auch nur zum surfen und mailen.


Wollte mal Office 2019 unter Wine einrichten, hab´s irgendwann aufgegeben.

Mein Fritz NAS in Dolphin einbinden? Forget it.

Unter Handbrake ein externes Laufwerk als Ziellaufwerk finden und einbinden? Nirgendwo gefunden.

Citrix? Zertifikatsfehler, trotz step-by-step-Anleitung des Arbeitsgebers, der weiß auch nicht weiter.


Also surfe ich unter Linux, freue mich, dass so was besonderes wie Hardwarebeschleunigung bei YouTube langsam anfängt zu funktionieren und nehme Windows für den Rest...
 
und hoffe dich - bei allem Chinesisch -nicht zu sehr verwirrt zu haben.

Nein, vom chinesischen hast du mich erfolgreich weggezogen, hin zum Hardcore Bayrisch. :D Aber, wenn man genau hinhört, versteht man dann noch das eine oder andere. Mir anderen Worten, hast du gut gemacht, danke.

Gruß, der mit dem Thinkpad surft. ;)

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Also surfe ich unter Linux, freue mich, dass so was besonderes wie Hardwarebeschleunigung bei YouTube langsam anfängt zu funktionieren und nehme Windows für den Rest...

Willkommen im Club, Bruder. :cool:
 
Wollte mal Office 2019 unter Wine einrichten, hab´s irgendwann aufgegeben.
Da wäre wohl LibreOffice sinnvoller...macht im Prinzip dasselbe...bin nach 30 Jahren auf von MS Office umgestiegen & bereue es nicht (LO läuft jetzt auch auf meiner letzten Win-Partition...)
Mein Fritz NAS in Dolphin einbinden? Forget it.
Und wo ist das Problem? Thunar zB. mountet externe Laufwerke (ext HDD, USB-Sticks etc.) automatisch (wenn man's entsprechend konfiguriert in den Properties)...das kann Dolphin bestimmt auch ;) Sowas wie System settings -> removable devices oä. vlt.?
Unter Handbrake ein externes Laufwerk als Ziellaufwerk finden und einbinden? Nirgendwo gefunden.
Ist doch dasselbe wie oben...das LW muß eben gemountet werden...entweder per sudo mount <Pfad zur externen Disk> <Mountpunkt = Verzeichnis> oder eben automatisch...
Citrix? Zertifikatsfehler, trotz step-by-step-Anleitung des Arbeitsgebers, der weiß auch nicht weiter.
Wenn es wirklich das Zertifikat ist, kann auch die beste Konfig nicht passen....

:cool: TheDuke
 
Da wäre wohl LibreOffice sinnvolle
Ich empfehle da eigentlich immer wieder gerne FreeOffice von Softmaker auch wenn ich ein altes Faible für Libre/OpenOffice habe, weil ich mal bei Sun Microsystems gearbeitet habe als wir damals StarOffice hier in HH übernommen hatten und intern ausschliesslich mit StarOffice gearbeitet haben.

Ich habe manchmal das Gefühl dass das FreeOffice kompatibler ist was sich besonders dann bemerkbar macht, wenn innerhalb einer Firma einige eben nicht das originale Office verwenden und diese Dokumente dann von anderen Kollegen weiter bearbeitet werden müssen die das Original verwenden.
 
Nachdem es noch nicht erwähnt wurde, möchte ich gerne Solus als Empfehlung nennen.
Ich nutze es nun gut 1 Jahr am Desktop PC und knapp ein 3/4 Jahr auf meinem T490s und bin mehr als zufrieden damit.
Davor habe ich eigentlich so gut wie jede Distribution getestet, bin aber an Solus hängen geblieben.
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
Zurück
Oben