R6x RAM Upgrade - Dual Channel mit 2x1,5 GB? Display-Helligkeit?

Juliaaa

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Hallo,

ich würde gerne meinem alten R60 9461-DXG neues Leben einhauchen und habe dafür schon eine neue CPU (T7400) und eine SSD bestellt. Jetzt würde ich gerne auch den RAM erweitern und habe gelesen, dass der Chipsatz des R60 nur insgesamt 3 GB adressieren kann. Daher war ich am Überlegen, 2x1,5 GB einzubauen, damit Dual Channel möglich ist, und bin dabei auf ein unerwartet banales Problem gestoßen - ich kann nirgends 1,5 GB RAM-Riegel finden. Kann es sein, dass es so etwas gar nicht gibt? Und falls das der Fall sein sollte, gäbe es eine Möglichkeit 2x2 GB einzubauen und diese irgendwie auf 2x1,5 GB "herunterzuregeln"? Ich verwende Linux Mint Debian Edition und das Browsen mit Firefox ist trotz NoScript, uBlock Origin etc. extrem mühselig. YouTube-Videos laufen de facto nur auf 480p und ohne maximierten Bildschirm flüssig.

Und hat vielleicht irgendjemand jüngst Erfahrung mit Display-Upgrade bei dem Modell? Ich bin eigentlich immer noch sehr zufrieden mit dem R60 und die Geschwindigkeit sollte sich durch die geplanten Upgrades deutlich verbessern lassen. Das Display ist mir allerdings schon kurz nach dem Kauf (vor mittlerweile fast 15 Jahren) als zu dunkel aufgefallen und ich habe nie verstanden, weshalb IBM da nicht einfach etwas hellere LEDs eingebaut hat. Das Display an sich ist nämlich nicht schlecht, die Auflösung reicht und durch die Mattierung ließe sich theoretisch auch im Freien gut arbeiten, wäre es nur nicht so dunkel. Selbst im abgedunkelten Zimmer bei 100% Helligkeit ist das Display nicht wirklich "blendend", sondern gerade genau richtig.

Vielen Dank für eure Hilfe :thumbsup:

LG, Julia

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PS.: Was sagt ihr eigentlich zur Wahl der CPU? Ich hatte erst mit einer T7600 geliebäugelt, allerdings nur Angebote für 30 EUR aufwärts gefunden (eBay, AliExpress) und das war mir dann doch zu teuer für so eine alte CPU. Werksseitig verbaut ist ja die T5600 mit 1,83 GHz. Werde ich einen Unterschied mit der T7400 spüren? Oder sollte ich doch lieber die 20 EUR mehr investieren und gleich zur T7600 greifen?

Auf dem Papier beträgt der Unterschied zwischen den beiden ja nur 2,33 GHz - 2,16 GHz = 170 MHz pro Kern oder 7%. Der Sprung von der T5600 zur T7400 hingegen beträgt 330 MHz (15%) und von der T5600 zur T7600 sogar 500 MHz (21%), aber halt für den dreifachen Preis.
 
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2 x 2 GB einbauen, "regelt" sich automatisch.

Lampen-hinterleuchtete Displays (CCFL) werden mit der Laufzeit dunkler...

Modernere LED-Displays nicht so schnell, gibts ab der übernächsten Generation im T/R400/500, aber nicht in jedem Gerät...

Gewählte CPU ist ok, deren Einfluß auf die Leistung wird meist gnadenlos überschätzt...

Ich würde da nicht mehr viel investieren und lieber etwas moderneres nehmen, was auch nicht mehr teuer ist, aber doch deutlich performanter, ab T410/T510 mit Core-i-CPU bspw.
 
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Genau, du müsstest 2 x 2 GB RAM-Module einbauen, wovon allerdings nur 3 GB vom Notebook genutzt werden können.

Ansonsten sind leider die Displays der 60/61-er Reihe schon recht dunkel. Gegebenenfalls könnte man da noch ein LED-Kit verbauen, aber davon würde ich einfach aus Kostengründen abstand nehmen.

Hinsichtlich YouTube-Videos auf alten Notebooks konnte ich mit VLC ganz gute Erfahrungen sammeln. Einfach den Video-Link kopieren und dann unter „Medien“ > „Netzwerkstream öffnen“ einfügen.
SMTube funktioniert ähnlich, war damit aber nicht so ganz zufrieden bzw. es ist mir nicht gelungen, SMTube gut einzustellen.
FreeTube soll ähnlich funktionieren: https://freetubeapp.io/ - habe ich aber noch nicht ausprobiert.
 
Bei Browservideos ist unter Firefox auch die Erweiterung h264ify eine Hilfe...
 
Wow, danke für die vielen schnellen Antworten. Tolles Forum!

Also verstehe ich es richtig, dass es wohl tatsächlich keinen 1,5 GB RAM gibt und das R60 stattdessen die 2x2 GB automatisch als 2x1,5 GB im Dual Channel-Modus verwendet? Sprich, ich muss da gar nichts weiter tun?

Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit der T7400 vs. T7600 (und ggf. T5600) im praktischen Vergleich? Also wie sich ein solches Upgrade bei den alten Modellen auswirkt? Ich kann mit den ganzen Benchmark-Werten leider nicht viel anfangen...

Beim Display muss ich mich wohl damit abfinden, dass es einfach sehr veraltet ist...zum normalen Arbeiten wird das hoffentlich noch eine Weile reichen. Bin als Studentin etwas knapp bei Kasse und hänge außerdem auch etwas an meinem alten R60 (die Tastatur ist unschlagbar, wenn sie nicht gerade komplett glattgerubbelt ist). ^^

Die Tipps mit VLC/h264ify werden ich gleich mal ausprobieren. :D

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...okay, h264ify funktioniert schon mal famos! :thumbup:
 
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Die T7400 CPU ist absolut ok in einem R60. Du würdest im direkten Vergleich mit einem T7600 keinen Unterschied merken, der ist unfühlbar ;)

Ich habe oben bereits geschrieben, daß der Einfluß der CPU auf die Leistung (bei Nichtkennern) maßlos überschätzt wird...

Da kann man mit einer gelungenen Systemeinrichtung (AHCI-Treiber, Grafiktreiber-/einstellungen, vorgeladene Programme etc)...mehr erreichen.
 
Die RAM-Module gibt es ab 1 GB nur "ganzzahlig" : Bei DDR2-RAM somit nur als 1,2 oder 4 GB Riegel.
Und ja,die Aufteilung wird automatisch geregelt (Wie die Vorposter bereits erwähnten ...).

Da bei deinem R60 ja 1 GB ab Werk verbaut sind ,stellt sich die Frage ,ob Du überhaupt zwei neue Riegel benötigst .
Denn wenn dort ein 1GB-Riegel sitzt ,reicht einfach ein weiterer 2 GB-Riegel um den RAM aufs Maximum zu bringen.

Da Du eine ATI/AMD X1400 Grafik verbaut hast ( http://tp.krelay.de/index.php?type=9461-DXG ) bist Du von der Grafikleistung nicht auf Dualchannel angewiesen.
Die wichtigste Neuerung wird nämlich die SSD sein :D ...

Bezüglich des Prozessors : Die T7400-CPU ist eine gute Wahl ,wird aber trotzdem kein Rennpferd aus dem R60 machen .
Einen Unterschied zu der bislang verbauten T5600 CPU wirst auch nicht unbedingt im alltäglichen Gebrauch spüren (Von daher war es auch eine weise Entscheidung auf die teure T7600 zu verzichten ...).

Gruss Uwe

P.S.: Vorallem würde ich nicht allzuviel Geld in das TP investieren ,da die ATI-Grafik (Bzw deren Speicherchips) öfters mal abrauchen (Die Geräte sind ja auch schon ca 15 Jahre alt ...).
 
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Okay, dann bin ich erst mal beruhigt. Muss ich für die neue CPU eigentlich das BIOS updaten?

Und apropos Graphik: Was hat es eigentlich mit dieser Nachrüst-Video-Karte auf sich, die man in diesen Kartenschacht auf der linken Seite stecken soll? Habe irgendwo gelesen (vielleicht sogar hier), dass dann zwar das WLAN-Modul nicht mehr funktioniert, aber dafür die integrierte Graphikkarte entlastet werden soll...

Und was meint ihr, würde das R60 im Zweifelsfall bei eBay usw. noch bringen? Also in der neuen Zusammenstellung

R60 9461-DXG
Core2Duo T7400
2x2 GB RAM
250 GB SSD

Falls ich dann doch mal irgendwann ein neues Laptop brauche, würde sich ein Verkauf überhaupt noch lohnen (gerade wegen des Alters und Gewichts)? Als Arbeitstier taugt es ja noch gut.
 
Verkauf lohnt nur wenig. Als Backup-Gerät für den Fall, dass der neue Rechner mal "spackt", ist es dann immer noch gut.
 
Kennt jemand eigentlich diese Ultrabay-Festplattenadapter:


https://www.ebay.de/itm/363008126872


Hoffe, man darf hier eBay-Auktionen verlinken... Ich hatte mich mal eine halbe Ewigkeit damit herumgeschlagen, Dual Boot (Windows 10 + LMDE) einzurichten. Das ging nur extrem umständlich und mit Hilfe zahlreicher Tutorials. Und nach einigen Starts funktionierte das Ganze dann auch nicht mehr (Windows-Partition bootete nicht mehr), d.h. die ganze Arbeit umsonst. Mit so einem Adapter müsste man stattdessen doch einfach zwei SSDs verwenden können mit jeweils Windows und Linux getrennt, oder? Hat das schon jemand versucht?

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@Mornsgrans: Hab ich mir schon fast gedacht... :)
 
Vermutlich kostet die SSD in etwa genauso viel wie das Gerät zurzeit noch Wert ist. Der ungefähre Marktwert lässt sich recht leicht bei eBay mittels „Beendete Angebote“ ermitteln, wobei es da natürlich auf die Ausstattung und Zustand des jeweiligen Geräts drauf ankommt.

Ansonsten meinst du wahrscheinlich die Broadcom Crystal HD Decoder Karte (siehe: https://en.wikipedia.org/wiki/Broadcom_Crystal_HD). Das ist eine mini PCIe Karte, welche den Prozessor bei der Dekodierung bestimmter Videoformate entlasten soll. Ich würde mir das Geld für diese Karte definitiv sparen, es sei denn, mir läuft sie für ein paar Euro über den Weg. Aber selbst dann wird es gegebenenfalls schwierig sein diese zum Laufen zu bekommen (Treiber und / oder Unterstützung durch die Programme selbst).

Sollte das R60 nicht mehr ausreichen, dann würde ich zu einem Thinkpad der x20- oder x30-Reihe greifen. Da könnte man die SSD auch noch weiter verwenden. Die Geräte haben meines Erachtens nicht eine ganz so tolle Tastatur wie ein Thinkpad T61, aber sie sind ebenfalls modular aufgebaut, gut wartbar und wiesen vor der Pandemie sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis auf.
 
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Vielen Dank für die Infos! Ja, die SSD wollte ich dann ohnehin weiterverwenden, sofern sie dann noch funktioniert, und der T7400 hat auch "nur" einen Zehner gekostet. Damit ist die alte Maschine dann wohl auch ausgereizt.

Letzte Frage: Benötige ich dann auch noch ein BIOS-Update, also für den Wechsel T5600 => T7400? Und was ich noch vergessen habe: Reicht denn der Standard-Kühler (Lüfter/Heat Sink) des R60 oder muss ich hier ebenfalls umrüsten, damit die CPU nicht ständig überhitzt und drosselt?

Ich frage, da der Lüfter trotz frischer Wärmeleitpaste schon jetzt öfters mal im Anschlag läuft (Firefox, YouTube, ...) und ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die T7xxx mehr Wärme produzieren. Es wäre blöd, wenn die neue CPU heißläuft und das Upgrade damit umsonst ist.
 
Die Wärmeleitpaste würde ich sehr dünn quasi „hauch dünn“ auf der CPU-Die auftragen. Hier gilt nicht das Prinzip „Viel hilft viel“. In meinem T61 (Intel) ist ein T9500 verbaut und mit der Arctic MX-4 bekomme ich den Prozessor selten wärmer als 65 Grad. Meistens dümpelt der so bei 50 Grad herum.

Ansonsten sollte sich das Notebook vorher abschalten, bevor ein Schaden eintritt (Abschaltung erfolgt irgendwo ab 90 Grad – abhängig vom konkreten Prozessor und Einstellungen bei dem Gerät). Ach so… das gilt vermutlich nicht für die Grafikkarte. Am besten das Gerät also nicht auf dem Bett / Decke ablegen und einen Film schauen – so hat sich meine Mitbewohnerin vermutlich ihre Grafikkarte im Notebook zerschossen.

Nachtrag:
Die Temperatur des Prozessors kannst du ansonsten mit lm_sensors und psensor im Auge behalten.
 
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Danke für die Tipps! Kann gut sein, dass ich eventuell zuviel Paste aufgetragen habe, vielleicht sollte ich die vorher mit einer Rasierklinge o.ä. "verstreichen"...

Aber selbst wenn die CPU nicht (fatal) überhitzen sollte, könnte es nicht dennoch passieren, dass sie durch einen zu leistungsschwachen Kühler ständig gedrosselt wird und das Upgrade dadurch effektiv umsonst gewesen ist? Kennt sich jemand vielleicht noch mit dem R60-Kühlkörper aus? Wenn ich mir das so anschaue, hat das Lüfterrad bspw. nur relativ wenige, recht dicke Schaufeln, d.h. da ist ziemlich viel "ungenutzte" Luft dazwischen. Moderne Lüfterräder sehen anders aus, die sind ziemlich filigran und haben locker 2-3x soviele Schaufeln.

Habe den Kühler, der komplett aus Kupfer besteht, mit einem hellgrauen Aluminium-Lüftergehäuse, so grauen Wärmepads, insgesamt zwei Heat Sinks (einem breiteren und einem schmaleren) und einer relativ kleinen Anzahl von Schaufeln am Lüfterrad...das Ganze sieht irgendwie nicht sehr leistungsstark/effizient aus. Hatte den bei eBay bestellt, weil der alte Lüfter defekt war und extra geschaut, dass das Ersatzteil möglichst identisch aussieht. Ziemlich genau so müsste er aussehen (nicht meiner):

s-l1600.jpg
 
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Habe den Kühler, der komplett aus Kupfer besteht, mit einem Aluminium-Lüftergehäuse und insgesamt zwei Heat Sinks, einen breiteren und einen schmaleren. Und einer relativ kleinen Anzahl von Schaufeln am Lüfterrad...das Ganze sieht irgendwie nicht sehr leistungsstark aus.

Ich glaube, das kann man so nicht sagen, da kommen andere technisch-physikalische Gegebenheiten hinzu, z.B. die Drehzahl, der Durchmesser und das Jet-Prinzip durch Verengung und damit Beschleunigung des Luftstroms...einfach so daher gesagt ;)

Btw. einige der neueren ThinkPad-Modelle haben eklatante Kühlungsprobleme....
 
Zum Verstreichen der Wärmleitpaste würde ich keinen Gegenstand nehmen, der zu einem noch so winzigen Kratzer auf der CPU-Die führen könnte. Ich gebe einen winzigen Klecks (Reiskorngröße, vielleicht ein wenig mehr) auf die CPU-Die und verteile diese dann gleichmäßig mit der Ecke eines Stück Papiers (z.B. Post-It) über die gesamte Fläche der CPU-Die. Im Anschluss kommt dann der gereinigte Lüfter drauf.
 
Wegen der T7400-CPU brauchst Du dir keinen Kopf machen,diese hat die gleiche ,maximale Abwärme wie die T5600 : 34 W TDP (https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/compare.html?productIds=27254,27256 ).
Der Kühler reicht aus .
Zum Verteilen der WLP bringe ich einfach einen etwa erbsengroßen Klecks auf die Mitte des Prozessors auf und befestige dann den Lüfter .
Den Rest besorgt die Physik ...

Gruss Uwe
 
Okay, vielen lieben Dank! Ich glaube, dann habe ich das doch einigermaßen richtig gemacht mit der Paste, hatte auch nur eine etwa reiskorngroße Menge und diese dann leicht verteilt.

Gut zu wissen, dass der Kühler ausreicht, dann sollte das jetzt wohl auch alles klappen! :)
 
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