Dual-Boot mit Windows 10 und Linux Mint - Was ist zu beachten?

Wasserschaden

New member
Registriert
24 Juni 2015
Beiträge
28
Hallo,
ich habe hier für mein geliebtes Thinkpad T520 eine fabrikneue 1 TB Samsung 860 EVO SSD und möchte darauf in Kürze Windows 10 (64bit) neu aufsetzen, zusätzlich aber auch erstmals eine Linux-Distribution, weil ich an der Uni demnächst viel damit arbeiten werde (Physiksachen, Matheprogramme, LaTeX, Python, Julia...). Es soll vermutlich Linux Mint werden.

In einem Youtube-Video dazu hatte ich gesehen, wie jemand empfiehlt, zunächst Windows 10 ganz normal zu installieren (ohne vorher etwas für Linux zu reservieren). Anschließend erst installiere man Linux Mint, welches selbst ein komfortables Tool an Bord habe, die Partition zu erstellen, auf der Linux erstellt werden soll. Ist dieses Vorgehen so korrekt, oder sollte man besser schon vor der Windows-Installation zwei Partitionen erstellen?

Wichtig wäre mir auch, dass ich von beiden Systemen jederzeit unkompliziert auf meine Daten zugreifen kann.

Was ist ansonsten noch zu beachten?
 
1 -> Windows 10 installieren, man lässt schonmal Platz frei :cool:

2 -> Linux kann inzwische Bitlocker Laufwerke lesen und schreiben -> da reicht ein großes c: "Laufwerk"

Du möchtest die SSD ev. Softwareverschlüsseln ???

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

1) Windows erstellt c: was braucht man da min. 80 GB bis xxx
2) für Linux brauchst du

/ (root) max. 50 GB
/boot max. 1 GB
und eine swap = Ram
/home Einstellungen und Daten

Wieso Mint ? Ich finde Debian gelungener.
 
Als Fan von Virtualisierung, warum keine VMs?

Windows 10 Pro bringt Hyper-V mit und auf der Linux Seite gibt es KVM oder XEN.
 
Mäh Hyper-V :rolleyes: dann lieber Linux als Host - ich habe zur Zeit Gnome Boxes - leider ist das mit dem Datenaustausch mehr so pre alpha .... der Rest läuft Bombe.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

es gibt doch LM Ubuntu und LM Debian, da kann man sich dann entscheiden https://www.linuxmintusers.de/

Ich habe nichts gegen .buntu, Mint oder POP_OS! - letztendlich basieren sie alle auf Debian.

Für mich wäre es dann wohl LM Debian. :thumbup:
 
Ich würde darauf verzichten erst ein Betriebssystem zu installieren und das dann vom Platz her im Nachhinein einzuschränken.

Ich installiere immer Windows 10 und Ubuntu parallel und gehe wie folgt vor:

Festplatte einbauen.
Ubuntu von Stick starten.
Mit gparted, falls vorhanden, alle Partitionen löschen.
Partitionstabelle anlegen, in deinem Fall mit MBR.
3 Partitionen anlegen. Eine für Windows, eine für Ubuntu und eine für Daten (ich mache es in der Reihenfolge, ist im Endeffekt aber egal). Die für Windows und die Daten in NTFS, die für Ubuntu in ext4.
Dann Windows installieren. Dazu die für Windows vorgesehene Partition wählen (dazu im Schritt vorher wählen, dass du selbst bestimmen willst, wo du Windows hin haben willst).
Windows meldet evtl., dass es sich dorthin nicht installieren will. Dann die dafür vorgesehene Partition löschen und den dann freien Platz für die Installation wählen.
Windows legt nun mehrere Partitionen für die eigene Installation an, lässt aber natürlich die für Ubuntu und die für die Daten in Ruhe. Alles durchlaufen lassen.
Anschließend Ubuntu ebenfalls unter manueller Auswahl auf die dafür vorgesehene Partition installieren. Ubuntu installiert dabei GRUB als Bootmanager mit und beim nächsten Booten kannst du wählen ob du Windows oder Ubuntu starten willst.
Fertig.
 
das ist aber nicht ganz unkompliziert. da würde ich doch der Einfachheit halber erst Windows installieren, dann mit dem Linux-stick booten und die Partitionen bearbeiten in der Größe, dann Linux installieren, fertig.
so hatte ich das schon ein paarmal gemacht
 
Hmmm...
Verdammte Routinen. Wenn man etwas immer wieder auf eine bestimmte Art und Weise erledigt, kommt es einem irgendwann gar nicht mehr so wild vor.
Aber vielleicht hast du Recht. Ich hab nur eine Abneigung an den Partitionen von schon installierten Betriebssystemen herumzubasteln.
Vielleicht mach ich es zum Spaß beim nächsten mal mal anders.
 
Na gut ich denke mal:

erst Windows und dem Setup sagen c soll 180 GB (z.B.) haben ist praktikabel. Die Größe hinterher ändern ist nie so toll.
 
Ich würde da rein pragmatisch rangehen.

Wenn man vorher schon weiss was man will partitioniert die SSD vorher. So erspart man sich die zusätzliche Mühe Partitionen herumzuschieben.

Ansonsten hat sich ja die Technik weiterentwickelt und Partitionen ohne Datenverlust zu ändern ist ja keine gefährliche Operation mehr.
 
Vorab: Virtualisierung mit Gastsystemen (Typ1-HV) (egal ob Win10 auf Linux oder vice versa) macht auf einem T520 selbst bei maximalem Speicherausbau weniger Spaß als Dual-Boot Installationen. Bare metal ginge vielleicht besser, ist aber nicht trivial. Evtl. wäre mit Windows Subsystem für Linux LaTeX und Ähnliches lauffähig, aber auch das ist Virtualisierung.


Lesen (z. B. hier, hier und hier),
Planen wie der Datenaustausch zwischen den Installationen funktionieren soll,
Wahrscheinlich ist es für Dich einfacher von Linux auf Windows Daten zuzugreifen, da der Linux-Ntfszugriff recht zuverlässig ist und Du unter Win10 ständig aufpassen musst welches Programm wohin speichert, vor allem ältere Programme sind da recht eigensinnig. Das spräche für eine große Windows- und eine kleine Linuxpartition. Alternativ liegen die Daten auf einem NAS o. ä.

Win10 installieren, Schnellstart und Ruhezustand deaktivieren, entweder hast Du bei der Installation schon eine geeignete Partionsgröße gewählt oder jetzt mit der Datenträgerverwaltung die Partition verkleinern (mindestens 25 GB mehr als installiert, Auslagerungsdatei ggf. berücksichtigen), Mint installieren und bei den Bootoptionen aufpassen.
 
ist aber alles kein Hexenwerk, selbst ich als alter Sack mit näher an 60 als an 50 Lebensjährchen habe das schon mehrmals gemacht in der von mir oben beschriebenen Weise. und das Schlimmste, was passieren kann, ist eben, das man den ganzen Sermon nochmals installieren muss.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben