T5xx (T500-550 ohne "p") T520 von USB 2.0 auf 3.0

Hallo Jushua,
die Kabel dürfen aber nichts kosten und sollen flexibel bleiben damit sie die Buchsen nicht aushebeln. Also nimmt man eher dünne Leiter, und hustet die Enden nur fest.
Die USB-Spec für USB 1.1 sah 500mA vor, inzwischen ist man weiter. In preiswerten USB-Hubs hängen die USB-Stromversorgungspins einfach auf der 5V Versorgung. Geliefert wird, was geht.
Spannung geht nicht nur auf dem Leiter verloren, sonderm im ganzen Kabel.
Stecker, die nicht stramm sitzen, denn es soll ja alles easy sein, ein wenig Patina auf den Kontakten, im Laptop und in USB-Gehäuse sind ja auch noch mal Stecker, Buchsen und Leitungen.
Es ist als würde man Sand von einer Hand in die andere schütten. Es geht immer was verloren.
Meine Messergebnisse:
Leerlauf 4,9Volt. Mit 4,5V (1,5m Kabel) sprang die Platte nicht an, mit 4,7V (kurzes Kabel) ging es dann. Nach dem Start sank die Stromaufnahme anscheinend etwas, es wurden 4,8 Volt und mehr am kurzen Kabel.
Das ist meine Beobachtung. Ich dachte früher auch dass die 5 Volt vom PC immer 5 Volt sind. Im Netzteil selbst gemessen mag das sogar stimmen.

0,2V Unterschied bei einem Startstrom von geschätzt über 1A, das sind weniger als 0,2 Ohm. Sooo viel ist das gar nicht.

Grüße
Lötzinn
 
Bei USB 3: ja, bei USB 2.0 sind es auch 500 mA - und der TE hat nur USB 2.0 - Anschlüsse zur Verfügung.

Hallo Mornsgrans,

Ja du hast recht, das stimmt. Aber warum laufen dann die externen USB 2.0 Platten in den allermeisten Fällen ohne Netzteil an USB 2.0?
Ich kenne viele Nutzer, auch schon zu USB2-Zeiten. Fast niemand hat(te) ein Netzteil, und nur ganz wenige ein Y-Kabel.
Von denen hab ich mir das mit dem kurzen Kabel abgeschaut.
Wenn schon ein kürzeres Kabel hilft, kann es nicht am verfügbaren höheren Strom liegen.
Ich habe einige probiert. Alle kurzen Kabel funktionierten, und keins von den langen Kabeln funktionierte.

Aber jetzt hast du mich neugierig gemacht....

Ich hab hier ne alte PATA-Platte:
Fujitsu MHT2060AH (60GB), Aufdruck 5V 0,6A. Laut Datenblatt "Required Power For Spinup 1100mA".
und eine modernere SATA-Platte
WB blue WD5000LPCX (500GB), Aufdruck: 5V 0,55A. Über den Strom für Spinup wird geschwiegen, ....aber interessant: Es gibt einen Jumper um ihn herabzusetzen!
Müsste ich mal ausprobieren wenn ich wieder was mit der Platte mache.

Der USB-zu-PATA/SATA-Adapter wird auch nicht nur von Luft und Liebe leben. Es wird nicht viel sein, aber dieser Strom kommt noch dazu.

Sind die Sicherungen auf dem Motherboard so träge dass sie selbst bei sekundenlanger >100% Überlast beim Spinup nicht auslösen?

nachdenkliche Grüße
Lötzinn
 
Die Festplatte läuft schlicht nicht richtig an, weil der USB-Chip nicht genug Strom abgibt... die Sicherung löst eigentlich nur aus, wenn die USB-Nase abgebrochen ist und Kurzschluss zwischen den Kontakten entsteht.

Ich hatte seinerzeit bei einem T420 eine AKE-USB 3.0-Karte im Express-Card-Slot. Habe dann ein USB 3.0-Y-Kabel genommen, das Hauptkabel in diese Karte gesteckt und den zweiten Anschluss direkt an einen USB vom Laptop, da der Express-Card-Slot an sich nicht genug Saft hergab. Das lief dann problemlos.
 
Hmm,

wir drehen uns im Kreis. Einerseits soll bei 500mA definitiv Schluß sein, aber es gibt PCs bei denen es trotzdem geht.
Sind die USB-Ports da vielleicht genauso einfach verdrahtet wie die 10-Euro-Hubs vom Wühltisch?
5V vom Netzteil auf 5V USB, dazwischen hoffentlich eine Sicherung...

Gruß
Lötzinn
 
Aber warum laufen dann die externen USB 2.0 Platten in den allermeisten Fällen ohne Netzteil an USB 2.0?
Weil die meisten 500 mA Strom oder weniger brauchen. Alte HDD, die 600mA und mehr ziehen, blieben klackernd und wimmernd beim hochfahren hängen und ohne Y-Kabel oder externem Netzteil war nichts zu holen.

Darum hatten sehr viele PATA USB-Gehäuse schon ab Werk ein Y-Kabel. 550 mA-Hdd mögen ja noch an der Grenze liegen, das ist aber wahrscheinlich mehr den Fertigungstoleranzen der USB-Schnittstelle des Rechners zu verdanken. An Frontblenden von Desktop-PC liefen solche Platten nicht, nur an den On-board-Schnittstellen an der Rückseite.
 
normaler Weise sollte USB 2.0 ja nicht mehr als 500mA hergeben.
Allerdings habe ich hier einige Geräte, dass wenn ich die am Thinkpad der *20/*30 Serie lade, dass bis zu 1500mA über die USB Buchse geht, da frage ich mich durchaus, was geht in dem Ding vor, dass das geht.
Irgendwie kann das nicht ganz normal sein......
Gemessen mit einem USB-Meter AT35 Link zu ebay, Link zu einem Test

Gerade einem X220 gestet:
Die Refreshrate ist nicht die Beste von dem Ding, aber mit einer normalen 2,5" Festplatte (HGST 7K1000) habe ich mit dem Teil einen Spitzenstrom von ca. 800mA gemessen.
Im Leerlauf 250-300mA und beim Schreiben etwa 530mA.
Das habe ich gerade alles nur auf die Schnelle gemacht und es handelt sich um Einzeltest, ohne Redundanz.
Durch die schlechte Refreshrate würde ich dem Einschaltstrom nicht über den Weg trauen, dass kann auch ein Märchen sein.
Damit möchte eine keine wissenschaftliche Aussage treffen, viel mehr Grobe Richtwerte.
 
Allerdings habe ich hier einige Geräte, dass wenn ich die am Thinkpad der *20/*30 Serie lade, dass bis zu 1500mA über die USB Buchse geht, da frage ich mich durchaus, was geht in dem Ding vor, dass das geht.

Hallo Megalodon,
laden über USB ist eine andere Baustelle. Wenn die beiden Datenleitungen verbunden werden erkennt der Host, dass nur geladen werden soll und schaltet in einen anderen Modus.
Bei USB-C können die Geräte sogar untereinander aushandeln mit welcher Spannung geladen wird. Ich mag mir nicht vorstellen was passiert wenn in dieser Situation per Adpter ein Y-Kabel
verwendet wird, dass die höhere Spannung auf einen Standard 5V USB2-Port weitergibt...

Interessantes kleines Messgerät. Meins war ein digitales Multimeter, über einen Widerstand (10k) und Kondensator (100nF) von der Schaltung abgekoppelt, um die Werte ein bisschen zu stabilisieren und das Ablesen zu erleichtern. Die von mir ermittelten Werte werden deshalb vielleicht oberhalb des Mittelwertes liegen, aber nicht über dem Spitzenwert.

Gruß
Lötzinn
 
Das mit den Datenleitung kurzschließen habe ich schonmal gehört, nur wusste ich nicht, dass das auch beim X220 funktioniert.
Das mit USB-C ist mir bekannt, da gibt es ja verschiedene Leistungswerte, die ausgehandelt werden können, geht halt raus bis 100W :)

Kleine Anmerkung: ich kann meine DSLM über USB laden, sie hat halt USB-C, aber ich habe kein USB-C Netzteil.
An normalen USB Buchsen begnügt sie sich mit 500mA bei 5V, aber wenn sie an einem USB-C netzteil hängt, soll sie wohl 3A ziehen und damit das laden massiv beschleunigen....


Jup, das Ding ist recht knuffig und bisher scheint es auch so, dass es die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger nicht stört, was mir auch gefällt
 
Funktioniert die Festplatte überhaupt? Also wurde das getestet? Wahlweise anderer PC, ausbauen aus dem Gehäuse und direkt verbinden.
 
Hallo zusammen,
das Thema lies mir keine Ruhe. Haben mich meine Erinnerungen so getäuscht?
Daher habe ich in meinem Fundus gesucht und einiges gefunden.
3 mechanische Festplatten im Format 2,5" mit PATA/IDE-Anschluss
1. Fujitsu MHT2060AH 5V 0,6A
2. Toshiba MK4026GAX 5V 1,0A
3. Hitashi IC25N060ATMR04-0 5V 1,0A
Keine spezielle Jumperung. Die beiden Jumper neben der 44-Pin-Anschlussleiste sind jeweils leer.

Dazu ein passendes USB 2.0-Gehäuse. Auf dem Platinchen innenndrin steht GL811-U244B

Ein kurzes Mini-USB-Kabel (ca 30cm)
Ein langes Mini-USB-Kabel (ca 130cm), das einen zweiten USB-Stecker hat, der über ein kurzes Kabel in den ersten Stecker geht (="Y-Kabel")

Testkandidat ist ein älteres Laptop, ein Dell D600 (Pentium M, "Centrino") am seinem Netzteil. Der kennt mit Sicherheit kein USB 3.
Betriebssystem ist Windows 7 32Bit.

Es gibt 2 USB 2.0 Anschlüsse auf der Rückseite, sonst nichts in Sachen USB. Ich habe den oberen für den ersten Test benutzt.

Ergebnis mit dem kurzen Kabel ohne separate Stromversorgung:
Platte 1 und 3 laufen im externen Gehäuse über USB 2.0.
Platte 2 klackert am kurzen Kabel vor sich hin.

Ergebnis mit dem langen Kabel ohne separate Stromversorgung:
Keine einzige der Festplatten lässt sich mit dem längeren Kabel betreiben, solange nicht der zweite Stecker für "mehr Strom" eingesteckt ist.
Ohne zweiten Stecker leuchtet nur die Power-LED am Festplattengehäuse. Es ist keine Festplattenaktivität zu hören, und auch in Windows wird nichts erkannt.

Mit dem Y-Kabel und beiden Steckern eingesteckt laufen alle drei Festplatten.
Um die Festplatten am Y-Kabel erkennen zu lassen, müssen sie noch einmal komplett vom Strom getrennt werden. Es genügt nicht,
den zweiten Stecker nachträglich in die zweite Buchse zu stecken. Also war der USB-Host schon fertig mit seiner Erkennung.

Das Kabel vom zweiten Anschluss zum ersten Anschluss ist wesentlich dünner, ich kann den Anschluss der Strom und Daten übertragt also eindeutig vom Zusatz-Anschluss unterscheiden.
Ein Test mit einem Gerät welches nur wenig Strom aufnimmt (Arduino Nano V3) bestätigte das auch. Der von mir als ersten USB-Anschluss identifizierten Stecker ist der, der auch
die Daten überträgt.

Zusammenfassung:
Ein kurzes Kabel funktioniert besser als ein langes Kabel, hilft aber nicht immer.
Ein Y-Kabel konnte alle 3 Testkandidaten mit genügend Strom versorgen.

Daher würde ich ein Y-Kabel empfehlen.

Lötzinn
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine ganz einfache Frage. Wie gross ist die externe Platte und was für ein OS läuft auf dem T520?

Rainer
 
Mal eine ganz einfache Frage. Wie gross ist die externe Platte und was für ein OS läuft auf dem T520?

Rainer

Siehe Startbeitrag, wobei über das OS nichts geschrieben wurde. Das OS dürfte auch keine Rolle spielen, da es ein Hardware-Problem ist.
 
Da steht der Plattentyp, aber nicht wirklich die Grösse. Frage ja nur weil mein alter T60 mit XP meine externe 5 TB Seagate zwar erkennt, aber XP nichts damit anfangen kann.
 
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