Frage zur Rückabwiclung eines Thinkpadkaufs

PPrecht

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Hallo,

Mitte Februar 2020 kaufte ich mir ein Thinkpad P1 Gen. 2. Hatte alle Kriterien, die ich haben wollte, unter anderem keinen Ziffernblock, schnellen SD-Cardreader (UHS-II) zwei Slots für PCIe-SSDs und gute Wartungsmöglichkeiten durch Abnahme der Bodenplatte.

Also gekauft und sehr zufrieden- nach einiger Zeit fiel mir dann auf, dass immer wieder Bilder auf der Speicherkarte defekt waren. Im Beispiel mal eine Serie meiner frisch angelegten Blumenwiese.

internneu.jpg


Folgende Fehlermöglichkeiten fielen mit ein: 1. neue Kamera, 2. neue Speicherkarten (UHS-II) und neues Notebook.

Zum Check auch Speicherkarten eines anderen Herstellers probiert - das gleiche Ergebnis..

Mal die neuen Speicherkarten mit dem Heise Tool H2testw durchlaufen lassen - zu meiner großen Überraschung sollen alle Speicherkarten, die vorher keine Problem gemacht hatten defekt sein???

Also meinen externen Kartenleser wieder herausgeholt und siehe da, keine Fehler im Testprogramm und bei der Übertragung.

Also im Mai 2020 Vorortservice wahrgenommen und neues Mainbaord eingebaut - danach war eine Zeitlang alles gut.

Im Oktober 2020 gleichen Probleme und es gab wieder ein neues Mainboard.

Jetzt fängt er zum dritten Mal mit den gleichen Problemen an und ich habe keine Lust mehr auf das Theater.
Habe zwar 5 Jahre Garantie - aber alle 3-5 Monate das Theater möchte ich weder Lenovo noch mir antun

Laut Händler müsste ich bei Lenovo unter 020122099888 einen "Beschwerdefall" eröffnen.

Info: Treiber und BIOS sind immer auf dem aktuellen Stand. Software ist bei Nutzung des internen und externen Cardreaderss identisch.


Hat jemand Infos für mich, wie so eine Rücknahme abläuft?

Wer nimmt das Teil zurück? der Händler oder Lenovo? Wie schnell bekomme ich mein Geld oder ein anderes Thinkpad?
Wie wird die Garantieerweiterung abgerechnet?

Das Angebot an atuellen Thinkpads mit meinen o.g. Kriterien ist dünn, mir fällt aktuell nur das P1 Gen. 3 ein.

Danke
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer nimmt das Teil zurück? der Händler oder Lenovo?
Wenn du von "zurückgeben" redest, dann willst du wohl den Kaufvertrag rückabwickeln. Da wäre der Händler dein Ansprechpartner, weil du ja mit ihm den Kaufvertrag abgeschlossen hast.
Da könntest du nach 1 Jahr aber Probleme bekommen. Grundlage für eine Rückgabe wäre ja hier die gesetzliche Gewährleistung (die Garantie kommt ja nicht vom Händler!), und da bist du nach 1 Jahr in der Pflicht, nachzuweisen, daß das Gerät bei Kauf fehlerhaft war. Der Händler könnte (!) jetzt auf die erfolgten Mainboardtauche verweisen und sagen, daß ja nicht mehr das Mainboard verbaut ist, daß er dir geliefert hat, er also nicht in der Pflicht steht für deine Probleme.

An Lenovo müßtest du im Rahmen der Garantie herantreten. Nun, ich kenne die Garantieversprechen von Lenovo nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, daß da drin steht, daß Lenovo entscheidet, ob ein Austausch oder eine Reparatur notwendig ist. Geld zurück wirst du von Lenovo wohl kaum bekommen.
 
Hallo,

also generell hast du in Deutschland 2 Jahre Garantie auf Neugeräte. Du hast ja 5 Jahre Garantie, umso besser.

In der Praxis wird es manchmal so gehabt, das du dich innerhalb von 6 Monaten direkt an den Verkäufer wendest. Der hat dann vielleicht auch ein Ersatzgerät gleichen Typs, dein altes wird eingeschickt und vielleicht repariert oder vernichtet.

Nach den 6 Monaten musst du dich direkt mit dem Hersteller auseinander setzen. Die haben oft keinen Bock auf sowas, das brauchst du einen langen Atem.

Geld zurück in voller Höhe wird wahrscheinlich nicht drin sein. Das Notebook hat ja zum größten Teil funktioniert und du hast ja auch damit in der Zwischenzeit gearbeitet. Gute Chancen sehe ich beim Versuch auf ein neues Gerät zum Tausch.

Falls die von dir gewählte Baureihe bekannterweise oder auch nicht → Forumsuche, Probleme mit Boards o.ä. hat, dann nimmst du vielleicht eine Klasse niedriger oder verzichtest auf den Cardreader und nimmst nur noch den externen.

Wenn der Hersteller sich vollkommen quer legt, kannst du auch einen Mängelrüge schreiben. Das Gerät entspricht nicht deinen Erwartungen und als Fotograf bis du auf funktionierende Hardware angewiesen, weil du viel im Ausland bist, so ähnlich würde ich das begründen.
 
also generell hast du in Deutschland 2 Jahre Garantie auf Neugeräte. Du hast ja 5 Jahre Garantie, umso besser.

In der Praxis wird es manchmal so gehabt, das du dich innerhalb von 6 Monaten direkt an den Verkäufer wendest. Der hat dann vielleicht auch ein Ersatzgerät gleichen Typs, dein altes wird eingeschickt und vielleicht repariert oder vernichtet.

Nach den 6 Monaten musst du dich direkt mit dem Hersteller auseinander setzen.
Sorry, aber das ist völlig falsch. Du wirfst hier wild die gesetzliche Gewährleistung und die (optionale) Herstellergarantie durcheinander.
Bitte höre auf, hier zu diesem Thema Ratschläge zu geben. Deine Unwissenheit ist gefährlich.
 
Eigentlich ist das alles relativ einfach:
- Gewährleistung ist ein gesetzlicher Anspruch gegenüber dem Verkäufer einer Sache. Frist üblicherweise 2 Jahre ab Kauf. Bei Problemen hat der Händler verschiedene Möglichkeiten zu reagieren, um deinen Anspruch zu erfüllen - Reparatur oder Austausch. Nach dem dritten erfolglosen Reparaturversuch hat man üblicherweise Anspruch auf Rückabwicklung des Kaufvertrages.
Dann gibt es noch diese bereits erwähnte Beweislastumkehr nach 6 Monaten.

- Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers (nicht des Händlers!) zu seinen eigenen Bedingungen.

Inwieweit der Verkäufer dann selbst auf den Hersteller zurückgreift und wie gut die miteinander klarkommen, ist seine eigene Sache. Eine Rückabwicklung wirst du aber logischerweise nur mit dem Verkäufer vereinbaren können, der ist ja dein Vertragspartner. Wenn du wirklich als Ziel hast, das Gerät zurückzugeben (und ein völlig anderes Gerät zu kaufen), würde ich mich an den Händler wenden, dem die Situation schildern und Nachweise für die Garantiereparaturen beilegen. Wenn er kulant ist, erkennt er die Versuche von Lenovo als "erfolglose Nachbesserungsversuche" an (die ja eigentlich sein Job gewesen wären) und stimmt einer Rückabwicklung zu. Wenn nicht (siehe die Anmerkung von moronoxyd oben), würde ich versuchen, auf der Schiene "Garantie" zu bleiben und das über Lenovo laufen zu lassen.
 
Hallo,

da der Händler ja wohl kaum für seine wahrscheinlich geringe Marge nicht 100 prozentig funktionierende Geräte sammeln will vermute ich mal, dass sich der Händler nach der von Lenovo genehmigten Rückgabe mit Lenovo auseinandersetzt und die das irgendwie verrechnen werden. Ansonsten wäre ja die "Genehmigung" von Lenovo wahrscheinlich nicht notwendig.

Wenn der gleiche Fehler über drei Mainboards bestehen bleibt und nach einer gewissen Zeit der interne Kartenleser spinnt, während der externe Leser die Karten ohne Fehler liest kann es m.E. nicht an der Softwareumgebung liegen?

Warum läuft der Kartenleser nach dem Austausch eine Zeit ohne Probleme und dann fängt er an zu spinnen? Mechanisch dürfe ja kein großer Verschleiß stattfinden.
Kann mir höchstens vorstellen, dass im neuen Treiber irgendwelche Bugs sind.

Ähnliche Fälle mit dieser Problematik konnte ich noch nicht finden....


Also morgen mal mit Lenovo telefonieren.
 
Mal anders:
Sind die Speicherkarten überhaupt für den Kartenleser geeignet?
Um welche Speicherkarten handelt es sich genau?
 
Es handelt sich - passend zum UHS-II-Kartenleser - um Karten des Typs

https://shop.westerndigital.com/de-...disk-extreme-pro-uhs-ii-sd#SDSDXPK-128G-GN4IN

Der externe Leser:

https://www.sony.de/electronics/kartenleser/mrw-s1

Aber vor dem ersten Mainboardtausch habe ich auch Speicherkarten von Samsung getestet - da auch das gleiche Fehlerbild.

Mittlerweile bin ich auch noch einmal weiter auf Suche gegangen:

Bei den ersten Mainboardwechseln waren die vom internen Leser importierten Datein defekt und liessen sich nicht bearbeiten.
Vom externen Leser lief alles wie gewohnt.

Habe jetzt einmal meine Bilder von gestern im Explorer anzeigen lassen - in der Vorschau zum Teil die gleichen Fehler (Falschfarben und verschobene Blöcke) aber nach dem Import in Windows lassen sich die Dateien ohne Fehler öffnen.

Vielleicht doch noch einmal andere Speicherkarten testen?
 
aber nach dem Import in Windows lassen sich die Dateien ohne Fehler öffnen.

Meinst Du mit "Import" das Kopieren der Daten von der SD-Karte auf die Festplatte?
So arbeite ich generell, deshalb kann ich nicht beurteilen, was für Fehler beim direkten Anzeigen der Daten auf der SD-Karte im Explorer auftreten können.
Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, daß bei Dir schon das dritte MoBo defekt ist.
Erst wenn die auf die Festplatte kopierten Fotos diese Fehler aufweisen, würde ich auf die Fehlersuche gehen.

Übrigens sehen so (waagerecht geteilt Foto-Daten und fehlende Bilddaten) nach versehentlichem Löschen nicht vollständig wiederhergestellte Fotos aus.
Die Bildinformationen sind korrekt, die Pixeldaten fehlen teilweise.
 
Meinst Du mit "Import" das Kopieren der Daten von der SD-Karte auf die Festplatte?
Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, daß bei Dir schon das dritte MoBo defekt ist.
Erst wenn die auf die Festplatte kopierten Fotos diese Fehler aufweisen, würde ich auf die Fehlersuche gehen.

Übrigens sehen so (waagerecht geteilt Foto-Daten und fehlende Bilddaten) nach versehentlichem Löschen nicht vollständig wiederhergestellte Fotos aus.
Die Bildinformationen sind korrekt, die Pixeldaten fehlen teilweise.

ja, ich meinte das Kopieren auf die SSD des Notebooks. Die Chance, dass das dritte Mainboard das gleiche Problem hat sehe ich auch als gering an, da ich keinen anderen Fall mit diesen Problemen gefunden habe. Entweder ein Treiberproblem oder wirklich eine Imkompatibilität mit den SanDisk-Karten. Aber mich wundert, dass der Fehler immer erst nach ein paar Monaten auftritt.

Die Karten werden regelmäßig in der Kamera formatiert.

Wenn es jetzt wirlich nur teilweise gestörte Vorschaubildchen geben sollte, kann ich damit durchaus leben....

Ich habe jetzt mal über die Datenträgerbereinigung die Miniaturansichten gelöscht - aber das gab keine Veränderung....
 
Hallo PPrecht,
um was für eine Kamera handelt sich und in welchem Format sind die Bilder aufgenommen (JPG oder RAW-Datei)?
 
Wenn es jetzt wirlich nur teilweise gestörte Vorschaubildchen geben sollte, kann ich damit durchaus leben....
Wenn nur die Vorschaubilder nicht korrekt dargestellt werden und die eigentlichen Bilder iO sind, dann wäre es doch kein Hardwarefehler.
 
Wenn nur die Vorschaubilder nicht korrekt dargestellt werden und die eigentlichen Bilder iO sind, dann wäre es doch kein Hardwarefehler.


Wie ich schon schrieb, bei den beiden Tauschmainboards waren die Dateien beschädigt und liessen sich nicht mehr öffen - Voranzeichen waren immer die defekten Vorschaubildchen. Daher sind es jetzt andere Vorzeichen. Ist nur die Frage, warum die Probleme verzögert auftreten - und wenn mal ein Fehler im Treiber war sollte der sich ja in den Folgeversionen nicht wieder auftreten.

Hallo PPrecht,
um was für eine Kamera handelt sich und in welchem Format sind die Bilder aufgenommen (JPG oder RAW-Datei)?

Es ist eine Sony A9, daher auch die schnellen Speicherkarten für die bis zu 20 Bilder /sek.

Slot 1: 128 GB UHS-II für RAW
Slot 2: 64 GB UHS-II für JPG

In den RAWs ist ein kleines Vorschaubild integriert. Daher kopiere ich i.d.R. beide Dateitpen auf die interne SSD und sichte dann die JPGs um die Schärfe zu überprüfen, dann werden die für gut befundenen Bilder als RAW geöffnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Bilder würde ich mich nicht konzentieren. Da kann die Kamera oder die Karte schuld sein.
Deine oben beschriebene Testmethode von der ersten Reklamation ist wesentlich besser (H2testw intern, Gegenprüfung der Karten mit H2testw am externen Kartenleser).


Karten von verschiedenen Herstellern zum Test wären optimal.

Tritt das Problem auch auf, wenn du den Schreibschutz der Karte einschaltest bevor du die Bilder importierst? In dem Fall sollte der PC nicht darauf herumschreiben können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die grünen Bereiche aus dem Bild oben entstehen, wenn ein RAW-Picture auf die SD-karte schon geschrieben wird, bevor das Vorschaubild von der Kamera fertig gestellt wurde. Die Karte wird schneller beschrieben, als die Kamera rechnen kann, dass passiert hauptsächlich bei Serienbildern oder kurz hintereinander ausgelösten Bildern.

Die Karten werden regelmäßig in der Kamera formatiert.

Das ist auch ein Fehler: Hochleistungs-SD-Karten werden sicherheitshalber immer in dem Gerät formatiert, von dem sie auch gelesen werden.

  • In der Kamera formatierte SD-Karten sollten im Gerät bleiben über den USB-Anschluss an den PC ausgelesen werden.
  • Bei einem SD-Kartenleser formatiert man die SD-Karte direkt im Lese-Gerät und steckt sie dann in die Kamera.
  • In allen anderen Fällen, (z.B. Musik für das Autoradio, das selbst nicht formatieren kann), benutzt man den SD-Card-Formatter, auf den sich alle SD-Card-Hersteller geeinigt haben.
 
Die grünen Bereiche aus dem Bild oben entstehen, wenn ein RAW-Picture auf die SD-karte schon geschrieben wird, bevor das Vorschaubild von der Kamera fertig gestellt wurde. Die Karte wird schneller beschrieben, als die Kamera rechnen kann, dass passiert hauptsächlich bei Serienbildern oder kurz hintereinander ausgelösten Bildern.
Dein Szenario stellt darauf ab, dass die Bilder schon in der Kamera "teildefekt" sind - sprich gestörtes Vorschaubild.
Dann gibt es aber einen Lücke bei Deiner Theorie: Warum werden die Bilder bei der Nutzung des externen Kartenlesers dann richtig angezeigt?
Das ist auch ein Fehler: Hochleistungs-SD-Karten werden sicherheitshalber immer in dem Gerät formatiert, von dem sie auch gelesen werden.

  • In der Kamera formatierte SD-Karten sollten im Gerät bleiben über den USB-Anschluss an den PC ausgelesen werden.
  • Bei einem SD-Kartenleser formatiert man die SD-Karte direkt im Lese-Gerät und steckt sie dann in die Kamera.
  • In allen anderen Fällen, (z.B. Musik für das Autoradio, das selbst nicht formatieren kann), benutzt man den SD-Card-Formatter, auf den sich alle SD-Card-Hersteller geeinigt haben.

Aus welcher Quelle stammt das? Ich kenne nur das Gegenteil - sprich Formatieren in der Kamera.
 
@PPrecht

Vorab, ich würde mit Linux auf dem Gerät gegenprüfen, ob das Problem dort auch auftaucht. Nur zur Sicherheit.

Bezüglich Gewährleistung und Garantie wurde hier schon Einiges erzählt und dem kann ich mich in weiten Teilen anschließen. Händler ist Kaufvertragspartner, der ist für Gewährleistung zuständig. Bis 6 Monate nach Kauf muss der Händler nachweisen, dass das Gerät in Ordnung ist, danach bis 24 Monate der Käufer. Die Garantie ist eine Herstellerleistung und die erfolgt auf Vertragsbasis zwischen dir und Lenovo. Wie die Bestimmungen darin aussehen, da musst du in die Garantiebestimmungen hinein sehen. Das sind die Dinger, die man in den Kartons beiligend so gerne weg wirft.

Treten Defekte auf, ist der Verkäufer meist der erste Ansprechpartner. Nun machen das so gut wie alle Händler so, dass sie an den Hersteller verweisen. Darauf muss sich der Käufer aber nicht einlassen, denn gesetzlich muss der Verkäufer den Mangel abstellen. Da wird dann gerne darauf verwiesen, dass das viel schneller sei und so und selbst habe ich das auch schon gemacht. Problem hierbei: Wenn du nicht nachweisen kannst, dass der Händler dich an den Hersteller verwiesen hat, geht das im Zweifel zu deinen Lasten, weil der Händler sonst behaupten kann, er habe ja gar keine Chance gehabt, den Mangel zu beheben. Denn die musst du ihm einräumen.

Erst wenn der Händler 3x vergeblich nachgebessert hat, kannst du den Kaufvertrag rückabwickeln. Der Händler kann dir aber die gezogene Nutzung in Rechnung stellen. Das kann mehr oder weniger gut für dich ausgehen und da fehlt mir die Erfahrung. Bei einem Notebook, welches 1 Jahr genutzt wurde, könnten das aber durchaus 20-30% sein. Dies zu berechnen ist äußerst schwierig und da ist man sehr auf die Kulanz des Händlers angewiesen. Manch einer berechnet auch gar nichts und erstattet einfach den Kaufpreis.

Die andere Möglichkeit ist Lenovo selbst. Vermutlich nimmt auch Lenovo das Gerät zurück, was man irgendwo in den Garantiebestimmungen sicher findet. Frage ist nur unter welchen Konditionen. Die kannst du sicher erfragen. Selbst habe ich es auch schon erlebt, dass der Hersteller mir nach Vorlage der Rechnung den kompletten Kaufpreis erstattet hat. Ging damals aber um ein Lautsprechersystem.

Ich würde an deiner Stelle beide Wege erfragen. Wie sieht es beim Händler aus, wie beim Hersteller. Vielleicht macht dir einer von beiden ein gutes Angebot, mit dem du leben kannst.

Nachtrag: Mir fällt gerade noch die Geschichte meines Bruders ein, der über Amazon ein Asus Notebook gekauft hatte. Der Herstellersupport war mehrmals nicht in der Lage, das Gerät zu reparieren, es stürzte immer wieder ab. Teilweise wurde es sogar nachweislich gar nicht repariert, sondern wieder zurück geschickt. Nach Schilderung des Falles bei Amazon und Übersendung von Unterlagen zu dem Fall, hat Amazon den Kaufpreis anstandslos erstattet. Da war das Gerät ca. 1 1/2 Jahre alt. Auch wenn Amazon ein *****laden ist, da haben sie sich extrem kulant verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gibt es aber einen Lücke bei Deiner Theorie: Warum werden die Bilder bei der Nutzung des externen Kartenlesers dann richtig angezeigt?

Wenn ich Dich richtig verstanden, werden sie das ja eben nicht: Du machst ein Foto und bekommst von der Kamera offenbar drei Bilder. Ein RAW auf SD-Card 1, ein großes JPG auf SD-Card 2 und drittens ein kleines Vorschaubild, welches in das RAW eingebettet wird. Punkt drei schafft die Kamera nicht mehr, weil die Leistung nicht ausreicht und Du schon wieder das nächste Bild fotografierst.

Aus welcher Quelle stammt das? Ich kenne nur das Gegenteil - sprich Formatieren in der Kamera.

Stell Dir das vor wie eine uralte Diskette: Disketten, die in einem bestimmten Laufwerk formatiert werden, können dort auch garantiert gelesen werden. Sie können vermutlich auch in anderen Laufwerken gelesen werden, aber sicher ist das nicht.

Formatieren in der Kamera ist idiotensicher, aber dann sollten die Bilder auch von dort über USB ausgelesen werden.

Es gibt also unter Umständen zwei von einander völlig unabhängige Probleme:


  1. Eine Kamera, die RAW-Vorschaubilder nicht schnell genug produziert und schreibt, wenn zu schnell hintereinander aufden Auslöseknopf drückt. (Dafür gibt es ja eigentlich auch die Funktion Serienbild.)
  2. SD-Karten, die in Geräten formatiert werden, aber fremden Lesern gelesen werden sollen.
 
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