Wechsel von Telekom Magenta zu Vodafone Kabel

Danke euch Leute. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich auch: never change a running system. Der Telekom-Vertrag läuft ja eh noch 10 Monate, ich könnte aber ohne Kosten schon Vodafone abschließen. allerdings tut das jetzt keine Not. Ich denke in 3 bis 4 Monaten kommt eh die Telekom auf mich zu und macht ein Kundenrückgewinnungsangebot. Schauen wir Mal...
Schon der Telekom einen Wechsel in Aussicht gestellt und mal die Verhandlungsbereitschaft ausgelotet?

Tendenziell sind mir aber momentan einfach 50 Mbit (wobei bei mir 60 laufen) irgendwie zu wenig. Häufig stockt es hier und da bei YouTube schauen etc., wenn viel Traffic auf der Leitung ist. Aber andererseits sind 100 Mbit einfach zu teuer bei denen.
Nutzt Du denn QoS / Traffic Shaping / etc. ?
 
Je mehr Leute es in deinem Umfeld nutzen, desto langsamer wird es. Ich kenne diverse Kollegen, die momentan ziemlich am fluchen sind, da ab einer bestimmten Zeit am Nachmittag ihr Internetzugang quasi unbenutzbar langsam wird. Das kenn ich von den DSL Anbietern so nicht. Dort mag es Verbindungen geben, die allgemein nicht die gebuchte Geschwindigkeit erreichen können wegen Leitungslängen. Aber diese schwankende Performance ist hauptsächlich ein Kabel-Problem.
Dieses Problem hatte ich auch. Vormittags/Mittags problemlos 400 MBit/s. Nachmittags konnte man anhand der Datenrate sehen, wie peu a peu immer mehr Leute von der Arbeit nach Hause gingen. Zwischen 20:00-20:15 ging die Performance dann bis mindestens 22:30 dermaßen in den Keller, dass 90 Mbit/s schon viel waren. Meist waren es eher 50-70. Ping jenseits von gut und böse. Hier in der Ecke haben aber auch einfach die meisten Menschen Kabel-Internet.
Die Zustände waren so mies, dass ich - nach einigen Schriftwechseln und Messprotokollen der Breitbandmessung.de-App - außerordentlich und fristlos den Vertrag beenden durfte. Pünktlich zum Februar letzten Jahres. :thumbsup:

Bin froh, jetzt wieder VDSL zu haben. Habe damit zwar "nur" 100 Mbit/s im Downstream, die liegen dafür bei mir aber auch konsequent an. Im Upstream (der bei mir wichtiger ist) bin ich sogar von 20 bei Kabel auf 40 Mbit/s hochgekommen. Und spare dabei noch.


Was ich sagen will: Mit Kabel kann man sich ordentlich in die Nesseln setzen, wenn zu viele Leute um einen herum Kabelinternet nutzen.

Also mach lieber mal Messungen mit Breitbandmessung.de, wenn die mies sind: Leg sie der Telekom vor, lass die nachbessern. Und nur wenn das nix bringt, solltest du über einen Wechsel nachdenken...
 
Ich habe Erfahrungen mit einem Telekom und einem Vodafone Anschluss und beide laufen absolut stabil!
Ich persönlich habe den Vodafone Kabel 50 Tarif. Ich habe ihn auch gewählt da er, im Vergleich zur Telekom, eben etwas günstiger ist. Zudem empfinde ich die Geschwindigkeit für den Alltag (Streamen, E-Mail, Surfen) mehr als ausreichend. Die Youtube-Problematik würde ich daher nicht auf den Internetprovider schieben.

Was mich bei Vodafone stört sind Details:
Um an die SIP-Daten (also für die FestnetzTelefonie) für den Anschluss zu kommen muss man einen eigenen Router (da hat AVM meineswissensnach praktisch ein Monopol mit den Cable-Modellen) anschließen. Die Festnetztelefone müssen entweder direkt an Vodafone-Box angeschlossen werden oder von diesem muss eine extra Leitung zur Fritzbox gelegt werden. Der alternative Weg wäre wohl über einen externen SIP-Anbieter. Die Daten, falls vorhanden, in eine an den Vodafone Router angeschlossene Fritzbox einzugeben funktioniert nicht.
Langezeit was es mit dem Vodafone-Router nicht möglich die Wifi-Calling Funktion modernerer Handys zu nutzen. Für den Router gibt es mittlerweile wohl ein Update. Allerdings, ein weiterer Kritikpunkt, kann man den Updateprozess nicht selbstständig anstoßen sondern muss praktisch darauf "warten".
Solche Fisimateten kenne ich von einem Telekom Anschluss nicht.
Allerdings, wobei das gilt sicherlich für beide Anbieter, würde ich immer einen selbst gekauften, freien Router einsetzen um keine Probleme mit einer limitieren Firmware zu haben!

Ich unterstütze auch den "Never change a running system" Grundsatz!
Falls du wechseln möchtest: ich hatte bisher noch keine Probleme bei einem Anbieterwechsel oder mit instabilen Leitungen. Solche Prozesse können auch glatt laufen!! Auch wenn du im Internet sicherlich genug Kommentare mit Beschwerden finden wirst.
 
Schon der Telekom einen Wechsel in Aussicht gestellt und mal die Verhandlungsbereitschaft ausgelotet?


Nutzt Du denn QoS / Traffic Shaping / etc. ?
Habe ich in der Tat gemacht, als ich gekündigt habe. Es hieß, die Kündigung sei eingegangen. Derzeit aber noch zu früh, um ein Angebot zu unterbreiten. Ich solle noch warten.

QoS etc mache ich nicht.
 
@Janosch0711: zu SIP Daten bei Vodafone / KD:
Du beschreibst den komplizierten Weg. Bereits 2013 hatte ich von KD eine 6360 und in dieser den SIP Server aktiviert. Dahinter hing eine 7270 oder 7272 als reine Telefon-Box mit einem SIP Client für die Kabel-Telefonnummern und die sipgate Nummern. Ohne jedes zusätzliche Kabel. Das ging solange gut bis die Leitung auf 400 MBit hochgerüstet wurde, dann kam die Vodafone Station mit und es war ein analog Kabel nötig von der Station zur 7272. Als dann 2020 die Leitung auf 1000 MBit ging, habe ich eine private 6591 angeschlossen, und die SIP-Verbindung ging wieder zur 7272. Die SIP Daten kamen problemlos per Mail und sollen auch auf irgendeiner Rechnung aufgeführt sein. Allerdings ist SIP von Vodafone nicht aktiv wenn der Vodafone Router an der Leitung hängt weil dann Telefonie über VoC(Voice over Cable) und nicht über SIP läuft.
Übrigens habe ich nach der Umstellung auf IPV6 problemlos telefonisch eine IPV4 bekommen, weil ich das für das VPN meines Arbeitgebers brauchte. Und die ist immer noch verfügbar, kostenlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
@helmuel
Allerdings ist SIP von Vodafone nicht aktiv wenn der Vodafone Router an der Leitung hängt weil dann Telefonie über VoC(Voice over Cable) und nicht über SIP läuft.
Ich habe mich vielleicht etwas kompliziert ausgedrückt. Aber diesen Umstand wollte ich beschreiben. Prima! :thumbsup:
 
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