Iphone oder doch nicht ?

Nachdem ich früher jahrelang Android-Fan gewesen bin, bekam ich durch meinen Arbeitgeber als Diensthandy (auch zur privaten Nutzung) ein iPhone. Und ich wurde überzeugt. Obwohl ich vorher mit meinen verschiedenen Motorola-Geräten (ohne den ganzen UI-Rotz und Bloatware von Samsung und Konsorten) schon ziemlich zufrieden war, ist das iPhone am Ende im Alltag einfach sinnvoller.

Und welchen Punkt ich auch kurz ansprechen möchte: Am liebsten will ich grade auch komplett dienstemäßig zu Apple wechseln. Dieses Verhalten von Google, wie die mit ihren verschiedenen Diensten umgehen (inhaltlich gleiche Dienste doppelt und dreifach, Dienste umbenennen/einstellen, dann doch wieder verlängern und und und) geht mir auf den Sack. Leider scheue ich noch die Arbeit das alles (Gmail, Drive, Kalender, Kontakte, Notizen und dann noch mit drei Benutzern) umzubasteln...
 
wieso? Kalender und Kontakte kann man doch sicher einfach ex- und importieren, oder nicht? Notizen einfach als Textdatei speichern geht doch sicher auch.
Google Drive wäre da evtl eher ein Problemchen, aber das ließe sich sicher auch lösen, denke ich mir. Da ich aber nix von Google nutze, ist das alles nur vermutet.

zum Kalender + Kontakte führen und für Mails habe ich seit Jahren Posteo. Das kostet zwar einen € im Monat, aber dafür ist das in DE auf sicheren Servern ohne Tralala oder Werbung, und ich habe nach Einrichtung auf den Devices 8was übrigens recht einfach ist) immer alles schön synchron
 
Ich bin ja weit fern von einem Apple Jünger, aber die Geräte machen Spaß und sind einfach in der Nutzung.
Und die geräteübergreifende Nutzung ist auch angenehm, wenn auch bei weitem nicht alles perfekt ist.
Probiere es einfach aus!
 
ansonsten kauf dir einfach mal ein gebrauchtes Apple-Gerät. Haben wir auch so gemacht und hat uns überzeugt, nicht zu wechseln. Ja, es hat Vorteile aber auch andere Nachteile und in Summe fanden wir es einfach das Geld nicht wert.
Zugegeben: Würde das aktuelle iPhone-Mini nicht mehr als 500-600 Euro mit 128 GB kosten, käme es in Frage, aber so bin ich erst Mal mit dem Pixel 4a äußerst zufrieden und freue mich, dass ich auf Dienstreisen kein extra Netzteil mitnehmen muss (Dienstnotebook hat USB-C) und zudem noch dank Klinkenstecker weiterhin meine schnurgebundenen Kopfhörer ohne Adapter nutzen kann.
Letzteres wäre auch noch für mich ein echter Pferdefuß: Gute BT-Kopfhörer, die klanglich meine ersetzen können, sind deutlich teurer, als es meine Kabelkopfhörer waren. Wenn deren Akku leer ist, kann ich mit dem iPhone nicht ohne extra Adapter weiterhören (wenn überhaupt). Wenn der Akku der BT-Kopfhörer platt ist, habe ich sehr teuren Elektroschrott rumfliegen. Und bei den Gerüchten, dass Apple überlegt, früher oder später auf komplett kabellos zu gehen, wird mir im Hinblick auf Musikhören auch ein bisschen anders. :/

Also: Teste es einfach. Wie du siehst, gibt es ja sehr viele sehr zufriedene User und einige nicht so zufriedene. ;)
 
ansonsten ..................
Also: Teste es einfach. Wie du siehst, gibt es ja sehr viele sehr zufriedene User und einige nicht so zufriedene. ;)

Das trifft den Nagel wohl auf den Kopf.

Android und IOs haben beide Vor- und Nachteile.
 
Auch ist das System per Design schon um einiges sicherer als Android, das Apple fast alles "zunagelt". Das bedeutet aber auch, dass mach hier grade, wenn es in die Tiefe geht eingeschränkt ist.
Grundsätzlich war das lange so, aber da hat sich viel getan. Android ist nicht per se unsicherer als iOS. Richtig ist aber, dass Android einem mehr erlaubt, wenn man in die Tiefe gehen möchte.

Aus meiner Sicht will man heute als Alltagsgerät aber kein gerootetes oder gejailbreaktes Telefon mehr benutzen grade wenn man mit Echtgeld hantiert. Also IMHO kein Nachteil.
Da muss ich wiedersprechen. Ich habe Adminrechte auf meinem Laptop, ich habe Adminrechte auf meinem PC, ich habe Adminrechte auf meinem Server. Und ich habe Adminrechte auf meinem Handy. Warum auch nicht, wo ist der Unterschied? Auch auf meinem PC und auf meinem Laptop hantiere ich mit Echtgeld (Online-Banking). Nur, weil ein Handy gerootet ist, ist es kein Einfallstor für Sicherheitslücken. Das Sprichwort heißt ja "With great power comes great responsibility". Wenn ich die Rechte habe, muss ich natürlich auch entsprechend damit hantieren. Das heißt aber nicht, dass es per Definition unsicherer ist. Man kann es theoretisch sogar gegenteilig sehen: Wenn ich Adminrechte habe, aber mir sehr viele Gedanken darum mache, was ich installiere und welche Anwendung welche Rechte bekommt, dann ist das sicherer, als keine Adminrechte zu haben und ohne nachzudenken alle Apps mit allen Berechtigungen einzuspielen.

Und ob jetzt der Akkutauch 70€ oder 20€ kostet ist auf die Laufzeit gesehen auch kein Augment
Wenn man bedenkt, dass ein aktuelles iPhone in großer Ausstattung und inkl. Netzteil schon mit großen Schritten auf die 2.000€-Marke zugeht, dann machen die 50€ den Kohl nicht mehr fett. Richtig. Wenn man aber das ganze Ökosystem betrachtet, ist halt alles in der Regel deutlich teurer. Der dreifache Preis für den Akkutausch war ein Beispiel. Der achtfache Preis für ein Tausch von Display/Touchscreen war ein anderen Beispiel. Über Apple-Zubehör brauchen wir uns wohl auch kaum zu unterhalten, da geht das ganze weiter...

zumal ich nicht glaube das die Qualität des verbauten Akkus bei einem 20€-Akkutausch der des Originalersatzteils gleichkommt.
Ich habe ausschließlich von Originalteilen gesprochen, die nachgemachten Akkus habe ich auch schon für 'nen 10er bekommen - aber ich war noch nie ein Fan von Nachbauakkus, da ist mir die Lotterie immer zu groß gewesen. Zumal bei einigen meiner bisherigen Handys ein Nachbau auch mit Funktionsverlust einher ging. So saß beim Motorola Photon Q die NFC-Antenne auf dem Akku und war bei Nachbauakkus dann nicht vorhanden - man hatte dann also kein NFC mehr.

Ein Abspielrecht, was sie aber mit Änderungsmöglichkeiten verbinden. Ich kaufe zwar keinen zornigen Sprechgesang mit abfälligen Bezeichnungen weiblicher Anatomie, aber WENN ich das täte, würde mich ärgern, wenn das Stück ein paar Tage nach Erscheinen und Kauf auf einmal nur noch überpiepst zu hören wäre ...
Ich kaufe daher unverdrossen Silberlinge, digitalisiere sie als 320kBit-M4A und spiele daheim über HiFi
Auch für mich ein Argument, Musik und Filme zu kaufen statt zu streamen. Regelmäßig fliegen Lieder und Filme aus den Streamingdiensten raus und können nicht mehr geguckt werden. Mein ehemaliger Mitbewohner hatte Amazon Prime und Netflix, ich hatte Spotify. Inzwischen ist alles gekündigt. Abgesehen davon, dass ich bei Spotify schon nur ~30-50% der Lieder gefunden habe, die ich hören wollte, flogen regelmäßig Tracks aus meinen Playlisten raus, waren ausgegraut und nicht mehr abspielbar. Bei den Videostreamingdiensten genau so, plötzlich sind Filme weg oder bei Serien einzelne Staffeln verschwunden. Das nervt gewaltig. Ich bin daher wieder zurück zur alten Methode: Kaufen und dann auf den Rechner überspielen. Und zwar ohne zusätzliches Transkodieren, für maximale Qualität. Musik kommt als FLAC auf die Platte, Filme werden in MKV geremuxt.


Bezüglich der Uhr: Ich kenne die Huawei GT2 zwar nicht selbst, aber habe seit Jahren Garmin im Einsatz (Fenix-Serie) weil mir der Fitness-Aspekt auch das wichtigste ist.

Als Smartwatch gesehen ist eine Apple Watch natürlich eine andere Klasse, aber für mich überwiegt die lange Akkulaufzeit (1,5 Wochen je nach Verwendung mit GPS-Tracking) und der Fitness-Aspekt wo die AW nicht meine spezifischen Anforderungen erfüllt.

Die Apple-Watch konnte ich bisher leider noch nicht genauer testen, aber Garmin Fenix 5X und 6X im Vergleich zu einer Android Watch (Fossil Sport müsste das gewesen sein). Die Android Smartwatch wirkte auf den ersten Blick viel moderner. Nicht so klobig, höherauflösendes Display, intuitive Bedienung per Touchscreen, Nachrichten kann man "scrollend" lesen und bei Bedarf sogar auf der Uhr beantworten, Sprachsteuerung möglich, usw. Die Ernüchterung kommt aber nach ein paar Tagen oder spätestens ein paar Wochen. Akku hält maximal zwei Tage, bei etwas Benutzung schafft sie kaum einen Tag. Die Sportfunktionalitäten sind schnell am Limit - keine externen Sensoren, der Touchscreen reagiert auch auf Feuchtigkeit und ist daher für Schwimmen völlig ungeeignet, aber auch für andere Sportarten damit nur begrenzt geeignet, das Glas hatte wahnsinnig schnell Kratzer (trotz Gorilla Glas oder vergleichbarem) usw. Die Fenix 6X hat dank Saphirglas keinen einzigen Kratzer, hält selbst bei aktivieren *aller* Funktionen (auch die, wo die Uhr selbst warnt und sagt, dass das unnötig sei und extrem auf die Akkulaufzeit gehen würde) noch ca. 1 Woche, wenn man sie ganz normal betreibt, sind 10 Tage und mehr kein Problem. Dank externer Sensoren gibt's auch Infos wie präzise Herzfrequenzmessung (Brustgurt), Laufanalyse, Statistiken beim Fahrradfahren inkl. Trittfrequenz, verwendeter Gang und Gangwechsel, Umgebungstemperatur, usw. Daraus basierend können noch nützliche Tipps fürs Training gegeben werden. Das macht dann auch auf Dauer Spaß.
Das trifft den Nagel wohl auf den Kopf.

Android und IOs haben beide Vor- und Nachteile.
Und das ist der wichtigste Punkt. Sonst wäre eines der Systeme wohl auch schon längst verschwunden, so wie Symbian, Windows Phone und weitere. Der Marktanteil ist sogar extrem auf Seiten von Android (80-90%), was aber unter anderem auch an der Preisgestaltung der Endgeräte liegen dürfte und keinesfalls heißt, dass iOS nur Nachteile hat. Ebenso heißt das auch nicht, dass Android nur Vorteile hat. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und ihre Daseinsberechtigung.
 
zum Kalender + Kontakte führen und für Mails habe ich seit Jahren Posteo. Das kostet zwar einen € im Monat, aber dafür ist das in DE auf sicheren Servern ohne Tralala oder Werbung, und ich habe nach Einrichtung auf den Devices 8was übrigens recht einfach ist) immer alles schön synchron
Und schon wieder: +1.
Aus alter Gewohnheit ist meine Zentrale Outlook. Mit dem "CalDavSynchronizer", der unterdessen wirklich gut flutscht, synce ich zwischen PCs und IOs-Geräten problemlos. Mit Thunderbird geht es mir Bordmitteln.
Das heißt aber nicht, dass es per Definition unsicherer ist.
Nein, aber es heißt, das man mit weniger Gedanken mehr kaputt machen kann.
Apple erlaubt weitaus weniger Eingriffe. Das nervt manchmal wie die Hölle. Wenn man z.B. Videos ohne iTunes überspielen möchte, braucht es einen Klimmzug, und am System selber ist nichts zu ändern. Wenn man das will, ist man bei Apple falsch. Die Gegenseite dieser Entmündigung ist halt Stabilität. Sie ist bei Android mit jailbreak nur dann nicht geringer, wenn Nutzer*in weiß, was sie tut. Wenn nicht, dann, äh, doch.
Android ist nicht per se unsicherer als iOS
Jein, würde ich sagen:
Die grundsätzliche Architektur mag vergleichbar sicher sein; da fehlt mir die Fachkenntnis. Das Ökosystem hat aber weitaus mehr Mitspieler und damit insgesamt ein weniger straffes und langsameres Management. Wenn also z.B. ein neuer Kleinanbieter eine völlig vergrütze Hausinstallation aufspielt, die alle Bankdaten nach China schickt und parallel Moskauer Cryptomining betreibt, wird es mit geringerer Wahrscheinlichkeit und später auffallen.
Der zweite Unterschied ist das Geschäftsmodell. Apple verkauft Hardware und Nutzung des eigenen Kosmos. Google verkauft persönliche Informationen. Android liest per default mehr mit und schickt mehr nach Hause. Natürlich muß man als Nutzer*n dem Anbieter und dessen Aussagen ab einem gewissen Punkt vertrauen, wenn man schlaue Mobiltechnik nutzt. Aber eben wegen des unterschiedlichen Geschäftsmodells ist für Google der Anreiz höher, weniger sensibel mit sensiblen Daten umzugehen.

Gruß

Quichote
 
:D Was habe ich da nur wieder für eine Diskussion angestoßen. :D

Das Apple für viele eine Glaubensfrage ist ist mir völlig bewusst , ich selber konnte mich bisher komplett vor Apple schützen hinterfrage aber halt die Updatepolitik bei google. Gern werde ich diesen Schritt zu Apple wohl nicht gehen, aber da alle anderen meiner Meinung nach bei Sicherheit und Updates versagen und außer Stande sind ordentliche Tablets zu bauen bleibt wohl nur der Schritt dorthin. Und wenn man sich aktuelle Berichte zum M1 Prozessor besieht, dann müssen altgediente Hardwarehersteller auch im Notebookbereich jetzt Vollgas geben damit ich nicht komplett bei Apple lande.

Muss mir jetzt noch im klaren werden ob´s ein Iphone 11 , 12mini oder doch 12 wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab neben der "glaubensfrage"

gute erfahrungen mit gebrauchten i phones gemacht.

(kaufe dann modelle, die ca 3-4 jahre alt sind,
updates zur zeit immer noch für mein i phone 6)
700,- euro oder mehr sind mir einfach zuviel für ein handy, das meist nach 3 jahren ausgetauscht wird.
 
Apple für viele eine Glaubensfrage ist

Ich finde es in diesem Thread eigentlich eher eine erfreulich sachliche Argumentfrage ...
Es klingt für mich eher nach Glaubensfrage, wenn Du Dich bisher „schützen“ konntest und jetzt wegen der möglicherweise für Dich (!) besseren Argumente nur widerwillig wechselst.
Apple und Alphabet sind halt US-Unternehmen. Eine blütenweiße Weste haben beide nicht, kommen aber auch nicht aus der Hölle. Zumindest nicht direkt.

Gruß
Quichote
 
Bei den Handys nur noch Apple. Ich habe hier einige Androiden gehabt und aktuell noch ein OnePlus, aber die Updatepolitik der Hersteller ist einfach schlecht.
Dienstlich habe ich mir ein Pixel 4 gegönnt. Ist wirklich prima, aber auch nur 3 Jahre Updates. Sorry, das ist inakzeptabel. Und ich habe nicht Geld sparen wollen, sondern extra darauf geachtet, dass es Hersteller sind, die ihre Geräte unterstützen.

Und bei den Tablets ist es ohnehin klar: außer den iPads gibt es da kein einziges, das auf Dauer (länger als 1 Jahr) taugt.
 
Nabend sapper

das permanent schluddrige Update Gebahren von Google mit seinen Android Mobilgeräten, ausgelaufene Mobil Verträge haben meine Lebensgefährtin und mich (endlich) zu Apple gebracht. Wir hatten lange Zeit HTC und Samsung Androiden in Benutzung, waren auch soweit zufrienden mit den Geräten bis auf die OS Service Updates.
Als wir vor gut einem Jahr auf iPhones umgestiegen sind waren wir trotz unserer Technikaffinität anfangs recht skeptisch, ob denn der Schwenk von Android zu Apple klaglos vonstatten gehen würde. Wir wurden mehr als angenehm überrascht.

Als nächstes kamen 13"-Macbooks Pro dazu und überzeugt von der Benutzerfreundlichkeit und Handhabbarkeit haben wir als ehemaliger Windows Haushalt nur noch 5 Windows Geräte im Einsatz. Alles andere wurde durch iMacs usw abgelöst. Bei Windows machten uns einige grottig abgelaufene monthly Updates die Entscheidung einfacher, auf Apple zu wechseln.

Wenn wir auch mit unserer Apfelplantage zufrieden sind, gibt es dennoch einige Dinge, die nicht außer Acht gelassen werden sollen. Preislich gesehen sind die Apple Produkte sehr "speziell". Die ordentliche Verabeitungsqualität, bessere Updatepolitik im Gegensatz zu Android rechtfertigt unser beider Meinung nach nicht solche überzogenen Preise. Vielleicht bezahlen alle Apple-Jünger auch, daß jedes neu zu den bestehenden Apple Geräten hinzukommenden Geräte, ohne großes Rumgemurkse fix eingebunden sind und einfach das tun, was man von den Geräten erwartet..... die funktionieren....basta.

Was die "Usability" der Mobiltelefone betrifft, haben iOS und die diversen Android-OSen ihre Vorteile. Pauschal zu sagen, daß iOS und / oder Android OS besser sei.... nope... lasse ich so nicht gelten. Was letztlich zählt sind Updates und deren Häufigkeit.

Ciao
TS
 
Zuletzt bearbeitet:
Preislich gesehen sind die Apple Produkte sehr "speziell".
Wohl wahr - allerdings darf man nicht außer acht lassen, dass man die Apple Produkte auch noch nach 5 - 6 Jahren Laufzeit zu erstaunlich netten Preisen weiterverkaufen kann. Siehe dazu meine Verkaufsthreads zu den iPhones 6+ im vorletzten Jahr und die der iPads Air 2 dieses und letztes Jahr. Da kann man alle Droiden nur noch in die Tonne treten... Bei Rechnern werde ich mich allerdings - zumindest so lange es Trackpoints gibt - nicht von Thinkpads verabschieden. Und falls es mal soweit wäre, dann wird es für mich echt grausam :crying:
 
Ich gehöre wohl zur seltenen Spezies der Ex-Apple Nutzer ;)

Habe längere Zeit komplett auf den Apfel gesetzt mit Macbook, iPhone, Apple TV und iPad.
Inzwischen bin ich wieder bei einem Windows Laptop und einem Samsung Galaxy Gerät.

iPhones sind tolle Geräte. iOS läuft extrem rund, aber mir waren es zu viele Einschränkungen.
 
Also Mobil kann ich mich so wenig mit Droiden anfreunden, so wenig ich mich bei Rechner mit non-Thinkpads anfreunden kann :D
 
Die Update-Situation bei Android ist weiter ärgerlich, aber geben wir es doch zu: die große Masse freut sich nach zwei bis drei Jahren doch eh auf ein neues Smartphone. Ja, hier im Thread nutzen einige Leute auch gebrauchte Geräte oder nutzen ihre Geräte länger. Aber die große Masse macht das offenbar nicht. Alternativ sind denen Sicherheitsupdates egal.

Dass iOS besser zu bedienen sei, kann auch nur jemand sagen, der mit iOS "sozialisiert" wurde. Man hat sich halt einfach dran gewöhnt, wenn man lange mit solchen Geräten gearbeitet hat. Das heißt nicht, dass die Bedienung logisch oder übersichtlich wäre. Bei Android ist da eher das "viele Köche verderben den Brei" Problem. Manch ein Hersteller bekommt Android irgendwie "runder" hin. Android auf Huawei Geräten gefällt mir wirklich gut, das schlichte Android auf einem Fairphone hingegen ist eher nicht so der Brüller und Samsung Geräte gehen ohne anderen Launcher gar nicht. Aber immerhin kann man ja einfach einen anderen Launcher installieren.

Ansonsten sind die Einschränkungen von iOS halt nicht für jeden relevant, aber sie sind insgesamt schon deutlich. Ich schiebe auch ab und zu mal neue Musik aufs iPad hier, das ist jedes Mal ein Aufwand. Denn iTunes darf ja nur auf einem bestimmten Rechner laufen. Und hier gibts ein paar mehr davon. Und wenn man auf die Idee kommt, mal eben ein paar Fotos aufs iPad kopieren zu wollen, um da was in der Familie zu zeigen, dann ist das eben nicht "mal eben" gemacht. Das ist so unglaublich umständlich, da iOS in Sachen Medien halt einfach gnadenlos zugenagelt ist.

Noch ein wichtiger Punkt hier ist die Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Bei Android gibts "Android for Work". Damit habe ich eine saubere Trennung und kann mit einem Tipp alles was Firma ist auch mal einfach deaktivieren. Und vor allem kann ich Apps doppelt installieren und muss nicht drauf hoffen, dass eine App zwischen mehreren Accounts sauber trennen kann, wie das bei iOS der Fall ist.

Meine Welt ist ziemlich microsoftig und da Microsoft zum Glück auf allen beiden Plattformen sehr aktiv ist, laufen hier auf dem Android Handy kaum Google Dienste, auf dem iPad kaum Apple Dienste und damit verliert das OS auf beiden Geräten ein wenig die Relevanz.
 
Auch wenn ich lange Zeit mit Android sozialisiert wurde, bin ich mittlerweile sehr überzeugt von iOS, was u.a. an der durchgehenden, relativ einheitlichen Designsprache liegt; egal in welcher App oder in welchem Systembereich ich mich gerade bewege, alle folgen den gleichen Linien. Dadurch wird die Nutzererfahrung für mich harmonisch und angenehm unaufgeregt, man vergisst sozusagen das OS; im vergleichenden Rückblick erscheint mir da Android sehr viel "unruhiger".

Aber das kann natürlich auch dem geschuldet sein, dass ich in meiner Nutzung kaum gegen die harten Begrenzungsmauern von iOS stoße; Musik etwa streame ich ausschließlich via Amazon Music.

Ähnlich wie hha81667 würde ich aber wohl nie vom Thinkpad zum Macbook wechseln; mir erscheinen die ThinkPads da schon deutlich robuster zu sein, wenn ich etwa an das Desaster mit den Butterfly-Tastaturen denke...
 
Wie sieht es eigentlich mit der Hardware aus? Habe in diesem Thread sehr viel zu Updatepolitik, Usability und Preisentwicklung gelesen aber ausser Akkulaufzeit nichts zu Hardwarekriterien wie Empfang und GPS-Nutzbarkeit. Mit den mir zur Verfügung stehenden Androidhandies (Samsung und LG) im Telekom- und O2-Netz habe ich immer wieder schlechten Empfang (Stadtrand).

Hat jemand den direkten Vergleich zu Iphones?

Das Gleiche gilt für das GPS-Signal. Nutze gelegentlich OSM oder Maps zur Routenführung und verzweifle wenn sich die eigene Kartenposition mal wieder 10 m nach dem Abzweig aktualisiert und ich wenden muss. Klappt das mit einem aktuellen Iphone besser?
 
Hallo Consi
Was meinst Du konkret mit Einschränkungen?

Gruß
TS

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Gute Morgen hansmxxx

Meine Frau hatte ein HTC 10, ich ein uraltes, aber funktionsfähiges S-II. Mit beiden Geräten nahmen die Leitungsprobleme im Vodafone im D2 Netz nahezu monatlich zu, obwohl wir in einem NRW Ballungszentrum leben. Mit den 11-er iPhones hat sich dies schlagartig gebessert. Das LTE und 3G Netz funktionieren zuverlässig, wobei es noch gelegentliche Aussetzer im Funknetz gibt. Dieser Umstand ist aber dem "bescheidenen" Ausbau der Funkmasten entlang Bahnstrecken und Bundestraßen geschuldet.

Zu den Hardwarekriterien.

Gewicht:
Als wir beide unsere iPhones in den Händen hatten, haben wir nicht schlecht gestaunt. Das sind Schwergewichte die mal um die 200 Gramm zur Waage bringen. Dafür kriegen die Apfelgehäuse (in Otterbox Hülle und Display Schutz) beim runterfallen nicht so leicht braunen Stellen. Ich habe in der Firma da schon ganz andere Android-Geräte nach solche einem Freiflug gesehen.

Display:
Wo man allerdings ein wenig Aufmerksamkeit spendieren muß, ist das Display. Ich kann mich der Ansicht nicht entziehen, daß hier die Androiden das bessere Glas haben, wenn ich in der Firma in die Kiste mit den geschrotteten Mobils schaue. Ergo ist ein guter Displayschutz angeraten. Die Schalter und Knöpfe, gehen bei Androiden nach einiger Zeit sehr einfach fluffig. Die Apple Teile wie am ersten Tag wie ein frisch gepflückter Granny Smith.

Batterie:
Da spalten sich die Gemüter. Apple hat unserer Meinung nach, noch immer Probleme. Die verbauten Akkus sind modellabhängig gut oder schlecht. Hierzu müsste man sich die Mühe machen im Web oder in einschlägigen Foren zu suchen. Fakt ist, daß Apple des öfteren Rückrufaktionen speziell im Akkubereich leise ankündigt und durchzieht. Das gilt für nahezu alle Produktreihen. Vor nicht allzulanger Zeit habe ich da was für Besitzer älterer Macbooks gelesen. Allerdings ist Apple in solchen Fällen extrem kulant, was auch die Erfahrung aus der Firma bestätigt.
Die Lauf- und Standzeiten werden sehr stark von den benutzten Apps und den vielen Diensten bestimmt. Hier hinterlassen die Applegeräte einen durchwachsenen bis verbesserungswürdigen Eindruck. Unsere iPhones 11 Pro hängen je nach Nutzung mind. einmal die Woche am Ladegerät. Wie der Batteriekonsum bei vergleichbaren aktuellen androiden ausschaut, entzieht sich unserer Kenntnis. Legt man Beobachtungen (nichtrepräsentativ) in den Büros zugrunde, sieht das bei Android Geräten offenbar nicht viel besser aus.

Sodele hansmxx, das isses erst mal.......

Dir noch einen schönen Sonntag
Gruß ausm Norden
TS und Co


Wie sieht es eigentlich mit der Hardware aus? Habe in diesem Thread sehr viel zu Updatepolitik, Usability und Preisentwicklung gelesen aber ausser Akkulaufzeit nichts zu Hardwarekriterien wie Empfang und GPS-Nutzbarkeit. Mit den mir zur Verfügung stehenden Androidhandies (Samsung und LG) im Telekom- und O2-Netz habe ich immer wieder schlechten Empfang (Stadtrand).

Hat jemand den direkten Vergleich zu Iphones?

Das Gleiche gilt für das GPS-Signal. Nutze gelegentlich OSM oder Maps zur Routenführung und verzweifle wenn sich die eigene Kartenposition mal wieder 10 m nach dem Abzweig aktualisiert und ich wenden muss. Klappt das mit einem aktuellen Iphone besser?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Consi
Was meinst Du konkret mit Einschränkungen?

Gruß
TS

- - - Beitrag zusammengeführt - - -
TS und Co

Zwar hat iOS mittlerweile sowas wie ein Datei Manager, aber der ist nicht ansatzweise so gut wie die auf Android. Einfaches Daten kopieren vom Smartphone auf den PC via Kabel fast ein Unding.

Safari hat mir als Browser noch nie gefallen. Zwar kann ich mir auch Firefox oder Edge (ect) für mein iPhone herunterladen. Aber das ist eigentlich nichts anderes als der selbe Unterbau mit einem anderen Skin.

Mit den Apple Apps kann ich nichts anfangen. Weder mit Mail, dem Kalender oder Music...

Mittlerweile kann ich wenigsten die Standard Apps anpassen - also mein bevorzugter Browser festlegen beispielsweise.

Sind Luxus Probleme ich weiss ;-)
 
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