W700 - Backlightflimmern WUXGA

sonrix

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Hallo,

ich bin stolzer Besitzer eines W700 Thinkpads mit 1920x1200 Display. Das Laptop an sich ist großartig. Kaum ein Kratzer nach all den Jahren. Das Display richtig gut für ein TN Panel mit guten Blickwinkeln und ziemlich guter Farbwiedergabe.

Allerdings bekomme ich bei dem Display Kopfschmerzen wahrscheinlich vom Backlightflimmern.
Ich habe dann Iris Augenschutzsoftware aufgespielt und das hat zwar das gefühlte Flimmern reduziert und die Bildqualität gefühlt verbessert. Aber das Problem mit den Kopfschmerzen nicht beseitigt.

Die Funktionsweise der Software ist so, dass man die Helligkeit auf Maximum stellt und die Verdunkelung durch die Anpassung der Farbskala insb. des Weiss passiert auf der Bildmatrix passiert. Dadurch wird normalerweise das Flimmer reduziert, weil es in der Maximalen Helligkeit eigentlich nicht merkbar sein sollte. Und die Helligkeit wird ausgefiltert. Die Verkaufen die Software zwar für 15 Euro, aber es gibt auch eine kostenlose Komandozeilen Version auf der Webseite, die man leicht übersieht.
Ich frage mich nun, ob der CCFL Inverter oder die Röhren ausgetauscht oder repariert werden müssen. Einen Ersatzinverter für ein W700 habe ich bisher nicht finden können. Und wird es wahrscheinlich nicht mehr neu geben. Wäre natürlich am einfachsten gewesen, den zu tauschen und zu schauen.
Der Austausch der Röhren wäre theoretisch möglich. Wobei ich nicht wüsste, welche Dicke und genaue Länge ich bestellen müsste ohne das vorher zu zerlegen. Zudem habe ich das noch nicht gemacht und es wäre halt sehr schade so ein gutes Display zu ruinieren, wenn was schief läuft.
Kann man den Inverter irgendwie testen und ggfs reparieren?
Hat da jemand Erfahrungen mit?
Schöne Grüße
Sonrix
 
Ich wollte eigentlich keine Diskussion um die Software zum Augenentkrebsen sondern zum Problem mit dem Thinkpad. Es gibt aber eine ganze Reihe von Freewareprogrammen die den Blauwert nach Sonnenstand ändern. Das ist aber nur eine der Sachen die das andere Programm macht. Und das Prinzip gegen PWM Flimmern ist das Gleiche, was bei flimmerfreien Monitioren angewandt wird. Regulierung der Helligkeit nicht über die Backlight Helligkeit sondern über die Bildmatrix.
 
Ich wollte eigentlich keine Diskussion um die Software zum Augenentkrebsen sondern zum Problem mit dem Thinkpad.

Wir wollten auch keine Diskussion: Verlinke doch mal lieber die "Iris Augensoftware" für 15 Euro, die auf der Kommandozeile kostenlos ist.

Auch wir wollen dazulernen... ;)
 
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Ich frage mich nun, ob der CCFL Inverter oder die Röhren ausgetauscht oder repariert werden müssen.
Wenn ich es richtig sehe, liegt die Displayhelligkeit Deines Displays neu 400 nit - dürfte nach meinem Dafürhalten LED-Hintergrundbeleuchtung sein.

Man möge mich korrigieren. sollte ich falsch liegen.
 
Nun habe ich nochmal gesucht und das gefunden:

https://forums.lenovo.com/t5/ThinkPad-P-and-W-Series-Mobile/W700-Display/td-p/171398
Da haben sie dem armen Kerl die Wahrnehmung ausgeredet...

Mir fällt aber gerade ein, dass ich mal in einem Raum für Lichttherapie war und das dadrin überhaupt nicht aushalten konnte.
Vielleicht ist das Ding einfach für mich nichts, ohne dass da jetzt was kaputt ist, einfach weil es so hell ist. Bei mir ist es auch relativ dunkel und ich habe auch schwarze Wände.
 
Ich hatte den Eindruck, dass es CCFL ist. Aber ich kann mich täuschen...

Am einfachsten ist es, mittels der portablen Version von HardwareInfo64 die genaue Displaybezeichnung zu ermitteln, damit man sagen kann, ob es ein CCFL-Flackern oder ein LED-Flimmern ist.


Mir fällt aber gerade ein, dass ich mal in einem Raum für Lichttherapie war und das dadrin überhaupt nicht aushalten konnte. ... Vielleicht ist das Ding einfach für mich nichts, ohne dass da jetzt was kaputt ist, einfach weil es so hell ist. Bei mir ist es auch relativ dunkel und ich habe auch schwarze Wände.

Alle Displayprobleme, die nicht technischer Natur sind, laufen am Ende immer darauf hinaus, dass der Monitor nicht richtig kalibriert ist. Man benötigt dafür einen nicht ganz billigen Kalibrator.
 
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Wenn es wirklich eine LED-Hintergrundbeleuchtung sein sollte:
Menschen nehmen das permanente Flimmern von LED-Licht offenbar unterschiedlich wahr. Das ist mir auch schon untergekommen, dass andere ein LED-Licht flimmern sahen, wo für mich der Schein "völlig normal" war.
Als die LED-Lampen als Nachfolger der Energiesparlampen auf den Markt gekommen sind, war dies oft ein Thema, auch in der Presse. Dort, wo ich dann mal ein Flimmern festgestellt hatte, half ein Austausch des Leuchtmittels gegen eines von einem anderen Hersteller.

Eine wirkliche einfache Abhilfe für Dein Problem ist mir leider nicht bekannt.
 
Also den Monitor kennt er nicht:

Monitor\LEN\4067
LTN170CT01L01

Ich hatte die Hardware Id auch gegoogelt und dann einen Treiber für ein Maxbright Display gefunden.

Maxbright stellt wohl seit 2006 High Nit LEDs her. Vorher LCD.
 
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Ansonsten: Ihr habt mir schon in so weit geholfen, dass ich jetzt kein schlechtes Gefühl habe, wenn ich den Rechner wieder verkaufe, in der Art, dass ich jemandem etwas nicht vollständig funktionierendes andrehen würde.
Ich vermute mal, dass ich einfach, dass High Nit für mich einfach nichts ist.

Ich werde vielleicht nochmal testen, ob ich auch Kopfschmerzen bekomme, wenn ich die Helligkeit weit runterregle. Ein Kalibrator ist zwar eine schöne Sache, aber ich glaube, nicht dass es ein Problem der Farbgenauigkeit sondern der Helligkeit ist.
Ansonsten müsste ich mal der Stadtbücherei überreden, sowas anzuschaffen. Für mich selbst wird das kaum lohnen. Und die haben auch Stromverbrauchszähler zum Verleih.

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Das Display wird hier im Forum erwähnt und hier ist ein Testbericht von Deinem Gerät mit dem ermittelten Display. Auch dort ist davon die Rede, dass das Display mit einem Spyder kalibriert werden muss. Du wirst also nicht darum herumkommen, und dann hören auch die Probleme auf... ;)

Ist zwar schon 8 Jahre her. Aber letzte im Thread bietet doch sein Spyder Profil an :) Vielleicht hat der den Rechner ja noch.
 
Ein Kalibrator ist zwar eine schöne Sache, aber ich glaube, nicht dass es ein Problem der Farbgenauigkeit sondern der Helligkeit ist.

Man kann damit auch die Helligkeit justieren, wenn man will. Wenn man lichtempfindlich ist, muss man das Display kalibrieren, das gilt auch für alle folgenden Laptops.
 
Also der User ist noch aktiv. Und ich habe ihn jetzt mal angeschrieben...

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

In den USA werden die Kalibratoren geradezu verramscht...
 
Es dürfte weniger die Helligkeit sein, als die Frequenz, mit der die LED flimmern.

Die Augenschmerzen und die dadurch verursachte psychische Verwirrung entstehen durch pulsierendes, blaues Licht der LEDs. Es ist der gleiche Effekt, als ob man direkt ins Weltall blickt ohne die Möglichkeit, typische Farben der Erde mit ihrem Gelbanteil durch die Sonnenreflektion auszumachen.

Verringert man den Blauanteil durch Kalibrierung, hilft das schon sehr. Verringert man das Flimmern durch technische Eingriffe, wie z.B. eine andere Frequenz, hilft das auch. Es kann aber auch helfen, bei voller Helligkeit (ohne PWM) durch Kalibrierung die Farbintensität zu verringern, in dem man die Farben dunkler darstellt als normal, eine Entsättigung durch Schwarzanteile. Dann gibt es noch die Möglichkeit, bei halber oder noch weniger Helligkeit (und unkritischer PWM-Frequenz) die Farben aufzuhellen, also Aufhellung der Farben bei durch einen erhöhten Weißanteil bei geringer Helligkeit des Displays.

Das ist von Person zu Person sehr verschieden... :)
 
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