Recovery-CD IBM ThinkPad 600E

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Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und im Besitz eines 600E, sowie der CD's zur Original-Systemwiederherstellung für Win95 und Win98 (aktuell erworben).

Der Laptop ist voll funktionsfähig, aktuell habe ich Win98 SE installiert.

Ich wollt nun die o.g. CD's probieren. Im BIOS ist hinterlegt, dass von CD gebootet werden soll. Leider wird immer das installierte Betriebssystem gebootet, ich habe keine Möglichkeit die Recovery-CD's zu starten (egal welche). Die CD's sind intakt, ich kann in die Verzeichnisse einsehen (über den Arbeitsplatz).

Wie schaffe ich es, die CD's zu installieren? Ist hierfür noch eine spezielle Diskette notwendig? Bei meinem Toshiba SP 4600 reichte beim Starten das Drücken der C-Taste und die Toshiba Recovery-CD wurde gestartet (beim Hochfahren).

Vielen Dank!
 
SecureBoot schließe ich mal aus ;-)

Die Win95 und 98 boot CDs hatten doch zum Start zum Drücken einer Taste aufgefordert, kommt das Display eventuell zu spät und Du siehst die Auforderung nicht?
 
ich habe keine Möglichkeit die Recovery-CD's zu starten (egal welche).

Das ist erst interessant, wenn man sie auf einem anderen, x-beliebigen Computer booten kann, (ohne sie auszuführen). Denn dann liegt es an dem 600-Laufwerk oder einer schlampig gebrannten Boot-CD.

Die CD's sind intakt, ich kann in die Verzeichnisse einsehen (über den Arbeitsplatz).

Die würde ich gern einmal als Screenshot sehen: Wenn es dort auf der Recovery-CD eine setup.exe gibt, kann man die CD auch auf den Desktop kopieren und von dort starten.
 
Habe ich eine normale Win98-CD im Laufwerk, kann ich auswählen, ob ich von CD oder Festplatte booten möchte. Liegt die Recovery-CD im Laufwerk, bootet der Laptop immer von der Festplatte.

Zu den Screenshots:
Screenshot 1.png


Der Unterordner Recovery:
Screenshot 2.PNG

Starte ich mit der Win98-Stardiskette, kann ich in der Verzeichnis der Recovery-CD wechseln und beispielsweise das Programm zur Formatierung der Festplatte von der Recovery-CD aus laufen lassen - ich bekomme es allerdings nicht hin, die System-Wiederherstellung auszuführen.

Evtl. werde ich die Recovery-CD's nochmals brennen. Hatte dazu kein bestimmtes Tool genutzt, sondern das Standardprogramm von Windows 10 "Datenträgerabbild brennen".
 
Evtl. werde ich die Recovery-CD's nochmals brennen. Hatte dazu kein bestimmtes Tool genutzt, sondern das Standardprogramm von Windows 10 "Datenträgerabbild brennen".

Ja, die müssen möglichst mit dem selben Laufwerk gebrannt werden, mit dem sie später auch booten sollen. Die Geschwindigkeit sollte einfach (1x) oder maximal zweifach (2x) sein, man verwendet dafür eine alte Version von NERO. (Burn Image ---> ISO auswählen ---> gebrannte Daten überprüfen)

Habe ich eine normale Win98-CD im Laufwerk, kann ich auswählen, ob ich von CD oder Festplatte booten möchte. Liegt die Recovery-CD im Laufwerk, bootet der Laptop immer von der Festplatte.

Das alte Laufwerk erkennt nur alte Datenträger, die Schreibfläche der CDR sollte möglichst hell sein. Auf modernen Rechnern kann man den Bootvorgang verzögern, in dem man [F12] drückt und wartet, bis die Hardware des DVD-Laufwerks die CD oder DVD erkannt hat.
 
Die CD wurde als Daten-CD und nicht als bootfähige CD geschrieben. Normalerweise geht dies über "CD in Abbilddatei sichern" (*.iso) und anschließend über "Abbild auf CD brennen" oder so ähnlich (je nach Brennprogramm).
 
Guten Abend,

also vorab einmal vielen Dank für die ganzen Antworten.

Die ISO habe ich auf dem Rechner und dann per Rechtsklick "Datenträgerabbild brennen" auf CD gebrannt. Gleiche Rohlinge, wie auch meine Win98 CD, die erkannt wird, diese hatte ich damals, soweit ich mich erinner kann, mit dem XP Burner gebrannt. Gleiches werde ich dann nochmals tun, sobald mein neuer Spindel mit CD-Rohlingen eingeht, da mein Vorrat aufgebraucht ist.

P.S. Ich bin im Besitz von Original Lizenzen für u.a. Win95/98, nicht dass der Eindruck entsteht, ich würde ohne "Erlaubnis" agieren.
 
Du brauchst vielleicht noch zu den Win 98-Setup-Dateien ein MS-DOS-Bootimage mit CD-Treiber, welches du dem Brennprogramm mitteilen musst. Zumindest hatte ich das damals so gehandhabt.
 
Damit kenne ich mich leider überhaupt nicht aus, welche Schritte ich hierbei zu tun habe.

CD-Rom - Treiber für DOS / Win 3.1. habe ich, welche ich auf Diskette schreiben kann.
 
Damit kenne ich mich leider überhaupt nicht aus, welche Schritte ich hierbei zu tun habe.
Man sucht im Inhaltsverzeichnis nach "boot" und stolpert irgendwann über den Eintrag:
cdbtrcv.exe 712024 06-26-98 Boot disk for Windows 95 recovery CD (DOS 7-
based) - All preloaded Win 95 systems
cdbtrcv.txt 8728 06-26-98 Readme file for CDBTRCV.EXE
Danach dem Download-Verzeichnis-Link folgen und die Datei "cdbtrcv" suchen. - Erst die cdbtrcv.txt lesen., ob es verwendbar ist. Wenn ja, die .exe herunterladen und ausführen - erfordert ein Floppy-Laufwerk am Rechner mit leerer Diskette.
 
So, ich habe jetzt noch mal die Sache selbst ausprobiert:


  1. Zunächst braucht man eine IBM ThinkPad 600 Restore Disc (Windows 95) oder etwas ähnliches
  2. Diese CD ist mit WinRAR verpackt und muss so entpackt werden
  3. Man erhält eine "Restore disc.iso", die ich mit Nero 7 (Image Burn) mit dem W520 auf eine Sony CD-RW gebrannt habe
  4. Diese CDRW wird auch tatsächlich auf dem IBM 600x erkannt und ist bootfähig.
  5. Sie enthält aber nach meiner eingehenden Untersuchung ... (Images öffnen und nachschauen - Überraschung!) ... keine vollständige WIN 95-Installation, sondern es ist nur eine Reparatur-CD, die bootfähig ist.
  6. Wird sie gebootet, (über F1 im BIOS F12-Boot enabeln und dann mit F12 booten), erwartet sie bereits eine bestehende WIN95-Installation vom IBM, in der die wichtigsten IBM-Vantage-Programme und Treiber nachinstalliert = repariert werden. Es ist nichts weiter als Treibersammlung für das IBM 600, die eine WIN95-Installtion von IBM voraussetzt.
  7. Findet sie keine solche Original-Installation, bricht sie mit folgender Fehlermehldung ab:
---
20201116_203457.jpg
---​

Danach passiert nichts mehr... :mad:
 
erwartet sie bereits eine bestehende WIN95-Installation vom IBM, in der die wichtigsten IBM-Vantage-Programme und Treiber nachinstalliert = repariert werden. Es ist nichts weiter als Treibersammlung für das IBM 600, die eine WIN95-Installtion von IBM voraussetzt.
Findest Du darauf die gleichen Einträge, die der TE oben als Screenshot gepostet hat?

So, wie ich die Sache verstehe, sind es eigentlich zwei CD, eine mit Windows und eine mit den Treibern.
- "Product Recovery CD-ROM for IBMs Thinkpad 600"
- "Thinkpad Customization CD for IBM Thinkpad 600"
 
Zuletzt bearbeitet:
Findest Du darauf die gleichen Einträge, die der TE oben als Screenshot gepostet hat?

Ja, es sind in etwa dieselben, aber eben von der 95er-Version. Es handelt sich nur um die verpackten Treiber, die quasi offline neu installiert werden.

Was der TE wirklich bräuchte, um sein WIN98 vantage-mäßig etwas aufzupeppen, wären die Originaltreiber des IBM 600 für WIN98, die man ja auch alle von Hand installieren kann. Früher oder später findet man dann heraus, dass WIN 2000 oder WIN XP sich viel besser konfigurieren lassen, weil sie einen Gerätemanager kennen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dieser rudimentäre Gerätemanager kennt aber leider keine Hardware-ID. Es steht da mit einem Fragezeichen und man darf sich Gedanken machen, welches Gerät WINDOWS 98 wohl meinen könnte... :)


So, wie ich die Sache verstehe, sind es eigentlich zwei CD, eine mit Windows und eine mit den Treibern.
- "Product Recovery CD-ROM for IBMs Thinkpad 600"
- "Thinkpad Customization CD for IBM Thinkpad 600"

Das ist auch möglich: Die erste enthält die Installation, die zweite die aktualisierten Treiber. Kann man von hier aus schlecht beurteilen, müsste man zwangsbooten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab doch damals ein Problem die win98 CD zu Booten?
Zumindest meine ich mich zu erinnern. Lösung war msdos booten. Fdisk Setup
Weisst Du dazu noch was mornsgrans?
 
Ich hatte nie eine Original-CD zum 600er, sondern gleich XP darauf installiert. u.mac, der ein 600er von Anfang an hatte, ist leider nur sehr selten im Forum.
 
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