ThinkPad's miteinander verbinden, wie?

ThinkFlorian

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Hallo zusammen,

das ist mein erstes Post hier, ich versuche mich kurz zu halten (punkto kein Gelaber).
In den letzten Jahren haben sich bei mir folgende ThinkPads angesammelt. Ein R500, T500 und ein W530 (auf dem ich jetzt hauptsächlich arbeite).
Ich habe technisches Verständnis, habe bis jetzt auch alles zusammengbracht, schraube auch selber an den Geräten,
es läuft alles zufriedenstellend aber ich bin jetzt nicht so in der Materie und leider bei weitem kein Computer-Nerd.

Da ich derzeit hauptsächlich von zuhause aus arbeite würde ich gerne die Resourcen vom T500 und R500 mitnutzen.
Dabei bin ich schon auf "ShareMouse" "Synery" und "Mouse without Borders" gestoßen.
Eigentlich schon zufriedenstellend aber ich würde gerne auch die Rechenleistung nutzen.
Ich habe auf der Uni einmal mitbekommen wie ein Kollege im Computer-Raum alle Rechner übers Netzwerk miteinander verbunden hat (einen swarm erstellt hat) und somit beim rendern
die Rechenleistung von allen nutzen konnte und in null komma nichts fertig war.

Wie nennt man das eigentlich fachlich richtig?
Könnt ihr mir Tipps zum Aufbau so eines Netzwerkes geben?
Könnt ihr mir Tools dafür empfehlen?
Worauf muss ich achten?

Vielen Dank und viele Grüße Florian
 
Moin,

willkommen im Forum.

Stichwort Rechnerverbund / Computercluster.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechnerverbund

Was hast du denn vor zu berechnen?
Es ist meist so, dass die Aufgabenaufteilung genau festgelegt werden muss.
Üblich ist sowas bspw. beim der Lösen von (größeren) FEM-Problemen.

Beste Grüße
Simon
 
[... gelöscht ...]

Da war jemand schneller mit der Antwort. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auf der Uni einmal mitbekommen wie ein Kollege im Computer-Raum alle Rechner übers Netzwerk miteinander verbunden hat...

Das sind Rechner normalerweise immer: LAN oder WLAN

einen swarm erstellt hat

---> https://www.researchgate.net/post/What_is_Difference_between_Swarm_Computing_and_Swarm_Intelligence


und somit beim rendern
die Rechenleistung von allen nutzen konnte und in null komma nichts fertig war.

Das ist kein technisches Problem, sondern dafür muss die Anwendungssoftware geschrieben sein:

Ein Programm (meistens Rendering in CAD oder "Bitcoin schürfen") weiß, dass es sehr viel Rechenleistung benötigt. Daher bringt es selbst (!) die Fähigkeit mit,

  • die Rechenaufgabe in "Programm-Häppchen" aufzuteilen,
  • an andere, gleichartige Rechner über Netz zu "verschicken",
  • die Teilaufgabe dort berechnen zu lassen und
  • schließlich sich das Ergebnis "zurückschicken zu lassen"
  • das Teilergebnis in das Gesamtergebnis einfügen zu lassen

ThinkPad T500 und R500 gehören nicht zu den Rechnern, die sich derart gegenseitig unterstützen können.
 
ThinkPad T500 und R500 gehören nicht zu den Rechnern, die sich derart gegenseitig unterstützen können.

Denke ich auch wenn es wirklich darum geht nennenswert mehr Rechenleistung rauszukitzeln aber bei Youtube gibt es ja nette Videos wo man Raspberry Pis aufeinander stapelt.

Besonders nett fand ich die LED Orchester. :)
 
Das ist tatsächlich kein triviales Thema. Einfach so die Prozessoren und den RAM zusammenschalten und das ganze wie einen Rechner mit mehr RAM und mehr Kernen benutzen geht nicht. Ja, es gibt Software dafür, die genau das versucht, aber alleine aufgrund der riesigen Latenzen und geringen Geschwindigkeit von Netzwerk (im Vergleich zu intern Datenströmen innerhalb des PCs, z.B. von CPU zu RAM oder zwischen CPU-Kernen) kann das nie wirklich gut funktionieren.

Deswegen muss man seine Workloads in kleine Pakete verpacken. Entweder, in dem man z.B. mehrere Simulationen erstellt und parallel auf den verschiedenen Rechnern startet oder z.B. in dem die Software selbst Funktionen dafür mitbringt.

Falls du die Software selbst schreibst: Schau dir mal die Libraries "OpenMP" und eher noch "MPI" an. Für verteiltes Rechnen wirst du sie brauchen.

Grundsätzlich werden dein T500 und dein R500 aber ziemlich wenig zum Gesamtergebnis beitragen - das W530 ist einfach mal um Klassen schneller. Und falls du häufiger solche großen Workloads zu berechnen hast, solltest du über neues Equipment nachdenken. Deine T500 und R500 schaffen etwa 4.000-5.000 Punkte im Cinebench R10, dein W530 schafft alleine schon ~25.000, mit einer aktuellen Ryzen-Desktop-PCU kommst du auf ~100.000.

ThinkPad T500 und R500 gehören nicht zu den Rechnern, die sich derart gegenseitig unterstützen können.

Sicherlich hast du eine Quelle oder einen Beweis für diese völlig an den Haaren herbeigezogene Aussage, oder? ;)
 
Danke für die rasche Antwort.

In erster Linie gehts längerfristig um rendern mit CAD Programmen (Rhino, Keyshot, usw.)
Kurzfristig habe ich festgestellt das "komplexere" Online-Meetings ganz schon viel CPU brauchen. (gleichzeitige Nutzung von Teams, Miro, google docs und nebenbei nach was im CAD (Rhino6) "skizzieren", noch ein zwei Adobe Programme und Web-Browser mit einigen Tabs gleichzeitig offen hat schon zur überhitzung und abschaltung mit bluescreen geführt :crying:)
Bei normaler Nutzung wie jetzt (ein zoom meeting und ein bisschen Internet und ein Office Dokumente und Photoshop) bin ich bei 5-10% und alles ist in Ordnung.
Ich würde die Rechenaufgaben von den Online-Meetings auf den T500 und R500 auslagern damit ich gleichzeitig auf dem W530 (mit Bildschirm) normal arbeiten kann. (das müsste ja z.b. mit Synergy gehen? Aber im Prinzip wäre es mir egal welcher Rechner was macht solange es funktioniert ;-) ) Gestern habe ich zum Test mit dem R500 (der T500 hat keine webcam) parallel an einem webex meeting teilgenommen, dafür war er jedoch zu schwach, die Ursache dafür kenne ich nicht, es wurde alles ziemlich verpixelt/unscharf dargestellt.
Nachdem man öfter mal hin und her switchen muss wäre es gut wenn sie wie ein Rechner mit 4 Bildschirmen funktionieren würden.


PS.: mir ist natürlich klar das ich mir schön langsam was anderes zulegen sollte, wobei der w530 echt noch sehr gut zurecht kommt solang man es nicht übertreibt.
der R500 war mein erster Laptop, der T500 war mein Laptop in der Arbeit, ihn habe ich bei der Ausmusterung geschenkt bekommen und er dient in erster Linier zur ansteuerung meiner Eigenbau-CNC Fräse.
Grundprinzipiell bin ich sehr sehr zufrieden mit den ThinkPads :) Für ihr Baujahr 2008/2010/2012 sensationell wie gut sie sich noch schlagen und wie gut sie laufen.

MFG Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es zu Überhitzung und Bluescreen führt, solltest du mal die Wärmeleitpaste der Laptops austauschen :) Die wird nach all den Jahren durch sein.

Einige der Konferenzsoftware fordern deine Geräte auch sehr stark, das könnte das Problem mit dem R500 im WebEx-Meeting gewesen sein. Wobei WebEx noch eine der "harmlosesten" Softwares ist - Jitsi z.B. hat sogar mein T480s im Sommer an seine thermische Obergrenze gebracht, zumindest wenn gleichzeitig auch noch der Akku geladen wurde. Dass es in WebEx verpixelt aussah, könnte auch einfach daran liegen, dass WebEx allgemein immer ziemlich miese Qualität bietet, zumindest im Vergleich mit dem, was es sonst noch so gibt.
 
Ich vermute, dass "Zusammenschalten" lohnt die Arbeit nicht. Was du aber machen kannst: Den Remotedesktop verwenden. Sprich z.B. mit dem R500 am Meeting teilnehmen, per RDP auf das W530 zugreifen, wo die anderen Programme laufen (Afaik müssten auch mehrere Instanzen laufen). Hilft natürlich nicht viel, wenn das R500 mit dem Meeting überfordert ist - was mich nicht wirklich wundert, ist ja schon echt alt.
 
Hast Du uns eigentlich schon verraten wie dein W530 ausgestattet ist ?
Evtl. lohnt sich ja eher dort eine Aufrüstung weil z.nur ein Dual Core Prozessor verbaut ist, oder nur 4Gb RAM verbaut wurden ?

Die Quad i7 CPUs für das W530 supporten ja bis 32GB RAM. Damit sollte man Deine Anforderungen erfüllen können ohne noch auf die betagten Rechner zurückgreifen zu müssen.
Eine SSD ist eh Pflicht.
 
Dass ein R500 für ein WebEx-Meeting nicht taugt, kann ich so nicht bestätigen. Zur aktiven Zeit meines R500 (siehe Signatur, getunt mit SSD und 8GB RAM) hatte ich häufiger darüber WebEx-Meetings laufen und konnte nie klagen. Verpixelte Videos können natürlich auch an fehlender Bandbreite im Netzwerk liegen oder WebEx hat seit dem die Videoqualität (Auflösung und Komprimierung) deutlich nach oben verlagert, dass ein R500 heute in die Knie geht.

Grüße Thomas
 
@laptopheaven. Sorry, darauf hatte ich vergessen.

Sieht wie folgt aus:

W530:

Windows 7 Professional
Intel Core i7-3732QM CPU @ 2.60GHz
24.0GB RAM
64 Bit-Betriebssystem
Grafikkarten:
Intel HD Graphics 4000
NVIDIA Quadro K1000M
Festplatten:
500GB SSD (verbaut)
500GB HDD (Ultra-Bay wird auch am R500 verwendet)

R500:

Windows 7 Home Premium
Intel Core 2 Duo CPU P8700 @ 2.53GHz
4,0GB RAM
32 Bit-Betriebssystem
Grafikkarte:
ATI Mobility Radeon HD 3400 Series
Festplatte:
320GB HDD

T500:

Windows 7 Home Premium
Intel Core 2 Duo CPU P8600 @ 2.40GHz
4,0GB RAM
32 Bit-Betriebssystem
Grafikkarte:
Mobile Intel 4 Series Express Chipset Family
Festplatte:
1 TB SSHD

@ mectst
Das heißt wenn ich den R500 auf eine SSD und 8GB aufrüste könnte sein das er für die Online-Meetings wieder läuft?
Wie finde ich raus an welchem Eck es hapert?

MFG
 
Wenn dir angezeigt wird, dass dein Beitrag erst freigeschaltet werden muss, muss dein Beitrag erst freigeschaltet werden. Es hilft nichts, ihn doppelt zu posten ;) Habe Beitrag #12 nun freigeschaltet und den Doppelpost danach gelöscht.

Vermutlich liegt's nicht nur an SSD und RAM. Grundsätzlich würde ich bei >3GB RAM ein 64bit-System empfehlen, um den RAM auch nutzen zu können. Außerdem ist der Support für Windows 7 ausgelaufen, das würde ich eigentlich nicht mehr ans Internet hängen und dir empfehlen, dort ein neueres System (Windows 8.1 oder 10) einzusetzen. Das kostenlose Upgrade auf Windows 10 klappt übrigens immer noch :)

Aber zurück zu RAM und SSD: Am einfachsten ist es, wenn du mal den Taskmanager öffnest und schaust, wie die Auslastungen so aussehen. Wenn der RAM offenbar ziemlich voll ist und er schon "swapt", dann hilft mehr RAM. Eine SSD bringt gefühlt einen riesigen Geschwindigkeitsschub, die tatsächliche Rechenleistung steigt aber nicht, für die Konferenzen selbst bringt es also wenig bis nichts. Vermutlich wirst du eher sehen, dass mindestens ein CPU-Kern auf Volllast arbeitet. Dann hilft nur eine schnellere CPU. In wie weit aufrüsten der Geräte dann was bringt, ist fraglich. Die eingesetzten CPUs in den beiden T&R500-Laptops sind schon am oberen Ende. QuadCores kann man ggf. (glaube mit Mod-BIOS) noch einsetzen, aber im Grunde genommen bist du - was die CPU angeht - dort schon am Limit. Da können dann nur schnellere Geräte helfen.
 
Danke für die Antwort.
Das mit dem Doppeltpost hab ich gemerkt nachdem ich ihn gemacht habe... :mad:
 
@laptopheaven. Sorry, darauf hatte ich vergessen.

R500:

Windows 7 Home Premium
Intel Core 2 Duo CPU P8700 @ 2.53GHz
4,0GB RAM
32 Bit-Betriebssystem
Grafikkarte:
ATI Mobility Radeon HD 3400 Series
Festplatte:
320GB HDD



@ mectst
Das heißt wenn ich den R500 auf eine SSD und 8GB aufrüste könnte sein das er für die Online-Meetings wieder läuft?
Wie finde ich raus an welchem Eck es hapert?

MFG

Jein, sag ich mal. Zunächst ist deine R500-Hardware identisch zu meiner, das macht zumindest Hoffnung. Aber ... ich war auf 64bit und nur so kannst du auch 8GB RAM richtig nutzen. Eine SSD ist allerdings immer ein echter Turbo.
In meinem Umfeld hat sich WebEx irgendwie verabschiedet; zu den Gründen ist mir allerdings nichts bekannt, wobei ich mir Kosten gut vorstellen könnte. Von daher kann ich heute nicht sagen, ob WebEx am Videoformat oder der Auflösung gegenüber damals (~ 4-5 Jahre) was verändert hat.
 
Zum Thema WebEx und andere Tools: https://thinkpad-forum.de/threads/2...iven-zu-Zoom?p=2230552&viewfull=1#post2230552
und: https://thinkpad-forum.de/threads/2...iven-zu-Zoom?p=2231595&viewfull=1#post2231595

Wir nutzen es auch nicht mehr. Im Vergleich hat es auch die mit Abstand schlechteste Tonqualität und auch keine tolle Videoqualität geliefert. Das kann ich zu den obigen Beiträgen noch hinzufügen. Da es kostenlose/freie Systeme gibt, die besser sind als WebEx, ergibt es wenig Sinn, für eine schlechtere Lösung (WebEx) zu bezahlen. Lediglich die Telefongateways können für den Notfall mal ganz praktisch sein, wenn jemand anders nicht teilnehmen kann. Seit kurzem sind diese jetzt ja endlich selbst von 1&1-Anschlüssen ohne Zusatzkosten anrufbar.
 
@ThinkFlorian:
Ich hatte bis vor ein paar Tagen ein T500 im Einsatz, mit 8 GB RAM, SSD, P9600-Prozessor und 64Bit-Win7. Das hat alles mitgemacht, was es so im normalen Büroumfeld gibt, also auch Videokonferenzen.

Ob der Prozessor wirklich einen Effekt hatte, weiß ich nicht. Könnte auch die neue Wärmeleitpaste gewesen sein...

Dank Homeoffice habe ich einen Vergleich, wie sich ein 3 Jahre altes HP bei Videokonferenzen u.ä. schlägt. Auch das hat Höhen und Tiefen, vermutlich bedingt durch Schwankungen beim eigenen Internet, beim Internet der Kollegen und wahrscheinlich auch auf irgendwelchen Servern.
 
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