Seltsam: SODIMMs nach Verkauf defekt

hansen44

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Hallo Gemeinde!

Ich habe seit einiger Zeit ein seltsames Problem:

In meiner Selbständigkeit hatten sich etliche ausgemusterte (funktionierend ersetzte) DDR3-SODIMM-Module angesammelt.
Diese habe ich in Schüben in den letzten 3 Jahren verkauft.

Das Procedere war immer: RAM in Thinkpad (verschiedene T-Series) eingesetzt und Funktionsfähigkeit geprüft. Dann in diese Folien aus HDD/SSD-Lieferungen gewickelt und im Luftpolsterumschlag versendet.

Nun begab es sich mehrfach (ca. in 1 von 10 Fällen), dass der RAM beim Käufer nicht erkannt wurde (BIOS-Piepen). Also netterweise zurückgenommen und siehe da: in meinen Thinkpads wurde er auch nicht mehr erkannt.

Es war jeweils nachweislich derselbe Speicher (vor Versand unauffällig markiert), welcher vor Versand ohne Probleme funktionierte.
Keine physischen Beschädigungen der Versandverpackung und bei den letzten "Lieferungen" hatte ich einen Zettel mit "erst auf Zimmertemperatur bringen und dann einbauen!" beigelegt.

Das Problem hatte ich mehrfach mit Speichern unterschiedlicher Hersteller, 8GB und 4 GB, immer PC3L 12800er.
Die sollten aber auch in PC3-Systemen laufen ohne Schaden zu nehmen? Generell ist doch DDR-RAM nicht mehr so empfindlich?

Hat irgendwer eine Idee, womit die Käufer die Teile geschrottet haben könnten?

Gruß, hansen44
 
Transportschaden kannst du ausschließen?
Dein ram ganz unten im Container, z.b.
 
RAM habe ich nicht als empfindliche Bauteile erlebt.

Neue baue ich relativ häufig ein wenn ich neue Rechner zusammenschraube. Ältere aus ausgeschlachteten Rechnern stecke ich in noch genutzte Rechner zusätzlich rein.

Verschickst du die RAMs in diesen antistatischen Beuteln oder in Plastik-Originalverpackung? Außer Transport fällt mir nichts ein was deine und meine RAMs unterscheiden könnte.
 
Hätte spontan auch auf die Statik getippt.

Ich nehme ja mal an, dass die Kontakte selbst unbeschädigt sind?
 
Ja, verschicke die Teile in diesen Festplatten-Antistatik-"Tüten". Physische Beschädigung wurde mir noch nie berichtet (Luftpolsterverpackung war immer intakt beim Käufer angekommen). Modul inkl. Kontakte etc. auch immer augenscheinlich (Lupe) o.k.
 
Dann in diese Folien aus HDD/SSD-Lieferungen gewickelt und im Luftpolsterumschlag versendet.
Unzureichende Verpackung für Speicherriegel.

Briefe gehen bei der Post durch Sortiermaschinen. Dabei durchlaufen Rollen auf Ober- und Unterseite gleichzeitig. Spätestens hier zerbrechen die Speicherchips in vielen Fällen, die Riegel werden geknickt.

Entweder einen flachen Karton (gibt es für Kompakt- und Großbrief) verwenden oder den Speicher beidseitig mit Pappe sichern.
Etwas mehr Erfolg, wenn besser verpacken zu umständlich, hat man bei Versand als Warensendung. Die werden tatsächlich noch von Hand sortiert. Restrisiko bleibt aber auch da.

Modul inkl. Kontakte etc. auch immer augenscheinlich (Lupe) o.k.
Da muß man schon extrem genau hin schauen. Den Riss findet man dummerweise meist nur dann, wenn man den Riegel verbiegt. Oder er versteckt sich unterm Aufkleber.

Ich hab die Geschicht selbst nur durch Zufall entdeckt. Und ist tatsächlich auch schon mehr als ein Mal bei mir aufgetreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es da ein generelles Problem gäbe müssten auch deutlich mehr rams defekt ankommen. Auch neue.

Wo gibst Du die Sendungen auf? Was unterscheidet deinen versand?
 
Ich schreibe ja nicht von einem generellen Problem..."hier zerbrechen die Speicherchips in vielen Fällen"
Man kann auch Glück haben.

Ich gehe kein Risiko ein. Entweder flachen Karton oder eben etwas dicke Pappe auf beide Seiten der Riegel.
Bei mir ist noch nie was passiert. Habe aber schon mehrfach zerbrochene Riegel (nur im Umschlag) erhalten.

Das schärfste war ein USB-Stick im normalen Briefumschlag. Man konnte auf der Außenseite des Umschlages den Abdruck der Rollen der Sortiermaschine erkennen - der Stick war platt :thumbsup:
Die Walzen bei der Post haben genug Druck, einen Speicherstick aus PVC zu zerbrechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe ist immer bei der gleichen Postfiliale. Wie geschrieben: Ich habe/hatte defekte bei ca. 1 von 10 Modulen. Einmal sogar 2 Module verschickt und beide defekt zurückerhalten.

@ Pferdle
Ist ein Argument! Nun habe ich allerdings kaum noch welche zum Verkauf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Testest Du immer im selben Gerät?
Kaputtgehen bei Ausschalten?

Ist nun alles sehr geraten. Aber ich meine auf dem weg zwischen dir und frachtzentrum passiert etwas.
Andernfalls wären mehr Riegel betroffen.
Die Filiale ist nicht verstrahlt?:pinch::facepalm:
 
Ich kann mich Pferdle nur anschließen. So habe ich hier auch Mal spezielle Schrauben im Forum gekauft. Der Verkäufer hat sie per Brief verschickt. In der Post ging das Ding dann durch die Sortiermaschine und danach hatte der Briefumschlag ein Loch am hinteren Ende und keinen Inhalt mehr. Die Schrauben liegen jetzt wohl in der Sortiermaschine.

RAM und auch andere empfindliche Bauteile gehören nicht in einen Briefumschlag. Auch nicht in einen gepolsterten. Es gibt kleine Kartons, die innerhalb der Maße für Briefporto bleiben. Die kann man nehmen - oder halt gleich als Päckchen/Paket verschicken.

Die entstehenden Beschädigungen sieht man übrigens nur selten mit dem Auge, auch nicht mit der Lupe. Nicht selten sind es nämlich Beschädigungen auf der Unterseite der Chips an den Lötstellen. Manchmal sieht man aber tatsächlich auch Risse/Beschädigungen an den Chips oder fehlende SMD Bauteile.
 
Bist Du auch ganz sicher, daß Du wirklich Deine SODIMMs zurückbekommen hast und nicht nur gleiche Module?
 
Er schrieb von "unauffällig markiert", von daher ist eigentlich davon auszugehen, dass er seine Module zurück bekommen hat.
Es sei denn, der Empfänger hat die Markierung kopiert.
 
Interessiert gelesen.

RAM verschicke ich gelegentlich. Und vor knapp zehn Jahren war das mal kurz richtig viel.

Verpackt hatte ich das immer antistatisch und in alten CD Hüllen. Probleme gab das nie.

RAM und auch andere empfindliche Bauteile gehören nicht in einen Briefumschlag. Auch nicht in einen gepolsterten. Es gibt kleine Kartons, die innerhalb der Maße für Briefporto bleiben. Die kann man nehmen - oder halt gleich als Päckchen/Paket verschicken.
Vermutlich weise Worte :)
 
Das Procedere war immer: RAM in Thinkpad (verschiedene T-Series) eingesetzt und Funktionsfähigkeit geprüft. Dann in diese Folien aus HDD/SSD-Lieferungen gewickelt und im Luftpolsterumschlag versendet.
Nun begab es sich mehrfach (ca. in 1 von 10 Fällen), dass der RAM beim Käufer nicht erkannt wurde (BIOS-Piepen). Also netterweise zurückgenommen und siehe da: in meinen Thinkpads wurde er auch nicht mehr erkannt.
Wie lange hattest du die Riegel selbst im Einsatz? Ich hatte diverse RAM-Riegel die memtest86+ problemlos durchlaufen haben aber anschließend doch Probleme machten. Woran das liegt weiß ich nicht.
Das Problem hatte ich mehrfach mit Speichern unterschiedlicher Hersteller, 8GB und 4 GB, immer PC3L 12800er.
Die sollten aber auch in PC3-Systemen laufen ohne Schaden zu nehmen? Generell ist doch DDR-RAM nicht mehr so empfindlich?
Ich hatte auch schon den Fall, daß PC3L-Riegel nicht vernünftig in PC3-Systemen wie älteren Thinkpads funktionierten. Auch hier habe ich keine Idee warum das so war.
 
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