Dass man das dann ändern kann, ist klar. Mir ist immer noch nicht klar, ob dort dann auch was geändert wurde.
Wenn das System im UEFI Modus mit SecureBoot installiert und betrieben wurde, kann es an sich nicht booten, wenn man plötzlich von UEFI-Boot auf Legacy-Boot umstellt.
Laut Screenshot ist die Platte im GPT-Schema mit EFI-Partition eingerichtet. Also muss das System ja auch im UEFI-Modus booten.
Ich würde das System frisch installieren, dabei auf jeden Fall die alten Partitionen aus dem Windows-Setup heraus löschen. Stell vorher SecureBoot wieder an und installiere z.B. von einem USB-Stick. Irgendwas ist da m.E. in der Konfiguration des Systems ganz gewaltig faul, wenn das solch merkwürdiges Verhalten zeigt.
Da es mein Produktiv-Rechner ist, bin ich nicht der Typ, der viel experimentiert und fragwürdige Modifikationen vornimmt. Ich bin mir recht sicher, dass damals beim Clean-Install SecureBoot im Bios aktiviert war und für den Bootvorgang "UEFI only" gewählt wurde (wenn ich richtig informiert bin, ist das auch Voraussetzung für SecureBoot).
Meine "Bios-Experimente" waren der letzte Schritt, den ich versucht hatte und der letztlich ja zum Erfolg geführt hat. Also, um es noch mal klar zu sagen: Die einzige Einstellung, die im Bios verändert wurde war "SecureBoot" auf "disable" zu setzen. Die UEFI-Boot-Option ist unverändert auf "UEFI only" gesetzt und war es auch während aller meiner Update-Versuche.
Dass durch mehrere Feature-Updates weitere Recovery-Partitionen entstehen können, findet man ja häufiger im Netz, wenn man danach sucht. Dass ich beide gelöscht habe, war nur einer der nicht erfolgreicher Schritt, um das hakende Update zum Erfolg zu bringen, ebenso wir die vorübergehende Verbannung der Conexant-Treiber. Die jetzt noch vorhanden Partitionen (EFI, MSR und C: ) habe ich nicht angefasst.
Das System komplett neu aufzusetzen ist natürlich ein guter Rat. Dem gegenüber steht bekanntermaßen der Aufwand dann auch alle Software neu zu installieren, diverse Einstellungen "wiederzufinden", um das alte Arbeitsgefühl zu bekommen und natürlich auch eine größere Datenmenge, die sicher in die neue Installation zurückgeschaufelt werden muss. Da das System ja anscheinend problemlos unter 20H2 läuft, möchte ich diesen Schritt derzeit eigentlich nicht gehen. Aber du hast völlig recht, wenn noch andere Probleme auftauchen sollten oder auch das nächste Feature-Update hakt, ist das die richtige Maßnahme. Allein der Switch im Bios von SecureBoot auf "disable" ist nach meinem Wissen ja nichts kritisches.
Grüße Thomas
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Zusätzliche Frage an die Experten: Gibt es denn einen sicher funktionierenden Weg, die EFI-Partition neu zu erstellen? Möglicherweise wäre das ja ein überschaubare Maßnahme, um zum "enable" bei SecureBoot zurück zu kommen.
Grüße Thomas