VirtualBox-Image auf FritzNAS mit externem Zugriff möglich?

Til

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Hallo,

ich möchte eine VM erstellen und das Image auf der Festplatte, welche an meiner FritzBox angeschlossen ist, speichern, damit ich unter Umständen auch von extern drauf zugreifen kann.

Diese Lösung hätte den Vorteil, dass der knappe SSD-Speicher auf unserem X380 nicht noch mit einer VM belegt wird (und man ggf. die VM auch durch einen anderen PC nutzen kann).

Geht um eine kleine CNC-Software, welche noch unter Windows 7 (eigentlich XP) läuft und nur eine Lizenz vorhanden ist. Wenn man unterwegs eine Programmierung prüfen möchte, wäre das praktisch.

Ist das so ohne weiteres möglich oder bietet sich für dieses Anwendungsfall ein anderes Procedere an?
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst du die VM von dem Speicher starten? Oder bei bedarf dann lokal kopieren?
Der Speed von USB Platten via Netzwerk an einer Fritzbox dürfte nicht ausreichend genug sein...
 
Soll direkt von dem Speicher gestartet werden, 60 MB lesend / 40 MB schreibend klappt im Gigabit-Heimnetz, da die Festplatte an der FritzBox 4040 ext2-formatiert ist.

Extern wäre es nur eine Notlösung, aber bei 50 Mbit Upload sollte es halbwegs funktionieren, wenn es denn mal sein muss.
 
Bei extrem abgespeckten OS das nicht interaktiv genutzt wird und wo die virtuelle HDD im Bereich von einigen MB bewegt könnte ich mir vorstellen, dass man sich so etwas antut. Aber so einen schweren Brocken wie Windows das zu allem Überfluss auch noch in annehmbarer Zeit auf Mausklicks antworten soll? Keine Chance. Das wird selbst bei 1 GBE LAN zäh. Nicht so sehr wegen der Bandbreite sonder wegen der Latenz.

Wenn das dann im Bereich von 10 MBIT/s bis 50 MBIT/s mit ewig verlängerter Latenz wegen Internet geschehen soll... Ich schätze mal, dass das Booten im Bereich von zig Minuten wenn nicht gar Stunden bewegen wird.

Wenn das Image nicht auf die interne SSD passt wäre USB SSD die naheliegendste Lösung. Alternativ, wenn die Anwendung zentral laufen soll wäre mit RDP auf einen Rechner im Netz die beste Lösung. Bei Bedarf den Rechner via WOL hochfahren und über eine VPN Verbindung via RDP darauf zugreifen. Das geht auch mit relativ schmaler Bandbreite.
 
Das gesamte Image muss in die VM geladen werden, damit es läuft? Ok, das geht natürlich nicht. Dachte immer, es wird nur das HDD-Image verlinkt und von dort gebootet, quasi "remote-boot".

Einen Tiny-Rechner dafür hinstellen, per WOL booten und per RDP steuern, wäre wohl billiger als ein NAS, was das nativ kann?
 
Beachte windows 7 läuft nur bis i.core 6xxx
 
Wäre interessant mal die Zahlen zu kennen wie viel GB lesen, wie viel schreiben und wie viele Zugriffe beim Booten passiert aber...

Von einer NVME SSD (3 GB/s, 0,1 ms Zugriffszeit) bootet Windows sagen wir mal in einer halben Minute. Dem gegenüber steht eine Fritz NAS über eine 250/40 MBIT/s Internet (~4 MB/s, ~100 ms Latenz). Das wäre 1.000 mal langsamer, sprich 500 Minuten.
 
RDP über FritzVPN ist dann glaube ich die bessere Lösung... :D
 
Ja.
An fritzos 7.21 soll das vpn schneller sein
 
Oder so machen, wie ich das mit meiner Banking-Software mache. Das Windows und die Software selber sind in einer VM, die auf etlichen Kisten existiert und benutzt werden kann. Die Daten selber liegen aber auf dem Host und werden bei per eingebundenes Laufwerk des Hosts automatisch gemountet und darüber benutzt.
 
VM [..] knappe SSD-Speicher auf unserem X380[..] unterwegs
Genau wegen so einem Szenario (nur extremer) kann ich mit aktuellen Notebooks nichts anfangen:
Kein Platz mehr für lokale Datenträger.

Du scheinst ja nicht ganz so viel Speicherplatz zu brauchen. Standardmäßig ist im X380 wohl eine 512GB-SSD verbaut. Tausch die einfach gegen Eine mit 1 oder 2TB aus!
Die Investition mag erst mal weh tun, aber das Laden von VMs über's Netz willst du dir wirklich nicht antun, denn selbst wenn die Leitung dick genug sein sollte, werden dich die Latenzen immer noch nerven.
 
Da muss ich mal schauen, ob ich die alte Software in mehreren VMs laufen lassen kann, das mit einem eingebundenen Netzlaufwerk wäre vielleicht dann auch eine Möglichkeit.

Vielen Dank schon mal für die Tipps!
 
Den besten Tipp hast doch bereits erhalten.
Vpn&rdp
 
Bei VPN & RDP brauche ich einen extra PC, bei einer VM mit den Daten auf einem Fritz-Netzlaufwerk bräuchte ich das nicht. Muss nur in mehreren Instanzen laufen, die Software.

Mal ausprobieren.
 
Ist der Speicher so knapp, um eine VHD mit sagen wir mal 20 GB unterzubringen? Da man SSDs nie voll machen sollte hätte ich gedacht jeder lässt 50+ GB leer?

Nach meinen Erfahrungen funktionieren USB SSDs mittlerweile sehr gut als Ablage für VMs. Eine Weile habe ich mein Notebook zu Hause gelassen und nur eine USB SSD mit mir herumgetragen, um einen "Arbeits PC" immer dabei zu haben.
 
An fritzos 7.21 soll das vpn schneller sein
Es bessert sich von "unerträglich langsam" zu "verdammt langsam". ;-)

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man da stattdessen Wireguard einsetzen. Wer eh intern ein paar VMs laufen hat, baut irgendwo einen schlanken Pinguin in einer VM als Wireguard Endpoint auf und kann sich darauf von extern einwählen.
 
So negativ würde ich das nicht sehen.

Ich schätze 7590 knackt mittlerweile 40 MBIT/s Marke. Also genug, um 250/40 MBIT/s ohne Verluste durchzuschleusen.

Wenn Vodafone die aktuelle Firmware für 6591 ausrollt werde ich auf jeden Fall versuchen die 1000/50 MIBT/s da rüberzuschleusen. Noch habe ich angesichts von maximal 30 MBIT/s mit 7.13 zusätzliche Hardware bzw. VMs am laufen. Wäre ein schönes Auslichten im Netzwerk Zoo wenn die Fritzbox das so nebenbei mit erledigen könnte.

Wenn ein Pferd genau so hoch springt wie es muss reicht es mir schon. :)
 
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