T49x/s vergessenes SSD Passwort - wie entfernen?

wuesten_fuchs

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8 Feb. 2012
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Hallo,
ich hab hier eine M.2 NVMe SSD aus einem T490, mit der ein Fehler passiert ist. Offenbar hat ein Mitarbeiter beim Ändern vom SSD-Passwort es geschafft, daß nicht unser sonst übliches Master-Passwort gesetzt ist und das User-Passwort weiß auch keiner mehr (Benutzer hat das Unternehmen verlassen).
Es ist kein Beinbruch, eine neue SSD wurde für das T490 schon gekauft, das bringt uns nicht um. Und Daten von der SSD brauchen wir auch keine mehr.
Es tut mir nur leid um die 1 TB SSD, die einfach so wegzuwerfen. Es ist eine Samsung PM981, BTW.
Weiß jemand einen Weg, wie man die SSD incl. Passwort zurücksetzen kann (mit Datenverlust), um sie wieder nutzbar zu machen?
Ich könnte schon mal was mit Linux-Live-CD probieren und hdparm etc., nur wie komm ich da ran?
Mit eingebauter SSD komme ich ja am Passwort nicht vorbei, kann also nicht booten.
Und es ist eine M.2-SSD also kann ich die auch irgendwie schlecht nach Booten ohne SSD "hot pluggen", oder?
Hat jemand zufällig einen Tip? Danke!
 
Es gibt ja externe Adapter für M.2 SSDs - man sollte nur drauf achten, dass die auch NVMe können. Damit wäre dann Hotplugging kein Problem.
 
Hmm. Das sind ja Adapter, die diese M.2-SSD dann auf USB3 adaptieren. Klappt darüber dann denn noch hdparm etc.?
 
Nie selber probiert. Würde ich aber mal von ausgehen. Ist vermutlich die einfachste Variante, das mal auszuprobieren. Preiswerter als eine 1 TB SSD in die Tonne zu drücken.
 
Ich hatte sowas mit einer M2 SSD aus einem Fujitsu Ultrabook. Hatte mir dann einen Sata Adapter für die M2 für wenige Euro besorgt. Damit ließen sich die hdparm Befehle durchdrücken.
 
Danke! Ich schau dann mal nach so einem Adapter.
Was für hdparm-Befehle hast Du verwendet?
Bzw. war das bei Dir auch so, daß Du das Passwort nicht mehr hattest und Du die SSD auf diesem Weg vollständig zurück gesetzt hast?
 
Das ist eine Weile her, die exakten Befehle sind mit entfallen und unsere Doku dazu ist nicht sehr aufschlussreich - war auf einem unserer Dienstgeräte bei einem ähnlichen Szenario wie bei dir. Geholfen hat uns der Hinweis auf https://superuser.com/q/1062333/549613 einen älteren Rechner via Sata zu nutzen.

Danach waren die Daten und das Passwort weg und die SSD ist seither wieder im Einsatz...
 
ich bin kein experte auf dem gebiet aber ich habe stundenlang dazu schon mal recherchiert.
ohne pc-3000 ( oder ähnliches ) oder dem passwort hast du keine chance das ding zurückzusetzen.
 
Also Portable 3 kann das... aber das ist denke ich eh alles recht irrelevant weil 10.000+ USD und vermutlich kaum jemand in DE das hat.
Ich gehe davon aus das hier von ata-unlock / password die rede ist und dieses PSID Revert (kannte ich nicht) wirkt eher wie eine Verschlüsselung oben drauf usw.
Hier werden gerade verschiede Sachen in einen Topf geworfen.
 
Korrekt, es geht nur um ein vergessenes ATA-Passwort. Datenverlust ist egal.
Ich will nur vermeiden, die SSD wegwerfen zu müssen, es wäre schade drum.
 
PSID-Revert ist keine Verschlüsselung oben drauf, sondern setzt einfach die Verschlüsselung zurück. Man findet es meist nur in Zusammenhang mit eDrive, weil es bei eDrive keine andere Möglichkeit gibt, das je wieder abzuschalten, aber grundsätzlich schaltet das einfach nur die Verschlüsselung aus und löscht dabei alle Daten. Daher müsste es AFAIK eigentlich auch bei einem vergessenen Passwort funktionieren. Aber nur, wenn die PSID auf das Etikett gedruckt ist. Bei den Consumer-SSDs ist das oft der Fall, bei den OEM-SSDs weiß ich es nicht.
 
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Hallo,
ich hab hier eine M.2 NVMe SSD aus einem T490, mit der ein Fehler passiert ist. Offenbar hat ein Mitarbeiter beim Ändern vom SSD-Passwort es geschafft, daß nicht unser sonst übliches Master-Passwort gesetzt ist und das User-Passwort weiß auch keiner mehr (Benutzer hat das Unternehmen verlassen).
Es ist kein Beinbruch, eine neue SSD wurde für das T490 schon gekauft, das bringt uns nicht um. Und Daten von der SSD brauchen wir auch keine mehr.
Es tut mir nur leid um die 1 TB SSD, die einfach so wegzuwerfen. Es ist eine Samsung PM981, BTW.
Weiß jemand einen Weg, wie man die SSD incl. Passwort zurücksetzen kann (mit Datenverlust), um sie wieder nutzbar zu machen?
Ich könnte schon mal was mit Linux-Live-CD probieren und hdparm etc., nur wie komm ich da ran?
Mit eingebauter SSD komme ich ja am Passwort nicht vorbei, kann also nicht booten.
Und es ist eine M.2-SSD also kann ich die auch irgendwie schlecht nach Booten ohne SSD "hot pluggen", oder?
Hat jemand zufällig einen Tip? Danke!
Frage mal bei den Datenrettungsunternehmen an - die können sowas gegen Geld und Eigentumsnachweiß (laut ct). :confused:

Ev. geht es auch mit dem Samsungtool, sofern das nicht auch das Passwd abragt.

Kannst ja mal berichten.

Gruß

PS.: nur user passwd ist auch noch die sicherste Methode ...
 
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Ev. geht es auch mit dem Samsungtool, sofern das nicht auch das Passwd abragt.

Es gibt von Samsung ein altes "PSID Revert Tool", auch TCG_Revert_Release.exe genannt. Das gibt Samsung aber nur sehr ungern raus, man findet es daher auch nicht offiziell zum Download. Entweder schlägt man sich lange mit dem Support rum oder lädt es irgendwo inoffiziell runter. AFAIK ist das aber nur für SATA-SSDs.

Inzwischen kann man aber auch einfach den Samsung Magician in der Version 6 runterladen. Der hat die PSID-Revert Funktion direkt mit drin. Laut Berichten im Internet ist er aber sehr wählerisch, welche SSD er unterstützt und bei welcher er es verweigert.
 
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