BIOS-Mod Boot von PCIe/NVME

MR6710

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Hi!



Hat es schon mal Jemand hier geschafft,seiner Workstation das Booten von PCIe/NVME beizubringen?
Bei der D30 ist das leider nicht vorgesehen und ich habe hier noch eine 256 GB ADATA,die ich ungerne nur als Datengrab nutzen möchte.

Bin für Tipps dankbar!

Gruß,Martin
 
Ein Adapter auf PCIe wäre der Versuch wert.
NVMe wird erst seit Intel 7.Generation über Chipsatz/CPU unterstützt. Alles älter wird nur über umständliche Wege. Hatte mal eine Anleitung im Netz gefunden.
 
Den Adapter habe ich ja, zusammen mit der Adata-Platte.
Die Karte wird ja auch problemlos erkannt und liefert Bestwerte,was Schreiben und Lesen angeht.
Nur kann ich von der Platte nicht booten.
Das wäre mein Ziel.
 
In der Theorie ist das ganz einfach:
Du brauchst ein Medium von dem gebootet werden kann.
Auf dieses Medium kommt ein Bootloader mit NVMe unterstützung der das eigentliche OS von der NVMe SSD started.
 
Immer diese blöde Theorie :thumbsup:

Aber soweit ich das noch im Kopf habe, gibt es einen Weg, eben diesen Bootlader bzw die NVMe-Unterstützung in das BIOS zu modden.
Ich hatte das über Tante Google gefunden.
Mir war das dann allerdings und für mein Vorhaben nicht zwingend notwendig.
Ist die Frage, ob es einem Wert ist.
Du kannst ja auch auf eine vorhandene SATA-SSD die Boot-Partition legen und das Windows selbst auf die NVMe installieren. Das sollte eigentlich machbar sein.
 
Ich gucke mir das morgen mal an.
Besten Dank!
 
Ein Adapter auf PCIe wäre der Versuch wert.
NVMe wird erst seit Intel 7.Generation über Chipsatz/CPU unterstützt. Alles älter wird nur über umständliche Wege. Hatte mal eine Anleitung im Netz gefunden.
Hmm, mein MSI H97M-G43 mit Haswell (4. Generation) von 2014 hat einen m.2 Slot und kann nach BIOS-Update auch von PCIe/NVMe-SSD ohne weiteres booten :)
 
Hmm, mein MSI H97M-G43 mit Haswell (4. Generation) von 2014 hat einen m.2 Slot und kann nach BIOS-Update auch von PCIe/NVMe-SSD ohne weiteres booten
Nach einem BIOS-Update!
Und tatsächlich integrieren manche Hersteller die NVMe-Unterstützung und Bootlader in ihr BIOS.
In dem speziellen Fall zum Glück aller beteiligten wurde das Board original mit einem M.2-Slot ausgestattet, welcher SATA und SATA-Express unterstützt und somit B-Key und auch M-Key besitzt. Sonst würde die NVMe mechanisch nicht passen. Ich vermute, die verbauten SSD laufen hier auch "nur" mit PCIe x2-Geschwindigkeit. Denn damit ist der Slot seit Auslieferung bereits angeschlossen. Und am wichtigsten: Das MSI kann von Anfang an von diesem Slot booten. Es ist also keine Zauberei, was hier MSI anbietet. Das Board bootet schon immer von PCIe.
Exakt das gleiche findet man zB beim Lenovo T460/T560: Dort können SATA, SATA-Express und auch NVMe (max PCIe x2-Speed) eingebaut werden.

Siehe oben: Das kann man auch selbst machen.
Im genannten Fall D30 wird insofern noch schwieriger, da das Board wahrscheinlich grundsätzlich nicht mal von einem PCIe-Slot booten kann. Dann hilft nicht mal ein Bootlader oder BIOS-Mod.
Von Lenovo in einem Rechner, welcher nie dafür gedacht, braucht man so ein BIOS-Update nicht erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fällt mir doch glatt ein weiteres Hindernis ein :eek:

Das Board muß natürlich grundsätzlich das Starten von PCIe ermöglichen.
Normale Mainboard können das eigentlich...zB eine Harware-Raid-Karte im PCIe-Slot wird erkannt und man kann davon booten.
Mich würde nur nicht wundern, wenn Lenovo schon hier nicht mit spielt. Wenn das grundsätzlich nur von den Onboard-SATA und USB starten kann, wird das auch wieder nix.
 
Es gibt zwei Paar Schuhe...

a) Booten von NVMe - lösbar zB mit dem Bootlader
b) Booten von PCIe - nicht lösbar (bzw nur über BIOS-Mod)

Punkt b wirst Du wahrscheinlich (noch nicht) ausschließen können. Eventuell kann es das Board. Dazu muß da eine Karte drin stecken, die auch erkannt wird.
Hast Du eine alte Raid-Karte? Bekommt man doch sicher inzwischen für wenig Geld. Wenn eine daran angestöpselte einfache SATA-HDD/SSD nicht als bootfähig bei der Installation angeboten wird, kannste alle weiteren Aktionen praktisch einstellen. Ein BIOS-Mod für PCIe wirste nicht finden, der Bootlader hilft auch nicht weiter.
 
Reden wir jetzt so aneinander vorbei oder habe ich mich zu laienhaft ausgedrückt?
Ausgangslage ist eine NVME in einem PCIe-Adapter,welche ich gerne als Bootmedium nutzen würde.
Als Laufwerk wird diese Kombination erkannt,nur steht sie im BIOS NICHT als Bootmedium zur Verfügung.
Die D30 Workstation unterstützt ab Werk kein Booten von PCIe.
 
Ja, das ist mir klar, Pferdle aber offenbar nicht. Für NVME-Boot auf nicht unterstützten Geräten gibt es Clover
 
Für NVME-Boot auf nicht unterstützten Geräten gibt es Clover
Ist nun die NVMe oder der PCIe-Slot das nicht unterstützte Gerät?
Clover müßte dann also beides umgehen können.
 
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