[Erledigt] Brother Laserdrucker HL 2030: Rest-Toner mit feuchtem Lappen entfernen?

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schdrag

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18 Aug. 2011
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Der Laserdrucker stand ca. 10 Jahre in einem Abstellraum herum und nun sind beim Ausdruck ca. 3-5mm breite Tonerwolken zu sehen (immer an derselben Stelle, horizontal bei A4 Hochkant). Vermute, dass eventuel beim vorhergehenden Umzug sich etwas Resttoner von der Auffangwanne gelöst und auf einer bestimmten Stelle an der Trommel niedergelassen hat (beim 2030 sind Walze und Toner getrennt).
Bin am Überlegen, die Trommel heraus zu nehmen und den sichtbaren Resttoner auf der Ablage mit einem feuchten Tuch (destilliertes Wasser) zu entfernen.
Dazu habe ich noch ein paar Fragen:
1.) Kann ich dazu Küchenpapier nehmen (sollte ja fusselfrei sein)?
2.) Wäre es sinnvoller, die Trommel mit einem feuchten Lappen (Leinen) abzuwischen? Da die Trommeloberfläche sehr empfindlich ist (gegen Beschädigung und gegen Lichteinfall) habe ich da meine Bedenken. Im Benutzerhandbuch wird bei der Innenreinigung 5-12 empfohlen, den Coronadraht zu säubern und das Scannerfenster abzuwischen. Hat nichts gebracht. Unter Tonerflecken (6-11), https://download.brother.com/welcome/doc002089/HL2000_UG_German_ver5.pdf finde ich nur den Hinweis auf ungeeignetes Papier (verwende Markenpapier vom lokalen Schreibwarenhändler, das sonst nie bei Laser Probleme macht) und Beschädigungen der Trommeleinheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso verkratzt Küchenpapier? Da es holzhaltig ist?
bei einem anderen Drucker empfiehlt Brother den Einsatz von Wattestäbchen (???), denke, Kleenex Tücher (ohne Holz), angefeuchtet, sollten auch keinen Schaden anrichten.
 
Kosmetiktücher sind zumindest sanfter als Küchentücher von der Rolle.
Ich habe für solche Zwecke in der Vergangenheit Feuchttücher aus der Dose benutzt.
Und die Drucker taten hinterher alle das, was sie sollten: Schlierenenfrei Drucken.
 
schdrag schrieb:
Vermute, dass eventuell beim vorhergehenden Umzug sich etwas Resttoner von der Auffangwanne gelöst und auf einer bestimmten Stelle an der Trommel niedergelassen hat (beim 2030 sind Walze und Toner getrennt).
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Nein, das ist Feuchtigkeit auf der Tonertrommel, der Feind aller Laserdrucker. Bekommt man nur weg, wenn man die Entwicklertrommel mit 99%-Isopropanol einsprüht und mit einem fusselfreien Baumwolllappen abwischt.
 
und wenn ich den fusselfreien Baumwoll- (oder Leinen?) Lappen mit Brennspiritus benetze und mit dem spiritusfeuchten Lappen d'rüber gehe? Oder sind die Vergällungsmittel von Nachteil? Brennspiritus habe ich halt schon im Haus.
@RalfS Wg. Feuchttüchern: meinst Du so etwas https://www.dm.de/babylove-feuchttuecher-99-prozent-wasser-p4058172458392.html?

Der Cocktail der Inhaltsstoffe: "Aqua | Malic Acid | Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate | Potassium Sorbate | Sodium Benzoate." macht mich etwas skeptisch
 
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Deswegen Isopropanol! Brennspiritus ist eigentlich Trinkalkohol, enthält aber mit normalen Mittel nicht entfernbare Vergällungsmittel. Ausschließlich zu dem Zweck, aus billigem Brennspiritus nicht teueren Trinkalkohol herstellen zu können.
 
Du hast einen Laserdrucker im Haus, aber Kokosnuss und Apfelsaft machen Dich "skeptisch"?
 
weiss ja nicht, ob und wie die Trommel auf dieses Kokusnussöl z.B. (Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate) reagiert.
Also gut, ich investiere in Isopropanol und schaue mich nach fusselfreien Lappen um. Soll ich jetzt nur die Trommel mit dem Alkohol getränkten Lappen abwischen oder auch die Auffangschale? Wie lichtempfindlich ist jetzt die Trommel? Am Besten in der Dämmerung ohne künstliches Licht sauber machen?
Edit: zum Sprayen müsste ich noch einen Zerstäuber kaufen. Warum ist das besser, als den Alkohol auf dem Lappen zu haben?

cannondale schrieb:
Du hast einen Laserdrucker im Haus, aber Kokosnuss und Apfelsaft machen Dich "skeptisch"?
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Nun, da hast Du nicht ganz unrecht: siehe https://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-10-Gesundheitsgefahren-durch-Laserdrucker-bannen-2323162.html oder https://www.konsumentenschutz.ch/sind-laserdrucker-gesundheitsschaedlich/
Soll ich bei dieser Putz Aktion eine Schutzmaske aufziehen?

Edit: etwas akutellere Empfehlungen: https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de...serdrucker-kopiergeraete-toner Juli2015_D.pdf zum Umgang mit Laserdruckern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du etwas sensibles reinigen möchtest nehmen wir hier seit Jahren immer Kent Soft Surface Cleaner als Spühdose. Absolut geiles Zeug, leider etwas teuer, aber es gibt meiner Meinung nach nix besseres.
Das Zeug verflüchtigt sich hinterher komplett vollständig und hinterlässt keinerlei Rückstände.
 
die Isopropanol Schlieren sind aber wohl nach ein paar Sekunden weg, oder? Damit sind ja auch die clearclean Tücher getränkt.
 
Probiere es einfach aus ob es gut genug klappt in Deinem Anwendungsfall. Du wirst bestimmt auch eine Verbesserung auch mit Isoprop erreichen.
 
sollte nicht negativ gemeint sein, ich schau 'mal, ob ich den Kent Soft cleaner überhaupt hier in der Schweiz bekomme.
 
laptopheaven schrieb:
Mit IsoProp hatte ich manchmal noch Schlieren auf Oberflächen gehabt.
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Das passiert aber nur, wenn man zuwenig Isopropanol verwendet, der Lappen nicht sauber ist oder der Wasseranteil am Alkohol zu groß ist. Dabei entstehen Kalkrückstände als Schlieren, deshalb immer 99% Isopropanol...
 
think_pad schrieb:
Das passiert aber nur, wenn man zuwenig Isopropanol verwendet, der Lappen nicht sauber ist oder der Wasseranteil am Alkohol zu groß ist. Dabei entstehen Kalkrückstände als Schlieren, deshalb immer 99% Isopropanol...
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Jupp, oder wenn der alc den Schmutz nicht völlig aufgelöst hat, weil zB zu hartnäckig oder zu wenig iso verwendet wurde.

2 cents zum Lappen:
Kein Papier nehmen, und Leinenfaser ist stabiler als Baumwolle,
sehr gut ist zB ein Trockentuch aus 100%BW das schon in Richtung morsch geht,
mit wenig Mittel ohne Zusätze waschen, wenn geruschsneutral ist es gut, ggf extra spülen.
Das getrocknete Tuch ordentlich "auswringen" um die an den Fasern haftenden Mineralreste des Wassers zu entfernen,
danach noch heftig ausschütteln.

Wasserfeste Oberflächen idR einsprühen und ggf nach entspechender Einwirkzeit abwischen,
reduziert auch den Kontakt mit empfindlicher Oberfläche auf ein Minimum.

btw "99%": Durch Vergrösserung der Oberfläche zieht der alc beim Sprühen allerdings sehr viel mehr Wasser aus der Luft,
d.h. "nur" 80% Anteil reichen nicht.
 
Rest Toner ist immer giftig und darf nur vorsichtig entfernt werden. Der findet sich meistens auf dem Leinen Flies und Tentaldraht und Tonerbehälter.
Für einen privaten Gebrauch kann ein kompletter Wechsel am Einfachsten sein.
Dazu entfernt man alles und bläst einmal alles mit Pressluft frei.
Nun können die neuen Teile eingebaut werden.
Selbstverständlich sind die dreckigen Teile zu entsorgen.
Ein paar Testausdrucke nach Norm schaden nicht.
Bei Gelegenheit könnten auch die Treiber überprüft werden.
sowie e-check gut sein.
 
RöhrWetterWachs schrieb:
und bläst einmal alles mit Pressluft frei.
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steht im Widerspruch zu
RöhrWetterWachs schrieb:
Rest Toner ist immer giftig und darf nur vorsichtig entfernt werden.
Zum Vergrößern anklicken....
Abgesehen davon ist Toner nicht giftig, aber gesundheitsschädlich, weil er aus Mikro-Partikeln besteht, die durch normale Filter dringen und gefährliche Inhaltsstoffe enthält.
Darum gibt es für Toner spezielle Staubsauger mit Spezialfilterboxen.

Mit Druck-/Pressluft (letzterer zerstört die Druckerkomponenten) verteilt man den Tonerstaub auf wundervolle Weise im ganzen Raum.

Die besten Varianten sind:
- Austausch der Komponenten
- Aufnehmen mit feuchtem weichem Tuch (auch feine Mikrofasertücher)


P.S.: @RöhrWetterWachs: Die meisten Deiner Beiträge machen nicht wirklich Sinn :confused:
 
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