Fritz Powerline / Immer wieder Abbrüche der Verbindung

MR6710

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Hi!

Ich nutze,weil es in unserem Haus technisch nicht anders geht,diverse Geräte der Powerline-Serie von AVM.
Die Basis ist eine Fritzbox 7590,dazu gesellen sich 2 x die 520e und eine 546e als Wlan-Repeater im Obergeschoss noch ein 450e.

Speziell die 520e machen mir immer wieder Sorgen,denn dort gibt es immer wieder Abbrüche der Verbindungen,mal geht es tagelang gut,mal muss ich alle 20 Minuten den Repeater aus der Steckdose ziehen,damit es wieder funktioniert.
Auch habe ich mehrere Steckdosen probiert,an einer gab es gar keine Funktion,an den anderen baute die 520e direkt eine Verbindung auf.
Ich habe die 546 und die 520e bereits von AVM kostenfrei ersetzt bekommen,die 546e wegen einem Totalausfall,die 520e wegen eben dieser temporären Aussetzer.

ALLE Geräte haben die neueste Firmware und alle Repeater wurden mehrfach zurückgesetzt und neu angelernt.
An den integrierten Steckdosen sind keine Geräte eingesteckt.

Habt Ihr eine Idee?


Martin
 
Probleme in der Hausverkabelung?
Störeinflüsse - Z.B. "anspringender" Kühlschrank.

Hatte vor Jahren ein ähnliches Problem, da war es ein Billig-Netzteil einer ex. Platte.

---
Off Topic: Glaubenskrieg in 3 2 1
 
Neben Geräten die am Stromnetz angeschlossen sind (Kühlschränke, Klimageräte, Mikrowellen, Heizungspumpen, Küchengeräte....halt so schön dreckige Motoren),
können auch sonstige Gerätschaften und Funkquellen eine Ursache sein. Die Hausverkabelung ist so oder so eine gute Antenne...
Wenn man kein System erkennt oder etwas ableiten kann, also Störung und anderweite Gerätenutzung erkennbar ist, kann man fast nichts machen.
Klar, wäre es einen Versuch wert mit einem alternativen Powerline-Gerät (vom Bekannten geliehen o.ä.) zu prüfen ob die Probleme auftreten.
 
Anders geht es irgendwie immer... Falls Kabel ziehen (das wäre in jedem Fall das beste Mittel der Wahl) komplett wegfällt würde ich ein WLAN Mesh (reine WLAN Repeater) den Powerline Geräten vorziehen.
 
Das ist das schöne am MESH: Man braucht keine Kabel, muss aber eine reduzierte Übertragungsgeschwindigkeit, die bei Repeatern und mehreren Repeatern in Reihe üblich ist, in Kauf nehmen.
 
Die Geräte laufen bei mir alle als MESH und sind nicht in Reihe,sondern parallel installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem sind es Powerline Geräte und keine WLAN only Repeater.... Powerline hat ehrlich gesagt noch niemals gut funktioniert...
 
Ich hatte auch mit Verbindungsabbrüchen mit meinen FRITZ!Powerline 510E Adaptern zu kämpfen.
Nutze zwei zwischen Router im Flur und meinem Büro. Ich hatte unregelmäßige Verbindungsabbrüche, die sich nur dadurch beheben haben lassen, dass ich den Büroadapter aus- und wieder eingesteckt habe.

Nun zu dem Grund, warum ich im Thread mit einsteige :)
Solange ich einen PING vom Büro auf die Fritzbox habe laufen lassen, gab es keine Verbindungsabbrüche.
Da ich eh ein rPI als Wiki im Büro hab, erledigt dieser nun diese Aufgabe 24/7

Versuchs mal mit einem Teilnehmer bei deinen 520E einen PING laufen zu lassen, evtl. hilft meine Lösung ja auch bei dir.
 
Gerade bei Altbauten und Hobbybastlern sehr beliebt:
- Schutzleiter in Steckdose fehlt oder ist nicht angeschlossen
- Schutzleiter und Nullleiter wurden bei Installation vertauscht
- In der früheren DDR wurde Aluminium statt Kupfer verwendet --> Kontaktprobleme
 
Powerline rausschmeissen. Störungen durch andere elektrische Geräte sind ein häufiges Problem, genauso wie Störungen durch Powerline.
Powerline nutzt quasi die gesamten elektrischen Leitungen (wenn auch nicht so "vorgesehen") als Antenne. Und was gut strahlt, empfängt auch gut.
(Saubere Technik geht anders, aber das hatten wir schon mal...)

Oder vielleicht so? :D:D

https://www.amazon.de/iFi-Audio-AC-...9Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=
 
Ja,toll.
Powerline rausschmeissen.:facepalm:
Und dann??
Unsere Gegebenheiten sind nun einmal so,das wir neben einen extrem langsamen Internet (wir warten auf Glasfaser) auch noch über konstruktive Probleme im Hause verfügen.
"Kabel ziehen" ist KEINE Option.
 
Ja,toll.
Powerline rausschmeissen.
Exakt. Und mit WLAN-Repeatern arbeiten. Kann durchaus etwas mehr Aufwand und Ausprobieren sein.
WLAN nutzt primär zugewiesene Frequenzbereiche, in denen sich halt nichts anderes tummelt,
während Powerline eben HF-Signale auf eine unabgeschirmte Stromleitung aufmoduliert und damit störungsempfindlich ist und selbst auch Störungen verursacht.
Und wenn Kabel fest verlegen keine Option ist (z.B. Mietwohnung o.ä.), halt auf Flachkabel ausweichen, passt auch unter Teppiche oder hinter Fußbodenleisten. Es gibt dafür auch z.B. passende Durchführungen für Türen.
Das ist freilich mehr Aufwand, erfordert etwas Planung und auch ein paar €€ Investition. Im Gegenzug spart man sich den Powerlan-Ärger.

Es ist eine schmutzige Technik. Jeder muss selbst wissen, ob er die einsetzt - ist ja schließlich nicht illegal.
Aber dann bitte nicht mit Jammern "funktioniert nicht richtig" ankommen. Powerline ist nunmal nicht auf zuverlässige Datenübertragung ausgelegt, schon garnicht über Entfernungen > 15-20 m.
Mamchmal geht es gut, klar, aber zuverlässig geht halt anders. Powerline ist halt wie Sat-TV über Klingeldraht.

Mal zur Erklärung, warum Powerlan nicht nur stört, sondern auch so störempfindlich ist: Mit ein paar Lücken wird bei Powerlan die Datensignale mit einer OFDM-ähnlichen Modulation per Frequenzmultiplexverfahren auf die Stromleitung aufmoduliert. Genutzt wird dabei etwa der Frequenzbereich 2 MHz bis ca. 68 MHz. Empfängerseitig passiert dieser Frequenzbereich einen so genannten Bandpass, der Frequenzen unterhalb 2 MHz und oberhalb ca. 70 MHz bedämpft. Hier gibt es das erste Problem: Die Filtersteilheit lässt meist zu wünschen übrig (sonst wäre Powerlan nicht zu "verbraucherfreundlichen" Preisen herzustellen). Zweites und größeres Problem: Hinter dem Bandpass liegt ein breitbandiger Empfänger, der etwa in dem Frequenzbereich 2-68 MHz "lauscht". Jetzt hat man - mal einfach angenommen - ein Nutzsignal auf 15 MHz von einem anderen Powerlan-Device ausgesendet. Hier handelt es sich um sehr schwache Signale, da die Aussendungen von Powerline eine bestimmte Stärke nicht überschreiten dürfen. Hat man gleichzeitig - auch wieder angenommen - auf 20 MHz ein starkes Signal, macht der breitbandige Empfänger in der Empfangsstufe einfach "dicht": Er regelt die Verstärkung runter, und vom Nutzsignal kommt nichts mehr an. Der HF-Techniker sagt dazu "der Empfänger wird zugestopft" (ein Grund, warum zB hochwertige Hausanschlußverstärker oder Antennenverstärker für verschiedene Frequenzbereiche getrennt regelbar sind).
Dieser Effekt kann durch störende Geräte der eigenen Hausinstallation entstehen, aber auch durch einen CB-Funker oder Funkamateur in der Nachbarschaft. Beim ersten Problem = hausgemacht kannst Du noch etwas tun, beim zweiten Problem hast Du das Nachsehen - weil die von Powerlan genutzten Frequenzbereiche eigentlich anderen Funkdiensten zugewiesen sind. Diese Anfälligkeit wird so gut wie von allen Herstellern verschwiegen.

Was Dir helfen könnte, wäre ein Elektriker, der auch in Sachen HF topfit ist (nicht nur Sat-Schüssel ausrichten), und da wüsste ich nur einen in Wipperfürth....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du in der FritzBox schon mal versucht das reparieren zu lassen.
Ich habe drei 1220er im Einsatz ohne Probleme.
Geht hier:
 

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    Powerline,optimieren.PNG
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Bin mir aber nicht sicher ob es dir wegen der Abbrüche von der eigentlichen Verbindung was bringt oder ob das eher gegen DSL Abbrüche zur Vermittlungsstelle ist.
 
Bin mir aber nicht sicher ob es dir wegen der Abbrüche von der eigentlichen Verbindung was bringt oder ob das eher gegen DSL Abbrüche zur Vermittlungsstelle ist.
Das soll gegen DSL-Abbrüche durch Powerline-Einstreuungen helfen - indem die Signallevel für Powerline reduziert oder die genutzten Frequenzen verschoben werden, beides vermindert die Übertragungskapazität, wodurch der "Sinn" von Powerline - möglichst Übertragung dort, wo keine Kabel gelegt werden können - ad absurdum geführt wird.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Möglicherweise hilft ein Powerline Phasenkoppler sollte es sich um eine 3 Phasen Verteilung handeln.
Ein Phasenkoppler sorgt auf jeden Fall dafür, das hochfrequente Störungen auf L1 dann auch auf L2 und L3 zu finden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte möglichst das Powerline ersetzen. Kann ich tatsächlich auch nur empfehlen. Musste die Adapter schon bei vielen Leuten außer Betrieb nehmen, da sie nachweislich den DSL störten. Teilweise auch die DSL der Nachbarn, was noch viel mehr Freude bereitet hat. In vielen Fällen half auch keine der Schutzeinstellungen, da der Adapter den Sendepegel im Bereich 2-17MHz nur reduziert, aber nicht das Senden komplett unterbindet. Das Stromnetz wurde nie für Datenübertragung geschaffen und mit den Adaptern stört man einige Dienste, unter anderem z. B. eben VDSL, Kurzwelle und Amateurfunk. *Eigentlich* dürften die Adapter in Deutschland gar keine Zulassung erhalten, haben sie aber leider. Gleiches gilt auch für den Punkt, dass die Adapter oft nur eine mangelhafte Übertragungsqualität schaffen. Auch aus dem Grund habe ich schon viele außer Betrieb genommen.

Liegen denn evtl. andere Kabel auf der Strecke, die Du aktuell mit Powerline überbrücken möchtest? In vielen Häusern ab den 90ern liegen für gewöhnlich zwischen den Stockwerken immerhin Telefonkabel. Eine Anleitung, wie man Telefonkabel zu Netzwerkkabeln umfunktionieren kann, habe ich vor einiger Zeit mal hier veröffentlicht. Habe erst vor kurzem wieder in einem Haus das Powerline gemülleimert und dafür zwei Ethernet-Strecken über ein J-Y(ST)Y 12x2x0,6 hergestellt. Seitdem ist dort Ruhe mit den Abbrüchen.
 
Es liegt nur im Erdgeschoss ein Telefonkabel,die obere Etage ist komplett anschlußfrei.
 
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