Welches gebrauchte T5xx würdet Ihr aktuelle empfehlen?

rennradler

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Hallo Leute,

meine Schwester hat ein 15'-Macbook von 2009. Das muß endlich weg, weil es seit Jahren keine Updates mehr bekommt. Also soll ein Notebook mit Linux her. 15 Zoll soll der Bildschirm schon sein, da sie keinen externen Monitor haben will. Nun stellt sich die Frage, welche Thinkpad-Generation empfehlenswert wäre. Wichtig ist ein gutes Display, was ja leider bei den Thinkpads die Auswahl sehr stark einschränkt. Leistungsmäßig dürfte so ziemlich alles reichen (reine Office- und Surfmaschine). Keine Sorge, Linux ist für sie ok, sie hat früher auf OSF/1 und Solaris gearbeitet. Die größte Umstellung dürfte das Touchpad sein. Die halte ich bei Thinkpads durch die Bank für unbrauchbar. Aber es gibt ja den roten Punkt.
 
Ich hatte die Tage erst ein MacBook Pro aus 2010 da, das ich mit einem RAM-Upgrade, einem neuen Akku und einer SSD in die Neuzeit geholt habe...

Meist die wichtigste Frage: Welches Budget steht zur Verfügung?
 
Performance ist nicht das Problem, sondern daß vom Apple seit Jahren keine Updates mehr für die alte Kiste gibt. Da wird auch keine SSD und mehr RAM was ändern.

Ich sage mal 500 Euro maximal für einen gebrauchten Schinken - ansonsten kaufen wir neu.
 
Ich kenn mich zwar nicht mit Macbooks aus, aber was spricht denn gegen Linux auf dem vorhandenen Macbook? Lässt sich das so ohne weiteres nicht installieren? Wenn du eh auf Linux umsteigen willst und nur bisschen Office und Surfen willst, sollte die vorhandene Hardware doch noch reichen.
 
Es soll ja "angeglich" der letzte gute Thinkpad das T580 sein. (2 Ram Module, Externe Batterie usw.)
Aber für 500 Euro wird das nichts. Würde vielleicht ein E580? Wenn dir aber das Alter keine Rolle Spielt würde ich das T560 oder T570 holen. Da läuft ein GNU OS ohne Probleme.
 
E-Serie? Dann lieber einen Dell. Welche Display-Version ist denn beim T560 und T570 gut?

Ich habe einen T480s mit 1440p-Display - das ist gut. Eigentlich wollte ich ein T480, aber da gab es zum Kaufzeitpunkt nur zweitklassige Displays.
 
Für das T560 gibt es das gute 3K Display mit 350 Nits. Für das T570 gibts 4K mit 350 Nits. Aber die Modelle mit 3 oder 4K sind bestimmt nicht im Budget von 500€.
Das 2K Display hat nur 250 Nits und soll net so gut sein.
 
Ok, danke, das sind aber schon mal gute Anhaltspunkte. Wie gesagt, die 500 Euro sind eher eine "politische" Grenze für Gebrauchtkauf. Prinzipiell ist das Geld für einen Neukauf da. Sie bekommt ja auch noch Bildungsrabat. Daher müßte der Abstand von gebraucht zu neu schon überzeugend groß ausfallen.
 
Gebraucht macht keinen Sinn mehr.

Für 300€ kriegst du was das funktioniert, für 500€ was ganz solides.
Soll es flott sein mit gutem Display (Flecken oder Abdrücke inklusive) bist du bei 600€ und mehr.

Hier fangen dann schon die neuen Ryzen-Modelle an, die um ein vielfaches schneller und effektiver sind.
Das einzige was noch fehlt ist das matte 400 nits IPS Display, aber was momentan auf den Markt kommt ist schon mal nicht schlecht.


Der Gebrauchtmarkt wird die Preise drastisch nach unten korrigieren müssen. Die Frage ist nur wie lange es dauert bis er das einsieht.
 
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@schmolch Das sehe ich auch so.
 
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Performance ist nicht das Problem, sondern daß vom Apple seit Jahren keine Updates mehr für die alte Kiste gibt. Da wird auch keine SSD und mehr RAM was ändern.
Das ist softwaretechnisch lösbar:

http://dosdude1.com/software.html

Habe es bei einem 15" aus 2008 angewendet - und das läuft jetzt mit Catalina.

Man kann wohl auch Linux auf Macbooks aufspielen.

Und wenn die Hardware so schon reicht, dann tut es auch ein T500 allemal - die sind robust und für Office-Arbeiten auch heute noch nutzbar. Der Aussage "Gebraucht macht keinen Sinn mehr" würde ich persönlich widersprechen.

Gruß
 
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Der Aussage "Gebraucht macht keinen Sinn mehr" würde ich persönlich widersprechen.
Eine Frage des Preises. Wenn ein Händler einen T410 in antiker Orginalausstattung heutzutage knapp 280 Euro verkaufen will ...
1/3 NP nach 3 Jahren - mehr keinesfalls.
 
Hey rennradler, ich schließe mich dem vorherigen Beitrag an. Ich hab selbst die MacBook pros mid 2009 13" mittels dosdudes patcher auf Mojave geupgradet. Danach rannten sie wieder top.
*Verrückter weiße bekommst du für die alte Gurke immer noch immer mehr als 200€.
Von daher wenn die Performance mit SSD und RAM kein Problem ist, würde ich es updaten.

Grüße

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Hier wäre eine Videoanleitung dazu.
https://youtu.be/wxFzZWqoCng
 
Und wenn die Hardware so schon reicht, dann tut es auch ein T500 allemal - die sind robust und für Office-Arbeiten auch heute noch nutzbar. Der Aussage "Gebraucht macht keinen Sinn mehr" würde ich persönlich widersprechen.
Gruß

+1 :thumbup:

Wenn die Hardwareleistung des MB von 2009 reicht, dann sollte z.B. ein T500 das auch tun.
Die T500 sind robust, abgesehen von der erforderlichen Vorsicht im Umgang mit den USB-Buchsen und dem Vorbehalt, nur Intel-only zu nehmen, da die ATI-Grafik wohl öfters altershalber aussteigt.

Oder eine Stufe neuer (also T510, da hat man dann bei allen Auflösungen schon LED-beleuchtete Panels, was es beim T500 nur bei WXGA manchmal gibt)
 
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Naja, man kann im Bereich um die 200 Euro doch auch brauchbare T520 oder T530 finden, da würde ich kein T510 kaufen. Du musst allerdings bedenken, dass es für diese Generation keine Firmware mehr vom Hersteller gibt, gerade bei IntelME eher kritisch. Das ist mit einem Umstieg auf coreboot und Verwendung des me-cleaners dauerhaft lösbar aber für Dich vermutlich keine Option.
Generell gebe ich Euch aber ebenfalls recht - etwas gebrauchtes aber relativ neues lohnt sich kaum, wenn man an die Studi-Konditionen rankommt. Also entweder eine alte Gurke a la T530 oder gleich ein neues.

Insgesamt - auch aus Umweltschutzgründen - würde ich aber auch in Erwägung ziehen einfach Linux auf das MBP zu installieren und gut ist.
 
Eine Frage des Preises. Wenn ein Händler einen T410 in antiker Orginalausstattung heutzutage knapp 280 Euro verkaufen will ...
1/3 NP nach 3 Jahren - mehr keinesfalls.

Es mag "Angebote" geben, die nicht zu empfehlen sind, aber daraus eine Empfehlung zu machen, gar nicht mehr gebraucht zu kaufen, halte ich für falsch. Nach kurzer Recherche stellt man fest: für 220€ gibt es schon T440er. Vom Händler. Natürlich abhängig von der Ausstattung, aber das sind die Preise schließlich immer.
Nur weil nicht jedes Gebrauchtangebot gut ist muss man es nicht zwingend sein lassen ;-). Das T410 ist einfach eine Nummer zu alt - das hat wahrscheinlich schon Seltenheitswert beim Händler, oder vielleicht schon erste Ausfallerscheinungen, die dann zu vielen Reklamationen führen. Ich würde die erste Generation i-Prozessor nach Möglichkeit sowieso umschiffen, die werden recht warm und der Lüfter damit recht laut.
Es geht ja nicht darum, jemanden aufzuhalten, der gern neu kaufen möchte - nur um eine möglichst umfassende Beleuchtung der Möglichkeiten und einen sinnvollen Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Budget. :thumbup:
 
Ist ja alles schön und gut mit irgend welchen Patches Catalina auf der alten Kiste zum Laufen zu bringen und RAM und SSD da reinzupflanzen - ein neuer Akku müßte auch her, aber das rentiert sich nicht. Und die Gebrauchten finde ich überteuert. Ich weiß von unserer IT-Abteilung, daß die HP Elitebooks nach Ablauf der 4 Jahre Nutzungszeit je nach Modell für 40 bis 60 Euro zum Aufkäufer gehen. Leiden dürfen die mir keine verkaufen. Bei dem Preis brauche ich keine Garantie usw.
 
Ist ja alles schön und gut mit irgend welchen Patches Catalina auf der alten Kiste zum Laufen zu bringen und RAM und SSD da reinzupflanzen - ein neuer Akku müßte auch her, aber das rentiert sich nicht.
Es steht dir natürlich frei, das so einzuschätzen. Wenn du es nicht möchtest ist das eine Entscheidung und Diskussionen oder Tipps in die Richtung helfen dann auch nicht weiter. Dennoch wollte ich auf diese Möglichkeit hinweisen, die vielen Macbook-Nutzern nicht bekannt ist. So werden oftmals noch völlig ausreichende Systeme weg geworfen, weil sie keine Updates mehr bekommen.
Und die Gebrauchten finde ich überteuert. Ich weiß von unserer IT-Abteilung, daß die HP Elitebooks nach Ablauf der 4 Jahre Nutzungszeit je nach Modell für 40 bis 60 Euro zum Aufkäufer gehen. Leiden dürfen die mir keine verkaufen. Bei dem Preis brauche ich keine Garantie usw.
Bei Arbeitsgeräten und bei 4 Jahren Nutzungszeit würde ich auch bei diesen Geräten einen neuen Akku einkalkulieren.
Grundsätzlich dürfte ja auch nichts gegen einen Privatkauf sprechen - oder? Hier im Forum geht auch ab und an das ein oder andere schicke Gerät für einen schmalen Taler in andere Hände.

Um konkret bei dem geäußerten Vorhaben, ein anderes Gerät zu erwerben, zu bleiben (wobei es bei Thinkpads mit "guten Displays" insbesondere im Vergleich zu Macbooks glaube ich schwierig werden könnte):
Bei Lapstore, einem der im Forumsbanner angegebenen Händler, kann nach Displaygröße gefiltert werden. Für die genannten "bis 500€" kommen neben einem Macbook ein T540p und ein Elitebook 8570W heraus (Link). Bei Luxnote sieht es ähnlich aus.
Für die ebenfalls im Preisbereich liegenden Geräte der T510/T520/T530-Generation gab es das (inzwischen recht rar gesähte und damit oft nur für viel Geld gebraucht erhältliche) AUO-FHD-Panel.

Gruß
 
Bei Lapstore, einem der im Forumsbanner angegebenen Händler, kann nach Displaygröße gefiltert werden. Für die genannten "bis 500€" kommen neben einem Macbook ein T540p und ein Elitebook 8570W heraus (Link). Bei Luxnote sieht es ähnlich aus. Gruß
Und inwiefern ist das sinnvoll wenn ich für 50% Mehrpreis ein Neugerät bekomme das mehr als doppelt so schnell ist bei einem Drittel des Stromverbrauchs?

Ein Quadcore 4800MQ aus einem T540p hat 6000 Punkte bei 47W TDP.
Ein Ryzen 4700U hat 14000 Punkte bei 15W TDP.

Das Neugerät hat desweiteren schnelleren RAM, eine schnellere SSD, einen neuen Akku, keine Kratzer oder Flecken und Garantie.

500€ für ein gebrauchtes t540p oder einen ähnlich alten Krempel auszugeben ist finanziell nicht mehr sinnvoll.
 
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