Microsoft Konto Willkürliche Sperre

Finger weg von den Diensten solcher Rattenfänger! Aus Erfahrung weiß ich, was für eine üble Bande die hier genannte ist.
 
Komisch - warum bin ich seit Jahrzehnten gegenüber solch abstusen Diensten immer nur ablehnend eingestellt? - Bin ich nur negativ?
 
Ich bin "betroffen" mein Win-Insider-Konto hat MS zugemacht :huh:

Hab mir nur die 2004er iso geladen. <-> Apple und Google funktionieren, muß also nicht so laufen....
 
... Apple und Google funktionieren, muß also nicht so laufen....

Bist du dir sicher, dass die so völlig anders und ohne eigene Interessen handeln? Oder muss man nur etwas suchen und findet ähnliche Stories?

Grüße Thomas
 
Bist du dir sicher, dass die so völlig anders und ohne eigene Interessen handeln? Oder muss man nur etwas suchen und findet ähnliche Stories?

Grüße Thomas

Die sperren ev. auch; aber nicht so "grundlos". Obwohl drauf wetten würde ich auch nicht ...
 
Ob Apple, Google, Microsoft, mich hat in den letzten zwanzig Jahren noch nie jemand ausgesperrt.
Es geht also wohl auch anders. :rolleyes:
 
Nun gut, tom_k's Vergleich ist sicher unpassend. Die Message ist aber nicht ganz verkehrt. Dass man "Opfer" einer "grundlosen" Konto-Sperrung wird, ist äußerst unwahrscheinlich.
Weder MS, noch Google, noch Apple, noch Amazon usw haben ein Interesse "grundlos" Konten zu sperren. Ich denke, da sind wir uns einig. Natürlich besteht ein Restrisiko, dass "mal was aus dem Runder läuft" und ein Konto fälschlicherweise gesperrt wird. Ob und wie die Konzerne solche Fälle aufklären können, kann vermutlich niemand mit Sicherheit sagen und die Chancen auf eine Konto-Wiederherstellung sind sicher ähnlich wahrscheinlich, wie Opfer dieses Zufalls zu sein.
Ich will es nicht schön reden und ich verstehe auch die Betroffenen. Aber nichts desto trotz bleibt sowas extrem unwahrscheinlich und es ist vermutlich viel wahrscheinlicher, dass man Opfer eines Hackangriffs wird oder durch Ausnützen von Sicherheitslücken seine Daten verliert. Ich denke das ist, was tom_k aussagen wollte.

Grüße Thomas
 
Da trage ich was zu bei:
- zwischen 1953 und 1957 waren auch für Ortschaften alle Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgehoben.
- auch die generell zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb von Ortschaften mit 100 km/h (Ausnahme zweispurige Fahrbahnen pro Fahrtrichtung mit baulicher Trennung) wurde erst 1976 eingeführt.

Und ich bin persönlich sehr froh um diese "Einschränkungen der persönlichen Freiheit", da Anfang der 1980er Jahre jedes Jahr ein Dorf mit mehr als 13.000 Einwohnern im Straßenverkehr verstarb, von den Verletzten nicht zu sprechen. Und der Anblick von Kopfverletzungen (Fahren von Krafträdern ohne Schutzhelm oder Fahren ohne Sicherheitsgurt) war auch nicht wirklich schön.

Trotzdem finde ich das Geschäftsgebahren von Microsoft nicht in Ordnung. Ich hatte heute mehrere Gespräche mit Microsoft zu einer Aktivierung von Windows 10 und Office 2013, erst mit dem Automaten, dann mit einer Mitarbeiterin und nach der Zusendung der Lizenzkeys per Mail wurde dann sowohl Windows 10 und die Office Pro 2013 Lizenz "ausnahmsweise" wieder aktiviert. Und das alles nur, weil durch einen Defekt des Motherboard wesentliche Bestandteile verändert wurden und die Höchstgrenze der Aktivierungsmöglichkeiten für die Office-Lizenz erreicht war (die Lizenz ist jetzt das dritte Mal auf einem "anderen" PC aktiviert worden).

Den Zeitaufwand kann man keinem Service zumuten und einem Kunden in Rechnung stellen.
 
Trotzdem finde ich das Geschäftsgebahren von Microsoft nicht in Ordnung.

Ich halte Born für durchaus seriös und ich gehe auch davon aus, dass er nichts falsches veröffentlicht hat. Dennoch sind es extrem wenige Einzelfälle, wo man sich schon fragen sollte, wie die Zusammenhänge sind. Microsoft gibt derzeit anscheinend keine Auskunft und somit bleiben es erstmal Einzelfälle ohne explizite und seriöse Falluntersuchung. vermutlich hat MS diese Vorfälle im Blick, hat sie untersucht oder Untersuchungen laufen. Ob sie eine Stellungnahme abgeben werden oder es ihnen dieser Pfurz nicht wert erscheint wird sich zeigen müssen.
Aus diesem speziellen Fall wirklich Rückschlüsse auf das Geschäftsgebaren ziehen zu wollen, finde ich allerdings etwas überzogen.

Ich hatte heute mehrere Gespräche mit Microsoft zu einer Aktivierung von Windows 10 und Office 2013, erst mit dem Automaten, dann mit einer Mitarbeiterin und nach der Zusendung der Lizenzkeys per Mail wurde dann sowohl Windows 10 und die Office Pro 2013 Lizenz "ausnahmsweise" wieder aktiviert. Und das alles nur, weil durch einen Defekt des Motherboard wesentliche Bestandteile verändert wurden und die Höchstgrenze der Aktivierungsmöglichkeiten für die Office-Lizenz erreicht war (die Lizenz ist jetzt das dritte Mal auf einem "anderen" PC aktiviert worden).

Das würde ich primär nicht als "grundlos" einstufen. Ob die Regeln von MS hier angemessen oder akzeptabel sind, sei mal dahingestellt. Fakt ist jedenfalls, dass hier, wenn auch mit Aufwand, eine Lösung erreicht worden ist. Im Born Artikel wird dagegen ein ganz anderer Ton angeschlagen.

Grüße Thomas
 
Aktivierungsprobleme bei einem BS sollte es nicht geben dürfen. Ein Rechner ohne BS ist nun einmal nicht zu nutzen. Aber : so wirkliche Probleme sehe ich da auch nicht bei den Win Produkten. Nachdem ich Probleme mit einer SSD hatte, und zwei mal auf Garantie ausgetauscht wurde, konnte ich auch meine Win 10 Lizenz nicht mehr aktivieren. Und das am Wochenende. 30 Minuten später und nach Paypal Zahlung von 12,95 € hatte ich wieder eine Win 10 Lizenz und die läuft auf meinem Tower seit zwei Jahre ohne Probleme.
Für gekaufte Rechenleistung in Cloud Computing (mieten statt kaufen) Virtuelle Maschinen & Dienste und dann auch noch keine eigene Datensicherung habe auch ich allerdings keinen Bedarf.
 
Wenn man bei Amazon immer nur Kleinkram kauft und dann "plötzlich und unerwartet" einen vierstelligen Betrag für ein Produkt ausgibt, dann wird das Konto auch unmittelbar eingeschränkt oder gesperrt und im Bestfall kann man keinen Gebrauch mehr vom Lastschriftverfahren machen. Das sind einfach KIs, die Amok laufen - und das durchaus nicht unberechtigt.
Der Aufschrei wäre ungleich größer, wenn Microsoft (oder Amazon) es nicht verhindern würde, dass jemand plötzlich in deinem Namen (man muss ja laut AGB Realdaten hinterlegen) Massenweise rechtlich bedenkliches Material über die Microsoft-Cloud schickt (oder unberechtigt in deinem Namen 1000e von Euro ausgibt). Von daher springt die KI z.B: an, wenn ein Konto immer nur rumgedümpelt ist und plötzlich eine überdurchschnittliche Aktivität auftritt (Innert kurzer Zeit mehrfache Aktivierung des selben Keys, nach Jahren des Gammelns wird plötzlich Onedrive vom Handy gesynced mit mehreren 10GB an Daten, was auch immer). Das eigentliche Problem ist hier (und bei Amazon auch), dass es so ein Aufwand ist, den Urzustand wiederherzustellen, obwohl man klare Identitätsnachweise erbringen kann/könnte, wenn es gefordert wäre.

@Akitiverungsprobleme: Niemand zwingt einen, Windows zu verwenden. Sollte mein MS-Konto tatsächlich Mal gesperrt werden, dann ziehe ich mir eben meine GoG-Library komplett offline, aktiviere ein altes WIndows 7 und betreibe das künftig ohne Internet zum Zocken. Alles andere vertraue ich eh keinem Microsoft an. Meine Cloud steht in "meinem Haus" und meine sensiblen Daten bearbeite ich nur unter Linux.

Die Masken-Diskussion ist hier völlig fehl am Platze.
 
Bitte nicht so viel offtopic :rolleyes: Gruß
 
Im Born Artikel wird dagegen ein ganz anderer Ton angeschlagen.
Ich schätze ihn ja auch, aber ich denke auch, dass hier ein extremst selten auftretendes Problem mit sehr deutlichen Worten zu einer grundsätzlichen Katastrophe umgedeutet wird.

Ich bin ja nun seit über zehn Jahren in den Microsoft Foren unterwegs. Mir sind dort im Windows Bereich keine solchen Geschichten in Erinnerung geblieben. Das mag nicht heißen, dass es sie nicht gab. Aber es ist eben nichts, wovon man dort ständig liest. Und ich glaube, dass sich die Leute vielleicht doch eher in Microsofts Foren darüber beschweren würden, als in einzelnen Blogs. Auch wenn sie so bekannt sein mögen wie Günthers Blog bzw. Dr. Windows.

Dass es offenbar keine Möglichkeit gibt, im Ernstfall überhaupt einen Grund zu erfahren für eine Sperrung und scheinbar auch keine Einspruchsmöglichkeiten, ist sicherlich ein Problem. Dass man dort keine Art "Three Strikes" Modell nutzt, ist m.E. auch ein Fehler. Das allerdings als generellen Grund gegen alles was mit einem Microsoft Konto zu tun hat zu nehmen, sehe ich als massiv übertrieben an.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Aktivierungsprobleme bei einem BS sollte es nicht geben dürfen. Ein Rechner ohne BS ist nun einmal nicht zu nutzen. Aber : so wirkliche Probleme sehe ich da auch nicht bei den Win Produkten. Nachdem ich Probleme mit einer SSD hatte, und zwei mal auf Garantie ausgetauscht wurde, konnte ich auch meine Win 10 Lizenz nicht mehr aktivieren. Und das am Wochenende. 30 Minuten später und nach Paypal Zahlung von 12,95 € hatte ich wieder eine Win 10 Lizenz und die läuft auf meinem Tower seit zwei Jahre ohne Probleme.
Für 12,95 hast du sicherlich keine Windows Lizenz bekommen, sondern nur einen Key. Wenn du auch vorher nur so einen Key hattest, ist es nicht verwunderlich, dass Aktivierungsprobleme auftauchen.

Natürlich darf es auch mal Probleme bei einer Produktaktivierung geben. Das ist nun einmal Technik, die auch Fehler haben kann. Und solange eine Software nicht kostenlos an jeden verteilt wird (wobei man dann halt ein anderes Modell zu ihrer Finanzierung finden muss), muss der Hersteller nun einmal irgendeine Form der Lizenzüberprüfung einbauen.

Aus Erfahrung mit der Microsoft Aktivierung bei Windows seit XP kann ich aber sagen, dass man sich dort eigentlich immer sehr fair gegenüber dem Kunden verhalten hat und eine ganze Menge mehr möglich ist, als an sich dem Nutzer zustehen würde. Offiziell lassen sich OEM Versionen nicht auf andere Hardware übertragen. Geht aber trotzdem. Offiziell gibt es kein kostenloses Upgrade mehr. Geht aber trotzdem. Offiziell laufen keine Keys aus dem grauen Markt. Läuft aber trotzdem. Man kann MSDN Keys an eine digitale Lizenz binden und der Rechner aktiviert sich dann wieder über diese, ganz ohne Key. Sollte auch nicht gehen, geht aber trotzdem. Die sind bei diesen ganzen Aktivierungssachen sehr zurückhaltend und wollen ihre Nutzer nicht ärgern.

Wenn es denn mal wirklich nicht mehr geht, dann hat die Sache normalerweise auch Hand und Fuß. Und Keys, die von dubiosen Händlern in der Bucht gleich an Dutzende armer Trottel verkauft werden, werden halt irgendwann mal gesperrt, wenn sie dutzendfach aktiviert wurden. Das ist verständlich. Sowas fliegt einem halt um die Ohren, wenn man denkt, man bekäme für 12,95 ein Produkt, was an sich das Zehnfache kostet.
 
Und Keys, die von dubiosen Händlern in der Bucht gleich an Dutzende armer Trottel verkauft werden, werden halt irgendwann mal gesperrt, wenn sie dutzendfach aktiviert wurden. Das ist verständlich. Sowas fliegt einem halt um die Ohren, wenn man denkt, man bekäme für 12,95 ein Produkt, was an sich das Zehnfache kostet.
Naja, diese für Dich dubiosen Händler dürfen diese Keys nach der aktuellen Rechtsprechung ja wohl noch immer verkaufen. Und ein Nutzer, der diese kauft, ist wohl doch auch nur ein Mensch, der diese rechtliche Lage für sich nutzt. Trottel ist wohl eher jemand zu nennen - Du hast diesen Begriff gebracht - der wirklich das Zehnfache dafür bezahlt :eek:
Selbst wenn sich MS einmal weigert, so einen Schlüssel nach mehrmaliger Benutzung zu akzeptieren, was soll es, ich bekommen zehn legale Schlüssel für den Preis von einem :thumbsup:
Es hat schon seinen Grund, dass - nicht nur - MS immer mehr auf Abo Modelle und mieten statt kaufen setzt: mehr Geld für MS.
 
Ähm nein, die Schlüssel sind eben nicht legal...
dann bitte auch Quellen dazu. Wenn ich Deutsche Gerichte fragen muss, dann sind diese Schlüssel eben wohl doch legal.

BGH
I ZR 244/97



Der Händler einer Volumenlizenz zB braucht mir nur glaubhaft versichern, dass er sein Kontingent für einen bestimmten Schlüssel noch nicht ausgeschöpft hat. Das werden Dir dann auch alle Händler versichern. In Deutschland ist es nämlich legal
eine einzelne Lizenz aus einem Volumenlizenzkontigent für Windows oder Office zu kaufen und zu nutzen.
Auch eine
produktgebundene Exklusivität von Softwarelizenzen ist in Deutschland nicht zulässig
obwohl es natürlich immer wieder Entwickler gibt, welche versuchen dies beim Kunden durch zu setzten.

Solange Deutsche Gerichte so urteilen, mache ich mich auf jeden Fall als User am Ende der Kette nicht strafbar.
 
Irgendwo hatte ich mal eine Begründung gelesen, daß der Händler beim Weiterverkauf von einzelnen Lizenzen auch einen Nachweis der ursprünglichen Lizenz mitliefern muß. Allerdings kann ich die Stelle aktuell nicht mehr finden.
 
MS weiß angeblich auch manchmal nicht ob ein Schlüssel legal ist ...
 
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