Wiedernutzbarmachung von alten Thinkpads mit Linux

Er hat die Antwort im ersten Thread ergänzt - es ist Sparky Linux geworden schreibt er.
 
So - mich hat das Ganze angefixt und ich habe mein altes T30, 1,8Ghz, 2GB SXGA+ mal ausgegraben, abgestaubt und mir mal die 32bit-Versionen von Sparky, Linux Mint 19.3 xfce und LMDE 4 gezogen und auf DVDs gebrannt.

Fazit:
Sparky bootet von DVD, gefällt mir aber nicht

Linux Mint 19.3 xfce bootet nicht, es gibt unzählige sd0 Lesefehler. Das Gleiche mit LMDE. Ich habe inzwischen x Rohlinge verbrannt. Egal ob mit niedrigster Geschwindigkeit, oder gar auf einem zweiten Rechner die ISOs neu heruntergeladen (andere Quelle) und dort gebrannt. Immer der gleiche Mist.
Um auszuschließen, dass es am CD-R/DVD-Laufwerk des T30 liegt habe ich es mit einem reinen DVD-Laufwerk und einem DVD-Brenner (alle intern im T30 angeschlossen) versucht. Immer das gleiche Ergebnis. Im Höchstfall kommt das Bootmenü der DVD und egal was ich weiter auswähle, es wird kein System erfolgreich geladen.

Habt ihr eine Idee woran das liegen kann? T30 defekt? Wohlgemerkt startet es mit dem WinXP auf seiner Festplatte problemlos und liest dann auch die DVDs aus.

Ich bin grad etwas aufm Tiefpunkt. Hilfe :confused::confused::confused:
 
Eventuell sind die Rohlinge Mist? Probiere doch mal von einem USB Stick zu booten.
 
Ich würde die Images von Linux Mint / Debian Edition von einer anderen Quelle noch mal herunterladen. Im Downloadbereich sind ja unzählige Server.

Um einen weiteren Ausschuss von DVD-Rohlingen zu vermeiden wäre es vermutlich sinnvoll das Image auf eine DVD-RW zu brennen, wobei einige Laufwerke wählerisch sind in Bezug auf diese Medien. Vielleicht hast du Zuhause noch eine herumliegen.

Solltest du mit den neuen Images immer noch keine bootbare DVD brennen können, dann würde ich noch ein anderes Programm zum Brennen der DVD ausprobieren (unter Windows z.B. CDBurnerXP (Portable)).

Nachtrag: Unterstützt der Prozessor im T30 PAE? Falls ja, müsste man unter Umständen Linux Mint / Debian Edition mit „forcepae“ starten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor man massenweise Rohlinge "verbrennt" vielleicht einfach mal das heruntergeladene Image prüfen?

https://linuxmint.com/verify.php

Und der Einfachheit halber wie bereits vorgeschlagen einen USB-Stick nehmen.
 
Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass die DVDs in anderen Geräten allesamt funktionsfähig sind und in das Live-System booten. Sie laufen interessanter weise lediglich auf Thinkpads älter als der T410er Generation nicht, da stürzen die Rechner beim Bootversuch ab. Was das zu sagen hat - k.A. :confused: USB-Boot funktioniert auf allen Geräten.

Das T30 lässt mich von keinem meiner 7 vorhandenen USB-STicks booten (mit verschiedenen Linux bzw. Windows-10 Versionen drauf), da es diese im Bios und in der Startauswahl "F12" nicht erkennt. Und das trotz letztem/aktuellstem Bios und Embedded Controller. Scheinbar sind die alle zu neu, sprich 8GB und höher.

@L512User
Bitte meinen Beitrag genau lesen. Der Download wurde auf verschiedenen Thinkpads sowohl unter Linux als auch Windows von jeweils zwei verschiedenen Quellen vollzogen. Es wurden auch unterschiedliche Hardware und Software zum Brennen eingesetzt. Immer mit dem gleichen Ergebnis.
Natürlich habe ich auch "forcepae" getestet. Ebenfalls negativ. Wird auch nicht benötigt.

Mein bisheriger Zwischenstand, denn ich bin inzwischen etwas schlauer, aber von einer etwaigen Installation auf Festplatte noch meilenweit entfernt:
Entfernt man die Festplatte, bootet das T30 sämtliche DVDs. Nur lässt sich die Festplatte nachträglich nicht ins System einbinden um eine Installation darauf hin zu bekommen. Mit 3 Festplatten getestet, alle original mit FRU. Und im Bios erkennt es auch nur die Festplatte mit der T30-Windows-Installation. Die übrigen 2 Festplatten werden im Bios auch nicht erkannt.

Das T30 scheint ne richtige Diva zu sein. Ist hier eventuell das Bios vermurkst?
 
Könnte es evtl. sein, das statt MBR die Platten noch auf GPT laufen? Ansonsten eine Cardbus USB-2.0-Karte und externes Gehäuse verwenden, um die Installation durchzuführen und anschließend Startsektor reparieren von DVD nutzen, wenn die Platte wieder intern ist. Ansonsten könnten das Hinweise auf Flexing sein, kannst du beide RAM-Slots ohne Probleme nutzen? EDIT: Ok, da könnte auch der Bootsektor der DVD-Images eine Rolle spielen, sofern es dort auch MBR und GPT ähnliche Inkompatibilitäten gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide RAM-slots sind voll funktionsfähig, sowie sämgliche USB und sonstigen Schnittstellen sind bzw. waren es bei letztem Gebrauch. Aktuell habe ich nur die USB-Ports unter XP nochmals angetestet.
GPT ist doch zu neu für ein T30 oder nicht? Die beiden anderen Platten stammen aus einem R50 und einem R52.
 
Ja, denn ein T30 hat nur das "klassische" BIOS und kein UEFI, welches Grundvoraussetzung für GPT-Partitionierung ist. Hab ja selbst noch so einen "Ur"-Panzer hier noch liegen, mit XP. Hmm, wenn es kein Flexing ist, könnte es evtl. die Whitelist für die WLAN-Karten sein? Der 1802-Fehler?
 
1802-Fehler? Dann würde das Gerät doch garnicht starten bzw. diesen Fehler anzeigen. Aber es stimmt. Die WLAN-Unterstützung ist bei den Linux Mint Versionen nach dem Starten von DVD ohne verbaute Festplatte nicht gegeben. Bei Sparky aber schon. Irgendwelche Lösungsansätze? Oder liegt es an Mint generell und ich muss mich von dem Gedanken verabschieden dieses Nutzen zu wollen?
 
Ja, denn ein T30 hat nur das "klassische" BIOS und kein UEFI, welches Grundvoraussetzung für GPT-Partitionierung ist. Hab ja selbst noch so einen "Ur"-Panzer hier noch liegen, mit XP. Hmm, wenn es kein Flexing ist, könnte es evtl. die Whitelist für die WLAN-Karten sein? Der 1802-Fehler?
Nein. BIOS+GPT ist nur bei Windows ein Problem, das kann das nicht (wie so vieles...). Linux und FreeBSD lassen sich auch mit den alten BIOS Kisten (bei mir x24 und x61s) ohne Weiteres von Platten mit GPT Schema booten.
 
Probier' mal MX Linux

Danke @ zwieblum

MX Linux isses geworden. Download & DVD gebrannt und alles ootb erkannt. Nette Optik und noch akzeptable Performance. Warum nicht gleich so? Es werden sogar die Festplatten erkannt. Einer Installation steht also nichts im Wege.
Nur der IDE mSATA Adapter samt 32GB SSD wird nicht erkannt. Schade. Irgendwelche Ideen woran das liegen könnte?
Nach einem Einbau in mein R52 konnte die Platte dort initialisiert und danach auch im T30 erkannt werden.

Und abschließend für alle die noch nach einem Linux für ein T30 suchen - lasst die Finger von den Linux Mint Derivaten. Die laufen nicht sauber, warum auch immer.


Geschrieben und editiert auf meinem T30 mit MX Linux :thumbsup:
 
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