PopOS und Linux Mint als Multiboot installieren-ich scheitere..

Bike-Mike

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Wie es der Titel bereit "allumfassend" darstellt scheitere ich bei der Installation von PopOS und Linux Mint (in dieser Reihenfolge hätte ich es gern) als Multibootsystem auf einer SSD.

Auch wenn es grundsätzlich keine Rolle spielt,soll beides auf meine Linux-Annährungsplattform ein "Dell E6430-ATG" (i5; 8 GiB RAM).

Aktuell habe ich dort (traditionell) Linux Mint und zum probieren/kennenlernen "Ubuntu Studio", ohne Probleme installieren können.

Einzeln ist natürlich PopOS auch zu installieren aber egal in welcher Reihenfolge wird mir von nachfolgenden (?) Bootmanager meine vorherige Installation komplett zerstört, sprich- keines konnte ich starten.

Einmal klappte der Start von PopOS, jedoch war Mint dann nicht mehr brauchbar.

Auch bin ich kein "Virtuose" der Kommandozeile, ich möchte einfach das es funktioniert, verwundert vermutlich :rolleyes:. Unter Linux bin ich absoluter Nutzer! Da fummel ich (bisher) nicht rum!

Wenn es "Handstände" bedarf, dann lasse ich es eben und tausche die derzeitige SSD mit einer reinen PopOS-Installation... auch wenn es mir nicht schmecken würde.

O.k.: Nun schaue ich erst mal auf die Tipps der Profis und betrachte meine bescheidenen Linux-"Kenntnisse" äußerst kritisch.
 
Ich lege gerne eine zusätzliche Partition an auf welcher Grub liegt (oder zumindest ein Pseudo-Grub). Dort wird GRUB quasi ohne Betriebssystem installiert - nur mit Booteinträgen für andere Partitionen als Chainload
Die Bootloader der eigentlichen Partitionen lasse ich bei der Installation der Distributionen jeweils auf deren root-Partition installieren.
Damit vermeide ich jedes Rumgeschreibe der Distris im "Hauptgrub" und die können Booteinträge anlegen wie sie möchten.

Ist zwar etwas Mehraufwand - funktioniert aber auch mit zusätzlichen Booteinträgen für Windows, Mac oder alle möglichen Tools.
 
Vielleicht hilft Dir dieser Wiki Artikel weiter (etwas weiter unten über die Installation von Grub).
Statt in den Bootmanager von XP müsstest Du den Grub des zuerst installierten OS um den Boot-Eintrag ds zweiten erweitern.
 
Erst einmal vielen Dank! Ich werde mich in die Grub-Problematik/den Wiki-Artikel einlesen. Auch dachte/hoffte ich jedoch, dass es so "easy", wie bei der "Ubuntu-Familie" funktionieren könnte. Ich hoffte es zumindest, dass die Problematik einfacher zu bewerkstelligen wäre.
 
Pop_OS verlangt eine recht große UEFI-Partition. (512 MB) ?!?
 
Ich glaube der Bootloader des einen Systems haut stets die Architektur des anderen auf der Boot-Partition kaputt, gerade bei einem "Installer", der Routinen durchläuft.
Grund:

@Bike-Mike: Falls Du beide nutzen möchtest und langfristig relativ gesehen selbstständiger damit arbeiten möchtest, ist mMn systemd-boot empfehlenswert. Ansonsten, für das weitere und wahrscheinlich eher oberflächlichere Nutzen, müsste auch Pop_OS auf GRUB umgestellt werden.
Falls Du hier weitere Ratschläge einholen möchtest, wäre der Output folgender Befehle in der Kommandozeile noch sinnvoll:
Code:
df -h
lsblk
blkid
Bitte auch mit code-Tag: [ code ]Hier dann der Code.[ / code]
 
Probiere mal den Refind Bootloader. Damit kann man eigentlich gut mehrere Betriebssysteme in Verbindung mit Pop OS handeln.
 
Nochmals meinen ausdrücklichen Dank, für die Vorschläge :thumbup:!

Aber gerade bei dem manuellen anlegen/ändern der einzelnen Partitionen bin ich in der Vergangenheit und hier spreche/schreibe ich von meinen Anfängen (ca. Anfang 2000) mit dem "Phänomenbereich Linux", meines damaligen Favoriten der (Heul-) SuSe oft nicht glücklich gewesen. Auch heute folge ich brav dem Standard-Installationsprocedere, max. wähle ich noch eine Verschlüsselung der kompletten Platte oder der eigenen Dateien (Spielerei-ohne wirklichen Sinn/Grund).

Auch mit dem Versuch des einbinden des von "matt-eagel" benannten "Refind Bootloader" führte derzeit nicht zum Ergebnis, da auf der anderen Seite des Displays ein wirklicher und zusätzlich ungeduldiger "DAU" sitzt. :confused:

Bereits gestern habe ich mir einen 2nd Dell-HDD Caddy bestellt (Plan C), was "brenne" ich den noch? Damit bin ich mir sicher, dass ich mich zwar im Moment der hier in Rede stehenden Problematik entziehe/mich dieser "Herausforderung" nicht stelle, ich aber und das ist mir erst einmal wichtiger damit den "eleganteren" Weg gehe, um zu meinem Ziel zu kommen, auf einem Notebook ...dann eben drei Linux-Systeme nutzen zu können.

Auch wenn zwar prinzipiell das "E6430-ATG" dem T430 entspricht, kann ich dort leider die hier vorhandene mSATA im WWAN nicht nutzen, da "Dell" diese Funktionalität nicht vorsieht...

Sicherlich lese ich im Forum hier die entsprechenden Linux-Problematiken, Anfragen und Problemlösungen weiter mit! Vielleicht ergibt sich dann für mich eine "höhere Ebene" und Motivation- im Moment habe ich hierzu dann doch nicht so die "freien Spitzen", funktionieren soll es ... einfach :eek:

Grundsätzlich bin ich aber wirklich weiter, wenn auch im Moment noch als reiner Nutzer, weiterhin an Linux interessiert und auch fasziniert, weil "frei" und der "GNU-Festlegungen", welche mir imponieren.

Habt erst einmal vielen Dank!
 
Weiß nicht kann man das Gerät im Bios-Mode (also nicht UEFI) betreiben ? Dann wäre es vermutlich einfacher.

Lesestoff:

https://kofler.info/pop_os/

^^ sehr verständlich

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

PS: Reicht ein Dualboot nicht ?
 
Weiß nicht kann man das Gerät im Bios-Mode (also nicht UEFI) betreiben ? Dann wäre es vermutlich einfacher.

Lesestoff:

https://kofler.info/pop_os/

^^ sehr verständlich

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

PS: Reicht ein Dualboot nicht ?
Genau diese Quelle war meine Haupt-Handlungsempfehlung, daran hangelte ich mich ja bis zu meinem scheitern. Ich verfolge den Blog auch heute noch regelmäßig, da mir (neben Mint) PopOS sehr zusagt. Klar als "Dau" erst einmal optisch, jedoch finde ich mich gut zurecht! Aus diesem Grund, würde ich "Mint" erst einmal ruhen, nicht verlassen, lassen.
Das Ubuntu-Studio hatte ich vorher, auf "meinem" Linux-Mint in einer VM laufen und war ganz angetan.

Ich hatte schon Kenntnis davon, dass hierbei unterschiedliche Bootloader zur Anwendung kommen. Jedoch auch den Wunsch/Glaube, dass die unterschiedlichen Linux-Distributionen das schon (eigenständig) passend einrichten werden, quasi "out of the box".
Als ich nicht weiter kam, installierte ich eben "Studio" in die freie Partition, mit/in der festen Überzeugung, dass dieses "distributionbedingt" harmonieren wird.

Ob aus es "Frust" oder Aktionismus geschah?- So schrecklich finde ich diesen Umstand nun nicht :rolleyes:.

Edith meint noch: Ach ja, mit der UEFI-Funktionalität habe ich auch experimentiert und mich für eine Deaktivierung des UEFI entschieden.

Unter Windows arbeite/installierte ich auch absolut selten- heute gar nicht mehr mit UEFI.
 
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