USB-Stick lässt sich nicht auf NTFS formatieren

dark_rider

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Hallo zusammen,

mein USB-Stick "SanDisk Ultra Fit 128 GB Flashlaufwerk USB 3.1" (https://www.amazon.de/gp/product/B07855LJ99) kommt ab Werk mit exFAT, lässt sich aber leider weder unter Windows 7 noch unter Windows 10 auf NTFS formatieren. Der Vorgang bricht immer vorzeitig ab mit dem Hinweis, dass er nicht abgeschlossen werden könne. Habe es ganz normal über den Explorer als auch über die Datenträgerverwaltung/diskpart versucht, immer die gleiche Fehlermeldung.

Für die meisten Anwendungen ist exFAT auch OK, aber z.B. für ein Windows-7-Systemimage wird NTFS benötigt, was daher mit dem Stick leider nicht möglich war. Hat jemand eine Idee, woran dies liegen könnte?
 
An was für einem Rechner haste das versucht?

Evtl mal alle USB Ports durch testen

Gruß
Manni
 
Hast Du mal versucht, die vorhandene(n) Partition(en) auf dem Stick zunächst über die Datenträgerverwaltung oder diskpart nur zu löschen und danach erst die Partition neu anzulegen und zu formatieren.
Das hat bei des öfteren bei zickigen Sticks geholfen.
 
Der SanDisk-Support schreibt, normalerweise sollte es gehen, und schlägt daher vor, den Stick umzutauschen. Ob das sein kann, dass er mit exFAT einwandfrei funktioniert, sich aber nicht auf NTFS formatieren lässt, und mit einem anderen Exemplar soll es dann gehen? Weiß noch nicht, was ich davon halten soll, weil nun schon Backup-Daten auf dem Stick sind und ich eigentlich keine Lust habe auf Rück- und Neuversand.
 
Hast du denn mal die Tipps hier aus dem Thread befolgt?

Ansonsten hatte ich auch gerade vor ein paar Tagen eine Micro-SD-Karte, auf der man zwar einzelne Dateien löschen konnte, aber formatieren ging nicht, neu partitionieren auch nicht. Unter Linux meldeten sowohl dd als auch shred erfolgreich, die ersten paar Hundert MB überschrieben zu haben, hinterher war aber weiterhin eine intakte Partitionstabelle mit intaktem Dateisystem übrig. Ich schätze, dass hier der Controller der Karte Teilbereiche des Flashs nur noch Read-Only anspricht.

Das muss jetzt nicht heißen, dass dein Stick das gleiche Problem hat, sondern soll zeigen, was für komische Probleme manchmal auftreten können.

Um das weiter einzugrenzen, solltest du aber wie gesagt die Tipps hier im Thead mal durchgehen. Mit Rufus probieren, alternativ mit diskpart (Windows) oder gparted (Live-Linux). Wenn alles nicht hilft, dann mal mit dd (sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sdX bs=1M count=100) und/oder shred (sudo shred -vn1 /dev/sdX, nach ein paar Hundert MB mit Strg+C abbrechen) den Beginn des Sticks überschreiben. Hinterher sollte sich nicht mal mehr eine Partition auf dem Stick zu finden sein (sudo fdisk -l /dev/sdX). Wenn alles fehlschlägt, ist der Stick einfach im Eimer.
 
Dann muss ich ihn sicherheitshaber wohl doch umtauschen, bevor ich das Backup später mal brauche un der Stick dann hinüber ist. Habe dabei nur auch ein ungutes Gefühl, weil meine Daten ja schon drauf sind und es immer so ein Act ist, sie vor dem Rückversand zuverlässig zu löschen.
 
Hallo zusammen,

Hat jemand eine Idee, woran dies liegen könnte?

Oft steht in der Partitionstabelle eine Partition drin, die größer als der Stick ist. Lösung: mit einem Linux (mit dd) die ersten Blöcke überschreiben und dann mit (c)fdisk eine neue leere Partitionstabelle erstellen, eine Partition erstellen und diese dann "formatieren".

Guido
 
Nochmal: Bevor du ihm umtauschst, teste doch erstmal, ob er überhaupt kaputt ist.
 
Ich habe aber kein Linux, und die Windows-Bordmittel sind ausgeschöpft.
 
Windows-Bordmittel sind ausgeschöpft.
Wirklich ???
Schon mal in einem CMD Fenster diskpart eingegeben und dann die Partitionen platt gemacht ? ich kann dazu keine Aussage finden....

diskpart
select disk 2 (z.B. wenn Dein Stick die Nummer 2 hat)
clean (Löscht alle vorhandenen Partitonen)


Einfach mal in diskpart einlesen
 
Eben nicht:

Schon mal in einem CMD Fenster diskpart eingegeben und dann die Partitionen platt gemacht ? ich kann dazu keine Aussage finden....

diskpart
select disk 2 (z.B. wenn Dein Stick die Nummer 2 hat)
clean (Löscht alle vorhandenen Partitonen)


Einfach mal in diskpart einlesen
Das ist auch ein Windows Bordmittel. "cmd" muss hierzu mit "Als Adminsitrator ausführen" aufgerufen werden.
 
Auch Rufus mal probiert?

Und kein Linux zu haben ist kein Problem. Downloaden, mit Rufus auf einen USB-Stick packen, live davon booten.
 
Ich hatte ein ähnliches Problem, das ich nach langer Suche durch einen Tipp in einem Forum lösen könnte. Muss mal, wenn ich Zeit habe, die Lösung rauskramen.
 
Habe dabei nur auch ein ungutes Gefühl, weil meine Daten ja schon drauf sind und es immer so ein Act ist, sie vor dem Rückversand zuverlässig zu löschen.
Die kriegst du da auch nicht mehr so herunter, dass sie nicht von jemandem, der es unbedingt möchte, nicht wiederhergestellt werden könnten.
 
Bevor Du eingibst "select disk ...",
gib erstmal "list diks" ein, dann kann man an der groesse die Partitionsnummer ablesen.
Das ist eben der Punkt, weshalb ich solche Kommandozeilen-Hacks gar nicht mag: Nicht, dass dabei etwas schief läuft und fälschlich die Systempartition gelöscht wird.
 
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