Digital Audio: Welches TP und welcher USB > Toslink-Adapter?

Ja s/pdif aber keinen toslink, das wollte ich damit sagen...
 
Also Musik über Toslink und Video über HDMI um ein recodieren zu ersparen.
Genau.
https://smile.amazon.de/dp/B01KLKVARA^^ erstaunlich gut ich habe die 5 Meter Version um mein T490s an meinen Yamaha anzuschließen. Als Fallback oder Übergangslösung ?!? Das geht auch mit allen Formaten.
Nein, das geht nicht mit allen Formaten. Keine hochauflösenden Film-Audio-Spuren (z.B. DTS HD), kein objektbasiertes Audio (Dolby Atmos), in der Regel auch maximal 5.1 (bei 3 Ausgängen und 3 Kabelpaaren). Ausnahmen nur, wenn der entsprechende Dekoder davorgesetzt wird (Pre-Outs eines Receivers oder vergleichbares). Abgesehen davon wird analog übertragen, was Nachteile hat wie z.B. die Möglichkeit von einkoppelnden Störungen und der Einfluss der Digital-Analog-Konverter (DACs). Die sind in günstigen Soundkarten in der Regel ziemlich schlecht, in HiFi-Equipment dagegen ziemlich gut. Da lohnt es sich, so weit wie möglich noch digital zu bleiben, bevor man auf Analog umwandelt. Ebenso sitzt im Receiver dann in der Regel kein rein Analoger Signalpfad, also wandelt ein ADC (Analog-Digital-Konverter) das Signal wieder zurück in die digitale Welt, dann wird verarbeitet und vor den Endstufen über einen DAC ein drittes Mal umgewandelt. Mit einem digitalen Eingangssignal kann man sich zwei der drei Umwandlungen sparen.
PS: Hatte die Dock vom T500 damals digital Audio-out ?!? Weiß ich nicht mehr...
Ja. Meine hat es jedenfalls.
Wäre Bluetooth für mich auch eine Option?
Nein, da wird neu komprimiert. Die Codecs sind in der Theorie zwar ziemlich gut und ermöglichen eine (nahezu) unhörbare Komprimierung, allerdings gilt das nur für unkomprimiertes Eingangssignal. Meist gibt man aber ja komprimiertes Eingangssignal (MP3, AAC, ...) drauf, und dann sind die Codecs leider ziemlich deutlich hörbar. Mit geschickten Filtern kann man die Effekte minimieren (Bose macht das bei ihren Kopfhörern ziemlich gut), mit besseren (propietären, kostenpflichtigen) Codecs wie z.B. aptX von Qualcomm kann man den Effekt auch verkleinern. Aber weg bekommt man ihn nicht, dafür reicht die Datenrate von Bluetooth nicht.
Bluetooth hat den Nachteil das die Musik komprimiert / gewandelt wird auf mp3 oder m4a (aac) ...
MP3 wird bei Bluetooth nicht verwendet. M4A ist kein Codec, sondern nur ein Container, der ALAC oder AAC einbetten kann. Wenn wir von AAC reden, passt es bei Bluetooth, bei ALAC dagegen nicht. Meist wird SBC verwendet, aber eben auch AAC. Bei besseren Lösungen kommen proprietäre Codecs wie LDAC (Sony), UHQ-BT (Samsung HD) oder aptX/aptX HD (Qualcomm) zum Einsatz. LDAC und UHQ-BT sind aber glaube ich ziemlich tot, lediglich aptX sowie aptX HD findet man gelegentlich.
Geht das auch am X200 ? Das wäre ja dann das richtige um digital an die Anlage zu kommen.
Die Docks 2503 und 2504 müssten S/PDIF haben. Aber da passt das X200 nicht drauf, oder? Und die Ultrabase für's X200 hat wohl kein S/PDIF
Wie bekommst Du Musik (VLC, foobar 2000) über hdmi raus?
Alle gängigen Musikformate bekommt man in der Regel durch HDMI wie durch eine ganz normale Soundkarte. Spannender wird es nur bei Film-Tonspuren.
 
Jo Cucu du bist besser up-to date als ich. :thumbsup:

Ich höre noch old school mit 2 HiFi Boxen an der analog Anlage. Mit dem "billigem" Kabel geht das erstaunlich "gut". (Bis ich mir eine neue Anlage gönne).

Mit den DACs ist das so eine Sache. Der ChromeCast Audio hat einen erstaunlich gut klingenden trotz des geringem Anschafungspreises. Der von meinem CD-Player ist trotzdem besser .....
 
nur 2503, die große advanced hatte nen digitalausgang
Die kleine 2504er auch, da bin ich mir sicher - die steht nämlich auf meinem Schreibtisch und ist per S/PDIF verbunden :) Der Ausgang ist aber etwas "versteckt" - also nicht wirklich versteckt, aber als einziger auf der rechten Seite, wo man sonst vielleicht nicht wirklich nachschaut.

Ich höre noch old school mit 2 HiFi Boxen an der analog Anlage. Mit dem "billigem" Kabel geht das erstaunlich "gut". (Bis ich mir eine neue Anlage gönne).
Ja, dagegen spricht auch nichts. So manches analoges System klingt besser als so manches digitales - die ganzen Verarbeitungsschritte machen zwar unglaublich viel möglich, gehen aber eben manchmal auch auf die Klangqualität. Pauschal würde ich also niemals sagen, dass digital immer besser ist. Es ist wie so oft: Es kommt drauf an. Und an den Kabel-Voodoo glaube ich auch nicht. Klar gibt es billige Kabel, die absoluter Mist sind und gute Kabel, die auch entsprechend kosten. Aber nicht jedes High-End-Kabel für hunderte Euro ist wirklich so viel besser als ein mittelklassiges Kabel für wenige Euro. Da die Unterschiede oft nicht messbar sind, greife ich auch eher zu solchen :) Wer dann meint, den Unterschied hören zu können, kann das teure Kabel ja gerne kaufen. Ich höre jedenfalls nur Unterschiede bei absoluten Billigkabeln, wo man auch messtechnisch Unterschiede sieht. Da, wo die Messtechnik nichts nennenswertes mehr rausfindet, höre ich auch keinen Unterschied mehr und spare mir das Geld.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn dir das Hören mit den "billigen" Kabeln Spaß macht, gibt es doch keinen Grund, es zu ändern :)
Mit den DACs ist das so eine Sache. Der ChromeCast Audio hat einen erstaunlich gut klingenden trotz des geringem Anschafungspreises. Der von meinem CD-Player ist trotzdem besser .....

Ja, es gibt durchaus günstige Hardware mit erstaunlich guten DACs und allgemein erstaunlich guter Signalverarbeitung. Immer wieder findet man da mal Beispiele. Vom Sansa Clip+ MP3-Player, der mit Rockbox-Firmware erstaunliches für wenig Geld abliefert bis hin zum Objective2 (O2) Kopfhörerverstärker, der mit seinem Open-Hardware-Design vergleichsweise günstig ist und trotzdem zum Teil Referenzwerte gesetzt hat. Umgekehrt findet man auch Negativbeispiele. Die ThinkPads sind nett ausgedrückt eher nicht so bekannt für gute Soundkarten, trotz ihres Premium-Preises und ihrer sonstigen Premium-Ausstattung.
 
Die kleine 2504er auch, da bin ich mir sicher - die steht nämlich auf meinem Schreibtisch und ist per S/PDIF verbunden :) Der Ausgang ist aber etwas "versteckt" - also nicht wirklich versteckt, aber als einziger auf der rechten Seite, wo man sonst vielleicht nicht wirklich nachschaut.

hmm,... hast recht...

btw,... warum hat das wiki eigentlich nur noch ein, zudem recht unvorteilhaftes, theme? da hab ich gleich keine lust mehr das fehlende s/pdif da nachzutragen...
 
Habe gestern die Soundblaster X-Fi bekommen.
Heute ans X200 mit Win7 angeschlossen - als USB Gerät erkannt und der Digitalausgang funktioniert sofort ohne Treiberinstallation.
Ab nun keine Gedanken mehr an Pegeln, Impedanzen und Codecs!

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Vielen Dank für Eure Mithilfe :thumbsup:
 
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