T520 mit nVidia Grafik Hänger/DualScreen nicht mit Intel...

nsteinbach

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Hallo Thinkpad-Forum,

ich bin mit meinem voll aufgerüsteten T520 eigentlich sehr zufrieden, aber leider gab es damals nur eins mit NVidia Grafik. Unter LinuxMint 17 war es kein Problem, die einfach auszuschalten, und aus zu lassen, hat mit Intel wunderbar funktioniert. Jetzt habe ich seit einiger Zeit Mint 19 drauf (basierend auf Ubuntu 18.04 LTS) und möchte es auch im DualScreen Betrieb nutzen. Das funktioniert aber komischerweise nur mit der NVidia-Grafik? Im Intel-Only Modus kann ich keinen per DVI ans Dock angeschlossenen zweiten Bildschirm ansteuern. Zugleich hat die NVidia Grafik aber mit den empfohlenen Treibern ziemliche Probleme, d.h. das GUI hängt manchmal einfach, während z.B. ein Youtube-Video in Chromium oder einem Chromium-basierten Browser abgespielt wird.

Was kann ich da tun? Am liebsten würde ich NVidia wieder ausschalten und weiterhin alles über die Intel-Grafik machen - zumal ja die GPU sowieso nicht benutzt wird, um das Video zu decodieren. Aber wie schalte ich den Dual-Screen-Support für die Intel-Grafik ein?

Mein X220, was nur eine Intel-Grafik hat, kann ja auch problemlos DualScreen, also sollte es das T520 mit Intel doch auch können?

Oder muss ich wirklich nach einem neuen Board Ausschau halten, was dann keinen NVidia-Chip hat? (Und dann bräuchte ich ja auch noch einen neuen Lüfter, wenn ich es in meinem Gehäuse weiter betreiben wollen würde...)

Ich wäre jedenfalls für Tipps und Hinweise diesbezüglich sehr dankbar!
 
afaik werden bei den nvidia-boards digitale Video Ausgänge ausschließlich über die nvidia gpu angesteuert. VGA müsste ohne gpu gehen, wenn das eine Option wäre.
 
Hmm, an dem Bildschirm hängen 2 Docks, eins per VGA fürs X220, eins per DVI fürs T520. Ich könnte aber womöglich wohl die Kabel vertauschen, falls das das Problem löst...
 
Die Anschlüsse/Bildschirme sind elektrisch immer nur mit 1 Grafikkarte verbunden.
Soll die andere Karte für diesen Anschluss genutzt werden muss das Bild umgeleitet werden.
Ohne Treiber ist Umleiten nicht möglich.

Scheint so als wären beim T520 die externen Anschlüsse an der nVidia und der interne Bildschirm an der Intel.
 
Ich glaube, ich suche mir einfach eine T520-Base mit Intel-Grafik, in die ich meine Peripherie einbauen kann, und habe das Problem nicht mehr... ;-)
 
Winston hat Recht. Lenovo hat es bis heute nicht gerafft, dass externe Monitore an der Intel-Grafik sinnvoller wären.

So muss halt immer die Nvidia laufen und mit Daten gefüttert werden, wenn man extrene Monitore betreibt. Da sich Nvidia einen Dreck um Linux schert, ist dies aber alles andere als trivial.

Folgende Methoden gibt es:

- X läuft auf direkt der Nvidia, überträgt Daten zu Intel/internen Panel via Reverse PRIME. Beschissene Akkulaufzeit inklusive da die Nvidia immer läuft. Dafür gute Performance sowohl im 3D-Rendering als auch auf den externen Monitoren.
- X läuft auf der Intel mit intel DDX, zweiter X Server startet bei Bedarf auf der Nvidia. 3D-Rendering mit guter Performance via optirun. Externe Bildschirme mit teils erbärmlicher Performance und vielen Bugs via intel-virtual-output. (Grund: Nvidia weigert sich u.a. DRI3 zu unterstützen)
- X läuft auf der Intel mit modesetting DDX, nouveau auf der Nvidia. 3D-Rendering mit grottenschlechter Perfomance via PRIME (Grund: Nvidia weigert sich, Dokumentation und Firmware zur Entwicklung von nouveau herauszurücken). Externe Bildschirme mit guter Performance via Reverse PRIME. Geht auch nur auf älteren Nvidias, die von nouveau unterstützt werden.

Die Hoffnung ist, dass Nvidia nicht doch irgendwann in der Zukunft Reverse PRIME in Richtung Intel→Nvidia unterstützt. Forward Prime haben sie zumindest letztens endlich eingeführt.
 
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