USB Stick mit Kennwort versehen

Yosh

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Hallo und schönen Sonntag,

wende mich heute nochmals wegen einer Software Suche an Euch. Ich suche eine Software, mit der ich einen USB Stick mit einem Passwort versehen kann. Leider kann es schon mal vorkommen, dass ich einen USB Stick am falschen Rechner stecken lasse. An den Inhalt sollte man nur mit einem Passwort kommen.

Die Software sollte den USB Stick verschlüsseln, so dass er weder mit Windows, macOS oder Linux ausgelesen werden kann.
Beim Einstecken soll nach einem Passwort oder kleinem Schlüssel verlangt werden.
Und - jetzt kommt es - wenn ich den Stick einmal bei einem Rechner angeschlossen und entsperrt habe, soll nach x Minuten der Schutz wieder greifen (sonst hat der Fremde ja die Möglichkeit darauf zu zugreifen).

Habt Ihr da einen Tipp in petto für mich?


Grüße...
 
Und - jetzt kommt es - wenn ich den Stick einmal bei einem Rechner angeschlossen und entsperrt habe, soll nach x Minuten der Schutz wieder greifen (sonst hat der Fremde ja die Möglichkeit darauf zu zugreifen).

Habt Ihr da einen Tipp in petto für mich?
Mit Kordel am Gürtel festbinden - das ist durchaus ernst gemeint! Mehr kostet ein Schlüsselfinder, der am Stick befestigt wird. Bluetooth hat den Nachteil, dass die Reichweite bis zu 50m betragen kann. Bin aber über dieses Angebot bei Pearl gestolpert, das hat nur ca. 10m Reichweite. Ob es etwas taugt, vermag ich nicht zu sagen.


Verschlüsseln mit Veracrypt oder Bitlocker-to-Go.
 
Zuletzt bearbeitet:
+1 für Mornsgrans Vorschlag mit dem festbinden. Alles andere wird auf die eine oder andere Weise nervig.
 
Bitte verwende solche Antiksoftware bloss nicht.....
 
Bessere Vorschläge oder einfach nur mal was dagegen "argumentiert"?!
Ich glaube, dass LZ_ die "besseren Vorschläge" nicht wiederholen wollte ;)

Immerhin wird Securstick seit 10 Jahren nicht mehr gepflegt -da ist sein Einwand allemal gerechtfertigt.
 
Wie kommt ihr dadrauf dass die Software Antik ist?
Weil die webseite keine 10GB Javascript hat und dadurch altbacken wirkt?
Ein artikel von 2010 erwähnt wird?

Meine kurze recherche hat ergeben Version 1.1.0 ist von 2019...


Ob die Software sinnvoll ist ist ein anderes Thema
 
Grundsätzlich finde ich quelloffene Software gerade bei Verschlüsselungen sehr wichtig. Die Krücke mit dem WebDAV eher weinig prickelnd.
Ich rate von solchen Insellösungen ab.
"Falsche" Rechner sind ohnehin ein Risiko, da hilft der verschlüsselte und selbstsperrende USB-Datenträger auch nicht.
2019 beruhigt mich von daher auch nicht.
 
Mit autofs ließe sich sicher ein Timer-gesteuertes umount basteln. Der Haken daran ist aber, dass dies eine rechnerseitige Konfiguration ist, sich also nicht vom Stick aus auf beliebigen Rechnern steuern lässt.

Die Strippen-Lösung ist auch nicht das Gelbe vom Ei. USB-Ports sind nicht auf mechanische Belastung ausgelegt - weder die Stecker am Stick, noch die Buchsen am Rechner.
Steckt man einen USB-Stick in den Front-USB-Port eines neben sich unter dem Schreibtisch stehenden PCs ein und steht dann auf, dann zieht die Strippe im Wesentlichen quer zum Port am Stick. Ein verbogener Stecker dürfte garantiert sein, vielleicht auch ein Bruch auf einer Seite der Verbindung.

Ich empfehle, die Kappe des Sticks gut sichtbar abzulegen, z.B. auf der Tastatur oder auf irgendeinem Gegenstand den man auf den Schreibtisch gelegt hat, aber garantiert nicht liegenlässt. Eine auffällige Kappe (z.B. bunt oder groß) ist hier sicher hilfreich.
 
Mit Kordel am Gürtel festbinden - das ist durchaus ernst gemeint!...
Karabiner (Haken, kein Gewehr).

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Die Strippen-Lösung ist auch nicht das Gelbe vom Ei. USB-Ports sind nicht auf mechanische Belastung ausgelegt - weder die Stecker am Stick, noch die Buchsen am Rechner.
Steckt man einen USB-Stick in den Front-USB-Port eines neben sich unter dem Schreibtisch stehenden PCs ein und steht dann auf, dann zieht die Strippe im Wesentlichen quer zum Port am Stick. Ein verbogener Stecker dürfte garantiert sein, vielleicht auch ein Bruch auf einer Seite der Verbindung.

Elastisches Band. Fertig.
 
Von der Sorte habe ich einen an meinem Schlüsselbund. Ist aber bestimmt nicht für den gedachten Zweck: "USB-Stick an PC" geeignet, da der innere Teil ca. 15 mm in den äußeren reingeht. Da reißt man auch eher an der USB-Buchse.

Den hier: https://www.amazon.de/KeySmart-Gep%C3%A4ckschloss-schwarz-Schwarz-KS814r-Black-1pk/dp/B076T6M7BZ/ref=pd_sbs_200_7?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B078FYGWTV&pd_rd_r=59dda5ff-e33a-48e5-879e-2076da2e322a&pd_rd_w=pKRYM&pd_rd_wg=t9D14&pf_rd_p=c8718c55-fb13-473f-a41c-592a17ad3468&pf_rd_r=Z8JV6HJES57PQ56N6FGZ&psc=1&refRID=Z8JV6HJES57PQ56N6FGZ mit Magnet finde ich besser. Ist aber auch erheblich teurer.
 
Das solle einem die Sache wert sein, wenn man schon sein Arbeitsgerät "ständig" vergisst ;)
 
Unter welchem Betriebssystem soll der Stick denn überhaupt benutzt werden? Es wird nur gesagt, dass er unter Windows, Linux und Mac nicht direkt funktionieren soll - was natürlich bei einer echten Verschlüsselung ganz egal ist, er ist unter jedem System verschlüsselt. Interessanter ist dann, wo er entschlüsselt werden können soll (ok, komischer Satzbau von mir). Wenn er nur unter Windows genutzt wird, hätte ich so spontan auch BitLocker genommen. Alternativ VeraCrypt. Wenn er auch unter Linux benutzt werden soll, dann ist BitLocker noch zu sehr "BleedingEdge", wenn auch neuerdings recht komfortabel möglich. Ansonsten auch hier VeraCrypt. Wenn Windows, Linux und Mac Voraussetzung ist, dann sowieso VeraCrypt statt BitLocker.

Das mit dem automatischen Auswerfen ist natürlich ein Problem... Da könnte man aber noch auf eine Hardwarelösung setzen. Ich habe seit kurzem auf der Arbeit einen "datAshur Pro²" von iStorage. Vorteil: Die Crypto passiert in Hardware im Stick und behauptet, dank Standard-Crypto (AES) und diverser Zertifizierungen recht sicher zu sein. Das macht den Stick unter jedem System nutzbar, bei Bedarf auch als Boot-Stick. Nachteil: Closed Source, nicht gerade günstig und der Stick ist auch (u.a. durch die zusätzlichen Tasten und den integrierten Akku) nicht gerade klein. Gibt's auf Amazon von 4 bis 256 GB. Ich habe einen 64er. Ist mit Preisen von 78€ (für den 4GB-Stick) bis 402€ (für den 256GB-Stick) aber eben kein Schnäppchen.
Aber dafür funktioniert er auf jedem Betriebssystem bzw. ist völlig unabhängig von diesem und ein automatisches Auswerfen nach bestimmter Zeit der Inaktivität lässt sich auch konfigurieren, getestet habe ich das aber noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erst einmal DANKE das Ihr Euch so viel Mühe gemacht habt - ich habe mal alle Tipps angeschaut. Wie gesagt - wenn man jahrelang in der macOS Welt war - fällt es einem schwer gleich die passenden Windows Alternativen zu finden, welche für den Einen oder Anderen hier ganz selbstverständlich sind. Danke um so mehr für Eure zahlreichen Tipps.

Ich wusste gar nicht, dass Windows mit BitLocker schon etwas sehr einfaches an Board hat. Ich werde mal BitLocker und VeraCrypt ausprobieren.
Denke eines von Beiden sollte meinen Wünschen gerecht werden.

Und Danke auf für das "Band" - das ist echt eine gute Idee.
 
Das Band mit Gummizug ist die einzige Option, die dich sicher vor einem Verlust schützt, ohne das Gerät zu beschädigen (Magnetkupplung ist da unter Umständen ineffektiv). Sobald der Zug zu groß wird, merkt man das automatisch und erinnert sich: "ah, da ist ja noch was."
 
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